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Finnland: Solidaritätsaktion in Pyhäjoki zum J11 – Aktionstag.

solidarity-picture-from-pyhäjokiIm Rahmen des Internationalen Aktionstag haben AktivistInnen, die gegen das Kernkraftwerksprojekt Fennovoima protestieren, am 11. Juni ihre Solidarität mit den (öko)anarchistischen Gefangenen ausgedrückt.

Ihr seid nicht alleine!

Ihr seit nicht vergessen!

Die Leidenschaft für Freiheit ist stärker als jedes Gefängnis!

Auf Finnisch | Besucht hyökyaalto für weitere Informationen über das Pyhäjoki Protestcamp

Helsinki: Solidarität mit den AnarchistInnen in Italien

Im Rahmen der Solidaritätstage mit den anarchistischen Gefangenen in Italien, zeigte am 18. Mai 2014 eine Gruppe AnarchistInnen, während des DIY Festivals „Pajafest“ in Helsinki, ihre Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen in Italien. Es wurde ein Transparent entrollt mit der Aufschrift „Nicola (Gai), Alfredo (Cospito), Niccolò, Mattia, Claudio, Chiara – Freiheit für alle! Solidarität mit No-TAV!“. Später wurde das Transparent an einer Brücke im ArbeiterInnenviertel Kallio aufgehängt.

Bis alle frei sind, sind wir alle im Gefängnis!

Tampere, Finnland: Das besetzte Morkku zeigt Solidarität mit der Roten Flora und dem Chetvert

Das besetzte Morkku in Tampere (Finnland) zeigt Solidarität mit dem Sozialen Zentrum Rote Flora in Hamburg und dem Kulturzentrum Chetvert in St. Petersburg.

Der Kampf für offene und freie Räume ist nicht innerhalb der Grenzen von Staaten oder Städten beschränkt und dient als Teil des gemeinsamen Kampfes gegen Kapitalismus und staatlicher Unterdrückung.

Quelle

Helsinki, Finnland: Silvester-Solidaritätsdemonstration zum Metsälä-Knast

socialIn der Neujahrsnacht besuchte eine 40-köpfige Gruppe die Metsälä-Haftanstalt in Helsinki. Wir wollten die Migrant_innen, eingesperrt aufgrund ihrer Herkunft, wissen lassen, dass wir sie inmitten der Feierlichkeiten zu Silvester nicht vergessen haben.

Wir sendeten mittels Rufe der Ermutigung, Trommeln, Raketen und einem Banner auf welchem steht: „No Borders – Solidarity with prisoners!“ Grüße über den Zaun. Um unsere Botschaft zu hören, gelang es den Gefangenen, in einen Käfig, welcher eine Art Balkon darstellt, zu eilen, doch nach einer Weile zwangen sie die Wärter der Haftanstalt zurück ins Innere. Danach machten wir weiterhin Lärm unter ihren Fenstern.

Bullen stießen an einer lokalen Bahnstation zur Demonstration hinzu und folgten unserer Route durch Seitenstraßen zum Gefängnis. Dort erwartete uns Polizei in Kampfausrüstung, ihre Hunde folternd, indem sie sie zwangen, bei den Polizeieinheiten, den Raketen und dem Lärm zu bleiben. Doch sie schafften es nicht, den Zugang zum Zaun, welcher das Gefängnis umgibt, zu blockieren. Von Anfang an verhielten sich die Bullen aggressiv, drohten uns mit Gewalt, Hunden und Pfefferspray und stießen Leute zu Boden. Als die Zeit kam, sich vom Zaun zurückzuziehen, griffen die Bullen die Menge an und es gelang ihnen, zwei Protestierende mit sich zu nehmen, während es zwei weiteren gelang, sich der Festnahme zu entziehen. Die festgenommenen Protestierenden wurden am nächsten Tag freigelassen.

Die Haftanstalt ist eine geschlossene Einrichtung für bis zu 40 Migrant_innen, Personen, welche von der Polizei oder der Grenzpatrouillen nach dem finnischen Ausländergesetz festgehalten werden – nicht aufgrund irgendeines Vergehens.

Die Inhaftierung dauert in der Regel mehrere Wochen, im schlimmsten Fall bis zu sechs Monate oder länger. Das Metsälä-Gefängnis gegen Migrant_innen ist zur Zeit das einzige seiner Art in Finnland und es ist konstant gefüllt mit „Kunden“, von Kindern bis zu Erwachsenen. Üblicherweise warten die im Metsälä-Gefängnis inhaftierten Migrant_innen darauf, von der Polizei in Kooperation mit den Einwanderungsbehörden und bspw. den Fluggesellschaften abgeschoben zu werden.

Indem wir unsere Solidarität zeigen, kritisieren wir auch die Nationalstaaten und ihre Grenzpolitiken, welche Rassismus und ökonomische Ungleichheit generieren. Durch die Zerstörung der Bewegungsfreiheit erlauben Grenzen die Ausbeutung durch billige Arbeit und treiben Menschen in den Wettbewerb gegen einander. Die Grenzen sind ein Menschen mordendes Geschäft, wie uns der „Vorfall“ von Lampedusa am 3. Oktober 2013 gezeigt hat, als 363 Migrant_innen an der Küste Italiens, an der Grenze der Europäischen Union, ertranken.

Dieses tödliche Geschäft hört nicht an den nationalen Grenzen auf: Es durchzieht die Sicherheitspolitik mit dem Ziel, alles und jeden im Namen der Sicherheitsgefährdung zu beobachten, identifizieren und regieren.

Solidarität mit den inhaftierten Migrant_innen!

Wir werden angreifen
die Gründe unserer Sorgen
die Grenzen
wird es nicht mehr geben morgen!

Quelle

Espoo, Finnland: Bankautomaten demoliert als Reaktion auf den Mord von Pavlos Fyssas

Transparent in Arta, Griechenland: “Staat + Nazis = derselbe (Drecks)laden”

In der Nacht vom 18. zum 19. September 2013 wurden mehrere Bildschirme von Bankautomaten in Espoo (Ballungsraum Helsinki) zerstört. Diese Aktion war eine Reaktion auf den Mord an Pavlos Fyssas von einem Mitglied der neonazistischen Goldenen Morgendämmerung.

Antifaschistischer Kampf heißt auch Action gegen Kapitalismus. Faschismus ist ein Symptom des Kapitalismus und eine wachsende Gefahr für – unter anderem – die ArbeiterInnenklasse, MigrantInnen und sexuelle Minderheiten.

Helsinki, Finnland: Griechische Botschaft demoliert

Athen, 25.09.2013

In der Nacht vom 23. auf den 24. September 2013 wurde die Fassade der griechischen Botschaft in Helsinki verwüstet.

„In Gedenken an Pavlos Fyssas, der Kampf geht weiter!“ wurde an die äußere Mauer gesprüht. Zudem wurde die Wand der Botschaft mit anarchistischen Symbolen und die Fenster des Treppenhauses mit Farbbomben dekoriert.

Mit diesem Akt gedenken wir Pavlos Fyssas, der von einem Mitglied der neofaschistischen Partei Goldene Morgendämmerung ermordet wurde. Tagtäglich schüren Nationalstaaten und die Europäische Union Krieg gegen Arme und Aufständische. Nazis machen die Drecksarbeit im Namen der politischen EntscheidungsträgerInnen. JedeR UnterdrückerIn ist unser Feind.

Wir vergessen nicht unsere GenossInnen, die zum Ziel von Angriffen und Repression geworden sind. Für diese Art von Aktionen brauch mensch nur eine Sprühdose und die Bereitschaft zu handeln.

Die Fortführung des Kampfes ist der beste Weg, unseren GenossInnen zu gedenken!

Helsinki: Solidaritätstransparent für Sonja Suder

Als Beitrag zum internationalen 14. September Aufruf für Sonja Suder organisierten wir für diesen Tag eine Solidaritätsaktion für Sonja, die in Deutschland im Gefängnis sitzt. Vor dem Goethe-Institut in der Innenstadt von Helsinki (Finnland) hängten wir eine Banderole auf, auf der zu ihrer Freilassung aufgerufen wurde. Außerdem verteilten wir an ungefähr 200 Leute Flugblätter, in denen über ihre Situation informiert wurde.

Solidarität, Glück und Freiheit für Sonja!

Finnland: Direkte Aktion gegen das Bergbauunternehmen Talvivaara

Am Donnerstag, 7.3.2013, versammelte sich eine Gruppe vor der Finlandia Halle (in Helsinki), um, während das Unternehmen eine Aktionärsversammlung abhielt, aus Unzufriedenheit gegen Umweltverbrechen, die vom finnischen Bergbauunternehmen Talvivaara begangen wurden.

Gleichzeitig führten wir eine Solidaritätsaktion in Talvivaaras Zentrale in der Stadt Espoo durch.

Wir warfen Rauchbomben in den Eingang des Gebäudes und dekorierten die Wände mit Anti-Talvivaara Parolen.

Unsere Aktion machten wir aus Solidarität mit allen, die unter den Operationen der Talvivaaraminen leiden müssen und denen, die gegen das Unternehmen kämpfen.

Wir möchten auch unsere Solidarität mit den bäuerlichen Kleinbetrieben im Kulon Progo Gebiet auf den Java-Inseln (Indonesien) und mit Tukijo, der vom indonesischen Staat gefangen gehalten wird, ausdrücken.

Das extra Herzklopfen, was wir dem Arbeiter im Eingang verursacht haben, tut uns sehr leid.

-(A)

* Ein Finnisches Bergbauunternehmen, das einen riesigen Tagebau im nord-osten Finnlands hat. Seit Jahren weisen Einheimische und AktivistInnen auf die fundamentalen Verstöße gegen Umweltgesetze durch Talvivaara hin. Im Dezember 2012 kam es im Unternehmen zu einem großen Leck, bei dem durch Giftmüll verseuchtes Wasser in Seen im Umkreis des Tagebaus gelangte. Das führte zu einer großflächigen Verschmutzung, das Unternehmen hat immer noch ernste Probleme, die Förderbänder zu „säubern“, wahrscheinlich wird ihm das nie gelingen. Talvivaara fördert hauptsächlich Nickel und Zink aber auch Uranium.

Quelle: Takku

Finnland: Solidarität mit den AntifaschistInnen in Griechenland aus Helsinki und Tampere

Helsinki, 12.01.2013: Solidaritätsaktion für AntifaschistInnen und HausbesetzerInnen in Griechenland vor der griechischen Botschaft in Finnland

helsinki

Tampere, 19.01.2013: Demonstration “Sag nein zu Faschismus und Rassismus” – Video mit englischen Untertiteln