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„Jenseits von Grenzen“: Ein Radioprogramm von 98 FM & Contra Info; Sendung vom 6. Juni

Im Rahmen der Kooperation zwischen Athens freier Radiostation 98 FM und dem Gegeninformations-Netzwerks Contra Info fand am Montag, den 6. Juni von 18h00 bis 20h00 (GMT+2 / 17h00–19h00 MEZ) eine weitere Liveübertragung mit dem Titel „Jenseits von Grenzen“ [Ektos synoron] statt.

Diesen Montag nahmen GenossInnen aus den USA an der Sendung teil.

Die Diskussion (in Englisch/Griechisch) entwickelte sich um die Themen: Die USA inmitten der „Krise,“ die unterschiedlichen Richtungen der anarchistischen Bewegung und die ersten Bemühungen um dort anarchistische Versammlungen zu organisieren sowie Gegeininformationsprojekte, Fälle politischer Verfolgung und Informationen zu Gefangenen, unter anderem.

Wir sprachen auch über die Perspektiven einer internationalen anarchistischen Kampagne gegen die Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

Die Sendung findet ihr hier

Freiheit für Simos Seisidis! Internationaler Solidaritätsaufruf

Am 30.03.2011 wird der Prozess zum Fall der “Räuber in Schwarz” in der ersten Instanz stattfinden. Es wird sich um den Banküberfall der National Bank auf der Solonos Straße im Athener Stadtzentrum im Januar 2006 handeln, sowie sechs weitere Banküberfälle. Es ist der gleiche Fall in dem Giannis Dimitrakis schließlich in zweiter Instanz zu 12,5 Jahren Knast verurteilt wurde. Dieses Mal ist Seimos Seisidis, der für 4,5 Jahre auf der Flucht war, der Beschuldigte.

Simos wurde am 03.05.2010 festgenommen, nachdem er zufällig auf eine Polizeistreife traf. Da er auf der Flucht war, blieb Simos nicht stehen um kontrolliert zu werden. Bei der anschließenden Verfolgungsjagd wurde er von hinten angeschossen, woraus resultierte, dass er in Lebensgefahr schwebte und letztendlich, aufgrund der schweren Verletzung, sein rechtes Bein amputiert wurde. Auch aus diesem Vorfall wurde eine Anklage gemacht, Simos wird wegen versuchtem Totschlag an dem Bullen angeklagt, welcher sich zuvor hinter einem Auto versteckt hatte und ihn von dort aus anschoss. Auch für diesen Vorfall befindet er sich in Untersuchungshaft. Da der Staatsanwalt es zu einer schnellen Verurteilung bringen wollte, wurde nicht einmal auf das Gutachten des Gerichtsmediziners über die amputierte Gliedmaße gewartet. Das Gutachten wurde nun endlich mit NEUN MONATEN VERSPÄTUNG ERBRACHT UND BESTÄTIGT UNSERE ANGABEN VOLLSTÄNDIG. Continue reading Freiheit für Simos Seisidis! Internationaler Solidaritätsaufruf

Frontex heißt Krieg an der Grenze

Frontex ist die Armee des IMF. Asyl-Solidarität-Offene Grenzen für alle Flüchtlinge.

Von einem Poster (in den Straßen Athens) im Dezember

Frontex heißt Krieg an der Grenze!

Der Anti-Emigrations Krieg geht (verschärft) weiter.

Die Ankunft von Hunderten Professionellen Mördern Anfang November [2010] steht genau in diesem Rahmen der Verschärfung. Frontex ist nicht nur hier, um die Migranten zu verhaften, oder sie den Fluss Ebros »zurück zu schicken«. Das hatten die einheimischen Bullen, Grenzwärter und Soldaten sowieso voll im Griff, das können tausende von Migranten bezeugen. Continue reading Frontex heißt Krieg an der Grenze

Demo in Athen am 11.12. von der Versammlung der AnarchistInnen

Für eine Welt der Gleichheit, der Solidarität und der Freiheit gehen wir zum Gegenangriff der Klassen und der Gesellschaft über. Versammlung der AnarchisInnen

Am Samstag, den 11. Dezember, fand in der Innenstadt Athens eine Kundgebung und eine Demo statt, die von der “Versammlung von AnarchistInnen” organisiert wurde bezüglich der Krise und ihrer Auswirkungen auf die Gesellschaft.

Ungefähr 1000 Personen demonstrierten in der frierenden Stadt indem Parolen gegen den Staat, die Gewerkschaften, die Bankiere und die Repression gerufen wurden. Parolen wurden auf Busse und Wände geschrieben und hunderte von Flyer wurden an Einwohner und Migranten verteilt, worauf viele positiv reagierten und die Demonstranten bejubelten. Continue reading Demo in Athen am 11.12. von der Versammlung der AnarchistInnen

Arbeitet nicht am Sonntag

Arbeitet nicht am Sonntag

Nachdem die Flexibilisierung der Arbeitsstunden durch Androhung von Arbeitslosigkeit erpresst wurde, setzt der Staat jetzt auf Sklaverei an Sonn- und Feiertagen. Dieses geschieht unter dem Vorwand der Krise. Die Umsetzung erfolgt koordiniert.

Zuerst wurde fast jede Provinz Griechenlands als Touristengebiet ausgegeben. Dann wurde den Provinzgouverneuren die Macht zugesprochen, in diesen „Touristengebieten“ die Geschäfte zu öffnen.

Und jetzt plant der Gouverneur der Provinz Attika (Athen), gut bekannter Scherge der Regierungspartei Pasok , erneut die Geschäfte am 12. und 19. Dezember zu öffnen.

Ihre Absicht ist es Urlaub abzuschaffen, die alltägliche Sklaverei auszuweiten sowie die Aufhebung unserer ArbeiterInnenrechte. Continue reading Arbeitet nicht am Sonntag

Pressemitteilung von Anwohner-, Bürger- und ArbeiterInnen gegen die Maut

Es ist genug! Wir werden keine Straßenbenutzungsgebühr mehr bezahlen! Wir werden nicht für ihre Krise zahlen.

Bereitet euch auf eine landesweite Mobilisierung vor.

Die Bewegung gegen die Maut, seit mehr als 7 Monaten aktiv, hat inzwischen nationale Dimensionen angenommen. Die wichtigste Waffe dieser Bewegung ist, dass wir keine Maut bezahlen.

Die PASOK Regierung, IWF sowie EU versuchen diese populäre und unparteiische Bewegung zu bekämpfen. Sie erklären dem Fahrer, die Fahrerin, die sich weigert eine teure, illegale und wahnsinnige Maut zu bezahlen, zu einem Steuerhinterzieher. Continue reading Pressemitteilung von Anwohner-, Bürger- und ArbeiterInnen gegen die Maut

Poster über die Krise #3

Der Wohlfahrtsstaat geht, der Überwachungsstaat kommt,

Während Staat und Bosse über “Auflockerung” den Dienstleistungssektor durch Massenentlassungen sprechen, stellen sie gleichzeitig zu Tausenden den Abschaum unserer Gesellschaft als bewaffnete Wache ein.

Wenn du glaubst, dass das dazu dient, ein “öffentliches Interesse” zu verfolgen. Träum weiter! Diese Besatzungsarmee wendet Gewalt genau für den Grund an, für den sie bezahlt wird.

– um den angehäuften Wohlstand gegen die “neue Armut” zu schützen, die der Kapitalismus in großer Anzahl schafft.

– um “Geldtempel” und Demokratie vor denen zu schützen, die nicht akzeptieren, dass ihr Leben vom Staat und Lohnausbeutung abhängt.

Hebt Steine auf! Damit wir Maßnahmen ergreifen, bevor es zu spät ist!

AnarchistInnen, Antiautoritäre

Poster über ide Krise #2

Auf dem Plakat steht:

Einstellung der Zahlungen jetzt!

Elektrizitätswerke, Telefongesellschaften, Wasserversorgungsfirmen, öffentlicher Transport, Steuern und Kreditkarten.

Wir organisieren unsere kollektive Verteidigungslinie gegen die Beschneidung unserer Gehälter, Renten und Entschädigungen, gegen das Verbot von betrieblichen Vereinbarungen, gegen Massenentlassungen und Übertragung der Versicherungskosten auf Angestellte.

Durch offene und nicht hierarchische Methoden in Nachbarschaften, Arbeitsstellen, Schulen, Universitäten – überall!

Wir schlagen zurück!

Bankrotte (verschuldet durch den Staat und das Kapital) vereinigt euch!

Wir sind schwach, solange sich jeder(r) auf sich selbst bezieht.

AnarchistInnen, Antiautoritäre

Poster über die Krise #1

In fetten Lettern steht geschrieben:

Wenn wir unser Kartenblatt voll ausspielen, wird die (finanzielle) Krise zu ihrer Krise. Die Krise ist keine Naturkatastrophe, die einfach so geschieht. Die Krise ist das Ergebnis der Entscheidungen von all denen, die dieses System beibehalten wollen, indem wir ausgebeutet unterdrückt und beherrscht werden.

Ihre Absicht, aus der Krise herauszukommen, unterscheiden sich nicht von Empfehlungen, wie die bestehende Situation verstärkt und etabliert werden kann. Unsere Prämisse kann nicht weniger als Streiks und Solidarität, Besetzungen und Sabotage, Enteignungen und gegenseitige Hilfe sein, um eine Welt zu schaffen, die wir für uns selbst wählen, gegen jede Art von Trennung und Hierarchie
Versammlung der Revoltierenden der Insel Salamien, Nachbarschaften von Perama, Keratsini, Nikaia, Koridallos, Piraeus