Tag Archives: Syrien

Mannheim: Buchvorstellung und Diskussion mit Lou Marin (Marseille)

erhalten am 2.10. 2018

Im Kampf gegen die Tyrannei
Gewaltfrei-revolutionäre Massenbewegungen in Syrien 2011-2013 und im Sudan 1983-1985

Donnerstag, 11.10.2018, 19:30 Uhr
Café Rost, Pflügersgrundstr. 16, Mannheim, Neckarstadt-West

Die Kriege im Mittleren Osten und in der afrikanischen Sahelzone treffen vor allem ZivilistInnen und zwingen Millionen zur Flucht. Viele Medien stellen als Handelnde nur die bewaffneten Militärs und Milizen dar, denen eine angeblich passive, ihnen ausgelieferte Bevölkerung gegenübersteht. Dieses Bild lässt zunehmend in Vergessenheit geraten, dass in den arabischen Aufständen 2011 Militärdiktaturen auf gewaltfreie Weise gestürzt oder ins Wanken gebracht worden sind.

Der erste Teil des Buches dokumentiert die syrische gewaltfreie Massenbewegung während der Jahre 2011 bis 2013. Die Texte der syrischen gewaltfreien RevolutionärInnen und Graswurzel-JournalistInnen schildern u.a. die Aktionen von Frauen, die zu Beginn der Massenproteste eine besondere Rolle gespielt haben. Beschrieben werden die Freien Frauen Darayyas, das Mazaya-Frauenzentrum oder die in der arabischen Welt bekannte Schauspielerin Fadwa Suleiman, die mit den Mitteln der Kunst gegen die Tyrannei des al-Assad-Regimes kämpfte. Erinnert wird außerdem an den Einfluss des Anarchisten Omar Aziz auf die entstehende Rätebewegung in Stadtteilen und Regionen Syriens sowie an Jawdat Said, den wichtigsten Theoretiker der Syrischen Bewegung für Gewaltfreiheit. Die Gründung der Freien Syrischen Armee (FSA), neue islamistische Tyranneien sowie Interventionskriege machten aus dem Traum der sozialen Revolution jedoch einen Albtraum.

Der zweite Teil des Buches informiert über die gewaltfreie Massenbewegung im Sudan von 1983 bis 1985. Sie wurde wesentlich durch den Sufi, Antikolonialisten und libertären Interpreten des Koran, Mahmud Taha, und seine Organisation Republikanische Brüder geprägt. Ihr gelang es, die Militärdiktatur an-Numairis, der seine Tyrannei als säkular-„sozialistischer” Putschist in der Tradition der jungen Offiziere von Nasser bis Gaddafi begründete, aber später als Verbündeter der Muslimbrüder die Scharia einführte, entscheidend zu schwächen. Taha wurde als „Ketzer” verurteilt und 1985 hingerichtet. Er hatte ein Konzept für ein föderalistisches System entwickelt, das den Krieg zwischen Nord- und Südsudan entschärft und den späteren Massenmord in Darfur möglicherweise verhindert hätte.

Literatur: Guillaume Gamblin, Pierre Sommermeyer, Lou Marin (Hg.)
Gewaltfrei-revolutionäre Massenbewegungen in arabischen und islamischen Gesellschaften:
der zivile Widerstand in Syrien 2011-2013 und die „Republikanischen Brüder” im Sudan 1983-1985
Verlag Graswurzelrevolution, Heidelberg 2018, 144 S., 13,90 Euro, ISBN: 978-3-939045-34-2

Lou Marin, geboren 1961, lebt als Journalist, Buchautor und Übersetzer seit 2001 in Marseille. Seit Ende der Siebzigerjahre ist er in gewaltfreien Aktionsgruppen im Rahmen der Anti-Atom-Bewegung aktiv. Er engagierte sich in der Friedensbewegung der Achtzigerjahre sowie in antimilitaristischen, antisexistischen und antirassistischen Initiativen der Neunzigerjahre. Seit 1980 ist Lou Marin Autor, Redaktionsmitglied (1984 bis 2001) und bis heute Mitherausgeber der gewaltfrei-anarchistischen Monatszeitung Graswurzelrevolution.

Die Buchvorstellung Im Kampf gegen die Tyrannei ist Teil einer Veranstaltungsreihe vor der
5. Anarchistischen Buchmesse Mannheim, die vom 10. bis 12. Mai 2019 im Jugendkulturzentrum forum stattfinden wird.

Veranstaltet von: Anarchistische Gruppe Mannheim

Mannheim: Unterstützt Rojava! Vortrag und Diskussion mit dem Arzt Dr. Michael Wilk

eingegangen am 20.3.2018

Freitag, 20.04.2018 · 19.00 Uhr · Jugendkulturzentrum FORUM · Neckarpromenade 46 · Mannheim

Veranstaltet von Jugendkulturzentrum FORUM und Anarchistische Gruppe Mannheim (AGM), unterstützt durch Freie Arbeiter- und Arbeiterinnen-Union Mannheim (FAU MA)

Der Arzt und Anarchist Dr. Michael Wilk war seit 2014 oft im umkämpften Nordsyrien (Rojava) und unterstützt dort die medizinische Versorgung. Er berichtet auch über die basisdemokratische Selbstverwaltung.

Das Gesundheitssystem in der nordsyrischen Region Rojava (Westkurdistan) brach aufgrund des Bürgerkriegs zusammen. Die Assad-Regierung verlor schrittweise die Macht und wurde 2012 von der Bevölkerung bis auf wenige Teilgebiete aus Rojava vertrieben. Stattdessen wird eine basisdemokratische Selbstverwaltung in der Region aufgebaut. Ein kostenfreies Medizinsystem wurde eingerichtet. Ärztliche Versorgung wird unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht oder Einkommen ge­währt. Nach denselben basisdemokratischen Grundsätzen sind alle gesellschaftlichen Strukturen Rojavas organisiert. Frauen stellen eigene Komitees und sind mit 40 Prozent Quotierung auf allen sozialen Ebenen beteiligt.

Doch der syrische Bürgerkrieg, die Verteidigung gegen den Terror des Islamischen Staates (IS), das Embargo und die türkische Militäroffensive gegen die Region Roja-va seit Januar 2018 stellen das basis­demokra­tische Gesundheitssystem vor fast unlösbare Aufgaben. Neben der medizinischen Regelversorgung erfordern die Kämpfe auch die Versorgung von zahlreichen verwundeten Kämpfer*innen und Flüchtlingen.

Unterstützt die basisdemokratische Selbstverwaltung in Rojava!

[Video auf deutsch] Syrische chemische Waffen sollen im Mittelmeer zwischen Kreta und Malta entsorgt werden

[vimeo]https://vimeo.com/90127720[/vimeo]

Willkommen auf Kreta

Ein Platz von außergewöhnlicher Schönheit der Natur
Ein einladender Ort
Ein idealer Platz für Urlaub und Erholung
Ein Platz in strategischer Lage im  Mittelmeer

Nationaler Schießplatz Chania
115. Einsatzgeschwader Souda
Marinestützpunkt
MigrantInnen “begrüßen”

Suoda: US Militärbasis, die Angriffe des Militärs gegen die Leute in der Region unterstützt

Betätigt sich als ein operatives und Einsatzzentrum, sowie als Versorgungsbasis für Operationen im Nahen Osten und dem östlichen Mittelmeer

Benutzt für militärische Eingriffe in Libyen, am Persischen Golf, Jugoslawien, Bosnien, Syrien, Irak, Afghanistan

Laut offiziellen Berichten diente Souda von 2001 bis heute mindestens 14000 Militärflugzeugen und 2500 Schiffen

Verschmutzung der Meeresumwelt durch Raketen, Abwässer, Ölteppiche, Umgang mit flüssigen und festen Giftmüll

Das Mittelmeer wandelt sich in einen neuen Laborversuch und wir alle in Versuchstiere

Sept. 2013: Nach internationaler Drohung und Druck akzeptiert die Assad Regiering ihre chemischen Waffen zu übergeben. Internationales Recht verbietet den Transport chemischer Waffen aus dem Land, dem sie gehören und fordert ihre Vernichtung vor Ort

Ausnahmsweise, wurde im Falle der syrischen chemischen Waffen entschieden, sie schnell wegzubringen und zu vernichten. Es wurde damit argumentiert, dass das Assad Regime unglaubwürdig  ist
Albanien, Thailand, Belgien, Deutschland verweigern chemische Waffen auf ihrem Gebiet zu vernichten. Wenn kein Land auf seinem Territorium die Zerstörung chemischer Waffen akzeptiert, müssen chemische Waffen in internationalen Gewässern vernichtet werden

Zum ersten Mal beginnt die NATO mit der Zerstörung der “syrischen” chemischen Waffen irgendwo zwischen Kreta und Malta vom Schiff aus

Wo und wann genau bleibt unbekannt…

700 Tonnen schwere, chemische Waffen werden auf dem US Navy Schiff MV Cape Ray hydrolisiert

Es ist ein 36 Jahre altes Schiff. Hydrolyse wird ca. 9800 Tonen von giftigen und ätzenden Chemikalien produzieren

Hydrolyse: Die chemischen Waffen werden mit Wasser in Verbindung mit Lösungsmitteln wie Chlor verdünnt

Die daraus entstehende Flüssigkeit bleibt toxisch und ätzend – nur nicht in dem Ausmaß, dass sie direkt tödlich ist

Der Erfolg der Hydrolyse hängt von der chemischen Reinheit der Waffen ab, das heißt, ob es vermischt wurde nach dem Verkauf in der Fabrik oder nicht

Die chemische Reinheit dieser bestimmten Waffen wurde nicht gemessen.

Es gibt keine Erfahrung mit Hydrolyse auf hoher See (es gibt Unterschiede im Druck der Chemikalien – Ausrüstung und starkem Seegang)

Diese Methode und Ausrüstung wurden nur einmal zuvor auf See getestet, um eine kleine Menge von chemischen Waffen zu zerstören.

Die 700 Tonnen der Zerstörung der syrischen Waffen übersteigt diese Menge bei Weitem

Das letztendliche Ergebnis wird privaten Unternehmen in die Hand gelegt. Es ist nicht klar, um welche es sich handelt

Die Beseitigung von gefährlichem Abfall auf hoher See ist gemäß internationaler Vereinbarungen verboten

Die Austragung könnte jedoch in Ausnahmen durch militärische Schiffe nach UN Verträgen erlaubt sein

Die Verantwartung trägt der Staat, dessen Flagge auf dem Schiff weht. Die USA hat diese Konvention nicht unterschrieben

Es gibt keine Szenarien für den Falle eines Unfalls in dieser unvorhersehbaren militärischen Operation

Es gibt ernsthafte Bedenken über die Auswirkung von der Entladung oder den Verlust von Chemikalien

Regierungen mit NATO-Interessen und Kriegsindustrie, die durch Vergiftung und Tötungen durchsetzt sind, haben ein beispielloses, gefährliches Experiment in dem geschlossenen Gewässer des Mittelmeeres in Gang gesetzt

Das Experiment im Mittelmeer begann lang vor der Zerstörung bestimmter chemischer Waffen

Invasionen

Bombardierungen

Tötungen

Vergifung und Zerstörung der Natur

Beherrschung aller lebenden Organismen

Elend und Tod

Sie sind nicht nur das Ergebnis, sie sind ihre eigentlichen Waffen in ihrem geopolitischen Spiel

Ihr endgültiges Ziel ist, alle natürlichen Ressourcen und lebenden Organismen zu beherrschen

Keine menschlichen Bauernopfer im Spiel der Herrschenden

Keine tierischen Opfer für ihre krankhaften Pläne

Keine weitere Ausbeutung der Erde für ihre Profite

FÜR DIE TOTALE BEFREIUNG

Quelle: Algomyges durch Sosyal Savas
auf portugiesisch

Syrien: Von einem syrischen Anarchisten

Ich bin Mazen ***, ein syrischer Anarchist. Ich möchte euch über die schwierige humanitäre Situation in meinem Land, Syrien, informieren, die bedingt ist durch die brutale Repression gegen die revoltierenden Massen von Seiten des Regimes. Eine Gruppe von jungen syrischen AnarchistInnen and Anti-Autoritären aus Aleppo trat an mich heran und bat um dringende Unterstützung. Ihrer Community mangelt es an praktisch allem und sie benötigt schleunigst folgende Dinge: Medikamente, Zelte, Milch für Kinder, usw. Wir hoffen, dass ihr ihnen helfen könnt, um die Leiden der Syrerinnen und Syrer in diesen schwierigen Tagen zu lindern.

Die aktuellen Situation in Syrien verschlechtert sich schnell. Nach der Tötung einiger hochrangiger Generäle des Regimes (der Verteidigungsminister und sein Stellvertreter, der gleichzeitig der Schwager des Präsidenten selbst ist) durch unbekannte Kräfte (die syrische Befreiungsarmee hat jedoch die Verantwortung für die Angriffe übernommen) haben die bewaffneten Oppositionsgruppen zwei zentrale Städte angegriffen, die zuvor abgeneigt waren, sich der Revolution anzuschließen: Damaskus und Aleppo. Ein heftiger Kampf begann und nachdem anfängliche Erfolge für die Oppositionskräfte zu verzeichnen waren, zog die Assad-Armee ihre verbleibenden Kräfte zusammen und begann einen Gegenangriff, bei dem sie all ihre verfügbaren konventionellen Kräfte einschließlich der Luftstreitkräfte, Kanonen und Panzer benutzten, die bereits seit Monaten Verwendung finden. Viele Zivlisten mussten unter harten Bedingungen fliehen, hunderte wurde massakriert.

Die syrische Revolution ist nun in einem offenen bewaffneten Kampf gefangen. Die friedlichen Demonstrationen haben jetzt ihre Bedeutung verloren und fast niemand schert sich mehr darum, sie zu erwähnen und/oder gibt ihnen keinen maßgebenden Einfluss auf den Ausgang des Kampfes. Was als spontane Revolution der Massen begann, ist zu einem bewaffneten Kampf zwischen dem Regime und seinen bewaffneten GegnerInnen geworden. Das liegt vor allem an der brutalen Unterdrückung durch das Regime, das die Armee, Panzer und Waffen gegen Nachbarschaften der Zivilbevölkerung richtet, aber auch an der Intervention von Tyrannenherrschaften wie die saudischen und katarischen Monarchien.

Aufgrund der strategischen Lage Syriens ist die Revolution in der iranisch-saudischen Rivalität um regionale Herrschaftsansprüche gefangen und sogar zwischen Russland und den USA, die jeweils eine Seite ihrer eigenen Interessen zuliebe unterstützen, zerrissen. Wir können nicht glauben, dass die saudische Monarchie sich für die Freiheit des syrischen Volkes einsetzt; sie wollen nur ihren Gegner, das iranische islamistische Unterdrückerregime, schwächen. Saudi-Arabien und Katar taten alles in ihrer Macht stehende, um die syrischen Revolution als einen sektiererischen Kampf zwischen Sunniten und Schiiten umzudeuten. Zynischerweise tat das syrische Regime dasselbe.

Vor nicht allzu langer Zeit beschrieb ein einflussreicher saudischer Journalist den Arabischen Frühling (dieser Begriff wird genutzt, um die Serie der arabischen Revolutionen zu beschreiben) als einen sunnitischen Frühling, der den schiitischen Iran bedrohe. Die anderen sich gegenüberstehenden Lager der Unterdrückerregime nutzen ebenso das Argument des Sektierertums für ihre eigenen Belange. Das syrische Regime versucht, das gleiche zu tun, indem es sich als der “Beschützer der religiösen Minderheiten” in Syrien aufspielt.

Wir sehen das ganz anders. Wir sehen es so wie es geschehen ist und begonnen hat: als eine spontane Revolution der Massen gegen Diktaturen und neoliberale Programme und “Reformen.” In diesem schwierigen Moment für die Bevölkerung zählen wir auf die breite Masse, auf die Unterdrückten, von jeder Religion, Sekte oder Ethnie, um sich gegen die Unterdrücker zu vereinen, welcher Religion sie auch immer angehören mögen. Wir setzen auf Organisationen wie unsere GenossInnen aus Aleppo und andere Initiativen, die durch junge StudentInnen und ArbeiterInnen initiiert wurden. Es ist ein schwieriger Kampf, der sich zu einem sektiererischen Bürgerkrieg wandeln könnte, und es gibt keine Garantie außer der Entschlossenheit der breiten Masse (und unsere eigene), um den Kampf für wirkliche Freiheit und Gerechtigkeit, für die freie Selbstorganisation der Unterdrückten fortzuführen.

In Wahrheit gibt es gegenwärtig eine große Spaltung in der arabischen und syrischen Linken: Die Stalinisten stehen auf der Seite des Regimes, das sie als ein “anti-imperialistisches” Regime ansehen. Gewohntermaßen können sie die unterdrückerische Natur des Regimes vernachlässigen; das ist ganz normal für sie. Es gibt drei syrische “kommunistische” Parteien, die das Regime vollkommen unverschämt unterstützen. Andere hervorstechende stalinistische Parteien in arabischen Ländern unterstützen das Regime ebenso. Auf der anderen Seite standen die Trotzkisten gegen solche Regime. Sie sehen jedoch die Islamisten als mögliche “Verbündete” in solchen Kämpfen und verneinen den reaktionären, autoritären und kapitalistischen – oder gar neoliberalen – Charakter des islamistischen Projekts. Dies ist der Fall in Ägypten, wo die Trotzkisten eine starke Organisation hatten: die revolutionären Sozialisten.

Und noch etwas, Brüder… Ich werde im August zurück nach Syrien gehen, um mich dem Kampf unserer GenossInnen und der breiten Masse anzuschließen. Einige syrische AktivistInnen organisierten und dem Namen WE ARE COMING BACK (Wir kommen zurück) eine Kampagne. Wir werden nach Syrien im August über ***** einreisen. Es wird erwartet, dass uns das Regime festnehmen will und dass Folter auf uns zukommt oder wir sogar getötet werden. Ich werde eure Solidarität in diesem Falle benötigen. Einige GenossInnen werden euch im Falle des Falls auf dem Laufenden halten. Bis auf Weiteres bin ich noch in ****, Ägypten. Wenn ihr jegliche Form der Unterstützung für unsere GenossInnen in Syrien arangieren wollte, nehmt Kontakt mit mir auf, solange ich noch hier bin. Ich kann euch Kontakte zu unseren GenossInnen in Syrien und einigen ägyptischen GenossInnen ihr verschaffen, wohin ihr eure Beteiligung senden könnt. Vielen Dank für eure Solidarität.

Für die Revolution und Freiheit! Für die Anarchie!

Mazen ****

Einige Details wurden für die Sicherheit unseres Genossen editiert.

Quelle