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Brasilien: Kenne deinen Feind: GEGEN MONSANTO UND DIE WELT, DIE ES ERMÖGLICHT

 

“Widerstand und Wut durch aufständige Direkte Aktion auszuführen ist leicht, spaßig, sinnvoll und nötig”

zugesendet am 8.7.

Die Agraindustrie steht für alle Prozesse, die die Herstellung, Verarbeitung und Vermarktung von Waren von landwirtschaftlichen und tierischen Ursprungs umfassen. Es ist eine Industrie, die alles von der Produktion von Rohmaterialien bis zu hergestellten Produkten im Supermarkt mit einschließt. Sie beinhaltet auch die verschiedenen Transport- und Verteilungsprozesse sowie das Personal im Zusammenhang mit der Produktion sowie öffentlichen und privaten Einrichtungen, die diesen Ablauf fördern. In unserer Gegend (Rio Grande do Sul) ist es vielleicht das wichtigste Geschäft und Unternehmen wie Agroeste und AGROCERES sind auf der Liste der führenden Exportunternehmen. Und in diesem Umfeld haben transnationale Unternehmen und Holdinggesellschaften wie MONSANTO ¹, NIDERA², SYNGENTA³, CARGILL4 und BAYER5. die führende Funktion. Doch wäre ihre Anwesenheit ohne den Dienst lokaler Faktoren, wie Agroeste6, AGROCERES7, Monsoy8 DEKALB9, ROUNDUP10 SEMINIS11 und anderen Konzerne, die Produkte importieren, lagern und verteilen, nicht möglich.

Unternehmen von Industriemaschinen, wie JOHN DEERE12, LS Marispan13 und TRACTOR14 sind auch zuständig, Maschinen für Spritz oder Düngemittel zu importieren, die für den ganzen Prozess entscheidend sind. Diese Großbürger des Feldes, als Grundbesitzer von Tausenden von Hektar, die sie mit kontaminierten Monokulturen bepflanzen – schließen sich in Institutionen, wie FARSUL15 und FEPAGRO16 zusammen, um ihre Interessen zu verteidigen. Wieder einmal wäre die ganze Verwüstung und Entnahme nicht möglich, wenn es nicht die übliche Mithilfe des Staate geben würde, in Form der Agrarlobby „FRENTE PARLAMENTAR DA AGROPECUÁRIA17, als größte parteiübergreifende Interessenvertretung im Parlament, und des Ministeriums für .Agrarentwicklung.18.

1- Rua Padre Chagas, 415, sala 302,304, Porto Alegre –RS / 2- Rua Dona Laura, 320, Rio Branco, Porto Alegre –RS / 3- Rua Ernesto da Fontoura,1479,São Geraldo, Porto Alegre-RS / 4- Rua dos Andradas,1121, Edifício Rua da Praia, Centro, Porto Alegre-RS / 5- Avenida São Pedro,1605, São Geraldo, Porto Alegre-RS / 6- Rua Jorge Malchow , 421, Piratini, Panambi-RS / 7- Tritec(Lajeado), Rodovia BR386, km 344, 3500, Lajeado-RS/ 8- Avenida das Nações Unidas, 1291, Torre Norte, 7° andar, São Paulo-SP / 9- Rua Paulo J. Schlabitz, 130, Montanha, Lajeado-RS / 10- Rua Marquês de Olinda, 89, Três Vendas, Pelotas-RS / 11- Agropiá, Rua Frederico Michaelsen, 129, Centro, Nova Petróplis-RS / 12- Plantare, Est Mauricio Cardoso, 3425, Bairro Olaria, Montenegro-RS / 13- Reis Tratores, Est Mauricio Cardoso, 2303, Bairro Olaria, Montenegro-RS / 14- Rua Vereador Klaus Lennertz, 2130, Palmital, Garuva-SC / 15- Praça Prof. Saint Pastous, 125, Cidade Baixa, Porto Alegre-RS / 16- Rua Gonçalves Dias, 570, Bairro Menino Deus, Porto Alegre-RS / 17- SHIS QL10 Conjunto 8, Casa 6, Lago Azul, Brasilia-DF / 18- Avenida Loureiro da Silva, 515, sala 312, Centro Porto Alegre-RS

auf Portugiesisch

Athen: Elf Verhaftete bei einer Aktion in der Bayer – Zentrale

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Bayer Profite sind in Blut getränkt/ 1933–45: “ArbeiterInnen” aus Nazi-Lagern / 2016: moderne Sklaven aus US-Gefängnisse / Solidaritätsversammlung für die politischen Gefangenen.
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Bayer in Nazi Deutschland, Monsanto in Vietnam, beide haben Tod verbreitet

Die “Solidaritätsversammlung für politische Gefangene & inhaftierte und verfolgte Kämpfende” hat anlässlich des Gefängnisstreiks in den USA der Zentrale von Bayer Hellas im Athen Stadteil Maroussi einen Besuch abgestattet. Texte und Flyer wurden im Gebäude verteilt und Transparente angebracht. Bei der Aktion wurden elf GefährtInnen durch die Motorradeinheit Dias in Gewahrsam genommen und nach einem vierstündigen Aufenthalt im Athener Polizeihauptquartier (GADA) wieder freigelassen.

Der verteilte Text informiert kurz über Hintergründe des Gefängnisstreiks in den USA und die Rolle von Bayer als einer der Unternehmen, die in den USA Häftlinge als Sklaven arbeiten lässt. Historisch wird u.a auf die Rolle von Bayer im Dritten Reich als Produzent von Zyklon B für die Gaskammern und Beteiligung an grausamen Menschenversuchen eingegangen. Auch die aktuelle für die Lebensmittelproduktion erhebliche Auswirkungen habende Fusion zwischen Bayer und Monsanto hat ihre Geschichte. So waren beide Firmen bereits fusioniert an der Herstellung des im Vietnamkrieg eingesetzten Agent Orange beteiligt, wie ebenfalls im Text erwähnt wird.

Solidarität im “Kampf gegen die Sklaverei” von Gefangenen in Gefängnissen der USA

Kampf mit allen Mitteln gegen Staat und Kapital

griechischsprachiger Bericht