Aktivistin wurde durch die Delta-Spezialeinheit während der IWF Demonstration am 15. November schwer am Kopf verletzt

Gegen Ende einer Demonstration gegen den Internationalen Währungsfond (IWF) am 15. November in der Stadtmitte von Athen wurde eine amerikanische Aktivistin brutal von der Delta (eine Sondereinheit der Polizei auf Motorrädern) zusammengeschlagen. HelferInnen brachten sie ins Krankenhaus. Die Polizei ist ihrem Opfer danach noch bis ans Krankenbett gefolgt.Die Verletzte wurde belästigt und es wurde versucht sie zu verhören. Die Staatsgewalt hat sich erst zurückgehalten, als UnterstützerInnen eintrafen.

Glücklicherweise haben die Untersuchungen bisher ergeben, dass sie keine Knochenbrüche und innere Blutungen davongetragen hat. Aufgrund der heftig erlitten Schläge ins Gesicht, soll sie, auf Anraten der Ärzte, noch mindestens 24 weitere Stunden im Krankenhaus verbringen.

TeilnehmerInnen der Demonstration berichten (Bericht auf Indymedia Athen):

„Wir gingen im letzten Block der Demonstration durch die Patision Straße mit. Den Omonoia-Platz hatten wir gerade verlassen, als die Delta erschien. Sie ließen ihr Motoren aufheulen und fuhren auf die Menge zu. Alle versuchten ins Polytechnikum zu fliehen. Eine amerikanische Aktivistin, die sich am Ende der Demonstration befand, konnte ihnen nicht entkommen. Die Deltas schlugen sie nieder, traten sie und trampelten auf ihren Kopf ein. Sie wurde halb-bewusstlos geprügelt. AktivistInnen brachten sie in die Universität und wenig später wurde sie ins Krankenhaus gebracht. Derzeit warten wir auf Berichte über ihren Gesundheitszustand. Ihre Verletzungen sind ernst, aber auf keinen Fall lebensbedrohlich.“

Quelle: Indymedia Athen, Occupied London

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