erhalten am 4. Februar 2018 auf spanisch
Am 14. Dezember 2016 hat die Asamblea Salamanca Antinuclear eine Versammlung gegen die Uranmine einberufen, die Berkely in Retortillo geplant hat. Zur bisher größten Kundgebung kamen mehrere hundert Menschen zusammen. Was im Prinzip eine gemeldete Versammlung war, entwickelte sich zu einer spontanen Demonstration durch die Straßen der Stadt.
Fünf Aktivist*innen der Asamblea Salamanca Antinuclear wurden für diese Aktion mit jeweils € 600 Geldstrafe belangt, weil sie EinwohnerInnen von Salamanca über die Schädlichkeit dieses atomaren Projekts für die Gesundheit, Ökonomie und Gesellschaft informiert haben. Das sind die repressiven Strategien, die gegen Umweltaktivist*innen genutzt werden, um sie in ihrem Kampf zum Schweigen zu bringen. Am 6. Februar haben wir um 11.30 Uhr vor dem Gerichten von Salamanca zu einer Kundgebung aufgerufen, um die für die Ausübung ihres Demonstrationsrechts von Repressalien betroffenen Gefährt*innen zu unterstützen.
Berkeley hat mehr als 2000 Jahrhunderte alte Steineichengefällt und das Ökosystem der Eichenwaldes zerstört, der geschützte Arten beherbergt.
Weder, dass dieses Gebiet sogar Teil des Natura 2000 Netzes ist, noch unzählige rechtliche Gründe gegen die Mine haben Berkely aufhalten können.
Wir kritisieren das frankistische Bergbaugesetz von 1973 und fordern, dass es außer Kraft gesetzt wird. Ein Gesetz, das Bergbauunternehmen gestattet, ihre Projekte, ohne Einschränkung, umzusetzen. Wir sind Zeug*innen zahlreicher Minen, die quer durch Spanien auf den Weg gebracht werden und eine beispiellose Plünderung natürlicher Ressourcen unterstützen.
Die Asamblea Salamanca Antinuclear hat mehrere unterschiedliche Direkte Aktionen durchgeführt, die stets darauf abzielen, die Bevölkerung der Stadt über das radioaktive Projekt zu informieren.
Die Asamblea Salamanca Antinuclear schließt sich dem Aufruf zur Demonstration an, die die Koordinator*innen “Nein zur Mine” für den 24. Feburar in Salamanca geplant haben.