http://www.youtube.com/watch?v=kpmhied-7y4
Seit Anfang Herbst gibt es in Vyronas (ein Vorort nordöstlich von Athen) eine Initiative von BewohnernInnen um ein neues sozial-kulturelles Zentrum am Aghias Tiradas Wäldchen in der Innenstadt zu errichten. Sie verwandelten das heruntergekommene „Labidona“ in einen Raum der Selbstdarstellung. Es fanden bereits einige Veranstaltungen statt wie Kunst-Workshops für Kinder, kollektive Küchen, Konzerte und Diskussionen, an einem verlassenen Ort, welcher sonst für Büfetts diente.
Am 28. Oktober entschied der Bürgermeister Nikos Chardalias den selbstverwalteten sozialen Raum zu schließen und das Gebiet 24 Stunden am Tag von örtlichen Polizeieinheiten überwachen zu lassen.
Am 31.Oktober protestierten AnwohnerInnen vor dem Rathaus gegen die Schließung. Danach entschieden sie sich den Raum wieder von Polizei und Security zu befreien. Gemäß ihrer Verlautbarung „wird das ‘Labidona’ trotz aller autoritären, undemokratischen, scheinheiligen und verleumderischen Leitung der örtlichen BeamtInnen nicht zu einem weiteren privaten Café. Es wird weiter von den Anwohnern Vyronas als ein soziales und kulturelles Zentrum für die Anwohner Vyronas verwaltet und geleitet; ein Raum für soziale Solidarität, Versammlungsfreiheit und Kunst“.
Weitere Aktivitäten des Labidona
Dienstag 1.November 19Uhr:
Öffnung des Zentrums und ruhige Gesprächsrunde
Mittwoch 2.November 12Uhr:
Pressekonferenz über die repressiven Aktionen
19Uhr: Ruhige Gesprächsrunde
Donnerstag 3.November 19Uhr:
Diskussion über das Gesundheitszentrum
Freitag 4.November 19Uhr:
Versammlung der Bewohner Vyronas
Samstag 5.November 10Uhr:
Kreativtag für Kinder und Reinigung der Umgebung
Sonntag 6.November 11Uhr:
Öffentliches Café
18Uhr: Versammlung des Zentrums
Quelle: politistikokentrovirona