Das Banner, das im alten Hafen von Chania aufgehängt wurde, war eine Solidaritätsaktion des besetzten Hauses Rosa Nera. Auf dem Banner ist zu lesen:
Tag Archives: Räumung
Updates zum besetzten Haus Skaramanga
14:30 (MEZ): Kolleg@s haben das Haus wieder besetzt. Sie berichten über Beschädigungen und fehlende Objekte. Eine offene Versammlung wurde für heute Abend um 17 Uhr (MEZ) im besetzten Haus, in der Patission & Skaramanga Straße, einberufen.
Um die Straße zu öffnen, bewegten sich gegen 14 Uhr (MEZ) mindestens vier Truppen der Bereitschaftspolizei auf die versammelten Menschen zu. Die DemonstrantInnen zogen sich auf den Innenhof der Politechnischen Uni zurück.
13 Uhr (MEZ): Die Cops und der Staatsanwalt verlassen das Haus. Die Polizei konfiszierte verschiedene Gegenstände und die Computer des besetzten Hauses.
Gegen 12 Uhr (MEZ): Über 150 Menschen versammelten sich an der Politechnischen Uni und blockierten, für mehr als eine Stunde, die Patission Straße. Sie trugen Banner, riefen Parolen und schrieben an die vorbeifahrenden öffentlichen Busse Parolen gegen den Polizeieinsatz.
Staat und Bosse hört uns sehr gut zu: Nehmt eure Pfoten vom Skaramanga!
Athen: Besetztes anarchistisches Skaramaga Squat geräumt
Heute morgen (29. Juli) wurde das besetzte Patission 61 & Skaramaga Squat, in Athen, in einem polizeilichen Großeinsatz geräumt. Die Räumung folgte nach Einleitung rechtlicher Schritte durch den Hausbesitzer. Eine Person, die in das Gebäude eindrang, um die Räumung zu verfolgen, wurde festgenommen. Weitere 70 Menschen, die versuchten in das Gebäude zu gelangen wurden von massiven Polizeieinheiten zurückgedrängt.
Weitere Infos folgen, soweit vorhanden.
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Athen: Die griechische Regierung droht mit der gewaltsamen Räumung des Gebäudes, in dem der Hungerstreik stattfindet
Athen, am 7. März: In einer Mitteilung fordert das Gesundheitsministerium den Transfer aller Hungerstreikenden aus dem Hypatia-Gebäude (Ipirou Str. / Patission Allee). Gemäß der Bekanntmachung wurde verlautet, dass „alle Grenzen der Toleranz und des Verständnisses bei der Gefährdung der eigenen Gesundheit durch den Kampf der ImmigrantInnen überschritten seien.“
In der Zwischenzeit gaben die Hungerstreikenden und die sich Solidarisierenden eine Mitteilung heraus, die Anleitungen für den Transfer der migrantischen Arbeiter im Hungerstreik zu den öffentlichen Krankenhäusern Athens heraus.
Gestern und heute (7.3.) sprechen die Journalisten der Massenmedien und der Vizepremierminister Theodoros Pangalos von der „Überschreitung der Grenzen der Toleranz“ und der gewaltsamen Räumung des Hypatia-Gebäudes, den Transfer der Hungerstreikenden in die Krankenhäuser und die Entfernung der sich Solidarisierenden.
Offensichtlich bricht die Stärke der Gewalt gegen die Hungerstreikenden die eigene Verfassung, aber die griechische Regierung hat sich an solche Grausamkeiten gewöhnt. Es ist anzunehmen, dass ihre Maßnahmen auf eine Zwangsernährung der Hungerstreikenden abzielen. Der Staat scheint somit ein anderes Manöver auszuprobieren: Anstatt auf die gerechtfertigten Forderungen der Hungerstreikenden einzugehen, ruft sie zur Zwangsversorgung von Ärzten im Rahm der „bewiesenen und unvermeidbaren medizinischen Bedarf“ oder der „Sicherung des Überlebens von Menschen“ auf.
Die Hungerstreikenden in Athen haben einen Zwangstransfer zurückgewiesen und verbleiben weiterhin im Hypatia-Gebäude.