Kostas Gournas ist einer der drei gefangenen Anarchisten (die anderen zwei sind Nikos Maziotis und Pola Roupa), die die politische Verantwortung fuer die Teilnahme in der Gruppe »Revolutionärer Kampf« [Epanastatikos Agonas]. Nach einer ganz klar rachsüchtigen Taktik, wurde Gournas bisher in einem Gefängnis gehalten, das im Nordosten Griechenlands liegt, in Trikala, hunderte Kilometer von seiner Parnterin und seinen beiden Zwillingskindern entfernt. Nikos Maziotis hatte dem Hungerstreik von Gournas beigetreten. Continue reading Am 23. Tag seines Hungerstreiks gewinnt der Gefangene Anarchist Kostas Gournas seinen Kampf für eine Überführung näher an sein zu Hause
Category Archives: Nachrichten
Igoumenitsa (West-Griechenland): Mörderischer Angriff auf Migranten
Am 10. November bestiegen kurdische Migranten heimlich einen Lkw, um über die Hafenstadt Igoumenitsa nach Italien zu gelangen. Die Fahrt jedoch ging in die falsche Richtung. Anstatt nach Italien fuhr der LKW in Richtung der kleinen Stadt Paramythia. Als die Migranten den Irrtum bemerkten, stiegen sie aus dem Fahrzeug. Sie befanden sich zu dieser Zeit an der Avin Tankstelle, auf der Egnatia Autobahn 17, 40 Meilen von Igoumenitsa entfernt. Continue reading Igoumenitsa (West-Griechenland): Mörderischer Angriff auf Migranten
Aktionen gegen die Kommunal– und Regionalwahlen & Stimmenthaltung in Griechenland
Am Sonntag, den 7. November fanden die Kommunal- und Regionalwahlen in Griechenland statt. Hierzu fanden in vielen Städten Aktionen statt.
In Serres, fand am 4. November ein Doppel-Event auf dem Unicampus und im Stadtzentrum statt, wofür ein selbst-organisierter technischer Berufsverband, die “TEI“ verantwortlich war. Eine Lautsprecheranlage wurde genutzt, Flyer verteilt und Transparente aufgehängt. Continue reading Aktionen gegen die Kommunal– und Regionalwahlen & Stimmenthaltung in Griechenland
Besetzung des französischen Konsulats in Patras, Griechenland
Eine Gruppe von dreißig AnarchistInnen besetzte am Morgen des 9. November das französische Konsulat in Patras mit dem Ziel ihre Solidarität für die ArbeiterInnenklasse in Frankreich auszudrücken, die sich die Straße genommen, Fabriken besetzt und die Produktion und den Transport sabotiert hatte. Aus dem besetzten Konsulat wurden Faxe an verschiedenen Ministerien und Botschaften in Griechenland geschickt. Zudem wurde ein Banner aufgehängt, Parolen an die Mauern gesprüht und Informationsmaterial verteilt. Continue reading Besetzung des französischen Konsulats in Patras, Griechenland
EXPLOSIONEN IN UNS: Festnahme von 2 Personen und Überraschungspakete für Botschaften und Diktatoren.
Montag, 1. November: Ein Packet, dessen Empfänger die mexikanischeBotschaft in Athen war, geht in einer Filiale eines Paketdienstes in Pangrati (Stadtteil Athens) in Feuer auf. Dabei wurde eine Beamtin leicht an den Fingern verletzt.
Zwei Personen, im Alter von 22 und 24 Jahren werden etwas später in der Gegend festgenommen, wobei sie –nach Aussagen der Polizei- im Besitz von zwei Paketen, die an die belgische Botschaft in Athen und den französischen Präsidenten Nikola Sarkozy adressiert waren. Außerdem wurden angeblich zwei Gewehre der Art GLOCK in ihrem Besitz gefunden. Continue reading EXPLOSIONEN IN UNS: Festnahme von 2 Personen und Überraschungspakete für Botschaften und Diktatoren.
28. Oktober: Aktionen gegen die nationalen Paraden
Chania: Versammlung und Demo von StudentInnen während des nationalistischen Marsches. Heute haben sich Mitglieder der Chania-Studierendenvereinigung zusammen mit SchülerInnen von besetzten Schulen, UniversitätsstudentInnen und solidarischen Menschen auf der Andreas Papandreou Allee versammelt. Die Veranstaltung wurde unterbrochen, weil inmitten des nationalistischen Marsches demonstriert wurde. Ungefähr 400 Personen nahmen an dieser Aktion gegen die aktuelle Privatisierung des Bildungssystems teil. Continue reading 28. Oktober: Aktionen gegen die nationalen Paraden
Besetzung in Patras
Patras (drittgrößte Stadt im Westen Griechenlands) hat seit letztem Wochenende (16.-17.Oktober 2010) eine neue Besetzung in eine der Hauptstraßen. Das ehemals lehrstehende Gebäude ist jetzt voller Leben. Die erste Woche verging mit täglichen Vorführungen, einem Fest und kollektivem Kochen.
Lokale Medien drehten durch, aber die Nachbarschaft scheint entspannt den neuen Nachbarn gegenüber. Auf dem Poster des kollektiven Sprach- und Aktionsprojekts „Perasma“ ist zu lesen:
Tausend gute Gründe für Besetzungen
Maragopouleio, Gounari Straße 102.
Um Schritt für Schritt Eigentum zu beseitigen und jede Art von individuellem Besitztum von allem zu befreien, was eigentlich uns gehört.
Um den Verfall der Welt von Kommerzialisierung, Schlichtung, Repräsentation und Ausbeutung aufzuzeigen.
Um unseren verlorenen Raum und Zeit zurückzugewinnen und die Erkenntnis wiederzuerlangen, dass wir fähig sind, unser Leben in unsere eigene Hände zu nehmen, indem kommunale Beziehungen entwickelt werden und indem wir unser Leben von Beginn an erneut organisieren.
Perasma
Kollektives Sprach- und Aktionsprojekt
8. Oktober: Antifaschistische Demonstration und Polizeibrutalität
Am 8. Oktober fand im Attiki Viertel eine Versammlung aus Solidarität mit den MigrantInnen dieses Gebietes eine antifaschistische Versammlung statt.
Ungefähr 1.500 Menschen, MigrantInnen und Bewohner, protestierten gegen die faschistischen Angriffe, Polizeibrutalität und Pogrome. Die Versammlung wandelte sich in eine dynamische Demonstration in den Straßen von Attiki und viele MigrantInnen stießen hinzu. Continue reading 8. Oktober: Antifaschistische Demonstration und Polizeibrutalität
Warum sich Pinochet im Grab nicht wohl fühlt
Veröffentlichung des Übersetzungs-Gegeninformationsnetzwerk contrainfo.espiv.net aus Solidarität zu den durch das chilenische Regime politisch Verfolgten. Das Flugblatt wurde am 24. September auf einer Demonstration vor der chilenischen Botschaft in Athen verteilt, die im Rahmen des Internationale Solidaritätstag mit den politischen Gefangenen in Chile stattfand.
2009 begann der chilenische Staat eine intensive Kampagne der Verfolgung von HausbesetzerInnen und gegen die Mapuche Urbevölkerung. Perfekt kooperierend mit der Justiz, war das Ziel beiden Gruppen Terrorismus vorzuwerfen.
Das Spektakel um die »Bomben«
Früh morgens, am 15. August 2010 fanden unglaubliche und spektakuläre Polizeioperationen in verschiedenen chilenischen Städten statt. Polizeikräfte drangen in besetzte Häuser, Sozialzentren und Häuser ein, verhafteten viele Leute und zerstörten alles, was sich in ihrem Weg befand.
Diese neue Devise des chilenischen Staates wird »Caso Bombas« genannt. Intention dieser Operationen ist es, einfache Opfer zu finden, denen die 23 Bombenanschläge von Santiago angehängt werden können.
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Demonstration aus Solidarität mit den Gefangenen in Chile vor der Chilenischen Botschaft in Athen
Am Freitag, den 24. September fand eine Demonstration aus Solidarität mit den Gefangenen in Chile vor der Chilenischen Botschaft in Athen statt. An die einhundert Personen versammelten sich und protestierten vor der Botschaft. Diese war eingekreist durch starke Polizeikräfte. Parolen wurden gerufen und Flügblätter, die sich mit der aktuellen Situation in Chile beschäftigten, wurden verteilt.
Mitstreiter von contrainfo verteilten an TeilnehmerInnne und Passanten ein Flugblatt mit dem Text »Stoppt die Presse! Warum Pinochet sich unwohl in seinem Grab fuhlen«. Dieses bezieht sich auf die Opfer der Repression in Chile, Chilenische Militante und die Mapuche Indianer.
Solidarität mit dem griechischen ArbeiterInnenkämpfen
Die griechische ArbeiterInnenklasse ist wütend, und das mit gutem Grund. Wird doch gerade versucht ihr die Verantwortung für den Bankrott in die Schuhe zu schieben.
Wir vertreten stattdessen die Ansicht, dass die internationalen Kreditinstitute und die Europäische Union die Verantwortung tragen. Kreditinstitute haben die gesamte Welt verschuldet, insbesondere Griechenland wurde in eine ökonomische und soziale Krise von historischem Ausmaße gestürzt. Auch andere Länder wurden in Verschuldung gezwungen. Jetzt klagen die Verursacher selbst darüber, dass bestimmte Staaten riskieren, ihre Schulden nicht zurückzahlen zu können.
Wir prangern diese Heuchelei an. Wir sagen, dass selbst, wenn Griechenland -und alle anderen Länder ihre Schulden zurückzahlen könn(t)en, sie es nicht tun sollten: Es liegt an den Kreditinstituten, nicht an den ArbeiterInnen – für die Schäden der Krise zu zahlen. Die griechischen ArbeiterInnen sind im Recht, wenn sie die Rückzahlung der Staatsschulden verweigern.
Wir weigern uns für ihre Krise zu zahlen!
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Anarchistische Supermarkt-Aktion in Thessaloniki
Am 14. Juni 2010 trafen sich die „Diebes-Diebe“ erneut zu einem anarchistischen Shoppingerlebnis. Eine Gruppe Anarchisten besuchte am vergangenen Montag einen Supermarkt in Thessaloniki (Griechenland), zerstörte Sicherheitskameras sowie Anti-Diebstahl Anlagen und nahm einige Grundlebensmittel und Geld, welches vor dem Laden demonstrativ verbrannt wurde.
Ein kurzes video dokumentiert die Aktion. Continue reading Anarchistische Supermarkt-Aktion in Thessaloniki