Tag Archives: Transparent

Brasilien: In den Straßen von Porto Alegre

 

erhalten am 30.10.2018

Ein Tag nach den Wahlen, tauchten, im neuen Regime, in Porto Alegre, zwei Transparente, mit den Aussagen auf:

“Bolsonaro ist Faschist. Faschismus ist Tod, Aufstand jetzt!” und “Es gibt etwas Größeres als Freiheit, es ist der Hass von denjenigen, die sie uns stehlen”.

An unserer Haltung, die Herrschaft abzulehnen, ändert sich nichts! Der Kampf gegen den Autoritarismus wird lediglich verschärft! Für die Ausweitung der Revolte gegen den neuen Tyrann!!!

Den Haag, Niederlande: Transparent und Poster zum Tag der Internationalen Solidarität mit anarchistischen Gefangenen

erhalten am 11.6.18

Heute, am 11. Juni, ist der Internationale Solidaritätstag für anarchistische Gefangene. Deshalb haben wir letzte Woche in Den Haag, Niederlande, Plakate geklebt und heute ein Transparent mit dem Text aufgehängt “Freiheit für alle anarchistischen Gefangenen”.

Der Solidaritätstag für anarchistische Gefangene  ist entstanden, um auf Gefangene aufmerksam zu machen, die in den Kerkern der Staaten festgehalten werden, um zu zeigen, dass sie nicht vergessen sind und um die Gefängnisgesellschaft zu bekämpfen.

Solidarität mit Lisa, die  unter dem Verdacht eines Banküberfalls in Deutschland eine siebeneinhalbjährige Gefängnisstrafe verbüßt. Solidarität mit Peike,  der zu 2 Jahren und 7 Monaten Gefängnis, aufgrund des Widerstandes gegen den G20-Gipfel, verurteilt wurde. Freiheit für alle anarchistischen Gefangenen!

Gegen eine Welt der Banken, der Staaten, Gefängnisse und die Welt, die sie benötigt!

Für Anarchie!

Santiago, Chile: Transparent in Erinnerung an den Gefährten Javier Recabarren

Während des “Tages der jungen Kämpfer*in” haben wir, in Erinnerung an den Anarchisten Javier Recabarren, ein Transparent angefertigt. Er wurde vor drei Jahren von einem Transantiago Bus überfahren.

In unserem Gedächtnis ist das Wirken unsere Gefährten im Straßenkampf, seine Beteilung an antispezieistischen Aufrufen und am Kampf gegen Gefängnisse, kurz gesagt, am breiten anti-autoritären Kampf. Er war ein Gefährte, ein verwandter Bruder, den wir mit dieser kleinen Geste der Propaganda von irgendwo in Santiago, auf die Straße holen.

 auf spanisch / portugiesisch englisch

 

Victoria, Australien: Solidarität mit den gefangenen Gefährt*innen der Besetzung des Hambacher Forstes

Solidarität aus dem sogenannten Victoria, Australien, mit den gefangenen Gefährt*innen der Besetzung des Hambacher Forstes in Deutschland.  Am 22. Januar haben die Bullen drei Baumhäuser und Barrikaden im Wald überfallen und neun Leute in Untersuchungshaft genommen. (von denen fünf inzwischen wieder frei sind).Wir haben dieses Foto am 3. Februar als einen kleinen Teil des Internationalen Solidaritätstages für die Hambi aufgenommen.

Die Besetzung ist nun schon seit Jahren ein großartiger und inspirierender Ort des Widerstandes gegen die Erweiterung von Europas größten Braunkohltagebau. Sie ist Teil eines globalen Kampfes gegen die durch den Kapitalismus bewirkte Zerstörung der Umwelt.

Freiheit für die Verteidiger*innen der Umwelt überall!

auf englisch / auf portugiesisch

Athen: Am Polytechnio wurde aus Solidarität, mit der wegen Bankraubes in Deutschland angeklagten Lisa, ein Transparent entrollt.

Freiheit für Lisa, der Bankraub in Deutschland vorgeworfen wird. Feuer allen Gefängnissen. Für die Soziale Revolte!

erhalten am 21. 12. 2017

Heute am 21. Dezember, beteiligen wir uns an dem Internationalen Aufruf zur Solidarität mit der der Gefährtin Lisa, die beschuldigt wird, Bankraub in Aachen, Deutschland, begangen zu haben. Wir haben uns dazu entschlossen in Athen (Exarchia) ein Transparent auf dem Gelände der Polytechnio aufzuhängen.

Am 7. Juni diesen Jahres, wurde sie durch das Gericht und die Staatsanwaltschaft von Aachen,  zu 7 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Inzwischen haben ihre Rechtsanwält*innen Rechtsmittel eingelegt. Sollte das vom Gericht akzeptiert werden, bedeutet es, dass sie irgendwann eine zweite Verhandlung haben wird.

Die Tatsache, dass unsere Gefährtin im Gefängnis sitzt, steigert unsere Wut noch. Wir wissen aber, dass uns all diese staatliche Rache täglich stärker werden lässt und nochmals unsere Ideen bekräftigt.

Wir werden weiter kämpfen, um an alle unsere Gefährt*innen im Gefängnis zu erinnern. Wir sind uns bewusst, wer unsere Feinde sind. Das ist unsere Entscheidung, gegen die Staaten, Polizei, Richter*innen, Staatsanwälte zu kämpfen, die Teil des Systems sind, welches das Leben der Leute erbärmlich werden lässt. Wir werden nicht aufhören, hier geht es um unser Leben, hier geht es um unseren Kampf!

Hier ist ein kleines Zeichen der Solidarität mit der Gefährtin, aber es ist auch eine Forderung, den Kampf im Gefängnis, wie auch auf der Straße, fortzusetzen. Wir lassen kein*e Gefährt*in ganz allein in den Händen des Staates

Bis alle frei sind. Kraft, Feuer, Liebe und Kampf!
Wir wollen sie frei, wir wollen sie auf der Straße!

Für Anarchie!

Um Lisa zu schreiben:
Lisa, nº 2893/16/7
Justizvollzuganstalt (JVA) Köln
Rochusstrasse 350
50827 Köln (Germany)

auf englisch

Chile: Transparent für die Rückkehr des anarchistischen Gefährten Santiago Maldonado ins Leben

Der anarchistische Gefährte Santiago Maldonado ist seit dem 1. August nach einem Angriff der argentinischen Polizei auf eine widerständige Gemeinde der Mapuche, mit der er sympathisierte, verschwunden. Von der anderen Seite der Bergkette übermitteln wir eine minimale Geste der Unterstützung an diejenigen, die für das Auftauchen von Santiago kämpfen. Wir sind uns eurer Situation bewusst.

Irgendwo auf dem chilenischen Gebiet
Biblioteca Antiautoritaria Libertad
Winter, 2017

auf spanisch / auf portugiesich

Athen: Transparent an der Polytechnio

Mit dieser Geste wollen wir unsere Solidarität an alle Gefährt*innen aus ganz Europa senden, die Hamburg besucht haben, um gegen den G20 Gipfel zu protestieren. Ihre Aktionen sind für uns alle von Bedeutung. Wir möchten unsere Kraft und kämpferische Solidarität (so wie auf dem Transparent steht) allen anarchistischen Gefährt*innen übermitteln, die auf der Straße waren und während dieser Tage in Aktion treten. Außerdem an die verhafteten Gefährt*innen. Solidarität aus Athen.

Quelle: Indymedia Athen

Einige Anarchist*innen und Gefährt*innen aus Athen.

[J11] Komotini, Griechenland: Solidarität mit den anarchistischen Langzeitgefangenen – “Sean Swain war hier”

Am Montag, den 12. Juni 2017 haben wir ein Transparent an die alte Juristische Fakultät in Komotini gehängt. Dieses ist unser kleines Zeichen der Solidarität mit anarchistischen Langzeitgefangenen. Wir vergessen den Gefährten Sean Swain nicht!

Utopia A.D. Anarchistisches Squat

auf griechisch / englisch

Exarchia, Athen: Transparent aus Solidarität mit Michael Kimble, anarchistischer Gefangener in der U$A entrollt

Am Sonntag, den 11. Juni 2017, dem internationalen Tag zur Unterstützung von anarchistischen Langzeitgefangenen, haben wir aus Solidarität, mit dem im Holman Gefängnis in Alabama eingesperrten Gefährten, ein Transparent am Themistokleous 58 Squat entrollt.

Michael Kimble ist ein schwuler Anarchist, der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, weil er einen weißen homophoben Rassisten ausgeschaltet hat. Obwohl er seit drei Jahrzehnten gefangen gehalten wird, leistet er mit allen verfügbaren Mittel Widerstand gegen die tagtägliche Haft und propagiert auch gewaltsames Brechen mit aller Herrschaft.

Mit diesem Transparent senden wir ihm etwas von der Stärke zurück, die wir erhalten, wenn wir seine aufständigen Texte lesen. Bleib stark Gefährte, deine Ideen und  Haltungen finden Widerhall auf der anderen Seite des Ozeans.

KEIN FRIEDEN MIT DER GEFÄNGNIS-GESELLSCHAFT!

Chaoten

auf griechisch / englisch

Athen, Griechenland: Transparent aus Solidarität mit den Gefährt*innen aus Berkely

Transparententrollung aus Solidarität mit den Gefährt*innen, die wieder einmal mit dem patriotischen Mob heftig aneinander geraten sind, der am 15.April 2017 die Straßen von Berkeley unsicher machten. Wir erkennen kein Vaterland an, wir knieen nicht nieder vor irgendwelchen nationalen Symbolen und wir führen keinen Dialog mit jeder Art von Faschist*innen: Wir zerschlagen sie!

STAY STRONG BERKELEY
FUCK ALL PATRIOTS

Themistokleous 58 Squat, Exarchia
th58@riseup.net

Valdivia, Chile: Transparent “Freiheit (A) Nataly, Juan und Enrique, Solidarität und Revolte gegen das Gefängnis”

Solidaritätsaktion im Rahmen des internationalen Tages für die Befreiung der revolutionären Gefangenen, für die Ablschaffung aller Käfige, damit  sich jeden Tag Aktionen gegen den Polizeistaat verbreiten!

Uneingeschränkte Solidarität mit allen Eingesperrten, die Widersand leisten und kämpfen!

Nieder mit der inquisidorischen Macht, die derzeit im Gerichtsverfahren Caso Bombas 2 über unsere Gefährt*nnen urteilt! Weder schuldig, noch unschuldig, Kämpfer*innen auf die Straße!

Nieder mit Richter*innen, Polizei, Gendarmerie, Staatsanwälte , Bürger*innen, die ihre feigen Hass auf die Gefangenen entladen!

*Agitationstransparent an der Calle-Calle-Brücke, in der Stadt Valdivia im Süden $hiles.

Individuen Gegen-Gefängnisse

Istanbul: Transparente und Aufkeber gegen das Referendum in der Türkei

Weder Diktatur, Noch Demokratie Revolte, Revolution, Anarchie
Findet Zueinander, organisiert, kämpft! Ja zur Revolte, Nein zum Staat
Revolte wird nicht so sein, wie eure Wahlurne
Staat schafft Krieg, Revolution, Kein Wahl, Kommune, kein Staat
Gehorche nicht! Niemand vertritt dich, außer du dich selbst
Weder Diktatur, Noch Demokratie – Revolte, Revolution, Anarchie
Oben): Weder Republik, noch Kalifat Für Freiheit, Revolte * Unten rechts): Weder Diktatur… Noch Demokratie… Revolte – Revolution – Anarchie
Unten Links: Wir unterstützen den Tsunami, nicht die Menschheit Mitte oben: Wir erlauben niemanden Präsident*in zu sein * Die Leute werden nicht mehr an Mieten denken , sie werden in Höhlen leben
a) Jetzt sind alle eure Banktransaktionen Internet-Banking b) Eine Welt die zerstört wird c) Wir werden nicht Arbeitslosigkeit beenden, wir werden Arbeit beenden -Wählt für Anarchie
Oben links): Wir werden alle Probleme der Stadt lösen! unten links):Kein Lebewersen wird in Käfigen, Gefängnissen, Schulen, Aquarien gefangen gehalten / oben Rechts): Nicht der Traffic, sondern der motorisierte Verkehr ist das Problem, Wählt für Anarchie * untenrechts): Wir unterstützen den Tsunami, nicht die Menschheit

 

Exarchia: Am Themistokleous 58 Squat wurde aus Solidarität mit dem Revolutionären Kampf ein Transparent entrollt

Am 5. Januar 2017 verhafteten Würmer der anti-terroritistischen Einheit die anarchistischen Kämper*innen und Mitglieder*innen des revolutionären Kampfes Pola Roupa und Konstantina Athanasopoulou. Am selben Tag, wurde der sechs Jahre alt Sohn von Pola Roupa und Nikos Maziotis gefasst und in einer psychiatrischen Krankenstation untergebracht. Als Antwort auf Versuche, das Kind von seinen revolutionären Eltern zu trennen, unternahmen die drei Mitglieder*innen des Revolutionären Kampfes Roupa, Maziotis and Athanasopoulou einen Hunger- und Durststreik und zwangen die Strafverfolgungsbehörden, den Jungen, bis zu einer Entscheidung über das entgültige Sorgerecht, seiner Großmutter auszuhändigen,

Am Sonntag, den 22. 1. 2017 haben wir am Squat ein Transparent aufgehängt, auf dem (auf Farsi, Englisch und Griechisch) zu lesen ist. “Lang lebe der Revolutionäre Kampf”Mit dieser kleinen, international ausgerichteten Geste, senden wir den reuelosen MitgliederInnen des Revolutionären Kampfes Stärke und wir erklären, dass wir an der Seite mit denjengen stehen, die sich bewaffnen, um Schläge gegen Personen uns Strukturen zu tätigen, die den Staat / das Kapital und Herrschaft ausmachen.

Von Athen bis Tehran, Tod allen staatlichen DienerInnen

Themistokleous 58 Squat

auf Englisch / auf Spanisch

Bogotá, Kolumbien: trans*-Gefangenenaktions- und Solidaritätstag

Heute sind wir auf die selben Straßen zurückgekehrt, auf denen wir Spott, Belästigung und Angriffe erfahren haben. Mit erhobenen Haupt und dem Vertrauen, dass uns die Unterstützung der Leute um uns herum gibt, vergessen wir eine Weile die Angstund setzten vor allem auf den Genuss, uns durch Aktion mitzuteilen, mit der wir die Gebiete zurückfordern, von denen wir gebannt wurden.

Das Flüstern des Sprays signalisiert, dass es keine Umkehr mehr gibt. Wir schützen uns vor der Dunkelheit und uns deckt eine Decke nicht erkennbarer Sterne in einem verschmutzten Himmel zu, als unverwechselbares Geschenk vom industriellen Kapitalismus.

Wir möchten so viel sagen, und es ist so schwierig, dass unsere Worte diejenigen erreichen, für die sie bestimmt sind. Aber wir gehen auf diese Straßen als ein Instrument, die Isolation zu brechen, die den Gefangenen aufgezwungen wird, obwohl wir wissen, dass es nicht genug ist.

Wir beteiligen uns an der Initiative zum 22. Januar (trans* Gefangenen Tag der Aktion und Solidarität). Seinen Ursprung hat der Tag in den USA, im Bewusstsein von Transphobie und sowie einer Reihe von Praktiken, die insbesondere Trans*-Gefangene, auch in Kolumbien, ausgrenzen.

In einem System, indem Heteronormativität die Regel ist, und angestrebt wird, dass die einzige Art als Mensch zu existieren, nur unter den Kategorien von „Mann“ und „Frau“ sein kann, erfährt jedes Individuum außerhalb dieses Postulats methodische Exklusion. Das macht es leicht, auf die Verstöße von Akteur*innen hinzuweisen, die Gendernormen verletzen, derweil alle Unterdrückung, ignoriert, gegen die sie Widerstand geleistet haben und Widerstand leisten.

Gleichzeitig ist es wichtig hervorzuheben, dass das soziale Stigma, dass für Gefangene und ehemalige Inhaftierte schwer wiegt, Teil der selben Strategie des Feindes ist, über „Terrorist*innen“ zu sprechen, als Vorwand für Sicherheitsdienste, fir Überwachung und die Kriege der Macht und des Kapitals. Außerdem zeigt die Existenz von Gefängnissen, dass die gesellschaftlichen Normierungseinrichtungen ineffizient sind und dass es immer Ungehorsam geben wird. Entweder weil die Leute, die Orte der Ausgrenzung erreichen und dort das Gesetz übertreten müssen, um zu überleben und danach streben, ein weniger prekäres Leben zu führen oder, weil ihr Wille sie dazu bringt, gegen das Bestehende zu verstoßen.

Trans*-Gefangene stehen in Kolumbien vor enormen Herausforderungen, wie, dem Risiko potentieller sexueller Gewalt und sexuell übertragbaren Infektionen (vor allem in Männer-Gefängnissen) ausgsetzt zu sein, dem Verbot intimer Besuche (das in einigen Gefängnissen besteht), die Ineffizienz und der langsamen Geschwindigkeit bei ihren juristischen Verfahren, willkürliche Einstellung ihrer Hormonbehandlungen, die schikanierende Konfiszierung von Kosmetik, Diskriminierung bei der Gesundheitsversorgung, eingeschränkten oder gar keinen Zugang zu Kondomen. Ganz zu schweigen davon, dass, wenn es sich bei Trans*Frauen um Besucher*innen, nicht um Besuchte handelt, sie mit entwürdigen Durchsuchungen gedemütigt werden können, was dazu führt, dass das soziale Netzwerk des trans*Gefangenen aufgelöst, um damit zu einer größeren Isolation verdammt zu sein.

Die Anwort der trans*Kommune innerhalb und außerhalb der Gefängnisse ist Selbstorganisation. Dadurch hat sie, nach gesetzlichen und institutionellen Druck, wichtige Siege erreicht, obwohl Emilie Räkete sagen würde, “Gefängnis is gleichbedeutend mit Gewalt. Selbst wenn wir für Reformen plädieren, richten wir notwendigerweise unseren Blick auf ihre Abschaffung

Damit wir nicht bloß eine Erklärung liefern, die trans*Gefangene daran erinnern möchte, dass sie nicht alleine sind und Leute (ob trans* oder nicht) einladen Aktionen zu starten und dass sie, in gegenseitiger Hilfe, Respekt, Zuneigung und wechselseitiger Beziehung die effektivsten Waffen vorfinden, eine freiere Welt (mit weniger Barrieren) vorzustellen und zu errichten.

Den offiziellen Zahlen von INPEC (Instituto Nacional Penitenciario y Carcelario) für 2014 nach, gab es 102 bekennende Transgender Personen in kolumbianischen Gefängnissen. Vielleicht sind es mehr. Wir geben zu, dass wir unwissend über viele ihrer Geschichten sind. Deshalb versuchen wir im großen und kleinen die Initiativen zu stärken, die dazu einladen praktische Solidarität mit dieser marginalisierten Bevölkerung zu praktizieren, und vom dem Rand (warum nicht?), von den Rissen der Macht und dem System aus, Beziehungen zu knüpfen und Projekte, die darauf abzielen, die Gefängnis- transphobe und hetropatrirachale Gesellschaft zu zerstören. Wir gehen zurück auf die Straße, wenn es nötig ist, in diese oder andere, früher oder später.

Wut ist ein Geschenk und wir empfangen sie voller Freude und können es kaum erwarten , sie, wenn nötig, zu teilen-

In memoriam:

Paola
Shania Vanessa
Alex Camel
Angelina
Zharick
Marcela
Valentina
Valeria
Juliana Andrea de Henao Pérez
Paloma
Flor
Kyara

*Einige Nahmen von trans*Personen, die in verschiedenen Dörfern und Städten Kolumbiens ermordet wurden.

Tod der Transphobie!

Nieder mit den Mauern der Gefängnisse, für Heteros, Lesben, trans* und Schwule!

Jahr 525 des Widerstandes.

New York: Ausweitung des Widerstandes gegen Trump und Rassismus

Mit dem kommenden Trump Regime und der freien Lizenz, als ihr Signal an RassistInnen überall auf der Welt, senden wir, als politische Akteure, diese Mitteilung.

Trump’s Aufstieg zur Präsidentschaft, der durch eine Rhetorik von weißem Nationalismus und rechter Militanz erreicht wurde, führte zu einer weiteren Normalisierung von Xenophobie und Rassismus, Militarisierung der Polizei und Ermutigung weißer rassistischer Straßenbanden. Er hat aus einer scheiternden Ökonomie und Angst vor den „Anderen“ (den migrantischen Sündenbocken), die für die eigene Verdorbenheit Amerikas, herhalten müssen, Kapital geschlagen. Sein unerbittlicher Rassismus hat die niedrigsten Lebensformen beflügelt, von der Förderung, dass Schulkinder ihre MitschülerInnen verhöhnen, zum Häuser anzünden, zum Anstieg extrem rechter Organisierung.

Aber weder Trump noch seine Lakaien werden Erfolg haben. Wir lehnen die Gewalt des systematischen Auseinanderreißens von Familien und Freund*innen ab und wir lehnen die Hassangriffe von Fanatikern auf der Straße ab. Wir lehnen den Aufruf für eine falsche Einheit mit Unterstützer*innen, der Polizei, La Migra (Migrationspolizei) und dem KKK (der seine Präsidentschaft billigte) ab. Wir sagen RassistInnen, die im Schoße des faschistischen Staates institutionalisiert sind und die mit skrupellosen Ambitionen arbeiten: ihr werde euch nicht durchsetzen.

Eine Woche vor der Vereidigung haben wir zeitgleich Transparente bei der Schnellstraße BQE in Brooklin, in der Long Island Meadowbrook Parkanlage und am Mineola Ausgang des Northern State Parkway entrollt. Das ist unser Aktionsaufruf und steht für unsere Verweigerung in Angst zu leben. Wir sind entschlossen sowohl Untergrund-, als auch öffentliche Widerstandsnetzwerke aufzubauen. Mit dieser Mitteilung, rufen wir alle Revolutionäre dazu auf, sich für diese Aufgabe zu engangieren. Solidarität bedeutet sich der Normalisierung der Repression gegen unsere Freund*innen, Partner*innen, Familie und gegen sich selbst entgegenzustellen. Wir sind kompromisslos solidarisch mit jeder Aktion, um das Überleben und die Befreiung von Frauen, Queer und trans* Menschen, schwarze und braune Leute, Menschen mit Behinderungen, unsere Älteren und migrantischen Familien (mit unterschiedlichen Status) zu gewährleisten.

An die, die besorgt darüber sind, was passieren wird: Ihr seit nicht allein und wir stehen an eurer Seite im schwierigsten und fürchterlichsten Momenten. Wir werden gemeinsam gegen Leute kämpfen, die euch schaden wollen. Wir werden euch vor der MIGRA verstecken, Wir werden uns an euch ketten und Widerstand leisten, so dass die Stärke unseres Bindung das Fundament der neuen Welt sein wird, deren Aufbau wir anstreben.

Lasst uns Rassismus deportieren und unsere Angst in Widerstand wandeln!

NYC Anarchist Action und  ICE* Resisters of Long Island

* ICE: Abkürzung für Migration und Zoll

auf Griechisch

Denver: Transparent und Flugblätter für J20

Am Mittwoch Nachmittag haben wir in in der Innenstadt von Denver (Fußgängerzone “16th Street Mall”) ein nettes Parkhaus gefunden, um ein Transparent aufzuhängen, das besagt: “FUCK TRUMP” und zweihundert von diesen wundervollen Flugblättern verteilt, die den Aktionstag J 20 unterstützen.

Kein Stein darf ungeworfen bleiben, kein Spray ungenutzt und keine Straße ohne Barrikade belassen und mag an es an jeder Ecke dieses Einweiungstages herrlichen Unfug geben!

Habt Spaß und passt aufeinander auf, da draußen!

Wir sehen uns auf der Straße!

– kleine anarchistische Hellraiser!

Stört J 20

Freitag 20. Januar 2017

An diesem Freitag Morgen wird Donald Trump für das Amt des nächsten Präsidenten der Vereinigten Staaten vereidigt. Wir müssen alles unternehmen, um Widerstand gegen Trump und seiner Welt und  seinen rassistischen, sexistischen, homophoben Ideen zu leisten.

An diesem Freitag

SEIT UNREGIERBAR

Wir können nicht von einem Faschisten regiert werden, wenn wir uns entscheiden,

unregierbar zu  sein und Autorität und Kontrolle widerstehen

Schwänzt die Schule, spaziert aus der Klasse, nehmt euch von der Arbeit frei, meldet euch krank, geht auf die Straße, protestiert, randaliert, macht den ganzen Scheiß kaputt, bekommt es angezündet, macht es richtig…

WIR MÜSSEN UNREGIERBAR SEIN!

auf Griechisch

Athen: Transparent vom besetzten Themistokleous 58 aus Solidarität mit den Verhafteten vom 6. Dezember

Am Freitag, den 16. Dezember 2016 hat sich eine Gruppe von GefährtInnen des besetzten Themistokleous 58 in der Pantion-Universität getroffen. Das geschah im Rahmen einer Kundgebung, zu der das Antiautoritäre Lokal der Pantion aus Solidarität mit den (für den 6. Dezember) von Repressalien Betroffenen aufgerufen hatte.

Auf dem Transparent ist zu lesen:

Wir stehen an der Seite der Gefährt*innen des Straßenkampfs, damit niemand in den Händen der Obrigkeit zurück bleibt!

auf Spanisch / auf Griechisch

Athen: Transparent gegen die DAPL auf dem Exarchia-Platz aufgehängt

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“Von Standing Rock bis Griechenland. Werft das Tränengas zurück und lasst die Polizei ersticken”

Am Nachmittag, des 24. November 2016 haben wir auf dem Exarchia Platz ein Transparent gegen die sich in den USA gerade im Bau befindliche Dakota Access Pipeline (DAPL)  aufgehängt. Diese Öl-Rohrleitung geht über eine Distanz von fast 1.172 Meilen, von Nord-Dakota nach Illinois und, ihre Kosten werden auf ungefähr 3.7 Milliarden Dollar geschätzt. Auf ihren destruktiven Weg, verursacht dieses Mega-Projekt irreversible Schäden für Landstriche, Flüsse und in den Gemeinden der Umgebung.

Unter den betroffenen Gebieten ist auch das Standing-Rock-Reservat in North Dakota, wo EinwohnerInnen neben solidarischen Menschen Widerstand gegen die Polizei, Kräfte der US-Armee und gegen das Wachpersonal der Firmengruppen, denen der Bau der Pipeline übertragen wurde, leisten. (Energietransfergesellschaften sind der Hauptauftragsnehmer) Die Repression ist in den letzten Jahren so stark, dass es unter den hunderten Verletzten auch einen Aktivisten gibt, dessen Hand amputiert wurde (aufgrund einer Erschütterungsgranate, die von den Bullen abgefeuert wurde.)

Gleichzeitig gab es in vielen Städen in den USA und darüberhinaus, viele Widerstandsaktionen, wie Gleis- und Zugblockaden, direkte Aktionen und symbolische Gesten der Solidarität

Wir senden viel Kraft an alle anarchistischen GefährtInnen und alle anderen, die auf anti-institutionelle, anti-hierarchische Art und Weise sowie ohne VermittlerInnen gegen den Bau der Pipeline kämpfen (und damit zeigen, was sie wirklich ist: eine der Tentakel, die die Erde belasten).

Unser Widerstand gegen dieses und andere Megaprojekte der technisch-industriellen Zivilisation entspringt der Überzeugung, dass die Erde niemandem gehört und entspricht unserem Bedürfnis mit allen Mitteln alles in dieser verkünstlichten Welt zu verteidigen, was ungezähmt und wild gelbieben ist. Fern jeder Rethorik von angestammten oder heiligen Land, unterstützen wir diesen speziellen Kampf bis zur Befreiung des gesamten Planeten.

GEGEN DIE ÖL-PIPELINE IN DAKOTA-ANTINATIONALER KAMPF GEGEN STAATEN, KAPITAL UND HERRSCHAFT

(Α)

Auf Englisch / Auf Griechisch

Exarchia, Athen: Transparent aus Solidarität mit Kara Wild aufgehängt

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Auf dem Transparent ist zu lesen: Freiheit für Kara Wild, eine in Frankreich inhaftierte Anarchistin

Im Zusammenhang mit den Protesten gegen das neue Arbeitsgesetz wurde am 18. Mai 2016 in Paris ein Einsatzwagen der französichen Polizei demoliert und in Brand gesetzt. Eine Woche später, am 26. Mai, wurde Kara Wild, eine anarchistische Transfrau aus den USA, die an den Mobilisierungen teilgenommen hatte, auf einer anderen Demonstration in der Nähe vom “Platz de la Nation”, festgenommen. Die Anklagebehörde beschuldigte sie, an der Demolierung des Polizeiautos beteiligt gewesen zu sein. Seit dem sitzt sie in Frankreich in Haft und ihre Freilassung auf Kaution wurde abgelehnt, weil bei ihr Fluchtgefahr bestehen soll.

Am Morgen des 25 November 2016, haben wir als Zeichen der Solidarität mit Kara am Polytechnikum ein Transparent aufgehängt. Es ist uns völlig egal, ob sie die “Straftat” begangen hat, für die sie beschuldigt wird. Für uns ist das Demolieren und Anzünden von Polizeifahrzeugen in Frankreich und anderswo, nicht nur richtig, sondern äußerste Notwendigkeit.

auf Englisch / auf Griechisch  / englischsprachige Updates

Brighton, England: Transparent am Kriegsdenkmal im Stadtzentrum angebracht

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erhalten am 15.10.

Wir sind heute (14.10.) ohne Probleme und früh aufgestanden, um ein Transparent aufzuhängen, das Solidarität mit und Wut über die Situation in Calais auszudrückt, wo für den 17. Oktober der französische Staat die totale Räumung des Dschungels geplant hat. Das Transparent wurde an die Fahnenmaste des Kriegdenkmals im Stadtzentrum angebracht, einem Ort wo die Leute hingehen, um sich an ihren Nationalstolz und ihre Identität zu erinnern, die auf Krieg, Genozid, Verdrängung, Eroberung und Verbrechen aufgebaut sind. Auf diese einfache Weise möchten wir nicht nur Solidarität mit den Menschen im Dschungel ausdrücken, sondern mit allen Orten, an denen Leute versuchen, ihr Leben weiter zu führen, trotz solcher unglaublichen und brutaler GegnerInnenschaft- die Erinnerung an Streik / Widerstand in Gefängnissen überall, alle, die einen ernsthaften Kampf gegen die “Dakota Access Pipeline” führen, autonome Zonen, die angegriffen werden – die Liste ist endlos.

Mobilitätseinschränkung bedeutete, dass das Transparent nicht so hoch aufgehängt wurde. Deshalb wurde es leider nach wenigen Stunden runtergeholt, aber wir hoffen, dass wer auch immer das getan hat, die großzügige Menge von Schmieröl genossen hat, mit der wir die Seile überschüttet haben…

Karditsa, Griechenland: Solidarisches Transparent für Marios Seisidis und Kostas Sakkas

a.s.karditsas
“Ich halte mein Herz brennend, couragiert, ruhelos.”(Nikos Kazantzakis) Solidarität mit den anarchistischen Kämpfern Kostas Sakkas und Marios Seisidis!

Transparent, das auf dem zentralen Platz in der Stadt Karditsa als kleines Zeichen der Solidarität mit Marios Seisidis und Kostas Sakkas aufgehängt wurde. Unseren Kameraden viel Kraft! Nichts ist vorbei, alles geht weiter. Die Leidenschaft nach Freiheit ist größer als alle Gefängniszellen!

Solidarität bedeutet Angriff!

Selbstverwalteter  Treffpunkt von Karditsa