Chiasso, Schweiz: Protest, nachdem ein Flüchtling durch einen Stromschlag beim versuchten Grenzübertritt zu Tode gekommen ist

Donnerstag, 2. März Protest in Chiasso

GEGEN DIE GRENZEN UND AUS SOLIDARITÄT MIT DENEN, DIE IHR LEBEN RISKIEREN, UM SIE ZU ÜBERQUEREN!

17.30 PIAZZALE INDIPENDENZAI (direkt bei der Post)

Am Montag, den 27. Februar starb auf dem Dach eines TILO Regionalzuges (auf der Höhe von Balerna) ein Mann nach einem Stromschlag der Hoschspannungsleitung. Der Mann ist in Italien nach oben geklettert, um die Grenze ohne Kontrolle passieren zu können, weil er kein gültiges Dokument besaß.

Tragischer Unfall oder Mord?

Unserer Meinung nach wurde er getötet durch das Schweizer Migrations- und Asylsystem, durch die Grenzen, Rassismus und durch alle, die die Augen vor dem Leiden verschließen, das zur Flucht aus dem Land führt, indem du geboren wurdest.

Leute, die flüchten oder die sich auf der Suche nach einem würdigeren Leben dafür entscheiden, zu gehen, so wie es Menschen immer und überall getan haben. Darunter auch Großväter und Großmütter die den Tessin, im letzten Jahrhundert, auf der Suche nach Arbeit, Richtung Amerika verlassen haben.

Menschen fliehen vor Kriegen und Armut, die durch Interesse der Staaten und der westlichen multinationalen Unternehmen hervorgerufen wurden. Wie die Schweiz, mit ihren Unternehmen der Rüstungsindustrie und ihrem Rohstoffhandel.

Rassismus, Grenzen und Kapitalismus töten, sei kein Mittäter!

Feind*innen aller Grenzen

PS: Nehmt als Einzelperson teil, bringt keine Flaggen oder Transparente von politischen Parteien, Vereinigungen usw. mit. Keine Bilder! Keine Journalist*innen!

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