An die Wasser- – Schützer*innen!
erhalten als englischsprachige Übersetzung und ins Deutsche übersetzt von Contrainfo
Wir schreiben aus der ZAD von Notre-Dame-des-Landes in Frankreich. Sie ist eine Zone, die gegen ein vom Staat (zum Nutzen eines multinationalen Unternehmen) auferlegtes Infrastruktur-Projekt kämpft.
Vor acht Jahren, hat der örtliche Widerstand dazu aufgerufen, das Land und verlassene Häuser zu besetzen. Dadurch, dass wir auf dem, für den geplanten Flughafen reservierten Land blieben, sind vielfältige Wünsche entstanden, wovon hier nur einige benannt werden sollen: Auf einem widerständigen Gebiet zu leben, in der Lage zu sein, schnell zu handeln,, wenn die Bauarbeiten erfolgen, um zu lernen, gemeinsam zu leben und auch um das Land zu kultivieren, um unabhängiger vom kapitalistischen System zu werden.
Wir haben aus der Ferne die letzten Räumungen sowie die Repression gegen die Leute, die auf nicht-abgetretenen Gebiet Widerstand leisten, verfolgt. Wir möchten allen unsere Unterstützung zukommen lassen, die sich dieser Pipeline widersetzen und die sogar dann weiter kämpfen, wenn Führer*innen (PolitikerInnen und selbsternannte Entscheidungsträger*innen der Bewegung gleichermaßen) versuchen den Kampf durch Mittel der Befriedung und Vermittlung zu brechen.
Für uns machen Etikettierungen, durch Unterteilung nach Kriterien, wie “Gewalttätig” / “Nicht-Gewalttätig” keinen Sinn. Wir glauben, dass die Unterschiedlichkeit von Leuten und Taktiken uns stark macht und dass, egal, was geschieht, es immer der kapitalistische und kolonialistische Staat ist, der der wirklich gewalttätig Handelnde ist.
Es ist uns wichtig, unsere Unterstützung gerade in einer Zeit zu bekräftigen, in der ihr schwerer Repression ausgesetzt seit. Sich gegen Repression zu organisieren, ist ein wichtiger Teil aller Kämpfe, die für Machtstrukturen zur Bedrohung werden. In unserem Kampf fanden wir durch Antirepressions- Praktiken zur Stärke. Wir haben festgestellt, dass, angesichts der Repression, Organisierung ein Weg sein kann, unsere Beziehungen innerhalb unseres eigenen Kampfes sowie zu anderen anderen Widerstandsbewegungen zu intensivieren und daran zu partizipieren, die Bewegung widerstandsfähiger und nachhaltiger werden zu lassen.
Wir möchten unsere Solidarität mit allen zeigen, die unter der Dampfwalze der Justizsystems geraten sind.
Gegen die rassistische Ideologie der „Weißen Vorherrschaft“ und alle Unterdrückungen, gegen die Zerstörung von Naturschätzen. Gegen die Repression. Keine DAPL! (Dakota Access Pipeline)
Die Einwohner*innen der ZAD