Internationale Solidaritätswoche für anarchistische Gefangene – 23.-30. August, 2017
In Argentinien, Chile, Uruguay, Peru, Brasilien, Mexiko, Bolivien, Paraguay, Griechenland, Türkei, Syrien, USA, Venezuela, Deutschland, Polen, Indien oder China, wie in Portogal oder jedem anderen Teil der Welt- ist der Auftrag, unter allen Umständen die zu attackieren, die unnachgiebig alle Kämpfenden verfolgen, sie einsperren, foltern und wenn sie es für notwendig erachten, auch töten. Die Hunde der Macht erhalten dafür ihren Lohn. Die Gesetze legitimieren die Verbrechen des staatlichen Terrorismus so wie alle Verbrechen des Kapitalismus. Dieser nährt sich, in all seinen Schattierungen, von diesen Zuständen; so lange die Menschen leblos verängstigt sind und ignorieren, dass ihre Untätigkeit die Einführung des Faschismus stärkt, den sie überall einrichten wollen.
Wir sind gegen alle Grenzen, gegen alle Formen der Macht, der Unterordnung, gegen alle Formen des Kapitalismus. Insbesondere können wir an die Solidarität mit den Gefährten Santiago Maldonado apellieren, den die Polizei in Argentinien verschwinden lassen hat (als er sich solidarisch mit dem würdigen Kampf der Mapuch zeigte) – oder mit all den anderen Anarchist*innen, die täglich auf der Welt für die Zerstörung dieses Systems, für Freiheit und dabei, innerhalb und außerhalb der Gefängnisse, ihr Leben riskieren. Allerdings glauben wir, dass die einzige Möglichkeit, seine Freiheit und sein Leben zu verteidigen ist, ist, dass wir uns alle, um unser eingene Freiheit und unser eigenes Leben kümmern. Das ist die Erinnerung, die sich durchsetzen muss.
Vielfältiger Kampf gegen globale Tyrannei, keinen Fußbreit dem Vormarsch des staatlichen Terrorismus. Das Verlangen nach Freiheit ist stärker als alle Gefängnisse.
Einige Anarchist*innen
24, August, 2017
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auf portugiesisch, spanisch, englisch