Veröffentlichung des Übersetzungs-Gegeninformationsnetzwerk contrainfo.espiv.net aus Solidarität zu den durch das chilenische Regime politisch Verfolgten. Das Flugblatt wurde am 24. September auf einer Demonstration vor der chilenischen Botschaft in Athen verteilt, die im Rahmen des Internationale Solidaritätstag mit den politischen Gefangenen in Chile stattfand.
2009 begann der chilenische Staat eine intensive Kampagne der Verfolgung von HausbesetzerInnen und gegen die Mapuche Urbevölkerung. Perfekt kooperierend mit der Justiz, war das Ziel beiden Gruppen Terrorismus vorzuwerfen.
Das Spektakel um die »Bomben«
Früh morgens, am 15. August 2010 fanden unglaubliche und spektakuläre Polizeioperationen in verschiedenen chilenischen Städten statt. Polizeikräfte drangen in besetzte Häuser, Sozialzentren und Häuser ein, verhafteten viele Leute und zerstörten alles, was sich in ihrem Weg befand.
Diese neue Devise des chilenischen Staates wird »Caso Bombas« genannt. Intention dieser Operationen ist es, einfache Opfer zu finden, denen die 23 Bombenanschläge von Santiago angehängt werden können.
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