Category Archives: Kunst – Kultur

Text über die Wiederaneignung anarchistischer Kreativität in der digitalen Welt

Contrainfo erreichte ein längerer spanischsprachiger Text zum Thema “anarchistische Kunst” im heutigen Zeitalter digitaler Medien. Er appelliert daran, sich verlorengegangene Inhalte (Aneignung der einigen anarchistischen Inhalte durch kapitalistische Medien, damit einhergehend Verlust der eigentlichen Inhalte und Trivalisierung) wieder zurückzuholen.

Die Idee dabei ist es, die populärsten künstlerischen Disziplinen unserer Zeit (Animation, Videospiele, Serien) zu nutzen und diese Formen anarchistischer Kunst selber zu gestalten.

Ausdrücklich betont wird, wie einfach es inzwischen geworden ist, eigenes, qualitativ hochwertiges Bildmaterial aufzunehmen, wenn selbst Handykameras inzwischen dazu in der Lage sind.

Bei der weiteren Bearbeitung und Weiterverbreitung des künstlerischen Projektes soll darauf verzichtet werden “soziale Überwachungsnetzwerke”,  innerhalb denen das Interesse und die Möglichkeiten”auszuspionieren” und zu “kontrollieren” besonders groß sind,  zu nutzen.

Als Alternativen, um die eigenen künstlerischen Projekte in Angriff nehmen zu können, werden einige Open-Source-Programme vorgestellt:

Qtox, als Möglichkeit zum Chatten oder Peer-to-Peer im verschlüsselten Modus, mit höherer Sicherheit” zu kommunizieren.  Syncthing bietet sich zum gemeinsamen Teilen von Arbeitsprojekten an, um in einer Gruppe gemeinsam eine Idee umzusetzen zu können.

Als weitere Beispiele werden genannt:

Textverarbeitung: LibreOffice
Bildbearbeitung: Gimp, Inkscape, Krita
Soundbearbeitung: Audacity, Ardour
Animation: OpenToonz, Synfig Studio, Blender
Videobearbeitung: Kdenlive, Blender

Um die Videos zu verbreiten, gibt es auch P2P-Methoden, zum Beispiel * PeerTube, mit dem Videos mit Torrent geteilt werden können.

Um über das Projekt zu berichten, Zeichnungen, Cartoons oder Texte zu verbreiten, gibt es Word Press. Es ist kein P2P, es kann jedoch selbstverwaltet oder von anarchistischen Gruppen verwaltet werden (wie es  z.B. im Falle von  https://noblogs.org und https://espivblogs.net geschieht).

Hierbei handelt es sich aber nur um eine Auswahl und die Entwicklung von Open-Source – Alternativen geht ständig voran. Auch auf lokaler Ebene sind Strukturen entstanden, auf die der Text, der überregional an Anarchist*Innen adressiert ist, nicht eingehen kann.

Setúbal, Portugal: 18. Geburtstag des COSA!

18 Jahre Besetzung, Widerstand, Kreativität, Kampf, Autonomie, Solidarität, Konfrontation, gegenseitige Unterstützung, Freiheit

In einer Zeit, in der große Veränderungen in Setúbal stattfinden, kämpfen wir weiter und leisten Widerstand. Die Logik des dominanten Systems verstärkt sich und sie wollen alle(s) zähmen. Wir werden nie die Pfeiler vergessen, die COSA und unser Leben stützen. Kommt, um das Vergnügen zu feiern, sich dem entgegenzustellen, was uns unterdrückt! Wir vermuten, dass der Prozess gegen COSA bald fortgesetzt wird und wir brauchen alle Solidarität und mögliche Unterstützung. 

Programm:

Freitag, 12. Oktober
14 Uhr – Kafeta
17 Uhr – Malereien, Bemalungen, Spritzereien und Ähnliches
20 Uhr – Abendessen “Schönes Leben” (bringt etwas zum Essen mit)
22 Uhr – Geselligkeit  (Gespräche, Spiele, Töne, Lieder usw.)

Samstag, 13. Oktober
16 Uhr– Vorstellung der Bandbreite des COSA
17 Uhr – Workshop zum Marionetten- und Puppenbau, im Anschluss ein kleines Stück
20 Uhr – wildes Gelage
21.30 Uhr – Quizz!!! Eine Gelegenheit unter Freund*innen zu glänzen

23 Uhr  – Konzert – Enmasse + Desmarques + Catapulta + Sharp Knives

Sonntag, den 14. Okt
15 Uhr – Fermentier-Workshop – Lasst uns selber Sauerkraut machen! – (bringt große Gläse, Weiß- oder Spitzkohl, Wurzeln und Meersalz mit)
17 Uhr – Picknick im Freien ( bring etwas dafür mit)
17.30 Uhr – Shiatsu- Workshop (bringt eine Matte oder eine kleine Luftmatratze, ein Handtuch oder ein Tuch und bequeme Kleidung mit)
20.30 Uhr – Pfannkuchen-Session!
21.30 Uhr  – Kino

Kommt ohne Ängste, bringt Gesellschaft mit und und haltet die Flamme am Brennen

Rua Latino Coelho Nº 2  –  Setúbal

 COSA É VIDA  *  ESTADO É MORTE
          STOP DESPEJO DA COSA
                        1 DESPEJO = 1000 OKUPAÇÕES

Stoppt die Räumung des COSA!

Lissabon: Einladung zur Anarchistischen Buchmesse am 26., 27. und 28. Oktober

Angesichts der Tatsache, dass der Klimawandel uns den kühlsten Sommer der letzten dreißig Jahre beschert hat, werden wir aufgrund unserer ständigen und organischen Forderung, uns mit Leidenschaft zu entzünden und uns mit der Aufmüpfigkeit unserer täglichen Kämpfe aufzuwärmen, unsere Flamme in diesem Herbst entzünden! Und so kehrt die Anarchistische Buchmesse von Lissabon, am 26., 27. und 28. Oktober wieder in die wunderschönen Wälder von Penha de França zurück.

Wenn ihr mit euch mit eurem Verlag / Distro / Informationsstand  Verleger / Händler / Informationsraum beteiligen oder einfach einige auf Papier gedruckte Worte der Subversion  verbreiten möchtet, schreibt uns: feiranarquistadolivro@riseup.net
Bis bald!

Tattoo Circus Zürich 2018

erhalten am 9.8.2018

Tattoo Circus Zürich

Schon bald findet in Zürich der Tattoo Circus statt! Über 20 Tattoo-Künstler*innen werden anreisen, um drei Tage lang zu tätowieren. Neben Tattoos und PieEcings en masse steht noch einiges mehr an Programm…

es wird Info-Veranstaltungen und Diskussionen zu antiautoritären und anarchistischen Kämpfen geben. Über das ganze Wochenende finden Workshops statt, bei denen ihr praktische Dinge lernen könnt – oder ihr entspannt euch bei einer Massage. Es werden mehrere Bücher- und Infotische bereitstehen, sowie ein Gefangenenschreiben um mit Briefen, Gedichten und Zeichnungen die Knastmauern zu durchbrechen. Und natürlich wird es jeden Tag feines veganes Essen geben, sowie kühle Getränke und
leckere Cocktails. Freitag- und Samstagabend gibt es Theater, Konzerte, Shows und bis morgens früh werden noch DJ*anes auflegen. Alle Infos findet ihr auf unserem Tattoo Circus Blog. Da es ein DIY-Festival ist, meldet euch um mitzuhelfen! Jede*r kann etwas zum Tattoo Circus beitragen. Es gibt noch viele Schichten zu vergeben – an der Bar, an der Kasse, beim Awareness, beim Kochen, zum Putzen und bei der Kinderbetreuung.

[Zum Tattoo Circus->https://tattoocircuszurich.noblogs.org]

Vom 31. August bis zum 2. September 2018 wird im besetzten Koch-Areal in Zürich ein Tattoo – Circus stattfinden. Dieser ist ein nach den Grundsätzen des Do-It-Yourself-Prinzips organisiertes Festival. Während des Tattoo-Circus wird ein Raum entstehen, in dem die Tattoo-Kultur und der Kampf gegen Knast und Repression zusammenkommen. Verschiedene Tattoo-Künstler*innen stellen ihre Zeit, Erfahrung, Kreativität und so viel Tinte wie möglich zur Verfügung, um diese Kämpfe zu unterstützen. Das Prinzip des Tattoo-Circus ist, dass niemand persönlich an dieser Veranstaltung verdient, weder die Tattoowierer*innen oder Piercer*innen, noch die Bands, Referenten*innen oder Performer*innen arbeiten für ihren eigenen Profit. Alle Unterstützer*innen stellen ihre Fähigkeiten, Energien und Ressourcen aus Überzeugung und Solidarität bereit, mit dem Bewusstsein, dass die kompletten Erlöse denen zu Gute kommen, die entschlossen gegen Staat und Kapital kämpfen. Der Tattoo-Circus will sich aber nicht lediglich auf die Tattoo-Kultur beschränken! Es wird ein vielschichtiges Programm vorbereitet, dass sich auf unterschiedliche Weise mit den Themen Knast und Repression beschäftigt und zum Mitmachen einlädt. So wird es Vorträge, Workshops,
Infos zu Gefangenen und eine Gefangenenpost- Ecke geben. Für den Unterhaltungsfaktor werden Performances, Konzerte, sowie Essen und Bar organisiert.

Für eine Gesellschaft ohne Knäste und Repression!
Für eine Welt ohne Herrschaft!

Zu den Veranstaltungen und Workshops
Freitag, Samstag und Sonntag wird es jeden Tag mehrere spannende Veranstaltungen zu verschiedenen antiautoritären und anarchistischen Kämpfen geben. Es kommt eine Person aus den USA, die über den Widerstand gegen die US-Gefängnis-Sklaverei erzählen wird. Es gibt Einblicke in den Kampf gegen Knäste in England und was es heisst, sich mit Gefangenen zu
solidarisieren. Eine weitere Veranstaltung wird über die spezifischen Situationen von LGBTQI-Gefangenen in türkischen Knästen berichten, wie sich die wachsende rechtspopulistische Politik auf die LGBTQI-Bewegung auswirkt und wie der Kampf dagegen aussieht. Gefährt*innen aus Italien werden über ihre Anti-Rep-Arbeit erzählen, sowie uns auf den neusten Stand der Repression gegen anarchistische und antiautoritäre Kämpfe in Italien bringen. Auch über den G20 in Hamburg wird es eine Veranstaltung
geben: Wir wollen Einschätzungen, Erfahrungen und Analysen zu dem Moment der Revolte miteinander teilen, sowie über den Stand der Repression informieren. Zudem finden Veranstaltungen zu aktuellen Themen in der Schweiz statt, etwa über die geplanten Bundeslager und deren Sabotage oder Updates und Infos über die Repression in Basel. Zudem möchten wir
am Tattoo Circus 2018 in Zürich eine gemeinsame Austausch- und Diskussionsrunde zu Anti-Terror Gesetzen und der Repression gegen anarchistische und antiautoritäre Kämpfe machen. Es wird, neben einem Input über das geplante Anti-Terror-Gesetz in der Schweiz, auch kurze Inputs aus anderen Ländern geben, um gemeinsam zu diskutieren. Das ganze Programm und die Veranstaltungszeiten könnt ihr [->hier anschauen].
Zudem werden wir am Sonntag den 02. September den [->Film “Deckname Jenny”] zeigen und es gibt eine anschliessende Diskussion mit zwei ehemaligen Militanten Anarchisten.

Neben den Veranstaltungen gibt Workshops: Beim Aktionsklettern bekommt ihr einen Einblick in die Welt des Aktionskletterns, im Schweissworkshop könnt ihr Krähenfüsse oder Zwillen schweissen. Für kreatives Malen gibt es einen Workshop, an dem ihr lernt wie ihr einen Feuerlöscher auch zum malen umfunktionieren könnt . Für die feinere Kreativität könnt ihr den «stick and poke»-Workshop besuchen, bei dem ihr selber tätowieren lernt. Wenn ihr Lust habt zu schweben, gibt es einen HOOK Suspension Workshop – für Anfänger*innen und alle anderen. Zudem wird es die Möglichkeit geben eure Smartphones, Laptops, Festplatten und Sticks zu verschlüsseln. Mehr dazu findet ihr [->hier].

Zu dem Abendprogramm
Am Freitag- und Samstagabend wird es ein langes und vielseitiges Abendprogramm geben. Beginnen wird es jeweils um 17 Uhr auf der Aussenbühne im Kochareal. Am Freitag wird das autonome Theater Zürich ein Forumtheater zu Szenen der Repression machen und im Anschluss spielt die bekannte Anarcho-punk Band René Binamé. Dann wir euch das anarcho-queer Cabaret Black Circus für fast zwei Stunden mit Tanzshow, Musik und spoken words eine burleske Show zeigen. Desweiteren wird die Rap-Crew the Labrats Bugband aus Lausanne die Stimmung einheizen und Göldin & Bittuner werden uns ihre altbekannten Beats und Raps in das Hirn pflanzen. Das ist aber noch lange nicht alles für den Freitagabend: Hyenaz aus Berlin performt ihre atemberaubende Show „The critical Magic“ und Lester wird uns in eine Welt der Tanzperformance zu Pop, Techno Disco und Jazz entführen. Eine weitere Performance-Show wird es noch von ‘Iwlij Haghjaj und Tiny Tramp & Selfie the Clown geben. Zum Ausklingen gibt es dann noch Hits aus der Welt des Waves, die uns bis zur frühen Morgenstunden tanzen lassen.

Am Samstag gibt es als erstes wieder ein Theater auf der Aussenbühne und anschliessend wird es laut mit der Band FabrikFabrik aus Berlin. Dann spielen noch NoWaves ihren unterkühlten, garagigen, LoFi-Wave auf der Aussenbühne. Auch für Performance ist am Samstag gesorgt: Dies wird in einer 45 Minütigen Show von Twisted Sister Sideshow präsentiert, sowie von Vagina  Dentata. Für düsteren Rap aus Frankreich kommt le Crabe & Optimis GNF auf die Bühne und wird uns mit basslastigen Beats wegblasen. Für ein Riesenchaos sorgt dann noch Zaperlipopette aus Basel die, wie ihr Name schon andeutet, ein zappeliges und frikliges Konzert spielen. Nach all den Shows und Konzerten wird schliesslich Figgdisam seine besten HipHop platten unter die Nadel werfen und OPAK zu Trap tanzen lassen. Das ganze Konzert und Show Programm findet ihr [->hier].

Wir freuen uns auf das vielfältige Programm am Tattoo Circus. Und vorallem freuen wir uns darauf, das Wochenende mit euch zusammen zu verbringen, um gemeinsam verschiedenste anarchistische und anti-autoritäre Projekte zu unterstützen. Kommt alle und beteiligt euch am Tattoo Circus. Zeigt eure Solidarität!

Gemeinsam gegen jegliche Autoritäten – für eine solidarische Zukunft in Freiheit! Gegen die kapitalistische Gesellschaft, Unterdrückung, Ausbeutung und gegen alle Formen des Wegsperrens – Freiheit für alle!

Paper Chained – Offener Aufruf

Die Deadline wurde verschoben. Wir haben bereits einige großartige Inhalte für die nächste Ausgabe der Paper Chained, aber es ist noch nicht genug, um die Zeitschrift in den Druck zu geben. Wir akzeptieren immer noch (englischsprachige) Beiträge für die nächste Ausgabe und würden uns freuen, wenn ihr diese Info an Interessierte weiter leiten könntet.

Paper Chained Ausgabe 2

Ein Aufruf für Textzusendungen  & künstlerischen Ausdruck

Gefangene – Ex-Gefangene- Familie von Gefangenen

Die Paper Chained ist eine (englischsprachige) Zeitschrift von Texte  und künstlerischen Ausdrucks von Einzel-Personen, die von Einsperrung betroffen sind. Wir suchen gerade Beiträge von Gefangenen, ehemalige Gefangene und Familienmitgliedern für unsere zweite Ausgabe.

Bitte verbreitet diesen Aufruf innerhalb eurer Netzwerke.

Falls ihre gerade im Gefängnis seit, Zeit im Gefängnis durchgemacht habt oder eine geliebte Person im Gefängnis habt, würden wir eure Beiträge für diese Zeitschrift begrüßen! Falls ihr welche kennen solltet, die an einer Mitwirkung interessiert sein könnten, leitet diese Information an sie weiter.

Als PDF findet ihr ein Informationsblatt, das ihr ausgedruckt an Gefangene schicken könnt. Das Poster könnt ihr gerne ausdrucken und in eurem Viertel, an euren Arbeitsplätzen, Schulen und anderen Gemeinschaftsorten aushängen.

Infoblatt für an Mitwirkung Interessierte

Lest die erste Ausgabe online: tinyurl.com/paperchained1

Mehr Info: runningwild.noblogs.org

Durango, Spanischer Staat: Libertäre Tage im Juni

erhalten am 6. Juni

Alle Veranstaltungen finden im Lokal der CNT Durango (Komentukale 22) statt.

Die Aktivitäten innerhalb der Woche beginnen um 19:00 Uhr, während der Samstag den ganzen Tag dauert.  Es wurde auch ein Raum für die Betreuung von Kindern eingerichtet.

Am Montag, dem 4. Juni wird I.Astoreka vom “CNT Memoria Histórica y Durango 1936 Kultur Elkartea” seinen Vortrag” Krieg, Übergang und argentinische Anklage” halten.

Am Dienstag, 5. Juni, wird Yan Arthus Bertrands Film “Home” gezeigt. Der Film stellt die Vielfalt des Lebens auf der Erde dar und wie menschliche Aktivitäten zu einer Bedrohung für das ökologische Gleichgewicht des Planeten geworden sind.

Am Mittwoch, den 6. Mai, wird die Organisation Mujeres Libres” aus Bilbao in ihrem Vortrag “Freie Frauen, revolutionärer Feminismus von gestern und heute” über den Anarchofeminismus sprechen. .

Am Donnerstag, den 7. Dezember, wird der Dokumentarfilm über die Koordination kämpfender Gefangener  COPEL gezeigt. Der Titel lautet “COPEL: Eine Geschichte von Rebellion und Würde”. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zur Diskussion.

Am Freitag steht die Beschäftigung mit dem Thema “Arbeit in den kommenden Jahrzehnten” im Mittelpunkt.  Zu diesem Zweck halten der Philosoph Manu Muner und Endika Alabort Amundarain, Wirtschaftswissenschaftlter  und Mitglied des ICEA – Instituts für Wirtschaftswissenschaften und Selbstmanagement einen Vortrag (beide sind in der CNT organisiert)

Am Samstag beginnen die Aktivitäten bereits um 11:00 Uhr mit der Vorführung des Dokumentarfilms zum historischen Gedächtnis “Lebendige Erinnerung, eine zukunftsträchtige Geschichte”. Um 14:00 Uhr wird es  selbstorganisierte Essen geben und um 17:00 Uhr beginnt die Vorführung des Theaterstückes  “43º 13 ’44N” von Olatz Gorrotxateg. Zum Abschluss der Konferenz wird Patxi Dinamita, libertärer Sänger und Songwriter aus Eibar, ein Konzert geben.

Santiago, Chile: Bericht über die Aktivität “Bis zur Totalen Befreiung: Erinnerung und Gegenkultur, 9 Jahre nach dem Tod in Aktion des Punki Mauri“

eingegangen am 27.5.2018

Am vergangenen 20. Mai, haben wir mit verschiedenenen Willigen eine neue Aktivität zur Erinnerung an Mauri, 9 Jahre nach seinem Tod in Aktion, durchgeführt. Wir sind zusammengekommen, damit die Erinnerung immer lebt, sich das latente Verlangen, die Ideen und das Gedenken an sich, sich verbreiten und kollektivieren.

Natürlich ist er kein Märtyrer, Held oder eine Figur der Bewunderung, sondern eher ein anarchistischer Gefährte, der in vielfacher Hinsicht (mit Erfolgen und Fehlern, wie jeder von uns) auf die Zerstörung aller Autorität abgezielt hat.

Wir begrüßen das Leben, das er sich zu leben traute und Jahr für Jahr stellen wir fest, wie seine Ideen und Überlegungen in diesem Zusammenhang niemals aufgehoben wurden, sondern sich mit uneingeschränkter Gültigkeit ausbreiten und  in verschiedenen Ländern, innerhalb Generationen, des Anti-Gefängnis-Umfelds und militanter Lebenswirklichkeiten, Wirkung erzielen.

Schon frühzeitig gab es auffällige Aktivitäten der Polizei rund um den Veranstaltungsort. Sobald die Veranstaltung begonnen hatte, wurde das durch mehre Streifen und Identitätskontrollen offensichtlicher. Mehrere Gefährt*innen wurden bereits bei ihrer Anreise in Gewahrsam genommen. Sie wurden aber wieder entlassen, so dass sie noch zur Aktivität kommen konnten. Ein Gefährte, der in Haft genommen wurde, ist erst am nächsten Tag frei gekommen… Wir grüßen ihn mit geschwisterlicher Zuneigung.

Diese polizeiliche Dynamik ist weder neu, noch überrascht sie oder verängstigt uns. Sie ist typisch für jede Aktivität, die an den Gefährten Mauricio Morales erinnnert. Ein konfrontatives Gedenken, das nicht vorgibt, zu beschönigen oder sich den ruhigen Gewässern einer passiven Opferrolle anzupassen. Im Gegenteil, der Punky Mauri bleibt herausfordernd und unwiederbringlich für die Macht.

Wir danken den Gefährt*innen, die sich mit Schreiben aus anderen Ländern und von der anderen Seite der Gefängnismauer, beteiligt haben. Es gab diejenigen, die aufgrund von eigenen Strafmaßnahmen, Zeit (…)nicht mit dabei sein konnten. Trotz aller Schwierigkeiten werden wir uns stets weiter bemühen, weil eine Mauer nur eine Mauer ist und zerstört werden kann. … Mit Freude grüßen wir auch die Gefährt*innen, die das Gefängnis verlassen haben und Teil der Aktivität wurden.

Wir schätzen die Unterstützung aller, die sich auf vielfältige Weise an der Informationsverbreitung über diesen Tag beteiligt haben.

Nach 9 Jahren ist nichts vorbei und alles geht weiter…
Mauricio Morales ist gegenwärtig!!!
Bis die letzte Festung der Gefängnisgesellschaft zertört ist!!!

Kollektiv Sacco und Vanzetti
Mai 2018.

Bure, Frankreich: Der Widerstand wird auch nach dem staatlichen Angriff weiter gehen!

Dieses Video ist eine Zusammenstellung der  Ereignisse  des 22. Februar, die in den frühen Morgenstunden begonnen haben.
Musik: ZAD Social Rap (https://soundcloud.com/zadsocialrap/bure)

 

Auf Contrainfo sind, auf französisch, zahlreiche Informationen, Stellungnahmen, “Ticker”-Berichte und Reaktionen zur Räumungsaktion der Militärpolizei (Gendamerie) am 22. Februar 2018 gegen die Waldbesetzung im Lejuc Wald eingegangen. Der Einsatz begann bereits in den frühen Morgenstunden  und im Verlaufe des Tages drangen die Einsatzkräfte auch in das Widerstandhaus “Maison de Résistance” des Dorfes Bure ein.

Wenn nicht anders angegeben, ist die Quelle der folgenden Textauszüge die Seite vmc.camp, auf die sich unterschiedliche Gruppen berufen.

Am Morgen des 23. Februar befinden sich noch sieben Personen in polizeilichem Gewahrsam. Einer Person wird am Nachmittag des 23. Februar der Prozess in einem Schnellverfahren gemacht. Dies wird damit begründet, dass die Person nicht identifiziert werden konnte. Fünf weitere Personen, die im Widerstandshaus BZL festgenommen wurden, konnten ebenfalls nicht identifiziert werden, sollen aber frei gelassen werden – sie haben sich ja nur ganz legal im Haus aufgehalten!

Update 23.2. um 18 Uhr: Zwei Personen haben ihre Aburteilung in einem willkürlichen Schnellverfahren abgelehnt und bleiben deshalb bis zu ihrem Prozess am 19.3. in U-Haft, das Gericht nimmt Wiederholungs- und Fluchtgefahr an. (…) Drei weitere sind zum 12. 6. – wenige Tage vor der Großdemo vom 16.6. in Bure – für ihren Prozess geladen. Es geht bei den Vorwürfen um Widerstand, Beleidigung und die Weigerung der Betroffenen ED (Fingerabdrücke, etc.) behandelt zu werden. Quelle: http://de.vmc.camp/

Stellungnahme vom 22. Februar

Resultat der Situation bis 16 Uhr, inmitten dieses langen, langen Tages. Es gibt nicht viele Worte, um alles zu beschreiben, was seit heute Morgen passiert ist. Die Zerstörung von Lebensorten, die wir so mögen. Und auch keine Worte, um die Emotionen zu beschreiben, die wir empfinden, wenn wir die mehr als siebzig Kundgebungen sehen, die dem aktuellen Stand nach, überall in Frankreich vorbereitet werden. Wir werden im Lejuc Wald weiter kämpfen, wie anderswo auch.

(…) Diese Räumung bedeutet in keinem Fall das Ende des Widerstands in Bure. Für die kommenden Wochen und Monate werden wir die Organisierung und Koordination des Widerstands auch außerhalb des Waldes fortsetzen müssen. Zudem rufen wir bereits seit einiger Zeit dazu auf, am Wochenende (2.-4.März) nach Bure zu kommen.Auch wenn sich das Programm voraussichtlich durch die neuen Ereignisse ändern wird, hoffen wir auf eine bereite Mobilisierung.

Informationen zum staatlichen Angriff:

  • Zur Zeit befinden sich fünf Personen auf Polizeistationen, bei mindestens vierzehn Personen wurde eine Personalienfestellung vorgenommen.
  • Die Bullen haben von 11:30 bis 15:30 das Widerstandshaus “Maison de résistance“ durchsucht
  • Baumbesetzungen wurden geräumt, die BesetzerInnen aber nicht verhaftet
  • Planierfahrzeuge und Nutzfahrzeuge haben mit der Zerstörung von Leberäumen begonnen.
  • In Biencourt wurde in einem Haus ein Empfang für Unterstützer*innen eingerichtet
  • Bis jetzt finden mindestens siebzig Kundgebungen in ganz Frankreich gegen den staatlichen Angriff statt.

Auszug  einer Stellungnahme der BesetzerInnen gegen das Atommüllendlager in Bure, vom 23. Februar, die die Entschlossenheit des Widerstands verdeutlicht:

Wir sind da, wir bleiben da!

“(,,,)Anders als die Präfektin von La Meuse und der Staatssekretär Sébastien Lecornu, die gestern im Wald Lejuc, mit den Kameras von BFM TV  herumstolzierten und sagten, dass die Räumungsaktion beendet wäre und dass der Wald erneut die schlimmsten Abfälle des Atomkraftsektors aurnehmen könne, haben Frühaufsteher*innen und Nachteulen, von der Dunkelheit profitiert, um ihre Nester,  oben auf den Bäumen, wieder neu zu bauen. (…)

Sie dachten, sie könnten uns mit dieser Operation, mit großer Verstärkung durch Drohnen,. Hubschraubern und Planierraupen  zum Fall bringen, allerdings  sind wir immer noch hier. Wir werden keinen Winterschlaf halten. Wir werden Widerstand leisten, immer und immer wieder.

Im Herbst 2012 versuchte die Operation Cesar die ZAD von Notre Dame des Lande zu beenden. An einem Tag, haben die Polizist*innen versucht, verschiedene Orte des Lebens zu zerstören und geglaubt, dadurch den Kampf zu unterdrücken.  In Wirklichkeit waren sie auf einem Brandherd. Die Revolte hat sich lediglich verstärkt. Wir werden in Bure alles dafür tun, dass der Lejuc Wald ihre neue Operation Cesar wird. Die gestrigen Mobilisierungen überall in Frankreich zeugen von unserer Hartnäckigkeit. (…)

Infos auf: vmc.campde.vmc.camp (deutschsprachig)

Zagreb, Kroatien: Informationen und Einladung zur 14. Anarchistischen Buchmesse vom 6.-8. April 2018

eingegangen am 22.1.2018 (auf englisch)

Die 14. Anarchistische Buchmesse wird vom 6. bis zum 8. April 2018 in Zagreb stattfinden. Der Veranstaltungsort wird das AKC Medika, Pierottijeva 11 sein.

Die Anarchistische Buchmesse in Zagreb (ASK – Anarhisticki sajam knjiga) ist eine jährliche anarchistische Veranstaltung und die ersten dreizehn Buchmessen verliefen gut und wir hoffen, jedes Jahr mehr und mehr Menschen als Teilnehmende, Verleger*innen, Gruppen oder Projekte auf den Weg zu bringen – und diejenigen, die sonst noch daran interessiert sind, was eine Buchmesse anzubieten hat.

Für den Diskussionsteil ist, wie in jedem Jahr, noch alles offen. Daher sind Vorschläge, Ideen usw. sehr willkommen, aber auch Texte, die ihr gern weitergehend diskutieren möchtet.

Die ASK findet jeden Frühling in Zagreb, als eine lokale Ressource für anarchistische und libertäre Bücher und andere Publikationen statt. Wir beabsichtigen außerdem, Diskussionen über Themen zu eröffnen, die für die anarchistische Bewegung oder unsere lokale Gemeinschaft wichtig sind.

Die Idee hinter solch einer Buchmesse ist nicht neu, sondern basiert auf positive Erfahrungen von anderen anarchistischen Buchmessen. In sehr vielen verschiedenen Situationen stellten sich die Buchmessen als wichtige Events und Treffpunkte, sowohl auf lokaler und als auch auf internationaler Ebene, heraus.

Daher benötigen wir eure Hilfe: Kommt und unterstützt diese Veranstaltung mit eurer Solidarität und Teilnahme!

Falls ihr nicht an der Buchmesse teilnehmen könnt, wäre es eine Möglichkeit, uns kostenlose Veröffentlichungen, Poster oder anderes Material zu schicken. Auch könntet ihr eure Bücher oder andere Veröffentlichungen zum Verkauf zur Verfügung stellen Wir würden dann einen Stand für all jene organisieren, die nicht kommen können, aber mit ihrer Arbeit gerne auf der Buchmessen anwesend sein würden. Kontaktiert uns für weitere Details, die Adresse, wo das Material hingesendet werden kann, lautet anarhisticki.sajam.knjiga@gmail.com

Teilnahme

Um uns zu helfen, die Buchmesse zu organisieren und das Programm pünktlich fertig zu stellen, bräuchten wir, so bald wie möglich eine Bestätigung eurer Teilnahme. Unsere e-mail Adresse lautet: anarhisticki.sajam.knjiga@gmail.com

Nehmt Kontakt mit uns auf und lasst uns wissen, auf welche Weise ihr teilnehmen werdet. Es folgen ein paar Fragen und wir heißen jede zusätzliche Information willkommen.

Lasst uns auch wissen, ob ihr eine Unterkunft braucht. Es gibt hier einige Möglichkeiten, aber dafür brauchen wir alle Details so schnell wie möglich.

e-mail: anarhisticki.sajam.knjiga@gmail.com

Einige Informationen, die wir von euch bräuchten:

1. Fragen für all jene Gäste, die außerhalb von Zagreb kommen

  • Wie wollt ihr teilnehmen?
  • Würdet ihr gern eine Präsentation machen oder einen Workshop / Diskussion auf der Buchmesse leiten?
  • Braucht ihr Hilfe mit der Unterbringung? (Freie Schlafplätze sind begrenzt)

2. Wenn ihr gern einen Stand hättet:

  • Wie groß würde euer Stand sein?
  • Braucht ihr Hilfe an eurem Stand?
  • Könnt ihr zur Deckung der Kosten der Buchmesse beitragen? (Dies ist keine Bedingung, einen Stand zu haben; Stände sind umsonst)
  • Wir bräuchten ein paar grundlegende Information über euch (Kontakt, welche Bücher/HerausgeberInnen werdet ihr verbreiten; keine Liste, nur ein kurze Info)

Weitere Informationen, darunter auch das Programm sowie das Poster werden folgen!

ASK Zagreb

auf englisch

 

Lissabon: Performance von Hipótese Biogeoquímica im Rahmen des Tattoo Circus Lixboa

Hipótese Biogeoquímica präsentiert:

“Entkolonialisierung der technologischen Vorstellung”

Wir leben in einem künstlichen Bewusstseinszustand und wir wollen das Gefängnis zerstören, das unsere natürliche Existenz entfremdet.

Tattoo Circus Lissabon – Solidaritätstinte für Gefangene

Auftritt am 25. November 2017 in Lissabon im Disgraça

Veranstaltungsplakat

auf englisch

Spanischer Staat: Ausgabe Nr. 5 des von den Gefährt*innen des Local Anarquista Motín erstellten Newsletters Amotinadxs

Amotinadxs nº5, monatlicher Newsletter des anarchistischen Lokals Motín vom November, mit Aktivitäten, Nachrichten,Aufrufen usw. Wir nutzen die Gelegenheit, um euch an die neuen Öffnungszeiten zu erinnern: Wir sind von Montag bis Donnerstag von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Zum Download des (spanischspracnhigen) Newsletters

Um weitere Informationen über das anarchistische Lokal und den Aktivitäten zu erfahren besucht unseren Blog:

localanarquistamotin.noblogs.org

Kopenhagen, Dänemark: Farbattacke auf die Argentinische Botschaft

In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober haben mir den Eingang der Argentinischen Botschaft mit Farbe bedacht. Wir haben auch den Namen Santiago Maldonado geschrieben und ein “A im Kreis” gesprüht.

Wir haben es deshalb getan, weil der Argentinische Staat für das Verschwinden des Anarchisten Santiago Maldonado vor mehr als zwei Monaten verantwortlich ist. Wenige Tage nach unserer Aktion hörten wir die traurige Nachricht, dass sein toter Körper gefunden wurde.

Der Staat und die Polizei sind verantwortlich. Wir sind wütend!

Einige Anarchist*innen.

auf englisch

Australien: Ausgabe 1 des Journals “Paper Chained” publiziert!

Die erste Ausgabe der englischprachigen Zeitschrift  “Paper Chained: a journal of writings and artistic expressions from beyond the bars”, in Verantwortung des Running Wild Kollektivs wurde veröffentlicht. Sie erhält Beiträge von Einzelpersonen, die  von Einsperrung betroffen sind.

Roman “Anarchy in a cold war” von Kurtis Sunday zum Freien Download

Buchbeschreibung:

Anarchy in a Cold War (Anarchie in einem kalten Krieg) ist ein englischsprachiger Roman von Kurtis Sunday, der von der West-Berliner Alternativen – Hausbesetzer*innen-  Punkszene während der letzen Phase des Kalten Krieges handelt. Die Stadt, ein Brennpunkt im Kalten Krieg zwischen Ost und West, war eine kapitalistische Enklave im Zentrum des kommunistischen Ostdeutschlands. Sie war vollständig umgeben durch die Berliner Maue, komplett mit Stacheldraht und Maschinengewehrposten. Einiges ist bekannt und einiges nicht. Der Kalte Krieg tobt und die Raketen sind bestückt und warten in ihren Silos. Wenn der Atomkrieg ausbricht, wird es eine vierminütige Warnung geben. Es gibt kein Internet und vielleicht NO FUTURE Realität? Sur-realität? Ode There is much that is familiar and much that is not. The Cold War is raging and the missiles are armed and waiting in their silos. If nuclear war breaks out there will be a four minute warning. There is no internet and perhaps NO FUTURE. Reality? Sur-reality? Oder Hyper-realität?

“Anarchy in Cold War” steht auch frei zum Download unter Creative Commons  bereit.

Zur Downloadseite

Salamanca, Spanien, Tag im CSA La Perrera zur Unterstützung der anarchistischen Buchmesse Salamancas

Liebe Grüße,

es freut uns, erneut einen neuen Tag zur Unterstützung der anarchistischen Buchmesse in Salamanca, am Freitag, den 28. April 201, im CSA (Anarchistisches Soziales Zentrum) Pererra, zu veranstalten.

Wir beginnen um 20:00 mit einem Vortrag über die Müllverbrennungsanlage, gehalten von Leuten aus Gipuzkoa vom dem Kollektiv Gipuzkoa Zutik.

Die öffentliche Debatte über die Gipuzkoa Müllverbrenungsanlage hat seit 29. Mai eine weiterere Stufe erreicht. Nach einer massiven Menschenkette gegen die Anlage, die die sie im Viertel Zubieta bauen wollen, folgte eine neue Aktion. Gipuzkoa Zutik war geboren, die Bewegung, die ein dauerhaftes Camp vor der Provinzregierung organisiert hat. Es wurde zu einem Treffpunkt, um eine große Anzahl von Problemen zu besprechen, die die Bürger*innen von Gipuzko betreffen.
Was als Protest gegen die Abfallpolitik begonnen hatte, wurde von der ersten Versammlung an, in ein eine Kritik der herrschenden Klasse verwandelt.

Im Anschluss folgen drei Auftritte von drei großartigen Bands:

Insane (Yeah, Yeah Punk aus Riolobos) Anklicken zum Hören
Punkaldero (JotaStreetPunk aus El Piornal) Anklicken zum Hören
Tribu Fyah (Reggae us El Pais Txarro) Anklicken zum Hören

CSA La Perrera C / Vitigudino nº7, (direkt am Plaza del Oeste) -Salamanca
Es gibt vegane Tapas
Freier Eintritt.

Die zwölfte Anarchistische Buchmesse wird vom 8.-10. April 2016 in Zagreb stattfinden

anarchist-bookfair-zagreb-2016Die Anarchistische Buchmesse in Zagreb (ASK – Anarhisticki sajam knjiga) ist eine jährliche anarchistische Veranstaltung. Die ersten elf Buchmessen verliefen gut und wir hoffen, jedes Jahr mehr und mehr Menschen als Teilnehmende, VerlegerInnen, Gruppen oder Projekte einbringen zu können – und diejenigen, die sonst noch daran interssiert sind, was eine Buchmesse anzubieten hat.

Für den Diskussionsteil ist, wie in jedem Jahr,  noch alles offen. Daher sind Vorschläge, Ideen usw. sehr willkommen, aber auch Texte, die ihr gern weitergehend diskutieren möchtet.

Die ASK findet jeden Frühling in Zagreb, als eine lokale Ressource für anarchistische und libertäre Bücher und andere Publikationen statt. Wir beabsichtigen außerdem, Diskussionen über Themen zu eröffnen, die für die anarchistische Bewegung oder unsere lokale Gemeinschaft wichtig sind.

Die Idee hinter solch einer Buchmesse ist nicht neu, sondern basiert auf positive Erfahrungen von anderen anarchistischen Buchmessen. In sehr vielen verschiedenen Situationen stellten sich die Buchmessen als wichtige Events und Treffpunkte, sowohl auf lokaler und als auch auf internationaler Ebene, heraus.

Daher benötigen wir eure Hilfe: Kommt und unterstützt diese Veranstaltung mit eurer Solidarität und Teilnahme!

Falls ihr nicht an der Buchmesse teilnehmen könnt, wäre es eine Möglichkeit, uns kostenlose Veröffentlichungen, Poster oder anderes Material zu schicken. Auch könntet ihr eure Bücher oder andere Veröffentlichungen zum Verkauf zur Verfügung stellen Wir würden dann einen Stand für all jene organisieren, die nicht kommen können, aber mit ihrer Arbeit gerne auf der Buchmessen anwesend sein würden. Kontaktiert uns für weitere Details, die Adresse, wo das Material hingesendet werden kann, lautet anarhisticki.sajam.knjiga@gmail.com

Teilnahme

Um uns zu helfen, die Buchmesse zu organisieren und das Programm pünktlich zu beenden, bräuchten wir, so bald wie möglich eine Bestätigung eurer Teilnahme. Unsere e-mail Adresse lautet: anarhisticki.sajam.knjiga@gmail.com

Nehmt Kontakt mit uns auf und lasst uns wissen, auf welche Weise ihr teilnehmen werdet. Es folgen ein paar Fragen und wir heißen jede zusätzliche Information willkommen.

Lasst uns auch wissen, ob ihr eine Unterkunft braucht. Es gibt hier einige Möglichkeiten, aber dafür brauchen wir alle Details so schnell wie möglich.

Einige Informationen, die wir von euch bräuchten:

1. Fragen für all jene Gäste, die außerhalb von Zagreb kommn

  • Wie wollt ihr teilnehmen?
  • Würdet ihr gern eine Präsentation machen oder einen Workshop / Diskussion auf der Buchmesse leiten?
  • Braucht ihr Hilfe mit der Unterbringung? (Freie Schlafplätze sind begrenzt)

2. Wenn ihr gern einen Stand hättet:

  • Wie groß würde euer Stand sein?
  • Braucht ihr Hilfe an eurem Stand?
  • Könnt ihr zur Deckung der Kosten der Buchmesse beitragen? (Dies ist keine Bedingung, einen Stand zu haben; Stände sind umsonst)
  • Wir bräuchten ein paar grundlegende Information über euch (Kontakt, welche Bücher/HerausgeberInnen werdet ihr verbreiten; keine Liste, nur ein kurze Info)

Die Poster für die Buchmesse könnt ihr von unserer Seite herunterladen. Dort findet ihr auch das aktuelle Programm sowie  weitere Informationen.

Athen: Solidaritätsveranstaltung mit dem Squat LK37

Am Sonntag, den 5. Oktober 2014 organisierte das Kollektiv des besetzten Lelas Karagianni 37 ein Konzert am Polytechnikum in Exarchia, um das Squat zu unterstützen und als Teil einer breiteren Kampagne gegen die repressiven Machenschaften des Staates und der Bosse, die auf Squats, besetzte Freiräume und soziale/Klassenkampfwiderständige abzielen. Die Veranstaltung wurde von tausenden Leuten besucht und durch die unschätzbare Hilfe vieler UnterstützerInnen und GefährtInnen sowie Bands, die Life auftraten, realisiert. Das Kollektiv widmete den Abend der Erinnerung an Vaggelis M., einen ehemaligen LK37 Besetzer, der in seinen Fünfzigern verstarb.

Mit flammenden Grüßen

Sommernächte leuchten magisch,
Herrschaftsträume enden tragisch,
ihre Heere sie gegen sie schicken,
ihre Pläne ihnen heute missglücken.

Ach Feuer hoch am Horizont erstrahlen,
vernichten Panzer, die sie einst befahlen,
schwarze Banner wehen über jenen Köpfen,
die ihre Kraft aus Wut und Trauer schöpfen.

Der Morgen wird Neues erschaffen,
Herrschaftszeiten hinwegraffen,
und Wüsten siehst du erblühen,
wo Lebensfunken hell flackernd erglühen.

Ach Feuer hoch am Horizont erstrahlen
vernichten Chimären, die mich einst befahlen.
schwarze Banner wehen über jenen Köpfen,
die ihre Kraft aus Wut und Trauer schöpfen.

Panik steht da geschrieben auf der Verschmähten Angesicht’:
Mit flammenden Grüßen; mein Leben gehört euch nicht!

(Plumpes Weihnachtsgedicht)

1.Advent
ein Lichtlein brennt:
Wir sorgen für ein Weihnachtswunder
oh Tannenbaum, du brennst wie Zunder

2.Advent
das nächste Lichtlein brennt:
Ein Konsumtempel spukt Feuer
seine Waren warn uns zu teuer

3.Advent
noch ein Lichtlein brennt:
Bullenwache in Flammen steht
Law und Order vom Winde verweht

4.Advent
und das 4. lichtlein brennt:
Ach welch herrlich leuchtend Pracht
ist ein Knastaufstand bei Nacht

Bescherung! Wir zünden alle Lichtlein an:
Koukoulofori spielen Weihnachtsmann
Oh, wie fröhlich ist die Weihnachtszeit
wenn es Mollis auf Behörden schneit

Wow, du bist auch illegal?

„Ich glaube an gar nichts. Ich bin nur hier wegen der Gewalt.“

Eine Sache, die alle Menschen gemeinsam haben: Wir sind illegal

Wir zerstampfen das Gras mit unseren Füßen, wir zünden den Wald an, wir spucken auf den Boden, wir schmeißen Müll auf die Straßen, wir überqueren die Straße bei Rot. Wir kaufen geschmuggelte Zigaretten, wir bauen Häuser ohne Genehmigung, wir benutzen abgezapften Strom. Wir zahlen keine Steuern, wir beteiligen uns am illegalen Handel, wir fälschen Papiere. Wir schwänzen die Schule, wir bestehen die Prüfung mit ein bisschen Mogelei, wir berauschen uns in den Toiletten. Wir feiern krank, wir klauen Material aus den Büroschubladen und Geld aus dem Tresor. Wir kümmern uns nicht um Qualitätsanforderungen, wir Warten gar nichts.

Leben. Es ist 100% natürlich, keine Zusätze

Gegen die Strafverfolgung, gegen die Macher von Gesetzen, gegen LehrerInnen, Manager, Direktoren… Wir reden, essen, trinken, gehen, schlafen, lachen, weinen. Wir kämpfen gemeinsam, wir spielen zusammen, wir machen Liebe miteinander, wir lieben einander, wir rasieren uns nicht, waschen uns nicht!

Wir schneiden denen die Zunge heraus die sagen „Sprechen verboten“. Eine Flüssigkeit undefinierbarer roter Farbe fließt. Ich nehme an Lebensmittelfarbe?

Reklame für den Aufstand

-Plünderung. Die erfreulichste Art einzukaufen.
-Beklau die Supermärkte, Umbruch!
-Knack Geldautomaten. Was könnte natürlicher sein als das?
-Fackel das Auto ab. Mach’s einfach.
-Pflasterstein. Der Welt lokale Reaktion.
-Sei nicht zivilisiert, sei du selbst.
-Fensterscheiben einschmeißen. Zum Finger ablecken.
-Fälsch deine Papiere. Du kümmerst dich selbst um alles!
-Zapf Strom ab. Das wird dir ein Gefühl fürs Leben geben!
-Fälsch deinen Ausweis. Können wir dir sonst noch bei irgendetwas helfen?
-Zerkratz Autos. Mach dich selbst glücklich!
-Zwille. Einfach das Beste, um die Bullen zu bekämpfen.
-Sprühfarbe ist für dich, stell deine eigenen Regeln auf!
-Pfefferspray läd dich mit seinem Geruch ein…
-Plätze. Wir kriegen nicht genug!
-Widerstand. Verbindet Menschen!
-Freiheit. Weil du sie wert bist!

Mmm, Illegalität mit Schokoladenüberzug und ganzen Haselnüssen! Du bist nicht du selbst, wenn du legal bist!

Wer findet Filme über Gefängnisausbrüche nicht spannend, oder Filme über Bankräuber? Wer empfindet nicht insgeheim Freude über Tote, Explosionen und sogar Blut? Wer tötet nicht gerne Menschen in Computerspielen? Wer wünscht sich nicht die Apokalypse?

Soll der Tag ihnen gehören und die Nacht sich überall hin ausbreiten. Die tiefsten Sehnsüchte kommen jetzt hervor, keiner kann die Armee der Finsternis stoppen.

Das Antidepressivum und die Straßenlampen und alle anderen, die uns gerne aufhalten möchten, werden ihrer Zerstörung nicht entkommen.

en

Plastikwelt

Freiheit wurde als selbstverständlich betrachtet,
beworben auf riesigen Bildschirmen,
eingewickelt in farbenfroher Plastikverpackung
verkauft als billige Massenware
inmitten des Spektakels hell erleuchteter Glaspaläste
wo Menschen mit RFID-Chips im Nacken sich beeilten sie einzufangen.

Plastikwelt,
bewohnt von Plastikmenschen
mit Plastikträumen,
ihre Essenz endet als schwimmende Inseln auf den Ozeanen
bald formen sie einen achten Kontinent –
die neue Welt –
Plastika
wird uns mit einer Freiheitsstatue aus Plastikmüll begrüßen.

Oh, allmächtiger Plastikgott segne unsere Zivilisation!

Karditsa, Griechenland: Antifaschistischer Hip-Hop Gig als Erinnerung an Killah P

In der Nacht des 23. Septembers fand im Stadtzentrum von Karditsa ein antifaschistischer Gig mit lokalen Hip-Hop Bands statt. Das Konzert war von der Antifaschistischen-Antirassistischen Solidaritätsfront organisiert. Obwohl alles recht hastig für diese DIY-Liveveranstaltung vorbereitet wurde, war der Pafsilypo Platz mit Leuten überfüllt. Sie sendeten die eindeutige Mitteilung an die AnhängerInnen der Goldenen Morgendämmerung, dass es kein Platz für sie in der Stadt Karditsa gibt.

Pavlos lebt. Schlagt die Nazis!

Piräus, Griechenland: Antifaschist Killah P von Nazis erstochen

Pavlos Fyssas

In den frühen Morgenstunden des 18. Septembers 2013 wurde der 34 jährige Antifaschist Pavlos Fyssas (alias Killah P) von Nazis der Partei „Goldene Morgendämmerung“ in Piräus (Hafen Athens) erstochen.

Rohberichte auf Indymedia beschreiben, dass der Mord kurz nach Mitternacht am Mittwoch in Amfiali, in Piräus Bezirk Keratsini passiert ist. Es scheint, dass Pavlos Fyssas und seine kleine Begleitung von FreundInnen von einer größeren Gruppe Nazis verfolgt und aufgelauert wurden. Dies geschah in Anwesenheit der Bullen von der DIAS Motorradeinheit. Minuten später stach einer der Nazis, nachdem er aus einem Fahrzeug ausstieg und ihn angriff, zwei Mal auf den Antifaschisten ein. Der Angreifer wurde am Tatort von der Polizei festgenommen. Die genauen Umstände der Ermordung müssen aber noch bestätigt werden und viele dieser Nachrichten stammen aus der Berichterstattung der Mainstreammedien.

Pavlos Fyssas erlag seinen Verletzungen kurz nachdem er in das Krankenhaus von Nikaia eingeliefert wurde. Seine Beerdigung fand am 19. September auf dem Friedhof in Schisto statt.

In letzter Zeit kam es zu mehreren Morden und Mordanschlägen an „people of color“ (MigrantInnen etc.). Dieses Mal wurde ein weißer Linker, der in Griechenland geboren wurde, von den Drecksfaschos ermordet. Es scheint aber so, dass Pavlos Fyssas kein Mitglied irgendeiner linken Organisation war, sondern eher ein Straßenkämpfer mit einer ausgeprägten antifaschistischen Haltung. Sein Künstlername als Hip-Hopper/Rapper war Killah P(ast):

In der Zwischenzeit kam es in der offiziellen Politik zu größeren „Nachwirkungen“. Die etablierten Parteien versuchten bereits dieses tödliche Ereignis dahingehend zu manipulieren, dass es zu Wahlerfolgen führt. Derweil streiten die parlamentarischen Verbrecher der Goldenen Morgendämmerung jegliche Beteiligung ihrer treuen Anhänger an irgendeinem Mord ab, wiederum für Wahlerfolge. Der 45 jährige Messerstecher Giorgos Roupakias, Einwohner von Nikaia, hat jedoch der Polizei sowohl die Tat als auch seine engen Verbindungen mit der Goldenen Morgendämmerung (die gut dokumentiert sind, z. B. hier Kostas Barbarousis, Abgeordneter der Goldenen Morgendämmerung, und der Mörder Giorgos Roupakias rechts) gestanden. Der Mörder sitzt in Untersuchungshaft, drei weitere Nazis – seine Ehefrau eingeschlossen – wurden auch in Gewahrsam genommen (wegen Zurückhalten von Beweisen, die Roupakias Verbindungen mit der Nazipartei betreffen).

Anarchistisches Transparent auf dem zentralen Platz in Thiva: „Nicht einen Zentimeter Land für die Faschisten – Lang lebe der internationale anarchistische Aufstand.“
Solidaritätsbanner in Berlin, Ecke Liebig-und Rigaer Str. (in der Nähe der Hausprojekte Rigaer 94 & Liebig 34): „Nichts und niemand ist vergessen! Antifaschistischen Selbstschutz organisieren!“

Am 18. September wurde als Reaktion auf die Ermordung in mehr als 20 Städten Griechenlands zu antifaschistischen Protesten aufgerufen. In ein paar Städten (z. B. in Chania auf Kreta) wurden Büros der Goldenen Morgendämmerung demoliert und Polizeieinheiten angegriffen. Im Laufe des Tages gab es die unterschiedlichsten direkten Aktionen im Zuge der zahlreichen spontanen Proteste.

Während einer großen Abenddemonstration nahe des Tatorts in Keratsini kam es zu schweren Zusammenstößen mit der Polizei; dutzende Protestierende wurden inmitten der Straßenschlachten in Gewahrsam genommen (gegen viele wurde Anklage erhoben). Zuvor wurde der Vorsitzende der extrem rechten Partei „Unabhängige Griechen“ zusammen mit seinem patriotischen Handlanger von AntifaschistInnen auf effektive Art angegriffen. Mindestens ein Protestierender erlitt eine schwere Augenverletzung durch einen direkten Schuss mit Tränengas der Polizei und musste sich im Krankenhaus einer Operation unterziehen. ÄrztInnen aus dem Tzaneio Krankenhaus gaben an, dass 31 DemonstrantInnen, die sich nach der antifaschistischen Demo in Keratsini in Behandlung befanden, alle von den DIAS und DELTA Bullen am Kopf verletzt wurden. Außerdem griffen Antiriot-Mannschaften und Schläger in Zivil während der Demo in Piräus gemeinsam AntifaschistInnen an (Video). youtube.com/watch?v=fH9CLuJNmtE

In Thessaloniki und Patras kam es auch zu Zusammenstößen, von dort wurde von Massenfestnahmen berichtet.

San Francisco: Antifa demoliert Veranstaltungsort eines Nazi-Konzertes

Am Freitag, den 13. September hat die Brigade der Antifaschistischen ToilettenzertrümmerInnen, WC-Einrichtungen des Veranstaltungsorts „Mezzanine“ in San Francisco zerstört, um das Konzert der faschistischen und rassistischen Band Death in June zu verhindern.

Am Freitag antworteten wir, die Antifaschistische ToilettenzertrümmerInnen auf einem öffentlichen Aufruf, das Death in June Konzert im „Mezzanine“ in San Francisco zu verhindern. Ein paar Tage zuvor wurde ein Aufruf veröffentlicht, dass der Veranstaltungsort „Mezzanine“ das Konzert absagt, oder AntifaschistInnen den Auftritt verhindern werden.

Die OrganisatorInnen der Veranstaltung im „Mezzanine“ hatten eine Wahl. Sie waren informiert, dass sie ein Konzert einer faschistischen und rassistischen Band ausrichten und ihr einen Raum bieten. Deshalb demolierten wir ihre Toiletten als wichtigen Teil der Infrastruktur des Veranstaltungsortes, in einer Weise, die ihnen geschätzte zehntausende von Dollar kosten wird.

Das ist keine Rache. Das ist eine Warnung, euch die Konsequenzen für die Unterstützung faschistischer Bands aufzuzeigen. Wir erkennen die Tatsache, dass der offen schwule Musiker Douglas Pierre [Pearce] mit Regenbogenflagge auftritt und die Existenz schwuler SA Soldaten betont als einen Tritt in die Gesichter der Überlebenden des Holocaust und als eine Beleidigung für die Erinnerung an die vielen schwulen Opfer von Deutschlands Nazi –Vergangenheit und Gegenwart.

Glücklichen Freitag, den 13., Fuckers!

Gebt niemals auf! Vergesst niemals.

Mit freundlichen Grüßen,
die Brigade der Antifaschistischen ToilettenzertrümmerInnen.

Antifaschismus muss nicht schwul, wie ein faschistischer Musiker Douglas Pierre sein, sondern queer im Zurückschlagen.

Quelle