Griechenland im September 2010

AKTIONEN – MOBILISIERUNGEN

2 September

  • Die Nationale Musikschule in Thessaloniki wurde von Studenten besetzt die sich wegen der verlangten Bezahlungen in einer staatlichen also auch kostenlosen Institution beschwerten.

11 September

  • Athen: Brandanschlag an das Finanzamt in Exarchia. Eine Gruppe von 10 personen hat von einen gegenüberliegenden Gebäude die Fenster eingeschlagen und es in brand gesetzt. Eine andere Größere Gruppe gab der Operation Rückendeckung von der Strasse aus. Die Polizei konnte deshalb nicht Eingreifen.
  • Xanthi, Nordgriechenland: Brandanschlag an ein Kleinbus eines Fernsehkanals.
  • Thessaloniki: In einer von 10.000 Bullen besetzten Statt Fand die jährliche Internationale Ausstellung Statt. Der Aufruf für die Demo wurde von Dutzenden Basis-Arbeiterverbänden aus ganz Griechenland unterstützt. Etwa 15.000 Menschen sind auf die Strasse gegangen. Eine zweite Motorisierte demo startete unter starken bullengeleit von Athen aus. Unterwegs wurden die Autobahnzollstationen blockiert und die Schranken entfernt. Zum ende der Demo in der Statt gab es leichte Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.

13 September

  • Kundgebung und Unterbrechung der Gemeinderatsitzung in Heraklion Kretas beging die Bürgerinitiative gegen die Zerstörung des Parks Georgiadi der einen Parkplatz weichen soll.

18 September

  • Athen: Konzert gegen die Vertuschung des mordes von A.Grigoropoulos. Nach den Konzert wurden 5 personen festgenommen aber am selben Abend wieder freigelassen.

24 September

  • Korinth: Die erste Schülerdemo des Jahres, Die Folgenden Wochen werden viele Schulen besetzt und viel demonstriert in vielen Großen und kleinen Städten des landes. Es geht gegen die neue Schulreform und die Maßnahmen der Regierung.

25 September

  • Komotini, Nordgriechenland: Erfolgreiches Konzert gegen den Nationalismus mit den moto »Selbst organisieren, das ist die Antwort auf die nationalistischen und kapitalistischen Spielchen«.
  • Wiederbesetzung des Gebeudes Zaimi 11. Das Gebeude war besetzt wurde aber am 5 Mai von der Polizei gereumt und versiegelt. Das Anarchistische Plenum fuer ein vereinigte und vielseitige Bewegung ladet zur Teilnahme an den Projekt ein.

ARBEIT – STREIK – ENTLASSUNGEN

1 September

  • Siegreich endet der Kampf der Arbeiter-innen des Unternehmens METKA in Bolos. Das Unternehmen muss alle Entlassenen (wegen der Wirtschaftskrise) wieder anstellen.

3 September

  • Der Verlag Ellinika Grammata (Medienverbandes Lambraki) entlässt überraschend 94 Arbeiter-innen.

7 September

  • Athen: Die Fahrzeuge der streikenden Lastwagen Besitzer füllen die Straßen des Zentrums der Statt. Es ist die erste Action der zweiten welle eines langen Streiks gegenüber des Öffnens des Transportwesens. 3 Wochen Gefechte mit der Polizei, Blockieren von Autobahnen, Das Stoppen des Transports jeglicher Produkte für eine so lange zeit zwingt den Markt in die Knie. Die Regierung gibt trotzdem nicht nach. Die streikenden stoppen nach Gossen druck.

Mehr Informationen auf Englisch hier

14 September

  • Arbeiter der Griechischen Bahn besetzen die Leitstelle um sich gegen die Aufhebung der Kollektiven Arbeitsverträge und die Privatisierung zu wären.

15 September

  • Solidemo gegen den Entlassungen im Verlag Ellinika Grammata (Medienverbandes Lambraki).
  • Restaurant Banquet: Nach täglichen anklagen der Besitzer gegenüber angestellten und Mitglieder des Soli Ausschusses sowohl auch der andauernde druck von seitens der Polizei wird Margarita Koutalaki verhaftet Sie ist im Vorsitz des Arbeiterverbandes. Am 16-17 September folgen Soli-actionen von Anarchisten an die angestellten des Banquet.
»Statt darüber zu reden bewaffneten Arbeiterräte, diskutieren wir die offensichtlich: Soziale Sicherheit für alle« / Syndikat von Kellner - Köche

21 September

  • Mitteilung der Redundanz von 150 angestellten des Medienverbandes Lambraki.

22 September

  • Es folgt eine solidarische, von Dutzenden berühmten Schriftstellern unterschriebene Kundgebung.

23 September

  • 3.000 Arbeiter mit Zeitvertrag Demostieren vor dem Parlament. Die Demo wird in den medien nicht erwähnt weil sie nicht von den Syndikaten unterstützt wird.

29 September

  • Der verband der angestellten im Buchhandel veranstalten eine Blockade vor den unternehmen Polita und einen Marsch zum Ministerium für Beschäftigung als Solidarität su den Entlassenen im Ellinika Grammata (Medienverbandes Lambraki).

Informationen auf Griechisch hier

  • Europäischer tag der action gegen die Spar- masnamen und die Regierungstreue Syndikate GSEE und ADEDY begnügten sich mit der Übergabe einer Beschwerde an das Büro der E:U in Athen. Es Wurde zu keinen Streik Aufgerufen und klar gemacht das so was auch nicht geplant ist.

29-30 September

  • Nach den Dutzenden Entlassungen der letzten tage im Bereich der Verlage. Verschieden Arbeitszweige gestalten zusammen eine Abwehrfront. ESIEA und EPIEA rufen auf zum 48stunden Streik. Es ist das erste mal in der ein Streik die Herausgabe der Wochenend-Zeitungen bedroht.
  • Es werden 40 Arbeiter eines Verlags entlassen, der Verlag ist im Besitz der Kommunistischen Partei Griechenlands.

REPRESION – KNAST

4 September

  • Athen: Eindringen der Polizei in den Stadtteil Exarchia nach eine Angriff mit Mollotof Cocktails an eine Bullenwanne. Die Polizei benutzte Gewalt gegen die Besucher eines selbstorganiesierten naheliegenden Parkes. Sie zerstörten teile der Parkanlage und nahmen 2 personen fest. Eine 3 person wurde brutal zusammengeschlagen.
  • Demonstration von Anarchisten in der Provinz Trikala. Die demo galt der Solidarität gegenüber des gefangenen Anarchisten Bangelis Palis der in der Notaufnahme landete nach einen sehr suspekten selbst Verletzung.

7 September

  • Kreta: 2 Studenten werden nicht in ihr Praktikum Aufgenommen weil sie zu Radikalen Gruppen gehören und weil sei keine Akademische Moral besitzen.

17 September

  • Krawalle im Gefängnis von Alikarnasos in Heraklion Kreta. Grund sind die unwürdigen Überprüfungen, der hohen strafen und der Generellen Lebenszuständen. Alle gefangenen weigern sich in ihre Zellen zurückzukehren. Am selben Abend folgt eine Motorisierte Solidemo.

20 September

  • Es wird Veröffentlicht das von Anfang des Jahres 2011 die elektronische Karte des Bürgers eingeführt wird. Sie wird die Form einer Kreditkarte Haben und im Chip werden alle Persönliche daten gespeichert sein. Sie wird auch als personen Ausweis dienen und alle Transaktion mit den Behörden werden durch sie gemacht. Mitte des selbes Jahres soll auch eine Karte des Einwanderers eingeführt werden.

SOLIDARITÄT

18 September

  • Thessaloniki: Brandanschlag mit Dutzenden Mollotof gegen die Polizeiwache der Türkischen Botschaft und zwei Polizeifahrzeugen. Gewidmet ist dieser angriff an die genossen in Chile Am selben Abend brennt ein Firmenauto von Canon. Die Action wurde als Solidarität an die gefangenen M.Camenisch, S.Guerini, L.Bernascon und C.Ragusa die sich in der Schweiz seit den 10 September in Hungerstreik befinden.

23 September

  • Action vor der Russischen Botschaft in Athen. Sie galt der Solidarität mit den gefangenen Genossen M.Ivanov und A.Dimitriev die wegen Hooliganismus nach einer demo gegen die Waldrodung in Khimki angeklagt sind.

24 September

  • Soli Kundgebung vor der Botschaft Chiles fuer die politischen gefangenen.

27 September

  • Athen: Besetzung der Vereinigung Ausländischer Reporter als Contra-information und Solidarität an die politischen gefangenen und angeklagten der Gruppe »Revolutionärer Kampf«.

EMIGRATION

10 September

  • Auseinandersetzungen und Festnahmen von Immigranten in Igumenitsa und Manolada.

13 September

  • Hunderte Arbeiter aus Pakistan demonstrieren und Streiken in Skala Lakonias nach einen Pogrom der Polizei und der Festnahme 6 ihrer Landsleute.

14 September

  • Eine Gruppe von Afghanen gibt ein bisschen von der täglichen Gewalt zurück die sie von Faschisten empfangen.

26 September

  • Mit Großen erfolgt wird das 3. festival der Solidarität und der Kultur von der Vereinigung Afrikanischer Frauen durchgeführt. Und Das trotz den versuchen von Seite des Bürgermeisters von Athen es nicht stattfinden zu lassen. Der Grund dafür wahren anonyme Informationen von Bürgern und der Polizei das es zu Gewalttätlichkeiten von Seiten anderer Gruppen kommen kann.

29 September

  • Etwa 80 Faschisten unter dem Schutz der Polizei wieder auf dem Attiki Platz (zentrale Athen) versammelt, um ihre rassistischen Hass gegen die Präsenz der Immigrantenvierteln in der Region verbreiten – mitten der Kampagne Führer der faschistischen Organisation »Chrissi Avgi«. Die Resonanz von Comraden der Villa Amalias auf diese Herausforderung wurde sofort: Innerhalb kurzer Zeit begann ein Anti-Demo von 300 Menschen im Bezirk Agios Panteleimonas. Trupps von Polizei angekommen außerhalb der Squat, haben Tränengas eingesetzt, und provoziert den Zorn der Bewohner.

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