Tag Archives: Adriano Antonacci

Italien: Brandanschlag gegen einen Telekom-Mast in Rovereto

Am 13. Dezember 2014 wurde der Telekom-Mast in der Stadt Rovereto attackiert. Die Überwachungskameras wurden außer Betrieb gesetzt und Brandsätze an verschiedenen Stellen angebracht. Die Firmen der Telefongesellschaften sind neben den Umweltschäden, die sie verursachen, besonders in Bezug auf Überwachung und Sicherheit mit dem Staat verknüpft. Insbesondere Telekom ist eine der verantwortlichen Firmen für die Anwendung von Videokonferenzen in Prozessen gegen Häftlinge in Italien.

Die Aktion wurde in Solidarität mit Adriano Antonacci und Gianluca Iacovacci, welchen die Videokonferenz aufgezwungen wurde, mit Maurizio Alfieri, dem sie ebenfalls die Videokonferenz, wegen seines Kampfes im Knast aufgezwungen haben, mit Mónica Caballero und Francisco Solar und mit den 11 Verhafteten der letzten Repressions Operation „Pandora“ verübt. Für die Gefangenen NO TAV, weil die Telefongesellschafts-Firmen eine Schlüsselrolle bei der Repression gespielt haben. Für Tamara Sol, die angeklagt ist auf den Wachmann einer Bank geschossen zu haben.

Wir erinnern an Sebastián Oversluij, an Rémi Fraisse, ermordet von der Polizei, und wir zeigen unsere Solidarität mit allen kämpfenden Gefangenen.

Eine Umarmung an alle die sich mit der Macht konfrontieren, weltweit.

FÜR DIE DIREKTE AKTION. FÜR DIE ANARCHIE.

Quelle: Informa-azione.info

Thessaloniki, Griechenland: Bekennerschreiben zum Brandanschlag auf das Fahrzeug einer Sicherheitsfirma

“Solidarität mit dem Kampf der Gefangenen gegen den neuen Gesetzesentwurf und die Maximumsicherheitsgefängnisse”

Am Mittwoch, 28. Mai, zündeten wir das Fahrzeug einer Sicherheitsfirma im Bezirk Faliro in der Stadt Thessaloniki als Zeichen des Widerstands gegen den neuen Gesetzesentwurf, der auf die Einführung von Maximumsicherheitsgefängnissen abzielt, an. Unternehmen, die Sicherheitsdiensleistungen- und Systeme anbieten, sind diejenigen, die die Aufgabe übernommen haben, sich um den Bedarf an Infrastrukturen in solchen Gefängnissen zu kümmern. Sie zwingen unserem Körper und Verstand aber auch außerhalb der Gefängnismauern Kontrolle auf.

Solidarität mit Gianluca und Adriano, die in einem Maximumsicherheitsgefängnis in Italien gefangen gehalten werden und die am 4. Juli 2014 ein Prozess via Videokonferenz erwartet.

[Italien] Tage der aktiven internationalen Solidarität mit gefangenen anarchistischen GenossInnen

manifestosolidarieta“Bewaffnet euch und seid gewalttätig, wunderschön gewalttätig, so dass alles explodieren wird… Bewaffnet euch und bekämpft Terrorismus, legt Feuer, verschwört euch, sabotiert, seid gewalttätig, natürlich gewalttätig, frei gewalttätig.”
Mauricio Morales (Punky Mauri) anarchistischer Kämpfer, getötet während einer Aktion am 22. Mai 2009

Tage der internationalen Solidarität vom 16. – 22. Mai.

Im Hinblick auf den Prozess gegen die anarchistischen GenossInnen Mattia, Claudio, Niccolo’ und Chiara [angeklagt wegen Terrorismus beim Angriff auf die Baustelle des Hochgeschwindigkeitszuges in Val Di Susa, in der Nacht vom 13. zum 14. April 2013].

In Solidarität mit den anarchistischen Genossen Alfredo und Nicola [gefangen genommen während der Verwundung des Vorstandschef der Ansaldo Nukleare Roberto Adinolfi].

Solidarität für die Genossen Gianluca und Adriano [im Knast, angeklagt wegen Brandanschlägen auf Banken,
multinationale Stromproduzenten (EMI, ENEL) und Fabriken, die die Erde ausbeuten]

Revolutionäre Solidarität für alle Kämpfenden!

AnarchistInnen

Italien: Aktualisierung zur Zensur im HS-Trakt Knast Ferrara

28. Januar 2014 – Die Zensur und willkürliche Beschlagnahme der Korrespondenz und anarchistischen Presse rein und raus im Hochsicherheitstrakt von Ferrara geht weiter: Briefe und Infoausdrucke der Webseiten und Blogs der Bewegung werden nach wochenlanger Verzögerung ausgehändigt, englische anarchistische Presse wird seit zwei Monaten aufgehalten und beschlagnahmt. Die Korrespondenz mit einigen im Ausland gefangenen Compas wird blockiert und von der Zensur eingezogen.

Man erinnere sich daran, dass in dem AS2-Abteil Ferrara nur drei Anarchisten sitzen [Adriano Antonacci, Nicola Gai e Alfredo Cospito] und sie keinerlei Kontakt zu anderen Gefangenen haben, was alles dazu beiträgt, jeglichen aktiven Eingriff in die Diskussion draussen zu behindern wenn nicht gar zu verunmöglichen, da die Nachrichten spät und tröpfchenweise reinkommen.

Vor allem Alfredo möchte, dass über diesen Zustand berichtet wird (als letztes – was ihm vom Amt für Justizvollzug letzte Woche mitgeteilt wurde – die Beschlagnahme seines Interview-Briefes an die CCF-Compas in den Knast in Griechenland, der vor zwei Monaten aufgehalten wurde und die Mauern des Knastes nie verliess) und bestätigt seine Solidarität und Nähe zu denen, die weiter agieren, in Italien und im Ausland. Seine Solidarität und Nähe zu den gefangenen Compas und insbesondere der Compa Tamara Sol Vergara, die vom chilenischen Staat als Geisel genommen wurde, weil sie einen Wächter des Banco Esrado angegriffen hat, in Solidarität mit Sebastian Oversluij, einem Anarchisten der während einer Enteignung getötet wurde.

Anschrift der Genossen:
Alfredo Cospito – Nicola Gai
Casa Circondariale Ferrara, Via Arginone 327, IT-44122 Ferrara, Italien

Mehr Infos: nidieunimaitres@gmail.com
Üb. mc, Lenzburg