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Bremen: Ein Funken Hoffnung für unsere Kämpfe

erhalten am 29.1.2018

Wir haben der DPolG Bremen den minimalen Komfort der Flexibilität genommen, in dem wir ihr Fahrzeug (Smart) abfackelten. Gegen die Smartifizierung des Lebens!

Die Polizeigewerkschaften etablieren sich zusehends als wichtiges Element der inneren Aufrüstung. Als Lobby– und Marketingorganisation versuchen sie den gesellschaftlichen Boden für stetige Gesetzesverschärfungen und Kompetenzerweiterung der Bullen zu bereiten. Durch die neuen Medien – vor allem Twitter – wird versucht einen größeren Einfluss auf die öffentliche Debatte zu nehmen. Dies wird auch im Kontext des G20 und ihrem wehleidigen Gejammer über die Ausschreitungen deutlich. Nach etlichen Interviews, Pressekonferenzen und Videos, die in die Öffentlichkeit getragen wurden, gipfelt die polizeiliche Hetze in der Veröffentlichung der 104 Fahndungsfotos… Ziel dieser polizeilichen Strategie ist es, eine Stimmung der Angst, der Denunziation und der staatlichen Rache zu erschaffen.

Als wäre das nicht beschissen genug, versuchen sie stetig ihre Macht auszubauen, in dem sie nach noch mehr gesetzlichen Reformen und neuen Befugnissen schreien: Fußfesseln, Präventivhaft, Taser, Militär im Inneren … für jede_n Menschen die/ der es wagen sollte gegen ihre Gesetzte zu verstoßen. Welcome to hell, willkommen im Polizeistaat.

Wir verspüren Freude, wenn wir hören, dass die Menschen in dieser Gesellschaft sich zur Wehr setzen. Das die Bullen in der Silvesternacht massiv mit Raketen beschossen wurden. Wenn bei üblichen Verkehrskontrollen Bullen eins in die Fresse kriegen. Wenn die Bullen angespuckt werden und sie immer mehr Angst haben, wenn sie ihre Uniform anziehen.

Wenn ihre Autorität nicht mehr greift.

Denn wie sie es drehen und wenden, die Polizei sorgt dafür das alles so bleibt wie es ist.

Solidarisch aggressive Grüße gehen raus an alle Menschen, die in den Knästen sitzen. Sowie an diejenigen, die Nachts staatliche, autoritäre und rechte Strukturen angreifen und sichtbar machen. Unsere Gedanken und Herzen sind bei euch.

United we stand!

Bremen: Glasbruch bei der Gewerkschaft der Polizei

Freiheit für alle G20-Gefangenen! Diese Worte glänzen an der Fassade, die dem von uns mit Hämmern entglasten Büro der Gewerkschaft der Polizei gegenüberliegt.

Seid den G20-Krawallen versuchen Bullen und Justiz Angst zu schüren. In den Prozesse gegen die Inhaftierten wollen sie mit hohen Strafen zeigen, dass Bullen unantastbar sind. Wer es wagen sollte ihre Autorität infrage zu stellen und auch dementsprechend zu handeln, hat mit Knast zu rechnen. Wer mit Flaschen wirft, wird als Terrorist abgeurteilt. Durch die Verschärfung des § 113-114 wollen sie verhindern das der verbreitete Hass auf die Bullen auch in Taten mündet.

Die Gewerkschaft der Polizei ist einer der Akteure, der die Verschärfung der Repression immer weiter vorantreibt. In ihrem Hass auf alles was sich bewegt übertreffen sie sich immer weiter mit Forderungen nach neuen, schärferen Gesetzen, mehr Befugnissen und neuen Waffen für die Bullen. Die GdP ist sehr erfolgreich darin die Bullen immer wieder als Opfer darzustellen, die ohne jegliche Schuld zur Zielscheibe der Wut werden.

Das alles dient dazu uns immer weiter einzuschüchtern.

Angst lähmt, macht uns ohnmächtig, für uns bleibt das beste Mittel gegen die Angst und die Ohnmacht der Bruch mit diesen Verhältnissen. Dieser Bruch kann sich in der Solidarität mit den Inhaftierten durch Angriffen ausdrü

Kraft allen Inhaftieren, Durchsuchten, Ausspionierten – hier und überall!

Der G20 ist vorbei, unsere Kämpfe nicht!

AnarchistInnen

Quelle: Indymedia