„Mit schon lang erloschenen Fackeln treten meine alten Genossen zur Seite in den Pupillen meiner Augen…Ich schließe meinen Mund fest und schreie,…Das ist, wenn sie meine Arterien wütend erobern, die gebrochenen Fahnenstange schleppend und dort, in der achten Arterie, in der kleinen Kammer des Herzens wo meine toten Genossen schlafen, gebe ich meine Schlacht im Wisperton…“
Du musst deine Handlungen bis zum Äußersten treiben; dich selbst der Bewährung im Kampf aussetzen, mit deinem ganzen Sein in kämpferischer Wachsamkeit; dich selbst in Versammlungen, auf Demos, wilden Streiks und Barrikaden finden, genau wie es Lambros tat; rechtzeitig an konspirativen Treffs auftauchen, anwesend beim Erfassen des Feindes und der Stadt, der Notwendigkeit bewusst, sich auszurüsten, vorbereitet im Schusswaffengebrauch, dich selbst vollen Herzens in den Kampf werfen, wie ein Donnerschlag…
Alle solltet ihr diesen Prozess beginnen, egal ob der Beginn sicherstellt, dass es gut enden wird, denn die Geschichte bleibt unzureichend, wenn wir nicht in sie eingreifen…
Indem wir uns konstant in diesem Kontext bewegen, ehrten wir unsererseits das Gedenken des anarchistischen Kämpfers und Revolutionärs Lambros Foundas in der Nacht von Samstag 8. März 2014, als wir die Polizeiwache in Nea Chalkidona in der Peripherie von Athen angriffen. Wir erwischten einmal mehr den staatlichen Bewachungsmechanismus und fackelten den draußen parkenden Streifenwagen ab, zeigten ihnen, dass die KämpferInnen als einzige den Ort, die Zeit und die Art wählen, um ihre Wut gegen den Feind der Freiheit auszudrücken.
Lambros: du fehlst in keinem Moment des Kampfes, denn du bist immer anwesend, wie du es auch immer gewesen bist…
Lambros: nichts ist vorüber, denn alles geht weiter…
Ehre für immer für Lambros Foundas, der vor vier Jahren (10.März 2010) in Dafni, Athen, nur ein Aus nahm und uns auf diesem eigenen und einzigen Weg weiter inspiriert.
Revolution zuerst und immer, bis zum Sieg…
Üb. mc, Lenzburg