Tag Archives: Argentinien

Song von Santiago Maldonado

eingegangen am 4.09.2017

Gefährt*innen, Verwandte, Freund*innen,

beim Schreiben an Freund*innen aus anderen Ländern dachten wir, dass es vielleicht nötig wäre, diese Information zu teilen, die ohnehin schon um die Welt geht.


Es sind schwierige Zeiten. Ein Gefährte, naher Freund, Freund von Freund*innen, der viel gereist ist und viele Beziehungen innerhalb der anarchistischen Bewergung aufgebaut hat… ist am Ende,… verschwunden.
Hier in der Stadt haben wir viel getan und dieser Sache gewidmet. Zur klassischen Repression müssen Parteien, Gewerkschaften und Menschenrechtsorganisationen mit einbezogen werden, die nur daran erinnern, dass Santiago verschwunden ist und sich nicht auf ihn als Kämpfer und seine Solidarität beziehen. 

Dies ist die Nummer 49 des spanischsprachigen Bulletins La Oveja Negra (Das schwarze Schaf), das über das Thema informiert und einige Flugblätter zusammenstellt.

Und das ist die Seite der Verwandten: www.santiagomaldonado.com

Hier und jetzt! Der Kampf geht weiter!
Internationalistische Grüße!

auf spanisch

Portugal: Vielfältiger Kampf gegen Tyrannei. Keinen Fußbreit dem Vormarsch des Staatsterrorismus

Internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene – 23.-30. August, 2017

In Argentinien, Chile, Uruguay, Peru, Brasilien, Mexiko, Bolivien, Paraguay, Griechenland, Türkei, Syrien, USA, Venezuela, Deutschland, Polen, Indien oder China, wie in Portogal oder jedem anderen Teil der Welt- ist der Auftrag, unter allen Umständen die zu attackieren, die unnachgiebig alle Kämpfenden verfolgen, sie einsperren, foltern und wenn sie es für notwendig erachten, auch töten. Die Hunde der Macht erhalten dafür ihren Lohn. Die Gesetze legitimieren die Verbrechen des staatlichen Terrorismus so wie alle Verbrechen des Kapitalismus. Dieser nährt sich, in all seinen Schattierungen,  von diesen Zuständen; so lange die Menschen leblos verängstigt sind und ignorieren, dass ihre Untätigkeit die Einführung des Faschismus stärkt, den sie überall einrichten wollen.

Wir sind gegen alle Grenzen, gegen alle Formen der Macht, der Unterordnung, gegen alle Formen des Kapitalismus. Insbesondere können wir an die Solidarität mit den Gefährten Santiago Maldonado apellieren, den die Polizei in Argentinien verschwinden lassen hat (als er sich solidarisch mit dem würdigen Kampf der Mapuch zeigte) – oder mit all den anderen Anarchist*innen, die täglich auf der Welt für die Zerstörung dieses Systems, für Freiheit und dabei, innerhalb und außerhalb der Gefängnisse, ihr Leben riskieren. Allerdings glauben wir, dass die einzige Möglichkeit, seine Freiheit und sein Leben zu verteidigen ist, ist, dass wir uns alle, um unser eingene Freiheit und unser eigenes Leben kümmern. Das ist die Erinnerung, die sich durchsetzen muss.

Vielfältiger Kampf gegen globale Tyrannei, keinen Fußbreit dem Vormarsch des staatlichen Terrorismus. Das Verlangen nach Freiheit ist stärker als alle Gefängnisse.

Einige Anarchist*innen
24, August, 2017

Hier als pdf

auf  portugiesisch, spanisch, englisch

Santiago, Chile: Demonstration vor der argentinischen Botschaft für Santiago Maldonado

 

Demoplakat: Aufruf zur Demonstration an der argentinischen Botschaft am 17. August

Am Montag, den 17. August fand im Zentrum von Santiago de Chile eine Demonstration e vor der Botschaft von Argentinien für das Auftauchen  des Gefährten Santiago Maldonado statt, der von der argentinischen Gendamerie am 1. August verschleppt wurde. Mit Megafon, Transparenten und Aufklärung über den Fall wurde die Demo durchgeführt, die mit dem gewaltätigen Einschreiten der Bereitschaftspolizei endete, die mehrere Gefährt*innen in Gewahrsam genommen hat.

auf spanisch

Brasilien, Porte Alegre: Aktionen für Santiago Maldonado

Für das lebendige Erscheinen von Santiago Maldonado. Wenn ihr einen berührt, berührt ihr uns alle!

Simultane Aktionen in einer Straße der Bourgoisie und gegen das argentinische Generalkonsulat in Porte Alegre, bei denen auch Pamphlete auf den Gehwegen hinterlassen wurden.  Außerdem wurde an einer Brücke ein Transparent aufgehängt.   

Santiago Maldonado ist verschwunden und wir stehen dem nicht gleichgültig gegenüber.

Reaktionen auf den Internationalen Aufruf für Santiago Maldonado

 
Transparente und Sprühereien  aus verschiedenen Gebieten

Asunción, Paraguay

Macri, Bullrich verantwortlich für das Verschwinden des Gefährten Santi Maldonado (A) (Mauricio Macri ist der Präsident , Patricia Bullrich die Sicherheitsministerin von Argentinien)

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Die argentinische Gendarmerie hat Santi genommen. Wir wollen ihn bald wieder im Leben (A)

 

Für das baldige Auftauchen von Santiago Maldonado * Entführer ist der argentinische Staat *Dass die Wut steigt!
Für das Auftauchen des Gefährten Santi ins Leben
Santiago “Lechu” muss leben!

Puerto Montt, Chile

Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!
Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!

Kolumbien, Bogotá

Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!
Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!

 

Gemeinsam auf den internationalen Solidaritätsaufruf reagieren,

damit  der Gefährte Santiago Maldonado bald wieder lebend auftaucht!

Panaji, Indien: Solidaritäts-Poster für Santiago Maldonado verklebt

erhalten am 17.August
In Panaji, der Hauptstadt von Goa wurden 25 Solidaritäts-Poster für Santiago Maldonado rund um zwei Benneton Geschäfte angebracht. Die Besitzansprüche dieses italienischen Konzerns, sind Anlass des Angriffs der staatlichen Gendarmerie auf die Mapuche-Gemeinde, bei dem Gummigeschosse und auch Bleikugel eingesetzt wurden. Es wurden Menschen brutal geschlagen und ihre persönlichen Dinge verbrannt. Einige wurden dazu gezwungen, über einen Fluss zu fliehen, um ihr Leben zu retten. Viele wurden zu Augenzeugen, als einige Personen in Transporter gepackt wurden; darunter auch der Verletzte Santiago Maldonado. Seit diesem Tag weiß niemand etwas über ihn und staatliche Stellen behaupten, dass er auf keiner Polizeistation registriert wurde und die Exekutive nicht in den Fall involviert wäre.
Der englischsprachige Text, der auf den Postern zu lesen ist, steht hier als pdf zur Verfügung.

São Paulo: Transparent für das Leben von Santiago Maldonado

Staatenlose Solidarität aus dem vom brasilianischen Staat dominierten Gebiet. Wir haben auf den Solidaritätsaufruf für den Anarchisten Santiago “Lechuga” Maldonado reagiert und in der Nacht vom 12.August ein Transparent an einer belebten Überführung im Zentrum der Stadt São Paulo aufgehängt. (…)

Der Kampf geht weiter!

Wir sind staatenlos und unregierbar und wir sind überall!

Wir fordern, dass Lechuga sofort lebendig auftaucht!

Wir werden weiter konspiereren!

Buenos Aires, Argentinien: Direkte Aktion gegen die Verschleppung von Santiago Andrés Maldonado

Am Freitag, den 4.08. gegen 10 Uhr und fast vier Tage nach dem Verschwinden des Gefährten Santiago Maldonado (“Lechuga”), haben wir  in der verwesenden Hauptstadt, des sogenannten argentinischen Staates, das Haus der Provinz Chubut demoliert.

Obwohl es gute Gründe gibt, beginnt die Wut auszuufern und uns zu überrennen. Aber es vergehen mehr als 72 Stunden und ein Gefährte kehrt nicht zurück, während Facundo Jones Huala immer noch im Hungerstreik ist.

Unsere Solidarität weiten wir auf die Mapuche aus und unsere Wut gegen alle Staaten, Kapital, Autoritäten und Mittäter*innen.

Bis Lechuga auftraucht und bis das Chaos sie besiegt!

Anárquicas Individualidades Expansivas Del Caos

auf spanisch  / auf portugiesisch

Chile: Transparent für die Rückkehr des anarchistischen Gefährten Santiago Maldonado ins Leben

Der anarchistische Gefährte Santiago Maldonado ist seit dem 1. August nach einem Angriff der argentinischen Polizei auf eine widerständige Gemeinde der Mapuche, mit der er sympathisierte, verschwunden. Von der anderen Seite der Bergkette übermitteln wir eine minimale Geste der Unterstützung an diejenigen, die für das Auftauchen von Santiago kämpfen. Wir sind uns eurer Situation bewusst.

Irgendwo auf dem chilenischen Gebiet
Biblioteca Antiautoritaria Libertad
Winter, 2017

auf spanisch / auf portugiesich

Argentinien, Rosario: Veranstaltung über die russische Revolution

Freitag, den 11.8. um 18 Uhr

Vortrag / Debatte zu 100 Jahre Russische Revolution

“Die Rolle des Anarchismus in der Russischen Revolution”

verantwortlich  FRANK MINTZ

Organisiert von der: Federación Anarquista de Rosario

ITUZAINGO 1544

Die Revolution von Oktober 1917 stellt einen wichtigen Bezugspunkt für den Anspruch dar, ein neues Gesellschaftsmodell aufzubauen. Wir sind daran interessiert, darzustellen, dass sich bereits in der frühen Phase der Russischen Revolution die theoretisch zwischen den verschiedenen Denkrichtungen im 19.Jahrundert vorgebrachten Probleme zeigten. Das Dilemma oder die Kontroverse um Zentralisation oder Dezentralisation, den Streit darüber, den Staat zu stärken oder zugunsten einer revolutionären Macht, von populären Basisorganisationen zu zerschlagen (Editorial Lucha Libertaria No. 28 FAU)

Frank Mintz: Frank Mintz’s Schriften beziehen sich auf die Geschichte des Anascho-Syndikalismus während der Sozialen Revolution von 1936. Er ist auch Übersetzer (aus dem Italienischen und Spanischen ins Französische)
anderer Werke zu diesem Thema.  Er hat Anthologien über wichtige Personen des Anarchismus geschrieben, wie Camillo Berneri oder  Errico Malatesta. In diesem speziellen Fall hat er für einige Zeit über die Freien Sowjets in der Russischen Revolution geforscht und seine Erebnisse in verschiedenen Vorträgen in Argentinien und Brasilien vorgestellt. 

Montevideo, Uruguay: Versammlung für Santiago Maldonado

Versammlung und Mobilisierung am Donnerstag, den 10. AUGUST um 18:00 Uhr, Platz der Freiheit, Montevideo, Uruguay

Für Santiago Maldonados Rückkehr ins Leben, den die Gendarmerie am 1. August, in der widerständigen Gemeinde (Lof) in der Stadt Cushamen, Argentinien, veschwinden lies und aus Solidarität mit dem Widerstand der Mapuche.

Das Land ist kein Geschäft, wenn ihr eine*n anrührt, rührt ihr alle an!

auf portugiesisch / auf spanisch

 

Argentinien: Der Gefährte Santiago Maldonado “Lechu” wird vermisst

Santiago Maldonado “Lechu” (27) ist ein anarchistischer Gefährte  der sich entschlossen hatte, praktische Solidarität mit dem Widerstand der Mapuche zu leisten. Am 1. August wurde er im Rahmen einer brutalen Unterdrückungsmaßnahme der staatlichen Gendarmerie gegen eine widerständige Gemeinde der Mapuche  in der Proviz Cushamen entführt.

Es ist zur Zeit vollkommen unbekannt, was, nachdem er in einem Kleintransporter verschleppt wurde, mit ihm geschehen ist.  Seine GefährtInnen sind in großer Sorge und befürchten das Schlimmste. Sie bitten um möglichst weite Verbreitung dieser Nachricht.

Wir wollen dich frei und lebend! Solidarität und Agitation! Nieder mit dem Staatsterrorismus

Buenos Aires, Argentinien: Gegen die Reform des Gesetzes 24660 und alle Gesetze

Solidarität und Direkte Aktion für die Gefangenen im Hungerstreik. Nieder mit ihren Gesetzen

Am 5. Mai wurde vor den Büros der staatlichen Strafvollzugsverwaltung eine Straßensperrung durchgeführt. Auch gab es eine Versammlung mit Transparenten außerhalb der Strafanstalt von Devoto (am 12. Mai) zur Unterstützung der Gegangenen, die sich gegen die Reform des Gesetzes 24600 im Hungerstreik befinden. Es handelt sich hierbei um ein Projekt, das die Strafen verschärft, Strafaussetzung und Bewährung einschränkt sowie vollständige Erfüllung der Strafen ohne jegliche Zugeständnisse verlangt. Zudem gibt es Pläne für den Bau neuer Gefängnisse in Argentinien und die Verlagerung der Gefängnisse in Gegenden außerhalb von Städten.

Dutzende Gefängniseinheiten aus verschiedenen Bereichen begannen einen Hungerstreik, verweigerten Aktivitäten und anderere Tätigkeiten, innerhalb von über das ganze Land verteilten Gefängnissen. Gegen diese Situation riskierten sie das Einzige, was sie haben, ihre eigenen Körper.

Der Staat und seine Vollstreckungsgehilfen, gemeinsamen mit dem Beschuss der Verunsicherung durch die Medien und mit der selben Gesellschaft, die sie bestärkt hat, erlaubt Gerichten weiterhin, Menschen für JAHRE UND JAHRE GEFÄNGNIS zu verurteilen und führt zu einer Zunahme, von damit Zusammenhängenden, wie „Überfüllung, Isolation, Exekutionen, Durchsuchungen, Bestrafungen, Vergewaltigung und Tod. Tägliche Routine innerhalb demokratischer Gefängnisse der Demokratie

Wir solidarisieren uns mit den kämpfenden Gefangenen. Über alle Unterschiede hinweg, unterstützen wir immer diejenigen, die keine Kompromisse eingehen und sich dafür entscheiden, ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.

Jeder Knast ist Folter, jedes Gefängnis ist Unterdrückung, jeder Kampf ist ein Verlangen nach Freiheit

auf Spanisch

Buenos Aires, Argentinien: Veranstaltungen im Ateneo Anarquista de Constitución

Ateneo Anarquista de Constución

-nächste Aktivitäten-

Dienstag, den11.4. Vortrag durch Pedro García Olivo “Der Platz des Verbrechens in der Institution, zur Kritik des öffentlichen Dienstes.”

Donnerstag, den 13.4. Vortrag / Diskussion – Soziales Theater: Entwicklungspotenzial als Mittel der Veränderung, Möglichkeiten und Grenzen

Freitag, den 14.4. antikleriales Varieté: unheiliger Freitag

Beginn der Aktivitäten: 19.00 – Brasil 1551

Buenos Aires: Befreiung und Sabotage an der Fakultät für Veterinär und Agrawissenschaften der UNLP

fgdfgWir haben versklavte Hasen und Kaninchen befreit, die seit langem wegen ihrer Genetik als Brutmaschinen verkauft werden. Dann werden ihre Nachkommen verkauft, und / oder es werden Tests mit ihnen durchgeführt. Wir wissen, dass ihre AusbeuterInnen von diesen Verlust betroffen sind. Wir haben uns auch ein wenig Zeit genommen, um etwas von ihrem Eigentum zu zerstören.

Es ist nicht neu auf die beklemmenden Praktiken der Fakultät für Veterinär- und Agrarwissenschaften der Univierität „Universidad Nacional de La Plata“ hinzuweisen.Wir sind nicht daran interessiert, auf Details einzugehen oder uns für unsere Aktion zu rechtfertigen. Die bloße Tatsache, dass sie Tiere nutzen, reicht für uns aus, um all unsere Energie in diese Kampagne zu stecken, die vor ein paar Jahren von verschiedenen Gruppen ins Leben gerufen wurde und deren Ziel klar ist: Die eingesperrten Tiere zu befreien und diejenigen, die dafür verantwortlich sind, zu sabotieren.

Wir haben keine Grenzen oder Gewissensbisse und wir werden all unseren Einfallsreichtum einbringen.

Animal Liberation Front, „Rachsüchtige Kaninchen“ – Zelle

auf Spanisch

Buenos Aires: Treffen gegen Repression und Gefängnisgesellschaft

aficheencuentro-modified-800x800Die staatliche repressive Politik wird immer deutlicher und setzt ihre Werkzeuge, wie Polizei, Sexismus, Justizsystem ein, um die Körper und damit das Leben von denen, die sie beherrschen und ausbeuten wollen, zu brechen. Diskriminierung, Finger am Abzug, Verbrechen aus Rassenhass oder aus geschlechtlichen, sexuellen oder bewaffneten Gründen sind an der Tagesordnung.

Der Staat ordnet an, die Polizei und das juristische System führen aus, die Medien decken, die Gesellschaft schweigt. Die viszerale Notwendigkeit diese alltägliche mörderische Demokratie nicht anzunehmen, die seit jeher und auch weiterhin ein manipuliertes und ausgrenzendes Leben schafft, ist, das wir uns begegnen, um die solidarischen Verbindungen zu vervielfachen. Um das Schweigen zu brechen, um die Erinnerung an alle, die nicht mehr sind, am Leben zu erhalten und um die zu begleiten die aus den Gefängnissen Widerstand leisten. Schwesterlich wird dazu aufgerufen, sich am nächsten “Treffen gegen Repression und die Gefängnisgesellschaft zu bereiligen”. Der Termin ist am Samstag, den 19 November im Corralón de Floresta (Raum im Widerstand), der sich in der Avenida Gaona 4660, in Buenos Aires befindet.

Von 12 Uhr, von Mittag bis zur Dämmerung, gibt es Aktivitäten, wie: GEMEINSAMES SOLIDARISCHES MITTAGESSEN, OFFENES RADIO, GESPRÄCHE, FILMVORFÜHRUNGEN, SOLIDARISCHE MUSIK, GEGENINFORMATION, VERLOSUNG, USW.

Einige Themen, die diskutiert werden, sind:

*Erklärungen von Angehörigen und GefährtInnen im Kampf für die Eliminierung des polizeilich-patriachal-faschistischen Staates

*Gegen die Zentren von Folter und Isolation. Internationale Solidarität für die Freiheit der GefährtInnen Nataly, , Juan und Enrique, die sich auf chilenischem Gebiet würdig der Inquisition von staatlicher Gefängnisgesellschaft entgegenstellen

Alkoholfreie Aktivität, frei von autoritären, transhomolesbisch-phobischen Verhalten.

Selbstorgansiert.

Kontakt-Mail: lafugacoordinadora@riseup.net

auf Spanisch

Argentinien: Luxuriöser SUV in Buenos Aires in Brand gesetzt

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eingegangen am 10. September:

Wir übernehmen die Verantwortung für die Inbrandsetzung eines Luxus – Komfortgeländewagens (SUV) in einer wohlhabenden Gegend von Buenos Aires. Der große, luxuriöse, zerstörerische und umweltverschmutzende Motor ist jetzt verschrottet.

Mit dieser Geste, erinnern wir an “Angry” (Sebastián Oversluij) und grüßen Sol Vergara, Tato, Javi und die letztens durch den $hilenischen Staat Verschleppten.

Verschwörung Sebastián Oversluij

auf Spanisch | Griechisch / Englisch

Argentinien, Buenos Aires: Zugstrecke sabotiert und Angriff auf Griechischen Verband

Gründe, Motivationen und Dringlichkeiten zum Handeln gibt es mehr als genug. Trotzdem wimmelt es von Ausreden um es nicht zu tun. Wir werden immer bewusst die erste Option wählen.

Samstag 4. Juli, Minuten vor dem Beginn des „copa america“-Finales, das von millionenschweren Fussballern von Chile und Argentinien ausgetragen wird, haben wir die Zugstrecke sabotiert, die Stadt La Plata mit dem Bahnhof Constitución verbindet. Wir demonstrieren einerseits unsere Abscheu für das idiotisierende Spektakel, das zur Abhaltung dieses Turniers führte, dessen Zweck ganz klar die Verschleierung der erbitterten Massnahmen der Macht war. Uns ekelt das patriotische Geplärre der Untertanen an, wovon sich beide Staaten sowie zahlreiche Unternehmen und private Patrons nähren. Andererseits war es eine klare Geste der Komplizität und Wärme für die in der chilenischen Region eingekerkerten GenossInnen. Gefangenschaften, die in einigen Fällen dank der Kooperation der beiden Staaten zustande kamen.

Der Verkehrsminister Florencio Randazzo (Ex-Innenminister, der die Ausweisung der Genossen Marcelo Villarroel und Freddy Fuentevilla angeordnet hat) muss sich bewusst sein, dass wir ihn nicht vergessen. Auf die Zunahme der Investitionen in die Verstärkung der Kontroll- und Abrichtungstechnologien, die von der Gesellschaft selber beansprucht und reklamiert werden, wird unsere Antwort immer Angriff, Sabotage und Feuer sein.

Der Mythos des Fortschritts als Äquivalent eines grösseren Eindringens in unsere Leben, die Ballung von freiwilligen SklavInnen in den grossen Städten, die Erzeugung fiktiver Bedürfnisse, die von demselben techno-industriellen System erlassen werden, das gleichzeitig „Lösungen“ für die von ihm verursachten problematischen Zustände anbietet, das werden Aspekte der Herrschaft sein, gegen die wir kämpfen.

Stunden nach dieser Sabotage, schon Sonntags (Tag der Wahl des Regierungspräsidenten der Stadt Buenos Aires), griffen wir den Griechischen Verband in der Straße Humberto Primo Nr. 1400 an und legten unseren Sprengsatz genau unter ein gegenüber dem Ziel geparkten Luxusauto. Bei dieser Gelegenheit waren unsere Gedanken und Herzen den GenossInnen der Verschwörung der Zellen des Feuers zugewandt, die in den griechischen Gefängnissen kämpfen und beispielhaft kohärent und würdig sind. All unsere Kraft an Evi Statiri, Freundin von Gerasimos Tsalakos (Mitglied der VZF im Gefängnis). Auf das jeder Tag an dem der Staat Familienmitglieder der kämpfenden Gefangenen als Geiseln hält, ein Tag der Offensive sei.

Zuletzt merken wir noch an, dass wir für beide Aktionen Brandsätze mit chemischen Zünder eingesetzt haben und das die Presse des Feindes kein Wort über diese Angriffe brachte.

KONSPIRIEREN – ANGREIFEN – RÄCHEN

Kraft und Zuneigung für  Marcelo Villaroel, Freddy Fuentevilla, Carlos Quiduleo und Juan Aliste! Subversive Genossen, die unter der Anklage eingekerkert sind, eine Bank enteignet zu haben. Eine Aktion, in der ein Bulle sein elendes Leben verlor.

Kraft und Zuneigung der nihilistischen Genossin Sol Vergara! In Geiselhaft wegen Schüsse auf einen Wachmann einer Bank, als wunderbare Geste der Rache.

Kraft und Zuneigung für Natalia Collado und Javier Pino! Die unter der Anklage ein öffentliches Transportmittel abgefackelt zu haben im Knast sind.

Solidarität mit den Gefangenen, die des Angriffs auf die Kaserne der PDI in Chile angeklagt sind.

Komplizität mit Juan Flores, Nataly Casanova und Guillermo Durán, Gabriel Pombo Da Silva, Marco Camenisch, Claudio Lavazza, Fernando Bárcenas, Fernando Sotelo, Abraham Cortes, Francisco Solar, Mónica Caballero, Costa, Silvia und Billy und mit allen KriegerInnen, die an vielen Orten der Welt eingesperrt sind.

Liebe für die VZF im Gefängnis

Tod der anthropozentrischen, techno-industriellen, patriarchalen und polizeilichen Gesellschaft!

Tod allen Gesellschaften!

Indomitxs por el caos – Ungezähmte für das Chaos

auf Griechisch

Üb. mc, Knast Menzingen, CH, Juli 2015

Argentinien: Bombenalarm für Flug 4648 der Fluggesellschaft LAN nach Santiago

Im Kontext der Agitationstage in Solidarität mit den Genossen Marcelo Villarroel, Freddy Fuentevilla und Juan Aliste Vega, die nach ihrer Auslieferung durch die argentinische Regierung in Chile gefangen und eines Raubüberfalls, der mit dem Tod eines Polizisten endete, angeklagt sind,  haben wir Mittwoch den 19.03. 14 einen Bombenalarm für den Flug 4648 der LAN nach Santiago ausgelöst.

Damit legten wir die Flughafen Ezeiza und Mendoza lahm (mit entsprechendem wirtschaftlichem Schaden) und zwangen die Maschine zur Landung.

Auch in Solidarität mit Carlos Quiduleo, Hans Niemeyer, Sol Vergara, Hermes González, Alfonso Alvial und allen als Geisel gehaltene GenossInnen in den Knästen jenseits der Kordilleren. Psychologischen Druck auf den Feind ist eine historische Waffe der Revolutionärs und wir lassen sie uns nicht nehmen. Es gibt keine Ausreden um sich nicht zu aktivieren und zu solidarisieren, mit allen Mitteln.

In lebendiger Erinnerung an den Genossen Sebastián Oversluij.

Solange es Armut gibt wird es Rebellion geben!
Subversion kann sich wohl unterbrechen, aber nichts hört auf!

Quelle: Contrainformate / Üb. mc, Lenzburg aus dem Italienischen

Uruguay: Brandangriff auf argentinisches Konsulat in Montevideo

Am Morgen 11.April 2014 haben wir mit Molotowcocktails das Argentinische Konsulat in Montevideo angegriffen. Zur Aktion bekennen wir uns als Antwort zur Räumung der Bibliothek “Los libros de la esquina”  am Morgen des 9.April in der Stadt Buenos Aires.

Dieser Raum war in einem besetzten Haus, bestand mehr als 10 Jahre lang mit einem zur Gesellschaftsordnung  antagonistischen Angebot und verbreitete Werte wie Solidarität, Autonomie und Selbstverwaltung. Dort wurden neben der sozialen Bibliothek verschiedene antiautoritäre und anarchistische Projekte entwickelt, da sie ein Verstärker der sozialen Konfliktualität war.

Unsere Aktion ist klar: sie schlagen zu, wir schlagen zu. In diesem Fall haben wir entschieden, es zu kommunizieren, damit es jene erreicht und stärkt, die auf der anderen Seite des Flusses kämpfen. Auch zum Erinnern, dass auf dieser Seite der soziale Krieg weiter geht. Auch wenn es oft nicht wahrgenommen wird und die Mächtigen so tun als wäre nichts, die Welt der Herrschaft erhält ebenfalls Schläge, von uns.

Solidarität, Selbstorganisierung und die direkte Aktion weiter stärken. Bis der Konflikt über uns hinausgeht und der soziale Krieg Niemanden mehr gleichgültig lässt!

Vorwärts, Compas!

Célula Insurreccional Golpe Bajo (/Zelle Tiefschlag)

Üb. mc, Lenzburg

Buenos Aires, Argentinien: FreundInnen der Erde/FAI erleuchten wieder die Stadt

Wir sind uns der Wirklichkeit, in der wir leben, bewusst: der beschleunigte Tod und das beschleunigte Elend des modernen Lebens betrifft uns als Individuen, die die Dreckluft dieser Stadt atmen. Was die tausenden an Strassendemos in dieser Region angeht, versuchen wir mit unseren Aktionen anders und direkt zu sein.

Als AnarchistInnen tun wir, was wir tun, weil wir glauben, dass es das ist, was wir in diesen Momenten unseres Lebens hier besser tun können.

Am frühen Morgen Sonntag 16. März griffen wir einen Streifenwagen der Argentinischen Bundespolizei im Quartier Recoleta in Buenos Aires an.

Am frühen Morgen Sonntag 9. März haben wir einen Mercedes Benz  im Quartier Palermo von Buenos Aires attackiert.

Wir haben auch an etlichen Autos in Belgrano, Nuñez, Villa Urquiza und Villa Devoto im Laufe des Februars 2014 Feuer gelegt.

Für die Zerstörung der Knast-Gesellschaft und aller Spuren von Autorität!

FreundInnen der Erde/FAI

Üb. mc, Lenzburg