Olympia, USA: Solidarität mit der “Kommune von Olympia”

Am 16. November 2017 sind in der Keystone XL Pipeline in Süd-Dakota 210,000 Gallonen Rohöl ausgelaufen.

Am nächsten Tag ist eine Gruppe von Aktivist*innen dazu übergegangen, mit Barrikaden, die vom Hafen von Olympia-Washington, wegführende Bahnstrecke (Adresse:7th and Jefferson) zu blockieren, um den Transport von Fracking Stützmitteln (Sand) nach Nord-Dakota und Wyoming zu transportieren. Die Streckensperrung, die inzwischen immer mehr zu einer Kommune Olympia anwächst, hält bis heute an.

Eine beteiligte Gruppe kommentiert ihre Erfahrung der ersten Tage folgendermaßen: Die Blockade steht nicht nur dem Kapitalismus und der Umweltzerstörung im Wege, sondern schafft auch eine Möglichkeit, auf neue, befreite Weise interagieren können. Wir haben viele neue Freunde gewonnen, bestehende Beziehungen vertieft und die Freude daran erlebt, unser Leben ohne Rücksicht auf Profit zu teilen”

Nachdem die Infrastruktruktur zur Aufrechterhaltung der Blockade geschaffen und ausgebaut wurde, gab es in den vergangenen Tagen bereits eine Reihe von Aktivitäten.

Das Erntedankfest „Thankgiving“ am 23. November, war ein wichtiger Anlass, aber selbstverständlich nicht um gemeinsam Truthahn zu essen und die weiße Vorherrschaft zu feiern. Stattdessen gab es ab 19 Uhr einen „anti-kolonialistischen Anti-Erntedank“, mit entsprechenden blasphemischen Rahmenprogramm.

Auch dem „Black Friday“ (24.November) wurde Beachtung geschenkt. Bei diesem handelt es sich keineswegs um einen Tag für Anarchismus, ganz im Gegenteil. Dieser traditionelle Ausdruck des Konsumismuswahnsinns, der inzwischen auch dem Handel in Europa wahnwitzige Profite verspricht, ist immer der auf das Erntedankfest folgende Freitag. Für diesen Tag wurde von den Aktivistìnnen dazu aufgerufen, über Olympia hinaus zum Thema passende Transparente aufzuhängen, Wände zu bemalen und /oder zu demonstrieren. Außerdem sollten weitere Zug- oder Straßenblockaden und Kundgebungen stattfinden. An den Barrikaden in Olympia selbst, wurde zu einem „Block-Friday“ aufgerufen, ein Aktionstag mit Musik, Spielen, und gemeinsamen Teilen von Essen.

Am Samstag, den 25. fand das „Skill Share“ Festival statt. Hier wurden verschiedene Vorträge und Workshops durchgeführt. Am nächsten Tag wurde zum Railroad Festival, mit revolutionärer Musik von David Rovics und musikalischen Gästen, eingeladen. Auch die Dokumentation „Black Snake Killaz“ über die Proteste gegen die “Dakota-Access-Pipeline” in Standing Rock wurde gezeigt. Später am Abend traten noch verschiedene Punkbands unter dem Motto „Make Punk Punk again“ auf.

Es handelt sich nicht um die erste Aktion dieser Art in Olympia. Bereits im letzten Jahr kam es zu einer von ihren Außmaßen kleineren, einwöchigen Blockade einer Bahnstrecke, um den Kampf in Standing Rock gegen die Öl-Pipeline zu unterstützen.

Die Menschen an den Barrikaden freuen sich über Solidaritätsbekundungen und Aktionen. Der Kampf zur Erhaltung der Erde kann nur weltweit gelingen und liegt in unserer Verantwortung.

weitere englischsprachige Informationen auf

pugetsoundanarchists.org

 

Wir tragen eine neue Welt in unseren Herzen.

 

Hambacher Forst Rodungsarbeiten im Hambacher Forst vorläufig gestoppt:Räumungen sind weiterhin möglich!

Die Rodungsarbeiten haben begonnen!  Die aktuelle Entwicklung kann im Live-Ticker verfolgt werden.

*Ticker Rodungssaison*

Beii unserem Versuch, dass der  Hambacher Forst bleibt, brauchen wir euch und eure Freund*innen, Gefährt*innen!

Komm jetzt her und helft uns, die Rodungsarbeiten zu stoppen.

Bringt am besten mit:

  • Schlafsack, Isomatte
  • eure Freund*innen
  • eine Idee, was ihr tun wollt (die Infrastruktur von RWE ist zu groß, um sie vollständig zu schützen)
  • wasserfeste Stiefel, Tarnbekleidung
  • Kamera (um Polizeigewalt aufzunehmen)
  • Arbeitshandschuhe
  • Zahnbürste
  • Erste-Hilfe-Material
  • Regenzeug
  • ein kleines Zelt (nicht unbedingt notwendig, wenn ihr keins haben solltet)
  • keine Drogen
  • keinen Ausweis (falls ihr ihn zum Reisen benötigt, vergrabt ihn irgendwo im Wald)

Was ihr von außerhalb tun könnt:

  • Verbreitet die Nachricht!
  • Macht was ihr wollt, um Solidarität zu zeigen.
  • Lenkt Polizeikräfte ab. (Sie werden Bullen aus ganz Deutschland brauchen, um uns zu räumen.)
  • Attackiert die Adern des Kapitalismus & seine fossile Industrie!
  • Werdet nicht geschnappt!
  • Vergesst die Gefangenen nicht!

Sehen wir uns auf den Barrikaden…

hambacherforst.org

auf englisch / auf französisch

Tschechische Republik: Netzwerk Revolutionärer Zellen (SRB) – Aufruf zum Kämpfen: Sabotiert die Aktivitäten dieser Schweinehunde!

erhalten am 20.11.2017

Wir sehen, dass die repressive Kampagne gegen die anarchistische Bewegung nicht aufhört.  Beispiele gibt es genug: Die Operation Fénix in der tchechischen Republik, den Fall der Warschau 3 , Anklagen wegen Bankraube in Aachen,  Gerichtssäle mit Rebell*innen gegen den G20 Gipfel  in Hamburg und andere Fälle.

Bullen, Richter*innen, Staatsanwälte, Massenmedien. Sie werden verfolgt, eingesperrt, ausgeraubt, manipuliert, Dies ist eine Aufforderung an alle Revolutionäre Zellen und andere Gruppen und Einzelpersonen. Sabotiert die Aktivitäten von diesen Schweinehunden. Wendet euch gegen ihr Gelände, ihre Technologien und Strukturen. Organisiert Widerstand. Unterstützt die Flüchtigen und ihre Nahestehenden. Was uns zerstört, wird durch den Kampf gestoppt.

Das Ziel ist klar = Freiheit, Gerechtigkeit, libertärer Kommunismus.

Netzwerk der Revolutionären Zellen SRB

auf englisch / auf französisch / auf portugiesisch

Greenville, USA: Der anarchistische ALF Gefangene Walter Bond hat seinen Hungerstreik nach sechs Tagen beendet

Walter Bond- der einsame ALF Wolf

 eingegangen am 22.11.207

Der politische ALF (Animal Liberation Front) Gefangene, Walter Bond, hatte einen Hungerstreik begonnen, um gegen seine schlechte Behandlung im Gefängnis zu protestieren!  Nach sechs Tagen konnte er ihn beenden, weil ihm zugesagt wurde, dass einige seiner Forderungen (veganes Essen, schnellere Zustellung von Post und Mails) ihm erfüllt werden sollen.

Telefonat vom 17. November 2017 mit Walter Bond, indem er zum Hungerstreik Stellung bezieht:

soundcloud.com/rufrebelradio/urgent-message-special-announcement-from-walter-bond-the-alf-lone-wolf

Seit meiner Ankunft in Greenville vor zweieinhalb Jahren, ist mir meine Kommunikation mit der Welt sehr schwer und zuweilen auch unmöglich gemacht wurden. Mir wurden wiederholt Bücher, Magazine, Briefe und Bilder verweigert. Es ist Standardverfahren, dass meine Post, (E-Mails und Briefe gleichermaßen) ständig Tage, Wochen oder sogar Monate verspätet ist. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass meine aus- und eingehende Post ganz einfach niemals ankommt.

Mir wurden sogar Kopien meines Buches “Always Looking Forward,” verweigert, das ich im Gefängnis geschrieben habe und dessen Besitz mir genehmigt wurde.”

Es ist für mich auch unmöglich geworden, meine vegane Diät einzuhalten, weil keine der sogenannten „Fleisch-Alternativen“, in Greenville Illinois, auch nur ansatzweise vegan sind. Aus diesem Grunde wurde ich dazu gezwungen, mein Essen zu unverschämten Preisen im Knastladen einzukaufen, was für meine Freund*innen, Familie und Unterstützer*innen mit hohen Kosten verbunden ist und eine unzulängliche Variante bleibt..

Ich versuche jetzt seit mehr als einem Jahr eine Überführung von FCI Greenville, Illinois in ein Gefängnis, das näher an New York City gelegen ist, zu erreichen, wo ich nach meiner Entlassung leben möchte. Das wurde mir aber ebenfalls aufgrund von kleinlichen und irrelevanten Disziplinargutachten verweigert.”

Trotz alledem, habe ich Jahre der Geduld aufrechterhalten und ruhig auf meine Freiheit gewartet. Aber meine Kooperation hat mir nichts gebracht“ So gehe ich, in der Tradition von Alf-Aktivist*innen vor mir (wie z.B. Barry Horne), in den Hungerstreik. Ich werde nichts essen, bis diese Probleme behoben sind

Ich bitte darum, dass mir alle in der Tierrechts- und anarchistischen Gemeinschaft, mit ihren Protesten und Solidaritätsaktionen beistehen.

Zu Fragen bez. meiner Gesundheit und Wohlergehen könnt ihr die Einrichtung unter der Telefonnummer
(618) 664-6200 erreichen.

Meldet euch unter 618-664-6200 beim Gefängnis und erzählt ihnen, dass ihr Walter Bond unterstützt!

auf englisch

Wien: Wir scheißen auf den allgemeinen Zustand der Gleichgültigkeit!

eingegangen am 21.11.2017

Es gibt viele anarchistische und libertäre Kämpfe weltweit, die uns berühren. Sie weiterzuführen bedeutet Solidarität für Individuen zu schaffen, die für Freiheit kämpfen. An dieser Freiheit hindern uns z.B. Regierungen, egal ob sie schwarz, blau oder andere Farben tragen. Ein Lebensrhythmus in dem wir tagtäglich beherrscht werden, hindert uns an einer selbstbestimmten Art zu leben und hindert viele andere Menschen am Überleben: Jeden Tag finden Abschiebungen statt, jeden Tag ertrinken Menschen im Mittelmeer, jeden Tag finden Vergewaltigungen statt, jeden Tag werden Ökosysteme zerstört, jeden Tag finden Zwangsräumungen statt und jeden Tag werden in Österreich Waffen produziert, welche in die ganze Welt exportiert werden. Diese Zustände bringen klar zum Ausdruck, dass jeder Tag ein Tag für Widerstand und tiefergehende Analyse ist.

Viele Aktionsformen sind möglich, vieles muss versucht werden, z.B. Blockaden und Sabotage!

Am 10. November 2017 wurde in den Morgenstunden der Gürtel (bei der Nussdorfer Str.) mit Baustellenmaterial und g’schissenen App-Fahrrädern für kurze Zeit blockiert und der Arbeitsverkehr gestört. Es wurden Wurfzettel mit der Aufschrift „Weder Faschismus, noch Demokratie! Freiheit, Gleichheit, Anarchie!“ hinterlassen. Diese und ähnliche Aktionen sind leicht durchzuführen und vielfältige Materialien lassen sich dafür finden.

Wir scheißen auf den allgemeinen Zustand der Gleichgültigkeit!
Jeder Tag ist Tag X!

Solidarische Grüße,
TagXYZ

Santiago, Chile: Gedenkveranstaltung für Sebastian Oversluy

eingegangen am 19.11.2017

Pelao Angy ist zugegen!

Veranstaltung zur Erinnerung an den Gefährten Sebastian Oversluij Seguel, vier Jahre nachdem er im Kampf gefallen ist:

ES STIRBT NUR DER, DER VERGESSEN WURDE

Es gibt:

*Live – Musik
*Ausstellung (bringt euer Material mit)
*Informationsstände
*Kinderraum
*Dokumentarfilme  / Propaganda

Ort: La Palmilla Platz, Conchali

Samstag, den 9. Dezember, ab 17 Uhr

Valparaíso, Chile: Anarchistische Tage vom 21.-26. November 2017

eingegangen am 18.11.2017

Übersetzung des Texts auf dem Poster:

Wir befinden uns in schweren Zeiten, aber die Überzeugungen sind immer noch intakt. Heute müssen wir mehr denn je unsere Positionen, Organisationsformen und Freiheitsideen angehen; In Zeiten der Konfrontation ist das, was uns bleibt Geschwisterlichkeit, unsere Prinzipen und Praktiken, Selbststudium und Gemeinschaft. Im Spannungsfeld des entfesselten Konfliktes entehen die Postionierungen aus unterschiedlichen Lesarten (…) Weil dieses System Unterwerfung will, fordern wir, in historischer Erinnerung an den anti-autoritären Kampf, die Rebellion. Es ist immer Zeit, um zu rebellieren. In diesem unbändigen Teil unsere Kampfes, überzeugter Feind der Macht, lebt die Anarchie – ohne Pakte oder Kleinlichkeiten, ohne Ausflüchte oder doppelte Absichten. Deshalb erachten wir es für notwendig, die Zeit der Begegnung auszuweiten, wo Erfahrungen und Perspektiven, Geschwisterlichkeit und der Geist unter Gefährt*innen gemeinsam kommuniziert werden.

Möge unser rebellisches Bewusstsein nicht deaktiviert werden, möge die Geschwisterlichkeit im Anarchismus leben und mögen wir die Autorität zerstören.

Manchmal ist es gut durchzuatmen, um zu sehen welchen Weg du gehst und die Lunte zündest. Dann wieder, betrachte das Szenario und treffe dich mit deinen Gefährt*innen: Konspiriere und profitiere von den Rückmeldungen.

Wir laden alle ein, die das Bedüfnis haben sich zu treffen, die selbstorganisiert lernen und sich mit anarchistischen Kämpfen solidarisch erklären wollen.

Alimapu, Frühling 2017

Anarchistische Tage

Dienstag, den 21. November in der Antiautoritären Bibliothek Lecheros

Tag gegen Psychiatrie

Mittwoch, den 22. November (Doppel-Veranstaltungstag):

im Las Bruchas (geschlossener Raum ohne Hetero Cis-Männer)

Anarchafeministischer Tag gegen das Heterpatriarchat und die Hassverbrechen

im Italia-Park

“Reclaim the streets” (Fanzine, Teatro, Performance, Música, Fotografien,  Déco, Poesie, Workshops usw.)

Mittwoch, den 23. November in der Caulin-Schlucht

Tag zur Verteidigung der Anhöhen und Schluchten

 

Donnerstag, den 24. November im Freiraum, S.R.A.

Antispeziistischer Tag

 

Wochenendtage: Versuch den Anarchismus lebendig werden zu lassen!

Samstag, den 25. November 2017 im Freiraum Fabrica

Geschwisterliche Gespräche gegen die Macht

 

Sonntag, den 26. November 2017 im Casa el Consultorio

Messe anarchistischer Bücher und Propaganda

Link zur Homepage der Anarchistischen Tage

auf spanisch

ABC Bristol: Solidarität & Unterstützung für die anarchistische Gefangene Sam!

Ein Aktionsaufruf zur Unterstützung der anarchistischen  Gefangenen Samantha Faulder

Sam Faulder ist eine anarchistische Gefangene, die momentan wegen einer lebenslangen Haftstrafe in England im Gefängnis sitzt. Sam ist Betroffene eines Justizirrtums und seit über zehn Jahren in Haft. Sie arbeitet momentan mit dem Cardiffer Universitätsprojekt für Unschuldige zusammen, um ihre Berufung vorzubereiten.

Bei Sam wurde  2016 Krebs diagnostiziert: Aufgrund des Versagens der “Her Majesty’s Prison Service- Gefängnisverwaltung Ihrer Majestät und den Einsparungen durch das privaten Gefängnisunternehmen, Sodexo, hat sie noch keine medizinische Versorgung erhalten.

Bristol Anarchist Black Cross bittet Gefährt*innen, Sam während dieses  Kampfes für medizinische Versorgung und Freiheit, Kraft und Genesungswünsche zukommen zu lassen.

Schickt bitte Briefe, organisiert Solidarität und achtet auf Aktionswarnungen, damit weiter Druck auf die Autoritäten ausgeübt wird, sofort mit der erforderlichen Krebsbehandlung zu beginnen.

Umfangreiche deutschsprachige Informationen zum Fall (mit Linkvorschlägen) findet ihr  auf den Seiten vom ABC Wien.

São Paulo: VI Anarchistisches- & Punk- Film -Festival

2. und 3. Dezember 2017

VI FESTIVAL DES ANARCHISTISCHEN-  UND PUNKFILMS

Centro de Cultura Social / General Jardim, 253 Sala 22

Wir sind im 6. Jahr dieses Festivals angekommen. Es hat den Zweck, audivisuelle Produktionen und Themen sichtbar werden zu lassen, die sich mit Gegenkultur, Punk und Anarchismus beschäftigen sowie mit der Verwendung dieser wichtigen Werkzeuge für unsere Kämpfe. Dieses Jahr wird das Festival im Centro de Cultura Social (Zentrum der Sozialen Kultur) stattfinden, einem autonomen  Raum mit viel Geschichte und Beteiligung am Anarchismus in der Stadt.

Der layoutete Programmkatalog im PDF-Format (portugiesisch)

Programm in Textform (englischsprachig)

“Armidale”, “Australien”: Redebeitrag im Einkaufszentrum aus Solidarität mit den Flüchtlingen auf der Insel Manus

eingegangen am 15. November

November 2013: Menschen aus dem sogenannten Armidale (New South Wales, hielten während der Haupt-Einkaufszeit in den Nachmittagsstunden,  in verschiedenen Handelszentren der Stadt, Reden über Megafon. Es wurden Stellungnahmen und Artikel des iranischen Flüchtlings Behrouz Boochani wiedergegeben, der seit 2014 auf der Insel Manus inhaftiert ist.

Während Hunderte von Männern auf der Insel Manus, Hunger, Durst und Gewaltandrohungen ausgesetzt sind, wird durch diese heutige Aktion die alltägliche Monotonie und Isolation unserer täglichen Routinen gestört. Sie zielen darauf ab, die Stimmen von Flüchtlingen lauter werden zu lassen, die in unserer Gesellschaft zum Verstummen gebracht, verzerrt und missachtet werden.

In Solidarität mit Flüchtlingen bei ihrem Kampf um die totale Freiheit.

Auf Englisch

Rosario, Argentinien: Vortrag, Debatte – Kämpferischer Anarchismus angesichts einer Situation voller Anpassung, Reformen und Unterdrückung

eingegangen am 16.11.2017

Am  Donnerstag, den 23. November 2017 laden wir euch in die Facultad Libre (9 de Julio 1122) ein,  zu einem  Vortrag / einer Debatte  zum Thema “Kämpferischer Anarchismus  angesichts einer Situation voller Anpassung, Reformen und Unterdrückung”.

Wir werden unsere Sicht zur aktuellen Situation, zusammen mit Vorschlägen für gewerkschaftliche Maßnahmen und soziale Kämpfe präsentieren. Wir erwarten euch.

Turin: Updates zur Operation “Scripta Manent” (16.11.2017)

Der Prozess beginnt am 16. November im Hochsicherheitsgerichtsaal des Turiner Gefängnisses.

Den anarchistischen Gefährt*innen Alfredo Cospito, Anna Beniamino, Danilo Cremonese, Nicola Gai ist es nicht erlaubt, persönlich im Gerichtssaal anwesend zu sein. Sie haben sich im Hochsicherheitstrakt 2, in dem sie untergebracht sind, einer Videkonferenz zu unterwerfen.

Den anarchistischen Gefährt*innen Marco Bisesti, Valentina Speziale, Alessandro Mercogliano wäre es dagegen theoretisch erlaubt, selbst vor Gericht zu erschenien.Aus Solidarität mit den Gefährt*innen, für die die Videokonferenz angeordnet wurde, werweigern sie es, am Prozess teilzunehmen.

CNA [Croce Nera Anarchica]

auf portugiesisch / auf spanisch / auf englisch

Lakopetra, Griechenland: Demonstration am Luftwaffenstützpunkt Araxas gegen die geplante Stationierung von Nuklearwaffen

Am Morgen des 12. November beteiligten sich um die 200 Leute an einer Anti-Kriegsdemonstration am Luftwaffenstützpunkt Araxas, um gegen die mögliche Stationierung  von Nuklearwaffen zu demonstrieren

Auf dem Transparent des anarchistischen Blocks, zu dem die Gruppe “APO” (Mitglied der Anarchistischen Föderation) aufgrerufen hatte, war zu lesen: “Internationalistischer Kampf gegen Krieg, Verelendung  und modernen Totalitarismus”.

Bereits anderthalb Stunden vorher gab es eine Versammlung im Zentrum von Patras. Im Anschluss wurde mit Bussen und Autos der Transfer in das ca. 40 km entfernt liegende Dorf Lakopetra, Achaia durchgeführt. Von dort startete die drei bis vier Kilometer lange Demonstration zum Tor des Luftwaffenstützpunkts. Auf der Demonstrationsroute wurden Parolen gegen den Krieg und modernen Totalitarismus , gegen Waffen und die Basen des nuklearen Todes,  gegen den Staat und Kaptialismus gerufen

Eine starke Polizeireihe  stand vor dem Tor der Lufwaffenbasis, um den Zugang durch Demonstrant*innen zu verhindern.

Auf der Homepage der Grupppe APO http://apo.squathost.com  sind der Aufruf zum anarchistischen Block auf griechisch sowie weitere Bilder der Demo mit vielen schwarz-roten Fahnen zu finden.

Sevilla: Versammlung am 11. November um Carlos und alle anderen Opfer des Faschismus zu würdigen

Carlos Palomino wurde nur 16 Jahre. Der Antifaschist wurde am 11. November 2007 in einer U-Bahn in Madrid von dem 24-jährigen faschistischen Berufssoldaten Josué Estébanez de la Hija mit einem Kampfmesser erstochen. Der Mörder war auf dem Weg zu einer Demonstration gegen Migrant*innen der faschistischen Partei Democracia Nacional (DN).

Zehn Jahre ohne Carlos

Zehn Jahre kein Vergessen, kein Vergeben.

Am zehnten Jahrestag der Ermordung von Carlos Palomino wollen wir ihn und allen Opfer des Faschismus würdigen.

Für sie alle versammeln wir uns am 11. November um 18.30 Uhr am an der Macarena-Mauer angebrachten Monolithen, in Erinnerung an diejenigen, die an diesem Ort erschossen wurden.

Jetzt, wo ein erfolgloser Staat versucht, seine letzte Karte zu spielen, um zum Faschismus überzugehen, der als  “freundlicher Patriotismus” getarnt ist, haben wir (mehr als je zuvor) keine andere Wahl, als auf die Straßen zu gehen, um für die Freiheit zu kämpfen.

auf spanisch

Hambacher Forst: Was wir noch dringend benötigen

Liebe Menschen außerhalb vom Wald,
der Prozess am 21.11 rückt immer näher und wir stehen vor einer organisatorischen Herausforderung. Da immer mehr Menschen in den Wald strömen, um ihn zu verteidigen, müssen wir natürlich auch immer mehr Vorräte anlegen, falls wir belagert werden. Außerdem freuen wir uns über fertig gepackte Rucksäcke für spontane Aktionen (siehe unten).

In größeren Mengen brauchen wir gerade noch:

  • Schokolade (vegan, und palmfettfrei)
  • Trockenobst
  • Nüsse
  • Apfelmus (vegan und palmfettfrei)
  • Haferflocken
  • Mais (Konserven)
  • Bohnen (Konserven)
  • Linsen (Konserven)
  • Dosengerichte (vegan und palmfettfrei)
  • Energieriegel (vegan und palmfettfrei)
  • Vegane Drinks
  • Saft
  • Gaskartuschen
  • Wasser (5 Liter Packungen)
  • Sekundenkleber
  • Rasierklingen
  • Klopapier
  • Tomatensoße
  • Feuerzeug
  • Kerzen
  • Gaskocher
  • Sonnenblumenöl

Rucksackpackliste für Spontanbesetzungen

Schlafsack, Kopflampe, veganes energiereiches Essen für 2-3 Tage (Müsliriegel, Schokolade, Trockenfrüchte), Erstehilfetasche, Rettungsdecke, Plane, Isomatte, zwei Thermoskannen, Wärmepack ( Handwärmer)

Eventuell: Hängematte, Beschäftigungsmaterial (Bücher, Zeitschriften etc.) (…)
Ruft am besten beim Waldhandy an (0178/1637325) wenn ihr vorbeikommt, da die meisten Sachen für die Baumhäuser sind.
Falls ihr noch Sachen für uns besorgen könnt, würden wir uns freuen, wenn diese bis zum 19.11 bei uns eintreffen.

Danke an alle Menschen, die uns mit Sachspenden und Lebensmitteln in dieser Rodungssaison unterstützen.

Für alle, die es nicht in den Wald schaffen, aber dennoch den Kampf um den Hambacher Forst unterstützen wollen, gibt es hier noch das Spendenkonto:Spenden per Überweisung

Konto: 		Spenden und Aktionen
Betreff: 	Hambacher Forst
IBAN: 		DE29 5139 0000 0092 8818 06
BIC: 		VB­MH­DE5FXXX

Ezkerraldea: “Libertärer November”

eingegangen am 11. November

11. November

Vorstellung des in Vitoria-Gasteiz (Spanischer Staat) gelegenen besetzen, selbstverwalteten Viertels Errekaleor Bizirik!

CNT Barakaldo, Castilly y León Nr. 10, um 12 Uhr

16. November

 Katolonien heute. Toni Soler (CNT Granollers), Genís Ferrero (CNT, Ex-Generalsekretär Regional Catalana)

CNT Barakaldo, um 19 Uhr

17. November

Wie sich die (geplante) südliche Einsenbahnstrecke auf uns auswirkt. Referent*innen: Begoña Rodriguez und Txiki Canstaños Mitglieder*innen  der Plattform “Barakald Naturala”

La Kelo Gatztetxea, um 20 Uhr

“18. November

Es findet ein Konzert zur Unterstützung der Selbstverwaltung des Ateneo “Lagun” statt, mit Auftritten von:

Mongol Chip, Punk aus Aranda; Etxando Pestes, Punk aus Ezkerraldea und Absurdhez, Trashcore aus Bizkaia

Ort: La Kelo Gatztetxea, um 20 Uhr

30. November

Vorstellung eines Buches über den militanten Anarchosyndikalisten Felíx Padin von  Luis Fentes.

“Erinnerungen an einen Anarchisten aus Bilbao”.

CNT Barakaldo, um 19 Uhr

*Organisation: Ateneo “Lagun” in Zusammenarbeit mit der  CNT Ezkerraldea*

Spanischer Staat: Ausgabe Nr. 5 des von den Gefährt*innen des Local Anarquista Motín erstellten Newsletters Amotinadxs

Amotinadxs nº5, monatlicher Newsletter des anarchistischen Lokals Motín vom November, mit Aktivitäten, Nachrichten,Aufrufen usw. Wir nutzen die Gelegenheit, um euch an die neuen Öffnungszeiten zu erinnern: Wir sind von Montag bis Donnerstag von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Zum Download des (spanischspracnhigen) Newsletters

Um weitere Informationen über das anarchistische Lokal und den Aktivitäten zu erfahren besucht unseren Blog:

localanarquistamotin.noblogs.org

Madrid: Votrag /Diskussion der AEL über den Kampf gegen die Hochgeschwindigkeitsstrecke für Züge (AVE) in Murcia

Vortrag – Diskussion (in Verantwortung der Libertären StudentInnen -AEL Murcia)

Anarchistische Beiträge zum Kampf gegen den AVE (Hochgeschwindigkeitsbahnnetz Spaniens) in Murcia: Jenseits der Tiefbauarbeiten + Präsentation des Fanzines, mit dem Titel: Glamourös. Gentrifikation und öffentliche Kämpfe gegen die Mauer in Murcia*. (In Verantwortung der Asamblea de Estudiantes Libertaria – Versammlung der Studierenden Murcia)

(*die für die Zugstrecke gebaut wird und Murcia teilen wird)

Samstag, den 25. November 18 Uhr

im Anarchistischen Lokal Motín

c/Matilde Hernández, 47 <M> Oporto

Bulletin des Local Anarquista Motín (auf Spanisch) zum Download

Übersetzungsnetzwerk für Gegeninformation