Tag Archives: Polytechnikum

Athens Polytechnikum, 10. Dezember: Diskussion mit GefährtInnen aus Berlin

plakat10-12Diesen Sommer war Berlin das Zentrum eines Showdowns zwischen der Polizei und den verbliebenen Teilen von dem, was einmal eine BesetzerInnenbewegung war. Der Grund dafür war die versuchte Räumung des besetzten Teils des Hausprojektes Rigaer 94. Die Rigaer 94 befindet sich im Norden von Friedrichshain, der eine lange Geschichte des Kampfes gegen staatliche Einflussnahme hat. Die drei Wochen der Belagerung der 94 wurden sofort zu einem Kristallisationspunkt für einen gemeinsamen Gegenangriff von AnarchistInnen, der seinen Höhepunkt in dem Aufruf für einen Schwarzen Juli entfaltete und der die Ideen des polymorphen anarchistischen Kampfes in Aktionen ausdrückte. Gestärkt durch den Kampf, der zu einem kleinen Sieg führte, indem die Rigaer94 gegen die Räumung erfolgreich verteidigt wurde, setzt sich die Offensive bei der kommenden Mobilisierung gegen den G 20- Gipfel in Hamburg im Juli 2017 fort.

Es gibt bereits internationale Aufrufe für dezentrale Aktionen, um eine Dynamik zu entwickeln, die alle rebellischen KämpferInnen, die angreifen können und wollen, nach Hamburg einlädt.

GefährtInnen aus Berlin werden vom Kampf gegen Gentrifikation in der Hauptstadt und die Rolle der Rigaer 94 so wie über aktuelle Projekte von AnarchistInnen berichten.

Samstag, den 10. Dezember um 19:00 Uhr, Gini Gebäude
Athens Polytechnikum (Eingang von der Stournari St.), Exarchia

GefährtInnen aus dem Zaimi 11 Polymorphen Aktionsraum von AnarchistInnen
Themistokleous 58 Squat
& Übersetzungs-Gegeninformationsnetzwerk Contra Info

auf Griechisch / auf Englisch

 

Exarchia, Athen: Transparent aus Solidarität mit Kara Wild aufgehängt

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Auf dem Transparent ist zu lesen: Freiheit für Kara Wild, eine in Frankreich inhaftierte Anarchistin

Im Zusammenhang mit den Protesten gegen das neue Arbeitsgesetz wurde am 18. Mai 2016 in Paris ein Einsatzwagen der französichen Polizei demoliert und in Brand gesetzt. Eine Woche später, am 26. Mai, wurde Kara Wild, eine anarchistische Transfrau aus den USA, die an den Mobilisierungen teilgenommen hatte, auf einer anderen Demonstration in der Nähe vom “Platz de la Nation”, festgenommen. Die Anklagebehörde beschuldigte sie, an der Demolierung des Polizeiautos beteiligt gewesen zu sein. Seit dem sitzt sie in Frankreich in Haft und ihre Freilassung auf Kaution wurde abgelehnt, weil bei ihr Fluchtgefahr bestehen soll.

Am Morgen des 25 November 2016, haben wir als Zeichen der Solidarität mit Kara am Polytechnikum ein Transparent aufgehängt. Es ist uns völlig egal, ob sie die “Straftat” begangen hat, für die sie beschuldigt wird. Für uns ist das Demolieren und Anzünden von Polizeifahrzeugen in Frankreich und anderswo, nicht nur richtig, sondern äußerste Notwendigkeit.

auf Englisch / auf Griechisch  / englischsprachige Updates

(Polytechnikum von Athen, 23. November) Gegen die Gefängnisgesellschaft. Diskussion mit GefährtInnen vom Bloomington ABC

23nov_exarchiaDiskussion über den Kampf gegen die Gefängnisgesellschaft in den USA mit GefährtInnen vom Bloomington Anarchist Black Cross (Indiana)

Mittwoch, den 23. November um 20 Uhr, Gini Gebäude

Polytechnikum von Athen (Eingang von der Stournari St.), Exarchia

Themistokleous 58 Squat
& Übersetzungs-Gegeninformationsnetzwerk Contra Info

Exarchia: Info-Veranstaltung mit einer Gefährtin aus London – Polytechnio Athen 07/07

07.07.ldn_London: Widerstand gegen Immigrationsrazzien & Perspektiven von Rebellion

DISKUSSION | Donnerstag 7. Juli um 20:00, Gini Gebäude

Polytechnio Athen  (Eingang Stournari Str.), Exarchia

Themistokleous 58 Squat
& anarchistische Gegeninformationsseiten Rabble LDN und Contra info

Athen: Solidarität mit der anarchistischen “Gini-Besetzung” für Papierlose in der Polytechnischen Universität [korrigiert]

Am 31. Mai 2016 erhielt die Besetzung des „Gini-Gebäudes“ der Polytechnischen Universität in Exarchia/Athen einen Brief vom Rektorat. Darin verlautbarten die Autoritäten der Universität, dass am nächsten Morgen „Desinfektionsmaßnahmen“ im Gebäude, sowie dringende Reperaturen an der Aussenfassade vorgenommen werden müssen. Zusätzlich soll das Gebäude ab dem 6. Juni 2016 für Prüfungen der Studierenden der Universität zur Verfügung stehen. Sogar ein Sprecher der Afghanischen Community wurde geschickt um die Aufforderung zu überbringen, er gab vor im Auftrag des griechischen Bildungsministeriums anwesend zu sein.

Das „Gini-Gebäude“ wurde Ende Februar vom anarchistischen Kollektiv des Squats Themistokleous 58, sowie Individuen in Solidarität besetzt. Zu dieser Zeit wurde der Viktoria-Platz im Zentrum von Athen durch die griechische Polizei geräumt und die Leute wurden gezwungen in staatliche Camps umzuziehen. Der Viktoria-Platz wurde für mehrere Monate von papierlosen Menschen als Schlaf- und Wohnort, sowie als Treffpunkt genutzt. Viele von ihnen bestanden darauf, genau an diesem Ort zu sein, um sichtbar zu machen, wie die europäischen Regierungen diese Menschen behandeln.

Diese Umstände bildeten die Basis für ein Projekt, in welchem papierlose Menschen sich selbst organisieren und mit anarchistischen Ideen im Allgemeinen in Berührung kommen. Viele Menschen aus der Nachbarschaft in Exarchia sowie andere besetzte Häuser zeigten sich solidarisch und unterstützten das Projekt.

Seit daher leben zwischen 80 und 250 Menschen zusammen in diesem Gebäude und probieren sich, kollektiv zu organisieren. Die Aufrechterhaltung der Würde wird dabei der Unterbringung und Versorgung gleichgesetzt. Zusätzlich werden informelle politische Aktionen ausgeführt um den Druck auf den Staat zu erhöhen und die bestehende Ordnung der Gesellschaft mit allen notwendigen Mitteln zu zerstören.

Die Räumung von Idomeni und die dringliche Aufforderung, das „Gini-Gebäude“ zu räumen und zu „desinfizieren“ passiert zu einer Zeit, in der der griechische Staat jegliche Streitkräfte mobilisiert um Menschen aufzuspüren und sie in Konzentrationslager und Detention Centers zu entführen. An Orte, in denen die Zustände miserabel sind und der Staat versucht die absolute Kontrolle über Leute zu bekommen. Eine Zeit in der die Faschisten als verlängerte Arm des Staates eine wachsende Bedrohung in ganz Europa darstellen. Wir haben auch in der Vergangenheit gesehen, dass die Faschisten sich parastaatlich organisieren, gemeinsam mit den Bullen operieren, auf die Straße gehen und Migranten und Migrantinnen ermorden. Dies alles unter dem Deckmantel der bürgerlichen Demokratie.

Wir werden der Aufforderung des Rektorates nicht nachkommen weil wir nicht akzeptieren, dass Papierlose wie menschlicher Abfall behandelt werden und „wegdesinfiziert“ werden. Keine Reinigungstruppe wird unsere Besetzung betreten, weder jene mit Uniform noch diejenigen in zivil. Bis zum Ende werden wir diese Besetzung verteidigen, mit allen notwendigen Mitteln, als Teil von einem Kampf den wir für Würde und Aufstand führen. Mit schlagkräftiger Solidarität werden auch viele Anarchisten und Anarchistinnen, im Fall einer Räumung, bereit sein den Bullen die Stirn zu bieten und sie zu verjagen.

Wir rufen am 1. Juni ab 09:00 Uhr dazu auf, sich vor dem „Gini-Gebäude“ im Athener Polytechnikum (Zugang über Stournari Str., Exarchia) zu versammeln um gemeinsam unsere Solidarität zum Ausdruck zu bringen!

Rektoren hört her, die Gini-Besetzung bleibt!

Die Flamme der Solidarität mit papierlosen Menschen wird niemals ausgehen!

Feuer für alle Grenzen und Knäste!

Atash ba daulat! / Atash ba zindan!
(Feuer für das Vaterland! / Feuer für das Gefängnis!)

Einige Anarchisten und Anarchistinnen

Athen: Transparentaktion im Stadtzentrum

1_FireToTheBorders1_MigratoryBirdsAm 26. März 2016, versammelten wir uns im Innenhof des Athener Polytechnikums, neben dem besetzen Gini Gebäude, wo gegenwärtig MigrantInnenfamilien untergebracht sind und wir fertigten einige Transparente der anarchistischen Erinnerung und internationalistischen Solidarität an.

2_ExarchiaSq2_JavierPTE

Im Viertel Exarchia, haben wir ein Transparent zur Erinnerung an Javier Recabarren aufgehangen, auch vorausschauend auf den 29. März, Tag der “Kämpfenden Jugend” in Chile: “Elfjähriger tot: 18. März 2015 – Javier Recabarren ist in jedem Straßenkampf präsent!!! Am 29. März auf die Straße”.

3_CHAOTEN

In der Koletti Street, Exarchia, hängten wir ein Transparent auf, mit der Aufschrift “ Seitdem wir Kinder waren, hassen wir diese Gesellschaft – Scheiß auf den Staat und die Polizei  –  Chaoten”.

4_Andrea-Errol

Am alten Gebäude der Fakultät für Chemie, haben wir eine Botschaft aufständiger Solidarität hinterlassen “Eine mit Benzin gefüllte Flasche an den Kopf jedes Bullen – Solidarität mit Andrea und Errol – Anti-Goldene”.

Die zwei anarchistischen GefährtInnen Errol und Andrea, die in Thessaloniki wohnen, sind gegenwärtig von administrativer Ausweisung bedroht. Sie werden beschuldigt, während einer Demonstration gegen Godbergbau in Skouries, auf der Halkidiki Halbinsel (Nord-Griechenland), am 23. August 2015 an Auseinandersetzungen mit Bullen beteiligt gewesen zu sein.

4_FwtiaStisFylakes

An einer Mauer in der Nähe, in der Charilaou Trikoupi Straße, wurde auf Farsi  “FEUER DEN GEFÄNGNISSEN(A)” gesprüht.

5_BreakinTheLaw5_Spame

An der Ecke gegenüber, auf der Solonos Straße, entrollten wir ein Transparent gegen alle Terrorgesetze. “Auf der Straße ist, wo wir den Terror und das Gesetz brechen –  – Brecht das Gesetz”

6_FireToThePrisons6_FTTP

Zurück in Exarchia, platzierten wir in der Soultani Straße ein letztes Banner, mit der Aufschrift “Feuer den Gefängnissen / FTTP”.

Athen: Info-Veranstaltung mit einer Genossin aus Uruguay

ktirio-gini-2-3-2016Mittwoch, 2. März 2016 um 19:00 Uhr
Im Gini Gebäude des Athener Polytechnikum
Diskussion mit einer Genossin aus Uruguay über die Räumungsdrohung des besetzten sozialen Zentrum La Solidaria in Montevideo und weitere anarchistische Kämpfe in der Region
Besetztes* Gini Gebäude im Athener Polytechnikum
(Zugang über Stournari Str., Exarchia)

* Im Zuge einer Initiative des Themistokleous 58 Squats und mit Unterstützung von solidarischen Menschen ist das Gini Gebäude seit 29.02.2016 besetzt, um die Unterbringung von migrantischen Familien sicherzustellen, die zurzeit auf dem Victorias Platz feststecken.

Athen: Eine kleine Geste für die GefährtInnen, die von der der Operation Piñata betroffen sind

Operation Piñata 2015 | Weder schuldig noch unschuldig, einfach nur AnarchistInnen.

Gestern, am 13. Juni erreichten wir das Tor des Athener Polytechnikums und hingen im Kontext des Solidaritätsaufrufs (engl.) dieses zweisprachige Transparent für diejenigen auf, die Repressalien durch die Operation Piñata erleiden mussten.

Athen: Für die Ausbreitung von Aktionen für Freiheit und die Erde.

1Merkouri Platz, Ano Petralona: “Marius J. Mason heraus auf die Straße! Marius, bleib stark bis zur Freiheit”

2Dimosio Sima, Kerameikos: “Freiheit für Marco Camenisch”

3Altes Gebäude der Chemiefabrik,Charilaou – Trikoupi – Straße, Innenstadt Athen: “Freiheit der Erde, Feuer dem Gefängnis – Aufruf für den 11. Juni”

4Polytechnikum, Stournari Straße, Innenstadt Athen; neo-luddistisches Transparent auf dem zu lesen ist:“Wildblumen und trockenes Brot, Sichel und Hammer jeder Maschine“

5Exarchia Platz: “Hambacher Forst bleibt – Sabotage gegen Bergbau und Energieindustrie.

6Polytechnikum, Patission Straße, Innenstadt Athen: “Sabotage ist eine Freundin derer, die kämpfen – Von Athen bis Chiomonte, Krieg gegen den Krieg der Herrschaft – Kein MUOS – Kein TAV”

Die an mehren zentralen Orten angebrachten Transparente stehen im Zuammenhang mit Versammlung am Abend des 11. Juni im Athener Voutie Park (Stadtviertel Ano Petralona)

Mit Parolen in verschiedenen Sprachen wurde Bezug auf die Kämpfe gegen die TAV Hochgeschwindigkeitsstrecke Lyon – Turin im Susa Tal und dem Dorf Chiomonte, gegen die Installation des militärischen Satellitenkommunikationsystem MUOS auf Sizilien sowie zur Verteidigung des von Zerstörung durch Braukohletagebau bedrohten Hambacher Forsts in Deutschland (während der Veranstaltung am 11. Juni werden GefährtInnen Updates zu diesem Kampf liefern) genommen. Außerdem drücken sie Solidarität mit den öko-anarchistischen Langzeitgefangenen Marco Camenisch, dessen Antrag auf bedingte Entlassung wieder einmal von den Schweizer Autoritäten abgewiesen worden ist und mit Marius Jacob Mason, trans-anarchistischer Gefangener in der USA aus.

Anarchistische Versammlung | 11. Juni, 18.30| Voutie park, Ano Petralona | Athen

89auf Griechisch, Englisch, Spanisch

Athen: Zweite Erklärung des besetzten Polytechnikums nach den Riots in Exarchia am 2.12.2014

Am 2. Dezember 2014 fand eine Solidaritätsdemonstration statt für den anarchistischen Genossen Nikos Romanos, Gefangener im Hungerstreik seit dem 10. November, der die Gewährung von Hafturlaub zum Besuch von Universitätsvorlesungen fordert. An der heutigen Demo nahmen Tausende von Menschen teil, von denen einige später zum besetzten Polytechnikum gingen.

Für uns ist das besetzte Gelände des Athener Polytechnikums kein Wert an sich. Ganz im Gegenteil, es ist nur ein weiteres Stück im Mosaik der Würde und des Widerstands gegen all jene, welche die Gesellschaft zu einem Friedhof machen wollen. Es ist ein Stück in dem Mosaik des Widerstands gegen den heutigen Totalitarismus, der seine Macht in unser aller Leben ausbreitet; von den Anarchisten, die in den Hungerstreik getreten sind, der Mobilisierung gegen Hochsicherheitsgefängnisse, den Hungerstreikenden aus Syrien bis zu all jenen, die überall in der Welt für Würde und Freiheit kämpfen.

Wir rufen alle Kämpfenden dazu auf, jede notwendige Initiative zu ergreifen, um dem Hungerstreikenden Nikos Romanos zum Sieg zu verhelfen: von Universitätsbesetzungen, zu Blockaden der Produktion; von Verstößen gegen die Omertà der Medien bis zu Angriffen gegen die Wächter der Ordnung.

Stellen wir uns der Herausforderung unserer Zeit angesichts der staatlichen Repression entgegen der Begründungen, die wollen, dass wir in der Rolle des passiven Zuschauers und Wählers verharren. Kompromisslose Solidarität mit Nikos Romanos, der seit dem 10. 11. im Hungerstreik ist und mit den solidarischen Hungerstreikenden Yannis Michailidis (seit dem 17.11.), Andreas-Dimitris Bourzoukos (seit dem 1.12.) und Dimitris Politis (seit dem 1.12.).

SOFORTIGE FREILASSUNG ALLER IM LAUFE DER HEUTIGEN ZUSAMMENSTÖSSE VERHAFTETEN

DIE BESETZUNG BLEIBT BIS ZUM SIEG IM KAMPF VON NIKOS ROMANOS

Versammlung des besetzten Polytechnikums
Athen, 2.12.2014

Athen: Riots in Exarchia in Solidarität mit dem hungerstreikenden anarchistischen Gefangenen Nikos Romanos

2nd-dec-2014-athens

koletti

stournari

In der Nacht vom 2. auf den 3.Dezember 2014, kurz nach einer abendlichen Soli-Demonstration tausender Menschen zur Unterstützung des laufenden Kampf des anarchistischen Gefangenen Nikos Romanos und seiner Mitgefangenen Yannis Michailidis, Andreas-Dimitris Bourzoukos und Dimitris Politis, die sich im Soli-Hungerstreik befinden, brachen in Exarchia massive Riots aus. Berichten zufolge kam es zu zahlreichen Verletzten und Festnahmen durch die Polizei (mindestens zwei Festgenommene wurden ernsthaft verletzt und mussten ins Krankenhaus gebracht werden).

Das Videomaterial zeigt Beispiele für Brandsätze in direkter Aktion und Momentaufnahmen der Straßenkämpfe zwischen Aufrührern/Aufrührerinnen und Cops in der Stournari Straße und der Verteidigung der besetzten Polytechnischen Schule Athens in Exarchia.

Am gleichen Tag kam es in diversen anderen Städten Griechenlands zu Solidartäts-Kundgebungen mit den anarchistischen Gefangenen im Hungerstreik.

Solidarität heißt Angriff!

Athen: Updates von der Demo in Solidarität mit den hungerstreikenden Genossen (2/12)

2. Dezember 2014

( … )

/ 21:30
Zusammenstäße mit den Einheiten in der Solomou Str.

Ca. 15 Delta-Einheiten halten sich in der Spyrou Trikoupi Str / Tositsa Str. bereit

Stournari Ecke Patission ist von Bullen und Feuerwehr blockiert

/ 21:20
Auseinandersetzungen mit den Bullen finden hauptsächlich in der Stournari Str. Höhe Polytechnio statt (das seit 1.12. besetzt ist)

Tränengas (von den Bullen) liegt im ganzen Gebiet in der Luft

Der Bus in der Stournari Str. ist fast ausgebrannt

/ 21:10
Die Menge rennt vom Exarchia-Platz in die Tsamadou-Str.

/ 21:00
Eine MAT-Einheit bewegt sich von der Valtetsiou-Str. in Richtung Exarchia-Platz

/ 20:50
Leute nehmen einen Bus in Beschlag (in der Stournari Str. in Richtung Patission Allee)

Mülltonnen werden auch in den umliegenden Straßen umgekippt

/ 20:45
Umgestürzte Mülltonnen auch in der Benaki-Str., brennende Container in der Stournari Str/Bouboulinas Str., Barrikaden mit Paletten und Containern Stournari Ecke Zaimi Str., Feuer in der Zoodochou Pigis Str.

/ 20:40
Die Demo hat ihr Ende in der Propylea kurz zuvor erreicht

Viele Menschen gehen Richtung Exarchia

Autos werden an der Ecke Charilaou Trikoupi Str. / Solonos Str. umgeworfen und es brennen bereits Müllcontainer in der Navarinou Str.

Die Bullen sind weiter oben in der Ch.Trikoupi-Str und sind einsetzbereit (einige der Einheiten tragen bereits Gasmasken)

Die Nacht ist noch nicht vorbei

/ 20:00
Nicht abnehmende Spannung

Die Spitze der Demo ist am Syntagma-Platz angekommen – an der Ampel, wo die Ermou-Str. kreutz (das Ende der Demo ist noch in der Stadiou-Str. und ist aufgrund der Masse an Demonstrierenden nicht mehr in Sichtweite)

Verschiedene Einheiten in der Vasileos Georgiou Str.

/ 19:30
MAT-Einheiten befinden sich auf beiden Seiten des Kotzia-Platzes (wo das frühere Rathaus stand)

Die Athinas-Str. ist voll von Menschen (von Anfang bis Ende der Straße)

Es gab einige Pausen (die Demo wird in Kürze geschlossen am Omonia-Platz abbiegen)

Mit Energie wird gerufen: “Die Leidenschaft für die Freiheit ist stärker als alle Zellen”

/ 19:05
Die Demo beginnt mit sehr lauten Parolen

Die Menge ist mind. auf 4000 Leute angewachsen, vielleicht auch 5000 (gemeinsam mit den linken Blöcken)

Bulleneinheiten bisher nicht in Sichtweite

Einer der Slogans auf einem anarchistischen Transparent lautet: “Ein tiefer Atemzug bis zum Tod von Staat und Kapital”

/ 18:30
Um die 1500 Demonstrierenden sind bis zu diesem Zeitpunkt eingetroffen (erste Schätzung)

Delta-Motorradeinheiten der Cops stehen an den umgebenden Straßenecken bereit

/ 18:20
Viele Demonstrierende auf dem Monastiraki-Platz und es kommen andauernd weitere

Von der Aiolou Str. her (welche eine der Zugangsstraßen zum Versammlungsort ist) sind keine Bullen zu sehen, Repressionseinheiten stehen aber in der Sofokleous-Str.

Athen: Erste Erklärung vom besetzten Polytechnikum in Exarchia, 1/12/2014

Seit heute, 1. Dezember 2014, ist das Athener Polytechnikum besetzt, um ein Zentrum der Solidarität und des Engagements für den anarchistischen Hungerstreiker Nikos Romanos (seit 10/11/2014) und dem Rest der Genossen, die sich in Solidarität mit Nikos im Hungerstreik befinden – Yannis Michailidis (seit 17/11), Dimitris Politis und Andreas-Dimitris Bourzoukos (seit 1/12), zu werden.

Nikos Romanos wird seit dem 1. Februar 2013, nach der doppelten Enteignung einer Bankfiliale und dem ELTA Postbüro in Velventos, Kozani, vom Staat als Geisel festgehalten. Seine Handlung ist Teil des polymorphen anarchistischen Kampfes gegen all jene, die verantwortlich sind für die Plünderung der gesamten Gesellschaft, die der Staat und das Kapital durchsetzen.

Die politischen Entscheidungen von Nikos Romanos und sein militantes Engagement für den Kampf markieren die Fortsetzung der Revolte im Dezember 2008. Er kämpft für eine Welt ohne Macht, ohne Ausbeutung und Bosse.

Der Kampf der hungerstreikenden Gefangenen um einen Atemzug Freiheit, gegen die Brutalität der Einkerkerung und der stetig zunehmenden Repression des Gefängnissystems (z. B. die Aussetzung und Verweigerung des Urlaubs, der umfassende Gebrauch der Einzelhaft, der Bau von neuen Typ C Maximumsicherheitsgefängnissen) geht Hand in Hand mit dem Kampf aller unterdrückten Menschen gegen die Unterwerfung und Verwüstung unserer Leben.

Diese Besetzung zielt darauf ab/beabsichtigt, neben jeglichem anderen Beispiel des Kampfes, der sich auf die Verteidigung von Nikos Romanos Forderungen (Freistellung vom Gefängnis für Bildungstage) und auf die soziale Befreiung generell richtet, der befreiten Fläche des Athener Polytechnikums die Eigenschaften eines offenen, massiven und streitlustigen Kampffokusses zu verleihen.

AUF DIE STRASSEN DER REVOLTE

SOLIDARITÄT MIT DEN KÄMPFENDEN IM HUNGERSTREIK

SIEG FÜR NIKOS ROMANOS KAMPF

Versammlung des besetzten Polytechnikums
1/12/2014

Griechenland: Text von Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionären Kampfes, über die Veranstaltung über „Bewaffneter Kampf, revolutionäre Bewegung und soziale Revolution“

Am Freitag den 17. Oktober fand in der Polytechnischen Schule Athen eine öffentliche politische Veranstaltung statt, organisiert von den Genossinnen und Genossen des sozialen Zentrums K*VOX, über „Bewaffneter Kampf, revolutionäre Bewegung und soziale Revolution“, wo ich als Mitglied der anarchistischen Organisation Revolutionärer Kampf per Telefonschaltung aus dem Diavata Gefängnis sprechen sollte.

Diese öffentliche politische Veranstaltung sollte den enormen Wert des bewaffneten Kampfes hervorheben, als untrennbarer Teil des Kampfes zum Sturz des Kapitals und des Staates, seine unauflösliche Verbindung mit der revolutionären Bewegung, die Notwendigkeit der bewaffneten sozialen Revolution unter den gegenwärtigen Bedingungen, wenn sich das System noch in der Krise befindet und in der Wahrnehmung der Gesellschaft und der Mehrheit der Bevölkerung illegitim ist. Lasst mich daran erinnern, dass eine ähnliche öffentliche politische Veranstaltung am 9. Oktober durch die Genossinnen und Genossen des Terra Incognita Squats in der Aristoteles Universität Thessaloniki durchgeführt wurde, bei der ich via Telefon sprach.

Einen Tag vor der Veranstaltung in der Polytechnischen Schule Athen verlangte einer der bekanntesten Henker des griechischen Volkes, einer der diensteifrigsten Untertanen der supra-nationalen Elite und Gläubiger und der größten Fans des politischen und sozialen Genozids zur Rettung des Kapitalsystems sowie parlamentarischer Vertreter der Neuen Demokratie, Adonis Georgiadis, eine Intervention, um die Veranstaltung im Polytechnikum, bei der ich aus dem Diavata Gefängnis sprechen würde, zu verbieten.

Tatsächlich erging nach einer politischen Intervention eine Order an die Direktion des Diavata Gefängnisses und besonders an den Direktor Stavropoulos und den Aufseher Valsamis, die acht Telefone im Erdgeschoss des Gefängnisses, in dem ich gefangen gehalten werde, abzuschalten, damit ich kein Telefongespräch führen und im Athener Polytechnikum sprechen konnte. Die Telefone im Erdgeschoss des Gefängnisses wurden von der mittäglichen Öffnung um 14.15 bis 19.45, wenn das Gefängnis für den Abend geschlossen wird, abgeschaltet und damit das Recht zu telefonieren nicht nur mir, sondern auch weiteren etwa 200 Gefangenen illegal entzogen. Zuerst behaupteten die Aufseher, dass die Telefone kaputt seien. Dasselbe wurde auch vom Aufseher Valsamis gegenüber der vierköpfigen Gefangenendelegation behauptet, der auch ich angehörte. Vor den Gefangenen gab ich ihm zur Antwort, dass er log und dass der Entzug des Rechts zu kommunizieren illegal ist. Die Antwort des Aufsehers bestand darin, die Gefangenen zu terrorisieren und unter Druck zu setzen, nicht mit mir in Kontakt zu kommen und meine Zelle nicht zu betreten, weil das illegal sei.

Dies ist nicht das erste Mal, dass der Aufseher Valsamis Gefangene in sein Büro beordert hat, um sie darüber auszufragen, worüber sie mit mir reden, oder um sie unter Druck zu setzen, mit mir nicht zu kommunizieren. Schließlich gab der Aufseher Valsamis gegenüber einem Vertreter der albanischen Gefangenen des Erdgeschosses in einer privaten Diskussion in seinem Büro zu, dass er die Order bekommen hatte, alle Telefone für drei Stunden abzuschalten. Gleichzeitig drohte er damit, falls die Gefangenen weiterhin protestierten, die MAT (Aufstandsbekämpfungseinheit zur Wiederherstellung der Ordnung) ins Gefängnis zu rufen.

Zuletzt erweist sich ihre “Demokratie” als verängstigt, trotz ihrer Behauptungen des Gegenteils. Ihre Demokratie setzt als prophylaktische Strategie politische Zensur ein genauso wie es faschistische Regime tun. Wir leben seit Jahren im Faschismus der Troika, des Internationalen Währungsfonds, der Europäischen Kommission und der Europäischen Zentralbank. Wir leben im Faschismus der ökonomischen supra-nationalen Elite. Wir leben im Faschismus der griechischen Quisling-Regierungen, die sich den Märkten und den Kreditgebern der supra-nationalen Elite beugen.

Diese Handlung, die Telefone im Erdgeschoss des Diavata Gefängnisses abzuschalten, damit ich nicht in der Lage bin, zu sprechen, beweist, dass das Regime Angst hat vor dem Revolutionären Kampf. Seit zwölf Jahren hat das griechische Regime, der griechische Staat, die lokale und supra-nationale Elite, das politische System Angst vor dem Revolutionären Kampf. Sie haben Angst vor seinen Aktionen, Angst vor seinen Worten. Sie haben Angst von seinen machtvollen politischen Botschaften, die er aussendet. Sie haben Angst vor dem Aufruf des Revolutionären Kampfes an die Menschen, zur Subversion und zur Revolution. Sie haben Angst vor dem Aufruf des Revolutionären Kampfes zur Schaffung einer Bewegung, die eine Subversion von Kapital und dem Staat versuchen wird. Sie haben Angst vor den destabilisierenden Aktionen des Revolutionären Kampfes, die gegen das ökonomische und politische System gerichtet sind. Sie haben Angst vor den Gefangenen, die Mitglieder der Organisation sind, sie haben Angst vor mir, der ein verwundeter Gefangener ist, mit meiner gebrochenen rechten Hand; in der Tat ein Ein-Hand-Behinderter. Dennoch, wie Genossin Pola Roupa in dem vermittelnden Text, den sie zur Veranstaltung des 17. Oktober sandte, „ungeachtet der Anzahl an Kugeln, die sie auf uns abschießen, wir werden uns nicht beugen“.

Das Regime hat mindestens zwei Mal zugegeben, dass es Angst vor dem Revolutionären Kampf hat. Einmal 2010, als wir einen Tag vor der Unterzeichnung des ersten Memorandums verhaftet wurden, als sie behaupteten, „Ein großer terroristischer Angriff wird die Wirtschaft innerhalb von ein paar Stunden beenden“, und jetzt mit der Verhaftung des anarchistischen Genossen Antonis Stamboulos, als der Minister für Öffentliche Ordnung erklärte, „Die nationale Bemühung zur Beendigung der Krise für das Land erfordert im wesentlichen die Konsolidierung einer Sicherheitsumgebung sowohl auf einer lokalen als auch einer internationalen Basis. Dies zu gewährleisten ist eine nationale Pflicht und eine primäre Priorität der Regierung“, was die Aktionen des Revolutionären Kampfes direkt mit der destabilisierenden Rolle, die sie spielen können, verknüpft. Dasselbe passierte im vergangenen April mit dem Angriff auf die Abteilung des EZB-Bankers Mario Draghi und auf die Überwachungsabteilung der Bank von Griechenland, wo auch das Büro der IWF-Repräsentanten in Griechenland untergebracht war.

Die Veranstaltung am 17. Oktober, trotz der Tatsache dass ich nicht sprechen konnte, wurde mit Erfolg durchgeführt, Hunderte von Genossinnen und Genossen haben daran teilgenommen. Von gleichem Erfolg war auch die Veranstaltung in Thessaloniki am 9. Oktober. Was immer sie tun, sie werden es nicht schaffen, unsere Münder zu schließen. Soviel Kugeln, die sie auch auf uns abschießen werden, was sie damit zeigen, ist dass sie Angst vor uns haben, wie auch die Anzahl von Antiterrorgesetzen, die sie erfinden werden, was sie beweisen, ist dass sie Angst vor uns haben. Wie auch die Anzahl der Hochsicherheitsgefängnisse, die sie bauen werden, was sie damit beweisen, ist, dass sie Angst vor uns haben. Sie werden Angst vor uns haben, selbst wenn wir tot sind. Lasst mich ihnen versichern, dass die Genossinnen und Genossen die Worte und politischen Botschaften bekommen werden, die ich ihnen senden will [am 5. November], wenn die Veranstaltung noch einmal stattfinden wird, im Athener Polytechnikum.

Nikos Maziotis
Mitglied des Revolutionären Kampfes
Diavata Gefängnis

Quelle: 325

Athen, Griechenland: Ankündigung des Besetzten Raumes K*VOX (Exarchia)

Heute, am 17. Oktober 2014 war durch das K*VOX im Gini Hörsaal des Polytechnikums eine Veranstaltung unter dem Thema „Bewaffneter Kampf, revolutionäre Bewegung und soziale Revolution“ geplant. Es sollte eine telefonische Liveschaltung hergestellt werden mit dem Genossen Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionären Kampfes, der im Diavata Gefängnis gefangen gehalten wird. Diese konnte nicht stattfinden, da alle Telefone in dem Flügel, in welchem sich der Genosse befindet, „ausfielen“, am selben Tag, an dem der Regierungsvertreter Adonis Georgiadis vorwegnahm, dass diese Veranstaltung verboten werden müsse.

Der Versuch, die politische Resonanz des Genossen zu knebeln, ist der offene Beweis dafür, wie gefährlich er für das Regime ist (selbst jetzt wo er inhaftiert ist), für die Angst des Staates vor Aktion, aber auch für die Resonanz des Revolutionären Kampfes und den Terror der Geiselnehmer bei jeder Andeutung der anarchistisch-antiautoritären Bewegung in Richtung revolutionärer Subversion. Der Versuch, bewaffneten Kampf zu de-ideologisieren, und diejenigen, die das staatliche Monopol auf Gewalt konfrontieren, politisch zu knebeln, wird nicht durchgehen. Die Veranstaltung wird wieder im Gini Hörsaal des Polytechnikums in Athen stattfinden. Die Anwesenheit und Unterstützung von uns allen ist ein Zeichen faktischer Solidarität.

SOLIDARITÄT IST UNSERE WAFFE
K*VOX

P.S. Trotz der Versuche des Staates wurde die Veranstaltung mit einem angeregten Dialog durchgeführt, mit dem Beitrag einer politischen Vermittlung der Genossin Pola Roupa, Mitglied des Revolutionären Kampfes, die eine schriftliche Erklärung aus der Klandestinität sandte.

Letzte Ankündigung des besetzten sozialen Zentrums K*VOX:

Die Diskussionsveranstaltung „Bewaffneter Kampf, revolutionäre Bewegung und soziale Revolution“ mit telefonischer Zuschaltung des anarchistischen Gefangenen Nikos Maziotis, Mitglied des Revolutionären Kampfes, wird endgültig stattfinden am Mittwoch, 5. November 2014 um 17 Uhr in der Polytechnischen Schule Athen, Exarchia.

Athen: Solidaritätsveranstaltung mit dem Squat LK37

Am Sonntag, den 5. Oktober 2014 organisierte das Kollektiv des besetzten Lelas Karagianni 37 ein Konzert am Polytechnikum in Exarchia, um das Squat zu unterstützen und als Teil einer breiteren Kampagne gegen die repressiven Machenschaften des Staates und der Bosse, die auf Squats, besetzte Freiräume und soziale/Klassenkampfwiderständige abzielen. Die Veranstaltung wurde von tausenden Leuten besucht und durch die unschätzbare Hilfe vieler UnterstützerInnen und GefährtInnen sowie Bands, die Life auftraten, realisiert. Das Kollektiv widmete den Abend der Erinnerung an Vaggelis M., einen ehemaligen LK37 Besetzer, der in seinen Fünfzigern verstarb.

Athen: Intervention in Stationen des öffentlichen Nahverkehrs und Agitation des „Niemals am Sonntag arbeiten“ Streiks

Am Samstag, dem 29. Dezember, intervenierten Nachbarschaftsversammlungen und andere Gruppen in Metro- und Straßenbahnstationen, indem sie Transparente entfalteten und Informationsmaterial für das Recht auf freie Bewegung in öffentlichen Verkehrsmitteln – und darüber hinaus – verteilten. Die Teilnehmer_innen starteten von verschiedenen Orten der Stadt bis sie die Metrostation Syntagma erreichten, wo sie versuchten Fahrgäste zu erreichen und die Notwendigkeit des Nicht-Bezahlens der Fahrkarten, als eine Form des Protests zu verbreiten.

Ein Text der „Proletarischen Leugner der Schulden“ und der „Offenen Nachbarschaftsversammlung von Elliniko – Argyroupoli“ (südliche Vororte von Athen) wurde an Fahrgäste und PassantInnen verteilt, der mit dem Slogan begann: „ Anstatt nicht zu vergessen Ihr Ticket zu entwerten, vergessen Sie nicht den Staat anzugreifen, der Ihr Leben (aus)plündert.“

Die Aktion wurde auch von Mitgliedern der attischen Basisgewerkschaft der ArbeiterInnen im Buch- Sektor unterstützt, die beliebig Leute über den landesweiten Streik im Handelssektor unter dem Slogan „Niemals am Sonntag arbeiten“ informierten, der für den 30. Dezember gegen die Öffnung von Handelsgeschäften und gegen Arbeit an einem Sonntag verkündet wurde.

Dieser Flyer der von „Arbeitslosen und prekären ArbeiterInnen aus verschiedenen Nachbarschaften Athens“ verteilt wurde, sagt:

Kostenloser Transport für ArbeiterInnen, Arbeitslose, StudentInnen und RentnerInnen

Wir sagen Nein zur Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrswesens –  Verkehrsbetriebe sind ein öffentliches Gut

Diskussionen über weitere Aktionen gibt es am Dienstag, dem 10. Januar 2013 um 18 Uhr im Polytechnikum von Athen (Eingang von der Stournari Str.)

Kollektive der ArbeiterInnen, Arbeitslosen, StudentInnen, Nachbarschaften für einen kostenlosen Transport

Athen: Versuchte Wiederbesetzung des Skaramaga Squats endet mit Massenverhaftungen im Gebiet Exarchia und juristischem Nachspiel für einen Genossen

“Ich möchte, dass mein Kind ein/e HausbesetzerIn wird”

Am 15. und 16. Februar 2013 wurde zu einer zweitägigen Soliveranstaltungen mit besetzten Häusern, selbstorganisierten Projekten und selbstverwalteten Strukturen der Gegeninformation, die seit dem Polizeiüberfall auf die Villa Amalias (20.12.2012) von Repression betroffen sind, im Polytechnikum im Stadteil Exarchia (Athen) aufgerufen.

Am Abend des Freitags (15.02.) kurz vor Beginn der Diskussionen des ersten Tages, wurden GenossInnen, die sich im Polytechnikum versammelten, von Leuten aus dem Umfeld des Patission 61 & Skaramaga Squats (besetzt seit 2009 und am 9.1.2013 vorerst geräumt) dazu ersucht, sich zur Patission Str. zu begeben. Eine Gruppe von GenossInnen hatte sich bereits dem Gebäude genähert, mit der Absicht, das Haus wiederzubesetzen. Weitere solidarische Menschen hielten ihnen gleichzeitig den Rücken frei, indem sie sich am Ort des Geschehens versammelten – Zusammenstöße mit den Cops sollten dabei unterlassen werden (!). Und so geschah es dann auch.

Gegen 19:15 Uhr versammelten sich insgesamt 400 GenossInnen vor dem geräumten Haus, während gleichzeitig durch das Einreißen der Stahlplatten, die den Eingang versiegelten, versucht wurde, den Skaramaga Squat wiederzubesetzen. Für die Öffnung des Eingangs wurde jedoch mehr Zeit als gedacht benötigt – eine Verzögerung, die es den drei Einheiten der Anti-Riotpolizei MAT und der DELTA Motorradcops ermöglichte, die Versammlung in der Patission Str. anzugreifen, was zum Scheitern der Wiederbetzung führte.

Die Cops setzten über 15 Minuten lang Schlagstöcke und Tränengas ein, um die Masse zu zerstreuen. In jenen Momenten versuchten viele, den Angriff abzuwehren, wobei einige verletzt und ein solidarischer Genosse außerhalb des Gebäudes festgenommen wurde. Eine weitere Polizeieinheit wurde in der Nähe des Skaramaga Squats aufgestellt, während die meisten der solidarischen Menschen es schafften, in das Polytechnikum zurückzukehren.

Kurz darauf umzingelte ein Großaufgebot an Polizeikräften das Polytechnikum und besetzte buchstäblich das gesamte Gebiet des Stadtteils Exarchia. Cops schickanierten dann unzählige Male wahllos Leute, durchsuchten PassantInnen und lösten einen umfangreichen repressiven Einsatz aus. Rührend hingegen war die Reaktion verschiedenster AnwohnerInnen aus dem Gebiet, die offen die Polizeijagd missbilligten und den GenossInnen halfen, ihre Festnahme zu vermeiden. Trotzdem wurden 49 Menschen festgenommen und für Stunden mit dem Genossen, der zuvor festgenommen wurde, in der Polizeidirektion festgehalten. Andere Menschen blieben vor der Polizeidirektion in der Alexandras Allee bis spät in die Nacht, als alle in Gewahrsam Genommenen schließlich wieder frei waren.

Am nächsten Morgen wurde der festgenommene Genosse, der die ganze Nacht sitzen musste, zu einem Staatsanwalt in den Evelpidon Gerichten gebracht. Er wird wegen zweier Vergehen belastet (‘Störung des Hausfriedens’ und ‘grundlose Körperverletzung’). Sein Verfahren wurde auf Dienstag, den 19. Februar verschoben. Er wurde gegen Mittag freigelassen und von ca. 50 solidarischen Menschen begleitet.

Das Skaramaga-Kollektiv rief zu größtmöglicher Teilnahme von GenossInnen an dem zweiten Tag der Diskussionen am Polytechnikum (16.2. 18:00 Uhr vom Eingang Stournari Str.) auf.

Solidarität mit dem Genossen, der sich mit den Anschuldigungen konfrontiert sieht!

Solidarität mit allen Gruppen, Versammlungen und Projekten aus dem Umfeld des Skaramaga Squats!

Quellen: i, ii, iii, iv, v, vi

Athen: Wiederbesetzung und erneute Räumung der Villa Amalias

Am Mittwoch, dem 9. Januar 2012 beteiligten sich am frühen Morgen dutzende Menschen an der Wiederbesetzung der Villa Amalias.
Die starken Polizeikräfte, die das Gebäude umstellten, warfen wiederholt Tränengas hinein.

Gegen 9.20 Uhr wurden  Einheiten der MAT und YMET gemeinsam mit der  „antiterroristischen“ Einheit EKAM in dem Gebiet eingesetzt. Sie zerstörten die Fensterscheiben des Gebäudes und führten erneut eine Razzia durch, bei der sie 101 Personen in den Räumen festnahmen.

Ein Banner auf dem “Squat Forever – Villa Amalias” steht, wurde an der Dachbrüstung befestigt

Unterdessen versammelten sich fast 200 GenossInnen auf dem Victoria Platz, nahe der Villa Amalias, um ihre Solidarität mit den HausbesetzerInnen auszudrücken.

Gleichzeitig besetzten im Stadtteil Metaxourgeio rund 40 Solidarische die Parteizentrale der DIMAR (Demokratische Linke Partei), die Teil der Regierungskoalition ist. Das geschah auch mit der Absicht zur Teilnahme an der Solidaritätsdemonstration für besetzte Häuser und selbstorganisierte Räume am 12. Januar in der Innenstadt von Athen aufzurufen. Allerdings räumte auch hier die Polizei das Parteibüro und nahm die BesetzerInnen fest.

Während sie von den Bullen verhaftet wurden, erhoben die GenossInnen der versuchten Villa Amalias-Wiederbesetzung und der symbolischen Besetzung der DIMAR-Büros laut Berichten ihre Fäuste und riefen laute Sprechchöre.

Für 15 Uhr wurde zu einer Versammlung im Athener Polytechnikum aufgerufen. Des Weiteren wird zu einer Solikundgebung um 18 Uhr vor der Polizeihauptwache in der Alexandras Allee aufgerufen.

Aus Anlass der Massenverhaftungen, hielten fast 150 solidarische Menschen eine spontane Protestkundgebung vor dem Wirtschafts- und Finanzministerium auf dem Syntagma Platz ab. Dort griff die Polizei die Kundgebung an und vertrieb die Leute.

Laut ersten Berichten, drohen allen, die in der Villa Amalias festgenommen wurden, Anklagen. Die Festgenommenen aus der Besetzung der DIMAR Büros werden aber aus der Polizeihauptwache entlassen.

Athen: Soligig für Indymedia Athen – Sonnabend, 1. Dezember

11 Jahre Indymedia Athen

11 Jahre selbstorganisierter, nichtkommerzieller Gegeninformationen

Wir bringen die Kommunikationsstrukturen des Existierenden zu Fall, um den Weg für eine neue Gesellschaft zu öffnen
Am Sonnabend, 1. Dezember um 20:30 Uhr wird im Polytechnikum (Eingang von der Stournari Str., Athen) ein DIY Live-Konzert zur finanziellen Unterstützung der Infrastruktur von IMC Athen veranstaltet. Bands, die spielen werden sind die Lost Bodies, Antidrasi, Hot Trick, Grain, Speira, Propaganda und Hit&Rap.

Eure praktische Unterstützung wird unseren GenossInnen von IMC Athen ermöglichen, das Projekt lebendig und am Laufen zu erhalten.

Athen, 17. Mai: Die gegenseitige Solidarität stärken

GEFANGENE ZURÜCK AUF DIE STRASSE

Am Donnerstag, den 17. Mai, setzten Mitglieder des Übersetzungsnetzwerkes für Gegeninformationen Contra Info ihre Bemühungen fort, die internationale, gegenseitige Solidarität zu stärken. Sie brachten an fünf verschiedenen Orten im Bezirk Exarchia, im Zentrum Athens, Transparente an.

Schlagt die StreikbrecherInnen - Solidarität mit dem Genossen David Lamarte in Uruguay

Ein Transparent platzierten wir am Haupteingang der Polytechnischen Schule (Polytechnio) in der Stournari Straße, in Solidarität mit dem Genossen David Lamarte, einem Taxifahrer aus Montevideo, der am 9. Mai von den Strafverfolgungsbehörden des Staates Uruguay festgenommen wurde. Am 17. Mai wurde zu einer Protestkundgebung zu Davids Unterstützung in Montevideo aufgerufen, also senden wir am gleichen Tag ein Zeichen der Solidarität aus Griechenland. David Lamarte ist ein anarchistischer Genosse, der sich seit 15 Jahren aktiv in Widerstandsbewegungen beteiligt, angefangen vom älteren Anarcho-Punk-Widerstand während seiner Jugendzeit, bis zu seiner Beteiligung in der kämpferischen Gewerkschaft für TaxifahrerInnen und TelefonistInnen (SUATT), sowie verschiedenen anderen anarchistischen Kollektiven. Aktuell droht ihm eine Gefängnisstrafe zwischen 3 Monaten und 3 Jahren. Das Strafmaß richtet sich nach dem Gutdünken der Gerichtsbehörden; eine Entscheidung steht noch aus. Dem inhaftierten Genosse wird vorgeworfen, für Zusammenstöße mit streikbrechenden TaxifahrerInnen verantwortlich zu sein und auch während des Streiks am 1. Mai Taxameter zerstört zu haben.

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Athen, 12. November: Kundgebung zum zehnjährigen Betrieb von Indymedia Athen

Kundgebung und Rede anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Athens IMC (November 2001—November 2011). Vorstellung seiner Geschichte und Diskussion über Gegenwart und Zukunft unter Bedingungen einer ausgedehnten Repression.

Athen, Samstag, 12. November 2011, um 18.00 im Athener Polytechnikum (Patission und Stournari Str., Exarchia)

    Der Widerstand ist intensiviert und organisiert, um eine bessere Welt zu schaffen...Lest, informiert euch und beteiligt euch...10 Jahre selbstorganisierte, unkomerzielle Gegeninformation: athens.indymedia.org
Der Widerstand ist intensiviert und organisiert, um eine bessere Welt zu schaffen...Lest, informiert euch und beteiligt euch...10 Jahre selbstorganisierte, unkomerzielle Gegeninformation: athens.indymedia.org

Indymedia :: Athens

Updates zum besetzten Haus Skaramanga

14:30 (MEZ): Kolleg@s haben das Haus wieder besetzt. Sie berichten über Beschädigungen und fehlende Objekte. Eine offene Versammlung wurde für heute Abend um 17 Uhr (MEZ) im besetzten Haus, in der Patission & Skaramanga Straße, einberufen.

Um die Straße zu öffnen, bewegten sich gegen 14 Uhr (MEZ) mindestens vier Truppen der Bereitschaftspolizei auf die versammelten Menschen zu. Die DemonstrantInnen zogen sich auf den Innenhof der Politechnischen Uni zurück.

13 Uhr (MEZ): Die Cops und der Staatsanwalt verlassen das Haus. Die Polizei konfiszierte verschiedene Gegenstände und die Computer des besetzten Hauses.

Gegen 12 Uhr (MEZ): Über 150 Menschen versammelten sich an der Politechnischen Uni und blockierten, für mehr als eine Stunde, die Patission Straße. Sie trugen Banner, riefen Parolen und schrieben an die vorbeifahrenden öffentlichen Busse Parolen gegen den Polizeieinsatz.

Staat und Bosse hört uns sehr gut zu: Nehmt eure Pfoten vom Skaramanga!

Brief vom Festgenommenen C.K.

Brief eines 22-jährigen, der am 9. Juli 2011 nach seiner gewaltsamen Verhaftung beim Verlassen des DIY Konzerts der Freien Radio Station 98 FM am Polytechnikum (Athen) ins Krankenhaus gebracht werden musste.

Am 14. Juli besuchte eine Ermittlungsrichterin C.K. im Erithros Stavros [Rotes Kreuz] Krankenhaus. Sie erklärte, dass C.K. „gefährlich für die öffentliche Sicherheit wäre“ und gab ihre Entscheidung zur Anordnung einer Untersuchungshaft bekannt. Als sie die schweren Verletzungen von C.K. sah, hatte sie Unverfrorenheit zu bemerken, dass „Polizisten so etwas nicht tun“ und hat sich nicht die Mühe gemacht weitere Fragen zum Vorfall zu stellen.

Aufgrund der Zeugenaussage eines Polizisten gegen ihn ist C.K. von einem hohen Strafmaß bedroht.

Wir bitten alle, die während der Verhaftung und dem brutalen Verprügeln dabei gewesen sind als ZeugInnen in diesem Fall zu helfen. .

„Beim Verlassen eines Konzertes im Polytechnikum (Athen) in Richtung Bouboulinas Straße wurde ich plötzlich von einer Polizeieinheit angegriffen, die in einer nahen Gasse stand. Ungefähr zehn Männer einer Bereitschaftspolizeieinheit (MAT) griffen mich an, schlugen mich heftig mit ihren Polizeiknüppeln, aber bearbeiteten mich auch auch mit Fäusten und Tritten und fluchten dabei gleichzeitig mit einer unbeschreiblichen Ausdrucksweise. Viele hielten dabei ihre Knüppel verkehrt herum und trafen mit dem Metallende.

Wenige Minuten später, zerrten sie mich blutend und halbohnmächtig zu einem Polizeifahrzeug in der Nähe. Dort wurde ich mit Wasser, Äthylalkohol und jeder Art von Flüssigkeit, die gerade griffbereit war „abgewaschen“.

Um ungefähr 3.45 wurde ich zum Polizeipräsidium gebracht. Obwohl meine Situation wirklich miserabel war, schenkte ihr niemand Beachtung. Ich forderte einen Arzt und sie antworteten, dass erst erst die Formalitäten zu erledigen wären. Sie ließen mich, selbst als ich besinnungslos wurde, blutend auf dem Flur und standen meiner kritischen medizinischen Situation vollkommen gleichgültig gegenüber.

Am nächsten Morgen verkündeten sie, dass ich verhaftet und beschuldigt würde, einen Molotow Cocktail gegen die Polizeieinheit geworfen zu haben.

Obwohl ich eine stark beängstigende, ein paar Zentimeter tiefe Kopfwunde davongetragen hatte und aus verschiedenen Wunden blutete, wurde mir das Krankenhaus verweigert. Sie erklärten mir, dass ich zuerst vor dem Staatsanwalt zu erscheinen hätte. Danach überführten sie mich in den Gerichtsaal, wo ich formell zwei Verbrechen und zwei Vergehen beschuldigt wurde (Explosion, Besitz von Sprengstoff, Störung des Öffentlichen Friedens und Beleidigung). Dann wurde ich ins Krankenhaus gebracht.

Seit meiner Begegnung mit den „Sicherheits“-Kräften wurde mir, abgesehen von den Vorwürfen und der unmittelbaren Gefahr für einige Zeit inhaftiert zu sein noch eine Reihe körperlicher Schäden als „Zugabe“ gewährt. Ich erlitt eine Schädelfraktur, Risse der Kopfhaut, die mit 9 Stichen genäht werden mussten, hatte einen abgebrochener Zahn sowie Hautschnitte im Gesicht und an den Ohren, Ellenbogen und Schulterfrakturen davongetragen. Außerdem tiefe Wunden in den Beinen, die weitere 10 Stiche benötigen, eine Verrenkung des Knies sowie mehrere tiefe Wunden von Schlagstöcken auf die Rippen und den Rücken, die Nierenversagen verursachten.

Ich werde im Krankenhaus von 2 Polizisten bewacht, die versuchen mir meine Unterbringung zu erschweren. Sie sind sogar dazu übergegangen zu verbieten alle Lichter auszuschalten, so dass ich und die anderen Patienten im Hellen schlafen müssen.

Nicht zu übertreffen ist dann aber, das mir ausgehändigte juristische Dokument. Abgesehen von den falschen Beschuldigungen gegen mich, wird nicht im Geringsten auf meine erlittenen Misshandlungen eingegangen. Da ist nur die Aussage eines Bullen (niemand seiner Kollegen macht sich die Mühe eine Zeugenaussage zu machen. Die einzige Sache, die dieser Polizist zu Protokoll gegeben hat war, dass ich einen Molotow-Coctail warf und dann verhaftet wurde (natürlich mit allen juristischen Ausführungen).

Ich weiß noch nicht, ob ich bleibende Schäden davontragen werde. Was ich mit Sicherheit weiß ist, dass sie mich töten wollten.

Hier sind einige Bilder vom Resultat meiner Begegnung mit der Polizei. ; Ich rufe jeden, der den Angriff auf mich beobachtet oder fotografiert hat dazu auf mich unter folgender E-Mail zu kontaktieren: solidarity_xk@yahoo.gr.

C.K.

Athen: DIY Konzert, organisiert von der freien Radiostation 98 FM, am Polytechnikum

Athens freie Radiostation 98 FM organisiert am Freitag, den 8. Juli um 22.00 (Athener Zeit) ein Konzert am Polytechnikum (Polytechnio, Patission Straße – Eingang von der Stournari Straße). Die Gruppen ACHAIREFTOI, METHISMENA XOTIKA, INDICO, WAXING GIBBOUS werden live spielen.
Außerdem werden Spenden gesammelt, für den Ausstattungs-Solidaritätsfond von 98 FM, um das Radio Signal des Senders zu verstärken
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www.radio98fm.org