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Den Haag, Niederlande: Die in Untersuchungshaft genommene Person ist wieder frei

lawaaidemoerhalten am 2.5.2016

Am 29. April wurde die fünf Tage vorher, mit verschiedenen Vorwürfen (Verteilung der “Anarchistische Muurkrant”, Aufwiegelung gegen Behörden sowie Anstiftung zur Gewalt) verhaftete Person, entlassen.

Eine Stunde vor der Freilassung haben an die fünfundzwanzig Leute an einer Solidaritätsaktion vor der Polizeistation teilgenommen, indem sie festgehalten wurde.

Wie berichtet sollte das Untersuchungsgericht entscheiden, ob der Verhaftete länger im Gefängnis bleiben muss. Ein Tag vor dem angesetzten Termin wurde der Gefährte jedoch entlassen.

Zusätzlich zur Repression für das Vebreiten der Wandzeitung, hat die Polizei auch ein vom Anarchisten Alfredo M. Bonanno (“De keuze voor de opstand”) geschriebenes Busch konfisziert, wie auch einige Zeitungsausschnitte. (…)

Obwohl der Verhaftete inzwischen nicht mehr eingeschlossen ist, bitten wir immer noch alle die Anarchistische Wandzeitung zu verbreiten. Die einzige Antwort auf diese Repression ist die Solidarität durch Aktion. Hier noch einmal der Download der “Anarchistische Muurkrant”.

Es ist immer noch unklar, ob die Staatsanwaltschaft die Angelegenheit weiter verfolgen wird oder nicht. Wir werden euch weiter, so gut wie möglich, informieren.

Nieder mit den Bullen und den Staat. Lang lebe die Revolte!
(Und vergesst nicht euch zu vermummen, wenn ihr die Bullen oder den Staat angreift)

Quelle: Autonomen Den Haag

Den Haag, Niederlande: Eine Person wurde für das Kleben einer anarchistischen Wandzeitung in Untersuchungshaft genommen

Amuurkrant

In der Nacht vom 24. April wurde eine Person in Den Haag verhaftet. Sie wird verdächtigt, die „Anarchistische Muurkrant“ verklebt zu haben und beschuldigt Aufwiegelung gegen Behörden und Anstiftung zur Gewalt geleistet zu haben. Zudem lautet der Vorwurf Verkleben eines Posters. Am Donnerstag wird der Verhaftete zum Untersuchungsrichter gebracht, der entscheiden wird, ob er entlassen wird oder Untersuchungshaft gegen ihn verhängt wird.

In der letzten Wochen verbreiteten AnarchistInnen hunderte Wandzeitungen, u. a. in den Vierteln Transvaal und Schilderswijk. Die erste Ausgabe des Blattes handelt vom Aufstand im Gebiet von Schilderswijk. Hier rebellierten Tausende nach dem Mord an Mitch Henriquez (wurde von der Polizei zu Tode gewürgt) tagelang gegen die Polizei und den Staat. Henriquez war nur ein weiteres Opfer der Gewalt rassistischer Polizeikräfte in Den Haag, die auch viele Monate später immer noch die RebellInnen des letzten Sommers jagten.

Jetzt, wo jemand eingesperrt wurde, ist die einzige Möglichkeit, die wir haben, unsere Solidarität auszudrücken. Es sieht so aus, dass die Anklage sehr begierig ist, ihn so lange wie möglich zu behalten, weil er verdächtigt wird, ein Poster verbreitet zu haben, Solidarität durch Aktion.

Stoppt die Repression! Solidarität mit den Gefangenen! Weg mit der Polizei und dem Staat. Lang lebe die Anarchie.

auf Englisch