Eine Demonstration gegen das neokoloniale Projekt „Plan Nord“ hat sich zu einer regelrechten Straßenschlacht zwischen Aufständischen und polizeilichen Riot-Einheiten verwandelt, wie sie in Montréal hinsichtlich ihres Ausmaßes und ihrer Dauer selten so gesehen wurde. Das Ziel des Projekts „Plan Nord“ ist es, zu Gunsten von Minenunternehmen ein Maximum des Untergrunds in Quebecs
Norden auszubeuten.
Zur Demonstration versammelten sich etwa 2000 Personen, darunter lokale Aktivist_innen, Naturschützer_innen, im Streik befindliche Student_innen, Anarchist_innen und Gewerkschaftler_innen, deren Präsenz zur starken Störung der Arbeitsmesse des „Plan Nord“ geführt hat. Die Messe fand am Freitag (20. April) im Montrealer Kongressgebäude statt.
Gegen 12:30 Uhr ist es einer Gruppe von Demonstrant_innen gelungen, in das riesige Gebäude einzudringen, was eigentlich schwerstens von den polizeilichen Riot-Einheiten bewacht wurde.
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