Tag Archives: direkte Aktion

ALERTA ANTIFASCISTA – Athen, 29. März

Im Stadtzentrum: Tagtäglich Schläge, Folter, Bestehlen von ImmigrantInnen
Quelle athens.indymedia

Bullen, Faschos, Zivicops, bürgerliche rassistische Untertanen, ein undurchdringliches Wirrwarr von Schlägern macht das alltägliche “Leben” der ImmigrantInnen aus, die in die Innenstadt Athens ziehen, einer Hölle auf Erden.

Hier sind offensichtlich nur ein paar der Fakten, die ImmigrantInnen tagtäglich erleben müssen, übermittelt durch solidarische Menschen:

– Jeden Abend gegen 18 Uhr, lauern Bullen mit oder ohne Uniform und auch assistiert von Passkontrolleuren den ImmigrantInnen auf, die aus der Attiki U-Bahnstation kommen. Sie Fragen nicht nach ihren Papieren, sie halten sie “bloß” fest, durchsuchen sie, schlagen sie zusammen und stehlen, was sie in ihren Taschen finden. Dasselbe passiert an der U-Bahnstation Victoria.

– Am Zentralbahnhof Larissis (Larissa) verprügeln Bullen gemeinsam mit Faschos jedEn Immigranten/Immigrantin, den/die sie isolieren können.

–  Die Folter setzt sich im Polizeidirektorium für AusländerInnen in der Petrou Ralli Straße weit methodischer fort. Dorthin werden ImmigrantInnen – selbst die, die Papiere haben – überführt, nachdem sie im Umkreis des Victoria Platzes, des Attiki Platzes oder im größeren Bereich um die Acharnon Straße aufgegriffen wurden und die zuvor in den Kerkern der berüchtigten Polizeiwache von Aghios Panteleimonas festgehalten wurden. In Petrou Ralli sperren die Bullen sie alle zusammen in eine Arrestzelle und besprühen die Festgenommenen direkt mit Chemikalien, wodurch sie Erstickungsanfälle auslösen. Gleichzeitig nehmen die Bullen ihre Foltermethoden mit Handykameras auf. Zusätzlich dazu halten sie die Leute den ganzen Tag lang fest, ohne ihnen etwas zu Essen, oder das Recht die Toilette zu benutzen zu geben. Sie beschimpfen sie und drohen damit sie umzubringen.

Dies sind nur einzelne ZeugInnenaussagen – von den paar, die öffentlich bekannt wurden – zum Faschismus, der tagtäglich von den Bullen, Faschos, MinisterInnen, Massenmedien und den BürgermeisterInnen, sowie einem großen abgestumpften Teil der Gesellschaft, der dieser Gewalt mit Desinteresse zuschaut, gestützt wird.

Worauf warten wir?

In Zogrofou: Neonazis stürmen die Universität von Athen und verletzen StudentInnen
Quelle Occupied London

Eine Gruppe von rund 20 Neonazis (laut Infos die bisher übermittelt wurden, handelte es sich um Verbündete der Chrissi Avgi/Goldene Morgendämmerung und/oder der faschistischen Gruppe ‘DRASIS-KES’ von Zypern) brach am Donnerstag, den 29. März 2012, gegen 12.30 Uhr, auf dem Hauptcampus der Fakultät für Mathematik und Physik der Athener Uni im Bezirk Zografou ein. (Manche KommentatorInnen auf Indymedia Athen meinen, dass diese Arschlöcher sich ausschließlich der ‘DRASIS-KES’ zuordneten.)

Die Schläger verletzten mindestens drei StudentInnen. Laut ZeugInnenaussagen hatten sie Knüppel, Helme und wahrscheinlich auch Äxte bei sich. Die StudentInnen schafften es, sich schnell zu gruppieren und führten mit ein paar hundert Leuten eine antifaschistische Demo durch, nachdem die Eindringlinge vom Tatort verschwunden waren.

Die Schläger scheinen der “Neoi Orizontes/Neue Horizonte”, einer studentischen Neonazigruppe anzugehören, die Verbindungen zu “DRASIS-KES” und der alten Partei von Antonis Samaras hat, der heute der Vorsitzende der rechten Partei Nea Dimokratia ist, die der Regierungskoalition der nationalen Einheit angehört… Der kleine Raum in der Uni, in dem “Neue Horizonte” hausiert, wurde nach einer Weile demoliert.

In einer, selbst für ihren eigenen niedrigen Standard, bemerkenswerten Verzerrung der Realität behaupteten viele Mainstreammedien-Unternehmen (direkt oder indirekt auf AnarchistInnen hinweisend), dass der Neonaziangriff ein Angriff “vermummter Jugendlicher” (kukulofori) war.

Die ‘DRASI-KES’-Büros blieben nach der Sponti mit fast 500 Studis, unter ihnen Linke, Antifas und AnarchistInnen, mit eingeworfenen Scheiben zurück. Die Demo führte über den Campus und durch die Straßen von Zografou und Ilisia, der Protest richtete sich gegen den koordinierten Faschoangriff in den Räumen der Uni. Den verletzten StudentInnen geht es laut Berichten wieder besser.

Kairo, Ägypten: Zwei Mauern niedergerissen; bleiben noch sechs übrig…

Am 30. März rissen Protestierende einige der 5 Meter hohen Betonmauern nieder, die der Oberste Rat der Armeekräfte (SCAF) von Ägypten an den Zugängen zum Tahrir Platz errichten lassen hat, um Regierungsgebäude zu verteidigen und die heftigen Zusammenstöße zu ersticken.

Sabotage an Fahrkartenautomaten in Hamburg

Wir zahlen nichts! Weder für die Abhängigkeit und Ausbeutung, an der sich bereichert wird, noch für die Krise eines Systems, das uns unterdrückt. Wir haben in der Nacht zu Mittwoch, den 21. März 2012 18 Fahrkartenautomaten im ganzen Stadtgebiet sabotiert und ein Auto der Hochbahn angezündet. Unsere Antwort auf Preiserhöhungen, vorne einsteigen in allen Bussen und immer mehr Kontrollen, die sich seit Anfang des Jahres massiv verschärft haben hat ihren Ausdruck in Sabotageaktionen gefunden, die sich hoffentlich ausbreiten werden!

Angriff und Widerstand! Freiheit!

Patras, Griechenland: Antifaschistische direkte Aktion

Heute am 15. März kurz nach 13 Uhr (griechischer Zeit) stürmte eine große Gruppe AntifaschistInnen und AnarchistInnen die örtlichen Büroräume der Neonazi-Partei Chrissi Avgi (Goldene Morgendämmerung), die sich in der Germanou Straße im Zentrum der Stadt Patras befinden. Das Faschonest, das gerade erst am Montag (12. März) eröffnet wurde, wurde komplett demoliert. An die meisten Wände des Gebäudes, das den Neonazischlägern zur Verfügung gestellt wurde, wurden auch antifaschistische Parolen gesprüht, ihr Hetzmaterial wurde in Brand gesteckt und auf die Straße gekippt. Die GenossInnen verließen den Ort des Geschehens in einer Demo.

Hass und Wut auf alle RassistInnen

Quelle

Von Turin bis Lyon… Solidarität mit den NO TAV Widerständischen!

Am 29. Februar griff eine Gruppe von 30 Leuten in Lyon (Frankreich) das italienische Konsulat mit Farbbomben an. Soliparolen für den NO TAV-Kampf und den Aktivisten Luca Abbà, wurden auch an die Wände geschrieben.
Forza Luca! Liberi tutti!

Quelle  /+ lies auch Solidarität mit den Festgenommenen von NO TAV (en)

Athen: Sofortige Freilassung der vier Verhafteten des 12. Februar, die in U-Haft sitzen!

Intervention in Egaleo durch den selbstverwalteten Treff (steki) vom Technologischen Bildungsinstituts (TEI) Athens. Die Intervention fand in Solidarität mit den vier eingesperrten GenossInnen, die auf der Demonstration am 12. Februar festgenommen wurden, statt.

Sofortige Freilassung vier, die seit Sonntag, 12. Februar, in U-Haft sitzen - Solidarität ist unsere Waffe!

Am 29. Februar führte der selbstverwaltete Treff aus der TEI Athens eine Soliintervention für die GenossInnen, die seit dem 12. Februar in U-Haft sitzen, durch.

Außerhalb der Egaleo U-Bahnstation wurden an den Kreuzungen Iera Odos und Thivon Solibanner angebracht. Flyer mit Slogans wurden ebenfalls in den zentralen Teilen des Bezirks ausgeworfen.

Die Inhaftierung von Protestierenden nach einer Anklage unter schweren Straftaten, dass sie durch die Veröffentlichung ihrer Fotos und Personalien an den Pranger gestellt werden und die Polizei zur Denunziation aufruft, offenbart die Bestrebungen des Staates, Kämpfende zu terrorisieren.

Unsere Antwort muss die tatsächliche Solidarität sein.
KeinEr darf alleine gelassen werden.

Wer auch immer die Geiseln des Kriegs vergisst, vergisst den Krieg selbst - Sofortige Freilassung der vier, die am Sonntag, 12. Februar, verhaftet wurden

Quelle

Heraklion, Kreta: Antifaschistische Aktion gegen Neonazis

Kommt mit Taschenmessern, kommt mit Messern; Faschos, wir werden euch die Arme und Beine brechen

Erklärung von Antifas zum Vorfall des Versuchs der Nazischläger von Chrissi Avgi/Goldene Morgendämmerung im lokalen Kanal “Kriti TV” aufzutreten

Am Freitag, 2. März, gegen 15 Uhr griff eine Gruppe GenossInnen, nachdem sie die Nachricht erreichte, dass die Faschos sich dort treffen werden, Mitglieder von der Goldenen Morgendämmerung auf einem Industriegelände in Heraklion an. Wir waren uns ihrer Anwesenheit in der Stadt schon seit Anfang der Woche bewusst. Die Faschos waren beim “Kriti TV”-Kanal, weil der Anführer der Kreta-Fraktion dieser Nazipartei vorhatte, eine öffentliche Rede zu halten. Nach einem kleinen Handgemenge, rannten die Nazis in ein benachbartes Restaurant der TV-Station, um sich dort zu verstecken. Von dort aus, sahen die Schläger uns zu, wie wir, bei unserem Versuch ins Innere des Gebäudes zu stürmen, die Tür des Ladens demolierten und auch, wie wir eines ihrer Privatautos kaputt machten. Die Reaktion der Hitlerfans beschränkte sich auf Drohungen aus sicherer Entfernung, während sie Gegenstände hinter die Tür stellten und die Bullen riefen.

Der Versuch, in den Geschäftsräumen von “Kriti TV” zu erscheinen, folgt ihrer provokativen Präsenz in dem Dorf Viannos vor über zwei Wochen, als die Mitglieder dieser legalen – wie sie behaupten – Partei einen Immigranten angriffen und ihn mit einer Schusswaffe bedrohten.

Nach diesem letzten Vorfall, müssen wir folgendes klar machen:

den Faschos:

So wie ihr es im Juni auch kapiert habt, wird eure Anwesenheit in Heraklion, sei sie nun öffentlich oder inoffiziell, nicht toleriert werden, nicht jetzt und nicht zukünftig. Auf jeglichen eurer Versuche, einen Fuß in die Stadt zu setzen, werdet ihr die passende Antwort bekommen.

den Massenmedien allgemein und “Kriti TV” speziell:

Wenn ihr den Hitler-Nachfahren eine Stimme gebt – und sie dadurch als ein weiteres, zwar extremes, aber moralisch legitimiertes politisches Konzept anerkennt – heißt das, dass ihr Faschismus auch automatisch honoriert. Von jetzt an wird jedEr die Verantwortung für seine/ihre Taten übernehmen.

der Öffentlichkeit von Heraklion:

Weil wir in einer Zeit leben, in der alle Arten von Blumen erblühen werden und weil einige unter ihnen ihre giftigen Dornen verstecken, ist sogar die Verdrängung von einzelnen FaschistInnen aus Schulen, von Spielplätzen und aus den Bezirken eine Angelegenheit aller, die nicht die Visionen Hitlers von der Menschheit teilen.

Für die Tatsache, dass der Krieg gegen den Faschismus so langatmig ist, sind hauptsächlich jene verantwortlich, die dem Faschismus mitunter Frieden anboten.

AntifaschistInnen aus Heraklion

Quelle

A Coruña, Galicien: Direkte Aktion in Solidarität mit den kämpfenden Gefangenen

Am 1. März bei Tagesanbruch wurden mehrere Springbrunnen in A Coruña aus Solidarität mit den über 50 Gefangenen, die gegen Folter und Misshandlung in den Gefängnissen Spaniens kämpfen, rot eingefärbt. Daneben wurden auch der Slogan Gefängnis=Folter geschrieben, um die Mauern der Straflosigkeit, die diese modernen Zentren der Auslöschung verstecken und die den konstanten Machtmissbrauch unsichtbar machen, zu durchbrechen.

Da sie die Gefängnisse dort errichten, wo keiner sie sehen kann, brachten wir das Blut der Gefangenen näher, um das saubere Gewissen der BürgerInnen zu verschmutzen.

AnarchistInnen gegen Gefängnisse

Quellen: 1, 2

Lyon, Frankreich: Gleissabotage in Solidarität mit dem NO TAV-Kampf

Am Donnerstag, den 1. März, gegen 13.30 Uhr rannten fast 30 vermummte GenossInnen in den Eingang des “Technikzentrums” in der Croix-Barret Straße in Lyon. Das Technikzentrum ist eine Wartungswerk der SNCF (Staatliche Bahngesellschaft Frankreichs), die auch den Schnellzug (TGV) betreibt. Das Gebäude hat auch eine direkte Verbindung zu den Eisenbahngleisen (z. B. bringen sie dort die Züge rein, die repariert werden müssen). Die GenossInnen rannten auf das Gleisbett zwischen den Bahnhöfen Jean-Macé und Perrache und warfen Sandsäcke und beschwerte Bälle auf die Oberleitungen, bevor sie verschwanden. Sie hatten auch ein Banner mit dem Spruch “Kein TGV Lyon-Turin” dabei.

Diese direkte Aktion verzögerte neben anderen die Ankunft der Minister Pécresse und Wauquiez in der Stadt, da die Züge für über eine halbe Stunde blockiert wurden und noch weitere Unterbrechungen des Zugverkehrs folgten.

Von einer Brücke der SNCF wurde auf der Bahnstrecke nach Wien noch ein Solibanner für den NO TAV-Kampf in Val di Susa gehisst auf dem zu lesen war: “Luca wird leben, der Kampf wird leben.”

Athen: Warum wir am 24. Februar in Kalithea Faschos platt gemacht haben…


Lasst uns jeden Bezirk für die Faschos unpassierbar machen

Im Bezirk Kalithea erschien nun seit geraumer Zeit eine Gruppe Faschos täglich auf dem Kyprou Platz. Sie malten Parolen an die Wände, starteten Angriffe auf ImmigrantInnen und Protestierende; mit kahlgeschorenen Köpfen, Armyboots, Hakenkreuzen, Nazisymbolen in ihren Tattoos… eine umherziehende Horde von Arschlöchern, mit nostalgischen Gefühlen für die Hitlerzeit.

Am 24. Februar erschienen wir in Kalithea und fanden heraus, dass dieser Abschaum von einer Gruppe mit sechs bis sieben Hackfressen auf eine größere Gruppe von Wichsern (Attika Platz, Aghios Panteleimonas Platz), die auch aus anderen Bezirken kamen, angewachsen war. Freitagnacht zählten wir 15-20 Faschoschlägern, die sich auf einer Seite des Kyprou Platzes versammelten. Also taten wir das nahe liegende. Eine gleichwertige Zahl von männlichen und weiblichen GenossInnen startete zum Überraschungsangriff, machten mehrere platt, während der Rest der Gleichgesinnten in Panik die Flucht ergriff, wie zeitgenössische Fahnenflüchtige, die ihre Schilde wegwerfen. Somit ließen sie mehrere aus ihrer Gruppe blutend am Boden zurück.

Die Antifaschistische Aktion ist ein integraler Teil des Kampfes für eine Gesellschaft der Gleichberechtigung und Solidarität; für eine Gesellschaft in der es keinen Platz mehr für rassistische und geschlechtsspezifische Diskriminierung geben wird.  Bis dahin ist es die Aufgabe aller Kämpfenden den Komplizen des Regimes nicht einen Fußbreit des Landes in einem Bezirk zu überlassen. Und jegliche „Reinrassigen“, die versuchen „Säuberungsaktionen“ auf den Plätzen und in den Straßen durchzuführen, sollten wissen, dass in allen Gassen dieser Stadt antifaschistische Streifen auf der Wache liegen… Wir werden sie überrennen…

Faschos, wir warten nicht auf euch… wir halten nach euch Ausschau.

Diese Aktion ist dem Gedenken an Genossen Nikita Kalin gewidmet, der am 9. Februar von einer Gruppe Faschos in Russland ermordet wurde.

Quelle

Athen: Residenz des Präsidenten Griechenlands angegriffen

Am Samstagabend des 4. Februar 2012 führte eine Gruppe vermummter GenossInnen eine direkte Aktion in der Asklipiou Straße am Haus des Präsidenten von Griechenland durch, indem sie mit Stöcken und Steinen seine Residenz bewarfen. Sie wurden in der Zoodochou Straße in Exarchia von Motorradspezialeinheiten angegriffen und mit Blendschockgranaten beschossen. Alle GenossInnen flohen rennend.

Der Ministerpräsident Lucas Papademos und der griechische Präsident Karolos Papoulias

Verantwortungsübernahme:

Gegen 20 Uhr attackierten 60 Solidarische am Samstag, den 4. Februar, die persönliche Wache, das Wachhäuschen und die Staatskarossen vor der Residenz des Präsidenten der Demokratie Karolos Papoulias. Papoulias’ Personenschutz flüchtete und Flugblätter wurden vor ort hinterlassen, die die Solidarität mit den AnarchistInnen Stella Antoniou, Kostas Sakkas, Giorgos Karagiannidis and Alexandros Mitroussias manifestieren.

Die Solidarischen zogen sich vom Ort der Aktion, der nicht weit weg vom Polizeipräsidium ist, mit koordiniertem Tempo zurück. Einige Minuten später tauchte eine Einheit Delta Motorradbullen auf, die die Solidarischen mit Blendschockgranaten beschoß, aber verfehlte.

Die gestrige Aktion fand aus Solidarität mit Stella Antoniou und anderen im selben Fall angeklagten GenossInnen statt und zwar als eine erste Antwort auf die Weigerung sie auf Kaution raus zu lassen.

Diese Aktionen werden solange fortgesetzt bis Stella Antoniou aus dem Gefängnis entlassen wird.

SOFORTIGE FREILASSUNG DER ANARCHISTIN STELLA ANTONIOU

FREIHEIT FÜR DIE ANARCHISTEN SAKKAS, KARAGIANNIDIS, MITROUSSIAS

AnarchistInnen

Athen: Kampf gegen Kredithaie und Pfandleiher

Am Samstag, den 21. Januar 2012, haben wir einen Brandsatz bei einem Pfandleiher (Kredithai) in der Ragavistrasse von Gyzi platziert. Es war eine symbolische Antwort auf die Expansion moderner mavragorites (SchwarzmarkthändlerInnen) in den Nachbarschaften Athens, die von der aktuellen generellen Armut profitieren und die unsere Leute, die kämpfen um zu überleben, ausnehmen.

Das Auftauchen der Schwarzmarkthändler ist das Ergebnis derselben Attacke, die zur Verarmung der Menschen führt, ein weiterer Aspekt der intensivierten Ausblutung sozialen Reichtums durch Staat und Kapital.

Lasst uns soziale Solidarität und soziale und Klassengewalt gegen alle Banden der Kredithaie setzen, um gegen die brutalen Operationen, die auf unser Elend abzielen, aufzustehen.

auch hier

Athen: Massenfestnahmen von AnarchistInnen nach solidarischer Intervention bzgl. des Revolutionary Struggle-Prozesses bei einem Radiosender

Solitransparent gegenüber von der Athener Polizeihauptverwaltung: »Pfoten weg von den Kämpfenden! Wir sind alle Terroristen!«

Am Morgen des 10. Januars betraten ca. 20 Mitglieder der ‚Soligruppe für den Prozess gegen Revolutionary Struggle (Epanastatikos Agonas, »Revolutionärer Kampf«), die Räumlichkeiten des kommerziellen Radiosenders flash.gr in der Kifisia Avenue und unterbrachen das Programm, um eine Solidaritätsmittelung an die Angeklagten zu übertragen.

Trotz des Fakts, dass weder die Betriebsführung noch deren Mitarbeiter offiziell nach einer Intervention von Seiten der Polizei gefragt haben, kamen bald unterschiedlichste Polizeieinheiten (DIAS Motorradeinheiten, Gruppen der MAT, Zivicops usw.) am Ort des Geschehens an und kreisten das Gebäude ein. Um ca. 14 Uhr, nachdem die Räume des Senders bereits stundenlang blockiert wurden, wurden AnarchistInnen, die an der Soliaktion teilnahmen, massenhaft festgenommen und ins Polizeihauptverwaltung in der Alexandras Avenue gebracht: 2 Strafverfolger zusammen mit Polizeieinheiten stürmten das Rundfunkhaus und zwangen die GenossInnen, die Räumlichkeiten zu verlassen. Alle wurden in Handschallen abgeführt und in Polizeibusse festgehalten, während ihre Handys konfisziert wurden.

Sofort als die Nachricht umging, versammelten sich AnarchistInnen gegenüber von der Polizeihauptverwaltung (GADA), wo eine Solidaritätskundgebung von ca. 100 Menschen stattfand (Vortreffpunkt war vor der Metro-Station Ambelokipi).

Es folgt ein Text, der von den 20 Festgenommenen selbst veröffentlicht wurde:

Heute, am 10. Januar 2012, führten GenossInnen aus der anarchistisch/anti-autoritären Szene eine Intervention bei dem kommerziellen Radiosender Flash 96 FM im Kontext einer Reihe von Solidaritätsaktionen für den Revolutionary Struggle-Fall, der nun seit dem 5. Oktober 2011 vor einem Sondergericht im Koridallos Gefängniskomplex verhandelt wird, durch.

Wir haben diese Aktion als ein Versuch unternommen, die Mauer der Stille und die politische Ordnung zu durchbrechen, um das verordnete Schweigen über den Gerichtsprozess und den politischen Diskurs der Angeklagten im Revolutionary Struggle-Fall. Continue reading Athen: Massenfestnahmen von AnarchistInnen nach solidarischer Intervention bzgl. des Revolutionary Struggle-Prozesses bei einem Radiosender

Athen: Supermarkt in Nea Smyrni enteignet

Am Mittwoch, den 30. November wurde eine weitere Supermarktenteignung im südlich gelegenen Athener Viertel Nea Smyrni durchgeführt. Wie die KollegAs, die an der direkten Aktion teilgenommen haben, in ihrem Kommunique schreiben:

Vereint duch gemeinsame klassenbewusste Interessen, müssen die WeltproduzentInnen des Wohlstands jeden Tag auf jene reagieren, die unser Leben beherrschen.

Mit wilden Streiks, Besetzungen, Auseinandersetzungen mit uniformierten Schweinen und kollektiven Enteignungen von Supermärkten und multinationale Unternehmen und durch Wiederaneignung der Bedeutung der Produktion und Durchführung allgemeiner Sabotage werden wir deutlich machen, dass der Wohlstand der AusbeuterInnen das Blut der Ausgebeuteten ist.

Quelle: This Is Our Job

Antispezizistischer Protest gegen die Pelz- und Lederindustrie in Athen

Am 26. November nahmen circa 100 Menschen an einem antispezizistischen Protest durch die Athener Innenstadt teil. Die Demonstration begann am Syntagma-Platz vor dem Parlament ging dann durch die Touristengegend von Monastiraki und über die Haupteinkaufsmeile Ermou-Straße wieder zurück zum Syntagma-Platz.

Organisiert wurde der Protest von der Vereinigung für antispezizistische Aktion. Während der militanten Demonstration gab es mehrere Angriffe auf das Kapital. Parolen wurden an Wände geschrieben und Geschäfte, welche Pelz verkauften, mit Farbbomben angegriffen.

Eine der Parolen lautete: „Freiheit für alle Lebewesen in Gefangenschaft!“

Quelle mit weiteren Fotos: athens.indymedia

Petralona, Athen: Direkte Aktion gegen ein Pfandhaus

Am Montag, den 28. November wurde die Schaufensterfront eines Pfandhauses im Viertel Kato Petralona zerstört.

Flugblätter mit den folgenden Parolen wurden zurückgelassen: „SchwarzmarkthändlerInnen* raus aus unseren Vierteln, den Kredithaien nicht einen Quadratmillimeter Land’ / ‘All die, die unsere Not und Verarmung als eine schnelle Möglichkeit sehen wieder zu Geld zu kommen, werden den Zorn der Revoltierenden gegenüberstehen. Wir stehen Seite an Seite miteinander. Solidarität ist die Waffe der Menschen.

Quelle

*auf Griechisch mavragorites, ein Begriff, der für die SchwarzmarkthändlerInnen, während der Besatzungszeit der Nazis in Griechenland steht (1940-1944). Sie wurden reich, indem sie Grundnahrungsmitte zu hohen Preisen verkauften oder andere große Gewinne erzielten, indem sie hungernde Menschen ausbeuten. Sie waren bekannt für ihre Bereitschaft unmittelbar Überlebensprobleme zu lösen, obwohl ihr Schlüsselvorteil ihre exzellente Kolloboration und Verbindung mit den Besatzungsautoritäten war.

Griechenland: Waren eines Supermarktes in Patras enteignet

Am Morgen des 20. Oktobers hat eine Gruppe AnarchistInnen aus einem Supermarkt in Partas eine große Menge Lebensmittel einteignet und diese sofort auf einem in direkter Nähe gelegenen Markt verteilt.

Die Gruppe erklärt ihre Aktion in einem Kommuniqué, das während der Aktion verteilt wurde:

Wir sind keine Robin Hoods oder Leute, die bereits ihre Probleme gelöst haben und daher Revolution machen, wie die wichtigtuerischen Massenmedien uns darstellen. Wir führen diese Aktion nicht aus, weil wir die RetterInnen sind. Wir haben keine Lust jedermanns / jederfraus RetterInnen zu sein. Wir sind einfach Leute, die verstehen, dass Lebensperspektive nur durch Kampf gewonnen wird. Wir sind Leute, die neben dir leben und heute beschlossen haben einen Weg aufzuzeigen, sich vom Elend loszureißen und unsere Zeit und unser Leben wiederzugewinnen. Wir betrachten derartige Gesten als Aktionen, die im Hier und Jetzt stattfinden, mit dem Herz und Verstand, basierend auf eine Welt von Gleichheit, Solidarität und gegenseitiger Hilfe- eine Welt von individueller und kollektiver Freiheit. 

Quelle

Reaktion auf die Ereignisse vom Generalstreik (aktualisiert)

20 Oktober 2011:Die Stalinisten der PAME/KNE beschützen das Parlament

In der Nacht vom Freitag, den 21. Oktober,  griff eine Gruppe von Kollegas die Parteizentrale der stalinistischen KKE in der Stadt Larissa (Zentral-Griechenland) an.
Die Scheiben des Gebäudes wurden eingeworfen und einige Feuerwerkkörper ins Innere geworfen. Eine Erklärung zu dieser Aktion besagt, dass dieser Angriff als Antwort auf die Mitglieder der KNE (Jugendorganisation der KKE) ist, die sich am zweiten Tag des Generalstreiks entschlossen haben, die Polizei zu ersetzen.

In der Nacht zu Donnerstag, den 20. Oktober wurden in Athen und Thessaloniki einige direkte Aktionen gegen die Stalinisten der KKE und die Sozialdemokraten der PASOK durchgeführt. Im Viertel Jalandri, im Nordosten von Athen hat eine Gruppe von AnarchistInnen bzw. Antiautoritären die Parteibüros von KKE und der regierenden PASOK mit Farbe eingedeckt. Sprüche gegen die rote Polizei der KNE und die Schergen der Troika (PASOK) wurden auf die Fenster und die Fassade des Gebäudes geschrieben. Wie in ihrer Erklärung geschrieben, handelte es sich dabei um eine kleine Reaktion auf die Ereignisse des 2. Tages des Generalstreiks (wir berichteten).

In Thessaloniki gab es am selben Tag ungefähr gegen 4Uhr morgens Brandanschläge gegen Zentralen der KKE, in den Vierteln Tuba, Jarilau und Triandria.

Des weiteren wurden Mitglieder der KNE aus der Universität in Thessaloniki geschmissen und ihre Plakate entfernt und Informationstische umgeworfen. Auch an der Universität in Ioannina wurden Mitglieder der MAS und PAME von Antiautoritären angegriffen.

„An die Mitglieder der KKE: dies ist nicht 1998. Heute  bleibt nichts unbeantwortet! Schläge und Tritte für die Bullen der KKE!“

1998 gab es an der Polytechnic Universität in Athen eine Versammlung aufgrund des Jahrestages der Niederschlagung der Militärjunta. Es wurde beschlossen keine Demo durchzuführen doch ein Block von Leuten ging trotzdem los und rief anarchistische Parolen. Daraufhin wurden sie von der „KNAT“ umzingelt und angegriffen (KNAT ist ein Wortspiel aus KNE, der Jugendorganisation der kommunistischen Partei und MAT, der Abkürzung für die Spezialeinheit der Polizei). Der kleine Block war nicht darauf vorbereitet und so konnte die Polizei zusammen mit den Stalinisten wild auf circa 100 Leute einprügeln. Diese wurden dann nachher sogar noch von der Polizei verhaftet. VIDEO

Quellen: 1, 2, 3

Direkte Aktionen gegen den Staat und seine Kollaborateure!

Exarchia, Athen: Direkte Aktion gegen ein Faschonest

In der Solonos Straße 114 wurde Freitag Nacht, den 7. Oktober, ein faschistischer Buchladen angezündet. Dem Eigentum der “Georgiadis Editionen” wurde erheblicher Sachschaden zugefügt. Es war der 17. Angriff gegen dieses bekannte Unternehmen, das dem berüchtigten ultra-rechten Adonis Georgiadis und seinem Bruder gehört.

Diese beiden Drecksäcke erscheinen regelmäßig im populistischen ultra-rechten Fehrnsehsender (TeleAsty) und verbreiten dort kontinuierlich Rassenhass und Nazi Gedankengut in der Gesellschaft.

Der LA.O.S. (“Völkisch-Orthodoxer Alarm”) Abgeordnete Adonis Georgiadis is auch einer der führenden Befürworter der Abschaffung des Universitätsasyls. Außerdem ist er ein starker Förderer der Verfolgung und Stilllegung von Gegeninformationsmitteln wie z. B. Indymedia Athen.

Zerschlagt die Faschisten und ihr Propagandamaterial – überall!

Berlin: Anschlag auf Deutsche Telekom

In der Nacht zum 3.Oktober haben wir der deutschen Wirtschaft ein Geschenk gemacht. Auf einem Gelände der Deutschen Telekom in Berlin-Lichtenberg wurden von uns mehrere Fahrzeuge mit Brandsätzen angegriffen. Das Datum für diese Aktion haben wir im Hinblick auf den Prozess gegen die Organisation »Revolutionärer Kampf« der am 5.Oktober in Athen beginnt, gewählt.

Wir solidarisieren uns mit den Aktionen des »Revolutionären Kampfes« und fordern die Freilassung von Κostas Gournas, Panagiota »Pola« Roupa, Nikos Maziotis und allen anderen GenossΙnnen in Haft.

Die Option des bewaffneten Kampfes innerhalb autonomer und linksradikaler Widerstandsformen sollte zwar immer aufrecht erhalten werden, darf jedoch nicht isoliert von anderen Aktionsformen und Bewegungen geführt werden.

Hier gibt es keine Bewegung die die Möglichkeit des bewaffneten Kampfes unterstützen, tragen will und kann. Aus diesem Grund existieren in Deutschland momentan keine bewaffneten Gruppen.

Dennoch müssen die Widerstandsebenen in Europa aufeinander Bezug nehmen um das Projekt der Europäischen Großmacht wirksamer zu bekämpfen.

Die Troika macht die Privatisierung der Staatsbetriebe zur Bedingung für die weitere Kreditvergabe an den griechischen Staat. Die Deutsche Telekom hat in diesem Rahmen große Teile der griechischen Telefongesellschaft OTE zu Zeiten eines erhofften wirtschaftlichen Aufschwungs übernommen. Weil die Gewinne bei der OTE nicht in dem erwarteten Umfang steigen, plant die Deutsche Telekom Entlassungen und massive Lohnkürzungen bei den Mitarbeitern. Auch die Zahlungen an Vorruheständler werden von der Telekom als »Lasten« ihrer Bilanz angegeben. Mit diesem Druck spekuliert die Deutsche Telekom die Restanteile der OTE komplett vom griechischen Staat zu erwerben um so die absolute Vormachtstellung zu erlangen. Dies zeigt die unmenschliche kapitalistische Verwertungslogik am Beispiel dieses multinationalen Konzerns besonders deutlich auf.

Zudem ist die Telekom durch Sicherheitspartnerschaften mit Polizei und Militärs in die flächendeckende Überwachung der Telekommunikation im In- und Ausland eingebunden.

Unser Anschlag soll auch die Streiks der Angestellten und Arbeiter in Griechenland unterstützen und den Kampf der anarchistischen Bewegung über Grenzen hinaus zusammenführen.

Wir hoffen das diese Aktion auch andere ermutigt sich an einer militanten Perspektive aktiv zu beteiligen.

Wir Gedenken Lambros Foundas, der im Kampf für die Freiheit
von den Bullen erschossen wurde.

FÜR DIE ANARCHIE!

»Propagandisten der Tat«

Quelle: linksunten.indymedia.org

Buenos Aires: Kommuniqué des Unterstützungsnetzwerkes über “Caso Security”

Freiheit für Freddy Fuentevilla, Marcelo Villarroel und Juan Aliste!

Angesichts der heiklen Lage (gerichtlich und die Situation im Knast) in der sich die Compañeros Juan Aliste Vega, Marcelo Villarroel Sepúlveda und Freddy Fuentevilla Saa (zur Zeit eingeschlossen in chilenischen Knästen) befinden, haben wir uns als verschiedene Individuen aus Buenos Aires dazu entschlossen ein Unterstützungsnetzwerk aufzubauen, um über die aktuelle Situation zu berichten und damit zu ihrer baldigen Freilassung beizutragen.

Niemals vergessen wir unsere gefangenen Compañeros. Wir wollen unsere gefangenen Compañeros nicht mystifizieren und wir wollen auch nicht teilnahmslos ihrem Knastalltag zusehen. Solidarität ist nicht nur ein hübsches Wort oder eine einfache Parole, sondern Teil unseres Kampfes. Sie kann sich auf vielfache und unterschiedliche Arten ausdrücken, schlagkräftig und kontinuierlich eingesetzt spielt sie eine wichtige Rolle.

Wie schon erwähnt in einem Kommuniqué während der Kampagne gegen ihre Ausweisung aus Argentinien, hat der juristische Schuldbegriff für uns keine Gültigkeit. Wir haben nie und wir werden auch in Zukunft nicht auf Ideen und Praktiken, die den Staat gefährden, verzichten. Solange es Elend gibt, wird es Rebellion geben, deshalb verbrüdern wir uns mit denen, die auf die eine oder andere Art und Weise das autoritäre System in dem wir leben in Frage stellen und bekämpfen. Ihnen gilt unsere Solidarität, verstanden als eine Ausbreitung und Verschärfung ihres jeweiligen Kampfes, welcher auch der unsere ist.

Wir regen dazu an mehr Unterstützungsnetzwerke aufzubauen oder sich auf andere Weise solidarisch zu zeigen, um den Kampf für Freiheit von Marcelo, Freddy und Juan zu verstärken.

Ein kurzer Rückblick Continue reading Buenos Aires: Kommuniqué des Unterstützungsnetzwerkes über “Caso Security”

Veria: Auto eines Abgeordneten „attackiert“

Im nordgriechischen Veria gab es eine sehr inspirierende direkte Aktion gegen einen Abgeordneten der Regierungspartei PASOK, namens Thanassis Gikonoglou. Unbekannte bewarfen das Auto des Abgeordneten während dieser schlief mit Scheiße. Auf diese Weise wurde seinem Ansehen sehr geschadet. Der Abgeordnete selbst blieb natürlich unverletzt. Das Auto wurde wortwörtlich in Scheiße gebadet.

Quelle: athens.indymedia

Antifaschistische Aktion in Thessaloniki

AntifaschistAm 23. Juni 2011 führten AntifaschistInnen eine öffentliche direkte Aktion durch. Sie übermalten den Eingang des nationalen Stammlokals “Desmi Ellinon” (Verbindungen der Griechen) mit Teer und versiegelten ihn mit einem Gitter aus Metall. Das Lokal hat erst vor kurzem in Viertel Thessalonikis, Kato Toumba neu eröffnet (29, Passalides Straße, Aghios Fanourios).

Es gibt keinen Platz für solche Lieblingsorte der Intoleranz in Nachbarschaften in denen wir leben; nicht in Toumba, nirgendwo sonst. Keinen Fußbreit Boden für die nationalistische Gülle.

Quelle: athens.indymedia.org