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Madrid: Am 11. Mai, um 19 Uhr im Local Anarquista Motín “Worte aus Russland”

11. Mai, 19 Uhr, Anarchistisches Lokal MOTÍN: “Worte aus Russland”

Präsentation der anarchistischen Zeischrift  “AVTONOM”:

Mythen und Realitäten vom Krieg in der Ukraine

Anarchist*innen im Kampf gegen die Steuererhöhung in Weißrussland

Anarchist Black Cross: Aktualisierung der Information über inhaftierte Gefährt*innen in Russland

Beteiligung von russischen AnarchistInnen an Arbeitskonflikten

und danach reichhaltiges Abendessen, um sich zu unterhalten

Wie hinkommen?

C/ Matilde Hernández, 47

<M> Vista Alegre / Oporto

localanarquistamotin

Interessante Informationen im Zusammenhang mit der Veranstaltung:

https://adoquin.org/docenas-de-anarquistas-detenidos-tras-protestas-contra-el-gobierno-en-bielorrusia

http://www.alasbarricadas.org/noticias/node/38196

www.donbassantifascista.noblogs.org

www.rusafa.wordpress.com

http://revistacontrahistoria.blogspot.com.es/2014/02/entre-neofascistas-ultranacionalistas.html

https://adoquin.org/noticias-y-analisis?field_noticias_temas_tid%5B%5D=33

http://avtonom.org/

http://www.alasbarricadas.org/forums/viewtopic.php?f=25&t=56982

http://www.aitrus.info/

www.guerraalaguerra.noblogs.org

St. Petersburg, Russland: Gewaltsame Räumung eines Bahnhofs

Am 4. Februar gegen 22:00 Uhr lokaler Zeit räumten Einheiten der Riot-Polizei auf brutale Art und Weise die stillgelegte Bahnstation ‘Warschau’, die von AnarchistInnen, CommunityaktivistInnen und lokalen Geschichtsinteressierten in St. Petersburg (Russland) besetzt wurde.

Als AktivistInnen davon hörten, dass die Stätte bald abgerissen werden sollte, um ein mehrstöckigen Hauskomplex an ihrer Stelle zu bauen, verwandelten sie die anliegenden Lagerhallen in ein Gemeinschaftszentrum, das Konzerte, Poesie-Lesungen und eine Fotoaustellung über die Geschichte des Bahnhofs beherbergte.

Das Gebäude im Baustil der Neorenaissance wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und die Zuglinie verband die Städte St. Petersburg und Warschau, das damals noch zum russischen Zarenreich gehörte, direkt miteinander. Geschlossen wurde der Bahnhof 2001, woraufhin er in ein Zugmuseum umgewandelt und schließlich leer stand. BauunternehmerInnen reichten Pläne ein, um das Gebiet im Oktober neu zu bebauen, obwohl Teile des Gebäudes denkmalsgeschützt sind. Weiterhin verpflichtete der Status der Stadt als UNESCO-Weltkulturerbe die Regierung alle Konstruktionen von Gebäuden, die nicht im imperialen Stil gehalten werden, sorgfältig zu kontrollieren.

In der Tat rückten die Schwierigkeiten des Erhalts des historischer Gebäude in St. Petersburg im Jahr 2006 in den Fokus des breiten Aktivismus, als eines der größten Öl- und Gasunternehmen – GazProm – Pläne veröffentlichte, gegenüber des Smolny-Komplexes (einst der erste Sitz der bolschewistischen Regierung) einen 395 Meter hohen Wolkenkratzer zu bauen. Demonstrationen wurden durchgeführt, eine Basisbewegung mit dem Namen ‘Lebende Stadt’ wurde gegründet, öffentliche Persönlichkeiten schlossen sich der Kampagne an und 2010 wurde das Projekt schließlich an eine wenig kontroversere Stelle verlegt. Öffentliche Räume vor dem Eingriff des Kapitals zu verteidigen ist tief in den Venen der Stadt verankert. Continue reading St. Petersburg, Russland: Gewaltsame Räumung eines Bahnhofs