Tag Archives: Wien

Wien: UNRUHEHERD Nr. 12

unruheherdDie 12. Ausgabe der anarchistischen Zeitung UNRUHEHERD aus Wien.

Zum Kopieren, Verteilen, Diskutieren, Kritisieren, … DinA3, beidseitig bedruckt.

Aus dem Inhalt:

– Privatisierte Sicherheit

– Community-Polizei nun auch in Wien

– ein Gedicht (wow!)

– Todesursache Polizei: zu den aktuellen Vorfällen

– Die Utopie

– Chronik rebellischer Akte

Wenn euch irgendwas dazu einfällt, schreibt uns:

unruheherd(at)riseup.net

Es lebe die Revolte!

Unruheherd 12 (PDF)

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 11 online

unruheherdDie Juli-Ausgabe der anarchistischen Zeitung UNRUHEHERD aus Wien ist pünktlich wie fast immer online zu haben…

Zum drucken, verteilen, kritisieren, als Klopapier (wehe!)

Format DinA4 beidseitig bedruckt. Die Zeitung lebt auch durch DEINE Initiative, also besorg dir eine Druckmöglichkeit wenn du Bock hast und los geht’s!

Leben wir die Anarchie!

Unruheherd 11 (pdf)

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 9 online

unruheherd

Die Ausgabe 9 für Mai 2016 der anarchistischen Zeitung UNRUHEHERD aus Wien ist ab sofort online verfügbar.

Zum Ausdrucken, Verteilen, Kritisieren, Verbrennen, usw.

Diesmal im einzigartigen A4-Format, beidseitig bedruckt.

Aus dem Inhalt:

– “Greift ihr sie von hinten an und wir sie von vorne. Das ist unsere einzige Chance.“
Ein Vorschlag bezüglich der Grenzen

– Was wollt ihr eigentlich?!   Ein freies Leben und Anarchie!

– Die allerseits beliebte: Chronik rebellischer Akte

Für Lob und Kritik, Textbeiträge, Diskussionsvorschläge,Unruhenachrichten und was dir sonst noch alles einfällt, schreib uns:
unruheherd(at)riseup.net

Unruheherd 9 (PDF)

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 8 online

unruheherd

Die neue Ausgabe der anarchistischen Zeitung aus Wien ist nun online verfügbar.

Zum Ausdrucken, Verteilen, Kritisieren, usw…

Format A3, beidseitig bedruckt.

Aus dem Inhalt:

– Reaktorunfall im Atomkraftwerk

– Schwendermarkt-Grätzl im 15. Bezirk soll aufgewertet werden…

– Endlich eine grundlegende Veränderung! Zu den Wahlen am 24. April

– “Gemeinsam sicher”?

– Fußfesseln

– “Pass auf deine Rolex auf, es ist die Stunde der Revolte!”

– Chronik rebellischer Akte

Für die soziale Revolte!

Unruheherd 8 (PDF)

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 7 online

UNRUHEHERD-1Die 7. Ausgabe der anarchistischen Zeitung aus Wien ist nun online verfügbar.

Zum Ausdrucken, Verteilen, Kritisieren, usw

Format A3, beidseitig bedruckt.

Aus dem Inhalt

-Zum Schutz Ihrer Sicherheit, was glauben Sie denn!

-Mietpreise…an die Substanz

-Die Initiative

-Die Klimakrise an den Wurzeln gepackt

-Das System braucht Arbeitslose!

-Akademikerball

-Unruhenachrichten

Für die soziale Revolte!

Unruheherd 7 (PDF)

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 6 online

UNRUHEHERDPünktlich zum Start des neuen Jahres die 6. Ausgabe der anarchistischen Straßenzeitung UNRUHEHERD

Zum selber Ausdrucken, Verteilen, Kritisieren, usw.

Format A3, beidseitiger Druck

Aus dem Inhalt:

– Was wurde eigentlich aus dem Knast in Vordernberg?

– Drei Augen für den Polizisten?

– Kritik gerne, aber konstruktiv bitte!

– Von den Händen zu den Beinen zum Genick: Brechen wir die Stabilität der Herrschaft

– Wiener Linien rüsten auf

– Bis zum letzten Atemzug gegen die Gefängnisgesellschaft!

– Terrorismus: Bald auch bei Ihnen zu Hause?

Auf ein kämpferisches 2016,
Für die soziale Revolte!

Unruheherd 6 (PDF)

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 5 online

160980Aufgrund aktueller Ereignisse sogar schon einen Monat früher als erwartet und geplant: Die 5. Ausgabe der anarchistischen Straßenzeitung “Unruheherd” ist ab sofort online verfügbar.

Zum selber ausdrucken, verteilen, kritisieren…

Aus dem Inhalt:

  • Der wirkliche Terrorist ist der Staat!
  • Wir sind gegen jeden Krieg, denn jeder Krieg ist gegen uns
  • Der Staat beobachtet uns – stechen wir ihm die Augen aus
  • Luxus für Alle. Oder die Suche nach einem Ausgang im ideologischen Labyrinth
  • Unruhenachrichten

Format A3, beidseitig bedruckt

Für die soziale Revolte!

unruheherd 5 (PDF)

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 4 online

UNRUHEHERD

Die vierte Ausgabe der anarchistischen Straßenzeitung “Unruheherd” ist ab sofort online verfügbar.

Zum Selbstausrucken, Verteilen, Kritisieren…

Aus dem Inhalt:

  • Arbeit, Raub des Leben
  • Aus der Historie des Anarchismus
  • Das Gefängnis breitet sich aus…über die ganze Stadt!
  • Diskussion: Schulen sind Gefängnisse und Gefängnisse brennen!
  • Unruhenachrichten

Format A3, beidseitig bedruckt

FÜR DIE SOZIALE REVOLTE!

unruheherd 4(PDF)
 

 

Wien: UNRUHEHERD Ausgabe 3 online

Die 3. Ausgabe der (relativ neuen) anarchistischen Straßenzeitung ist nun Online verfügbar.

Zum Selbstausdrucken, Verteilen, Kritisieren…

Aus dem Inhalt:

– Wählt sie nicht rein, schmeißt sie raus! Gedanken gegen das Wählen

– Das “Problem Asyl” : Traiskirchen & Co.

– Wiener Linien vor die U-Bahn schubsen : Überlegungen zum öffentlichen Nahverkehr

– Über die Arbeitslosigkeit…

– Unruhe-Nachrichten

– Kontakt

PDF Seite 1, PDF Seite 2

Es lebe die Revolte!

Wien: Straßenzeitung der Unruheherd mit Angriffs-Chronik – zweite Ausgabe

Die zweite Ausgabe der anarchistischen Straßenzeitung (Juli/August 2015) aus Wien ist nun online.

PDF: III

Aus dem Inhalt:

– Editorial
– Die Aufrechterhaltung der Unfreiheit: Überlegungen zur Institution Polizei
– Fragment Os Cangaceiros
– Feuer der Knastgesellschaft! Zur Fertigstellung des neuen Häfns[*] in Salzburg
– Kein Häfn für niemand
– RIP Flo P
– Unruhenachrichten
– Kontakt

Da es sich um eine Straßenzeitung handelt, ist es natürlich wichtig, dass die Zeitung auch auf die Straße kommt. Wenn du/ihr also dazu beitragen wollt, sprich z.B. ausdrucken und verteilen bzw. einwerfen, schreib(t) uns! Oder macht einfach, Dateiformat ist pdf und das Format DinA3 beidseitig.

Für Kritik, Anregungen, Textbeiträge, Unruhenachrichten, usw. schreibt uns:
unruheherd(at)riseup.net

Für die soziale Revolte!

[*Häfn = Knast]

Wien: Antiknasttage 2014

Kein Häfn für niemand!

Aufruf zu den Anti-Knast-Tagen in Wien von 7. – 9. 11. 2014

Knast heißt in Österreich Häfn, gemeint ist jedoch immer das eine: Gefängnis, Gitter, hohe Mauern, Stacheldraht, dahinter Menschen, die weggesperrt werden. Zum Schutz der Gesellschaft, als Strafe, zur Abschreckung, aus Rache, weil sie keinen Aufenthaltsstatus innerhalb der Festung Europa haben usw. – Gründe fürs Gefängnis kennt der Rechtsstaat viele. In demokratischen Zeiten sind diese Gründe „human“, soll doch der Strafvollzug „menschlich“ sein, das geringere Übel in Zeiten der größtmöglichen Freiheit im Kapitalismus, dem angeblich besten, weil nicht totzukriegenden System.

An den Knästen dieser Welt manifestiert sich der Glaube an eine Freiheit, die angeblich diejenigen haben, die draußen sind – jenseits der Mauern und Gitter. Dieser Glaube ist trügerisch, denn wir glauben nicht an (die) Freiheit in der kapitalistischen Verwertungsgesellschaft, an die Reformierung der Warenlogik und der Gesellschaft des Spektakels und wir haben keine Hoffnung, innerhalb dieses Systems zu einer besseren, zu einer anderen Welt zu finden. Freiräume, Kuschelecken, Nischen, in denen wir uns unüberwacht, fern von der Kontrolle und Macht der Herrschenden bewegen können, existieren – wenn dann – nur in unseren Köpfen und da auch nur gerne zum Zweck des Selbstbetrugs, um es irgendwie in diesem System aushalten zu können.

Wir sparen uns an dieser Stelle mannigfaltige Argumente gegen den Knast – die meisten sind ohnehin bekannt oder nachzulesen (z.B. Stein für Stein. Kämpfen gegen das Gefängnis und seine Welt). Vielmehr wollen wir unsere eigenen Beweggründe darlegen, warum für uns der Kampf gegen die Knäste nicht zu denken ist ohne einen Kampf gegen das staatliche Konstrukt, in dem wir gezwungen sind zu leben.

Vielleicht ist ein Gefängnis die totalitärste Institution der demokratischen Gesellschaft, der Diktatur der wenigen ParlamentarierInnen über alle anderen Menschen, denen in heuchlerischer Weise gewährt wird gelegentlich zwischen Pest und Cholera zu wählen. Im Gefängnis bekommt der Mensch das Ausgegrenzt sein, das Nicht-Dazu-Gehören-Dürfen durch die physische Präsenz der permanenten Überwachung wortwörtlich am eigenen Leib zu spüren. Sämtliche Kontakte zur Außenwelt werden reguliert – das Gefängnis bestimmt, wann, wie, was gegessen, geschlafen, gearbeitet, geduscht oder Sport betrieben werden darf. Dinge, die die meisten von uns außerhalb von Gefängnismauern zumindest teilweise selbstbestimmt entscheiden können. Doch auch andere Institutionen wie Kasernen, Krankenhäuser, Psychiatrien oder Schulen führen uns vor Augen, dass wir uns nicht selbst gehören und sowohl unsere Körper als auch unsere Gedanken überwacht, normiert und im Geiste der Staatsmacht erzogen werden müssen. Von der Wiege bis zur Bahre werden wir von der stumpfsinnigen Bürokratie verwaltet, eingeordnet, zu braven BürgerInnen des Systems gemacht – aufbegehren und die eigene Meinung sagen inklusive. Selbst wenn in Schulen engagierte LehrerInnen Kindern Mut machen, das System in Frage zu stellen oder nette SozialarbeiterInnen Jugendliche Räume bieten, in denen sie nichts leisten müssen und einfach nur sein dürfen, so sind es auch genau diese Rollen, die das System stützen und stabilisieren. Ebenso wie Parteien, Religionen, die heilige Kuh Arbeit oder andere Zwänge und Normvorstellungen.

Die Schere im Kopf wirkt so oder so: Wir wachsen auf mit dem Wissen, was erlaubt und was verboten ist. Wo wir anecken können/dürfen und wann wir besser unseren Mund halten. Die Foucaultsche Disziplinargesellschaft* hat gewonnen, wenn die Herrschenden über uns nicht mehr (so stark) benötigt werden, um uns einzuschränken, weil wir es bereits selber tun – in unseren Träumen, Aktionen und in unseren täglichen Handlungen. Wir passen unser Leben an das Zeitalter der Überwachung und Kontrolle an, stellen Routine und Alltag gar nicht mehr in Frage, empfinden Kameras an allen Orten der Öffentlichkeit weder als Störung noch als Anstoß, zu sehr haben wir uns an deren Anblick gewöhnt.

Wir sind nicht frei. Weder drinnen im Knast, noch draußen außerhalb der Mauern. Die Gitterstäbe sind vielleicht in der Zelle gegenwärtiger als auf der Straße, im Park oder im Supermarkt – zu stören scheinen sie zumindest „draußen“ nur wenige, ja, viele sehen sie nicht einmal. Wenn zum Beispiel zum hundertsten Mal der Begriff der „politischen Gefangenen“ zelebriert wird, um alle anderen davon auszuschließen, die aus Gründen wie Hunger, Armut, Krankheit oder schlichtweg Verzweiflung hinter Gitter sitzen, dann scheint es, als ob hier willkürlich Grenzen gezogen werden zwischen dem Elend der einen und dem der anderen. Wir lehnen den Begriff der „politischen Gefangenen“ ab, weil wir Knäste – neben der Polizei, Gesetzen, Zucht und Ordnung – als ein Unterdrückungswerkzeug von vielen sehen, das wir aktiv bekämpfen wollen. Wer warum im Knast sitzt, interessiert uns wenig bei dem Wunsch nach der Abschaffung der Institution Gefängnis und der Gesellschaft, die es benötigt.

Die diesjährigen Antiknasttage finden in Wien statt, einer Stadt, die aktuell vier (große) Häfn mitten in der Stadt bzw. an deren Rändern vorzuweisen hat. Der Kampf gegen die Knäste ist hier ein kleiner, wenn auch stetiger. Nicht viele haben Interesse daran und nicht viele scheint das Leben im Kapitalismus sonderlich zu stören – kein Wunder, zum Fressen haben alle (noch) genug und im postfaschistischen Österreich steht das antifaschistische Engagement nach wie vor ganz oben auf der Liste der linksradikalen Politiken. Da wird gern Knast für Nazis, härtere Strafen und ein präziseres Durchgreifen der Polizei gegen die politischen FeindInnen gefordert und im nächsten Atemzug gegen Repression gewettert. Ein Gedankengang, der verständlich ist, wenn man sich wohl oder übel zur demokratischen Gesellschaftsordnung mit ihren Werten bekennt oder die Logik der Staatsmacht nur zum Teil in Frage stellt. Themen wie die geplante Reformierung des Jugendstrafvollzugs, Knast-Neubauprojekte, die Einführung „moderner“ Bestrafungssysteme wie die Fussfessel oder permanente Berichte über Selbstmord, Misshandlungen, Übergriffe oder Verwahrlosungen innerhalb von (österreichischen) Gefängnismauern werden nur von wenigen aufgegriffen oder thematisiert.

Wir laden nach Wien ein, um gemeinsam über eine Welt ohne Mauern, Gittern und Grenzen nachzudenken, zu diskutieren und Wege zu finden, wie diese Welt, die wir so sehr ablehnen, zu bekämpfen ist. Wir wollen uns zwei Tage lang über diverse Projekte, aktuelle Gefangene, Repression, Knastkämpfe und unterschiedliche Anti-Knast-Zugänge austauschen, vernetzen und informieren. Wir möchten alle ermutigen, sich auf die ein oder andere Art zu beteiligen – auch wenn inhaltlich unterschiedliche Positionen zum Kampf gegen das Gefängnis vorhanden sind. Sind es doch vielleicht gerad die kontroversiellen Diskussionen, die unsere (selbstreflexive) Kritik anregen und dazu führen unsere Analysen und Schlußfolgerungen zu schärfen.

Wir wünschen und freuen uns daher über eine aktive und rege Beteiligung von interessierten Menschen – egal ob innerhalb oder außerhalb von Knästen.

Gegen alle Formen der Kontrolle, der Einsperrung und der Autorität!

Wien, September 2014

Infos, Programm, Möglichkeiten zur Beteiligung, Ideen für Workshops oder Pennplätze – get in contact with us: antiknasttage2014.noblogs.org

* Viele Bücher wurden über Knäste verfasst, Michel Foucault schrieb eines davon. In „Überwachen und Strafen: Die Geburt des Gefängnisses“ analysiert er die Entwicklung der Bestrafungsstrukturen bis hin zum modernen Staat, in der Macht sich bis in die kleinsten Bereiche fortsetzt und diese durchdringt. Die Disziplinierung des Individuums geht demnach nicht mehr nur von einer repressiven, übergeordneten Instanz aus sondern von allen TeilnehmerInnen der Gesellschaft.

Wien: Pizzeria Anarchia, dringender Aufruf zur Unterstützung und Solidarität

Die Pizzeria Anarchia ist ein Hausprojekt in Wien, das seit etwas mehr als 2 Jahren exisitert. Das Haus muss gerichtlich angeordnet bis zum 5. Februar verlassen werden. Die Pizza Anarchia ruft zum Widerstand gegen die angekündigte Räumung auf und hofft auf breite Unterstützung. Wenn ihr auf das Bild klickt könnt ihr den mehrsprachigen Aufruf lesen.