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Spanien, Frankreich: Transfer des anarchistischen Gefangenen Claudio Lavazza nach Frankreich

Kurzinfo  auf spanisch bei Contrainfo eingegangen….

Beim folgenden Artikel handelt es sich um die Übersetzungsarbeit von ABC Wien. Quelle ist ein Text von “325 no state”, der um  Informationen über Claudio ergänzt wurde.

Der anarchistische Gefangene Claudio Lavazza (seit 1996 im spanischen Gefängnis) wurde vor einigen Tag in ein Hochsicherheitsgefängnis in der Gegend von Paris verlegt. Claudio hat die Verlegung erwartet, da ein Verfahren in Frankreich, welches seit den 80er Jahren dort gegen ihn läuft, zum Abschluss kommt. Sobald der Prozess beendet ist, wird er nach Spanien zurückgebracht werden, um seine restliche Strafe in diesem Land zu verbüßen.

Sobald es weitere Informationen gibt, werden wie diese mitteilen.

Gegen alle Knäste!

Claudio Lavazza wurde 1996 in Corboda (Spanien) während eines Banküberfalls, bei dem zwei Cops erschossen wurden, verhaftet. Claudio hat sein ganzes Leben dem anarchistischen Kampf im Untergrund gewidmet – bewaffnete Anschläge, Enteignungen, Befreiung von Gefährt*Innen und Verbreitung anarchistischer Propaganda in Italien und anderswo. Er wurde zu einer Gesamtstrafe von 118 Jahren Knast verurteilt.

Interview von Contrainfo mit ihm (hier zur englischsprachigen Übersetzung),das während der Solidaritätsveranstaltung für anarchistische Langzeitgefangene am 11. Januar 2014 in dem besetzen Anarchistischen Sozialen Zentrum La Gatonera (aktuell von Räumung bedroht) präsentiert wurde.

Madrid: Solidaritätsveranstaltung für anarchistische Langzeitgefangene

11-de-eneroAm Samstag, den 11. Januar 2014 lädt das besetzte Soziale Zentrum La Gatonera, das sich in der Calle Amistad 9 im Viertel Carabanchel in Madrid befindet, zu einer Infoveranstaltung aus Solidarität mit anarchistischen Gegangenen, die an verschiedenen Orten der Welt für lange Zeit im Gefängnis sitzen müssen.

Wir treffen uns um 18:30 und beginnen mit einem Vortrag, mit dem Ziel einige Fälle von Schwestern und Brüdern vorzustellen, die in den demokratischen Verliesen bereits seit vielen Jahren eingekerkert sind. Nach Präsentation der Fälle von Claudio Lavazza und Gabriel Pombo Da Silva (Gefangene in Spanien), Marco Camenisch (inhaftiert in der Schweiz), Thomas Meyer-Falk (in Deutschland in Gefangenschaft), Marie Mason und Eric McDavid (sitzen in der USA ein) und José Miguel Sánchez Jiménez (Gefangener in Chile), diskutieren wir frei über Wege solidarische Verbindungen zu stärken und auszuweiten, auch durch Gegeninformationsstrukturen und faktische Unterstützung, mit den Gefangenen des sozialen Krieges.

Außerdem wird es an diesem Abend auch ein Solidaritätscafé mit veganen Sandwichs geben, um den Hunger zu stillen.

Wir wollen erreichen, dass diese Veranstaltung zu einer Möglichkeit wird das Schweigen zu brechen, mit dem sie anarchistische Gefangene verbergen wollen, außerdem ihre Worte sowie den Kampf mit allen erdenklichen Mitteln gegen die Gefängnisgesellschaft und die sie aufrecht erhalten zu verbreiten.

Übrigens handelt es sich um eine selbstorganisierte Veranstaltung, so hoffen wir, dass wir auf eure Unterstützung zählen können, was persönliche Anwesenheit, aktive Beteiligung sowie freiwillige Spende für inhaftierte GenossInnen mit einschließt.

Gefangene auf die Straße! Straßen für den Aufstand!

Contra Info