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Essen: RWE-Zentrale im Zusammenhang mit COP 21 markiert

In der Nacht von Samstag (12.12.) auf Sonntag (13.12.) haben wir die Zentrale des Energiekonzerns RWE in Essen mit Farb- und Bitumenbomben verschönert, um RWE als Klimawandelverursacher zu markieren. RWE betreibt neben mehreren Steinkohlekraftwerken mit den Tagebauen und Braunkohlekraftwerken des Rheinischen Reviers die größte CO2-Schleuder Europas. Dadurch ist RWE mitverantwortlich für die Tausenden von Toten weltweit, die jetzt schon jedes Jahr an den Folgen des Klimawandels sterben.

Die Beschlüsse der UN-Klimakonferenz in Paris, die dieses Wochenende zu Ende ging, werden von Medien und NGOs als Erfolg gefeiert. Doch verbindliche Maßnahmen, durch die das darin formulierte 1,5-Grad-Ziel erreicht werden soll, fehlen. Deshalb ist für uns klar: Klimaschutz bleibt Handarbeit! Wir können nicht auf das Handeln der Regierungen warten, sondern müssen unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen und klimafeindliche Technologien sowie das Wirtschaftssystem, das sie nötig hat, direkt bekämpfen. Wir begrüßen deshalb die Blockaden von Kohlebaggern in der Lausitz und bei Leipzig, die Besetzung des Verladekrans in der Lausitz, die Blockade der Einfahrt zum Kraftwerk Niederaußem sowie die Besetzung beider Verladebagger im Kohlebunker des Tagebaus Hambach und die vielen weiteren Aktionen, die während der Klimakonferenz im Rahmen der Climate Games liefen. Herzliche Grüße und Solidarität gehen auch an die Genoss*innen von der Wald- und Wiesenbesetzung im Hambacher Forst, insbesondere an die zwei, die noch immer in U-Haft sind.

Mit unserer Aktion wollen wir diese Aktionen ergänzen und die Verantwortlichen von RWE in Essen daran erinnern, dass wer das Klima zerstört, mit Widerstand rechnen muss!

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