Tag Archives: Solidarität mit Gefangenen

Madrid: Versammlung vor dem Generalsekretariat der Justizvollzugsanstalten am 28. Dezember

Versammlung vor dem Generalsekretariat der Justizvollzugsanstalten

Nicht ein*e Tote*n mehr

Nicht einen Misshan*delte*n mehr

in der Haft

Donnerstag, den 28. Dezember

Wir sind Familienangehörige und mit den Gefangenen solidarische Menschen 

und wir wollen die Realität von Todesfällen und Folterungen, der sie ständig ausgesetzt sein müssen, 

bekannt machen, um sie bekämpfen zu können. Es ist an der Zeit, diese Situation anzuprangern.

Familienangehörige angesichts der Unnmenschlichkeit von Gefängnissen

auf spanisch

Australien: Fundraising für das Zeitungsprojekt “Paper Chained”

Bitte teilt diesen Crowdfunding- Link innerhalb eurer Netzwerke, um uns bei der Beschaffung von Geldern für die Fortsetzung des Paper Chained Journal im Jahr 2018 zu unterstützen

Wir setzen Crowdfunding ein, um die Kosten für den Erhalt des Materials, den Druck und die Verteilung des Paper Chained Journals im Jahr 2018 aufbringen zu können. Die erste Veröffentlichung von Paper Chained (2017) wurde ausschließlich aus der Tasche eines Mitglieds des Running Wild Collective finanziert, der ein Geringverdiener und Vollzeitstudent ist.  Auf diese Art ist das Zeitungsprojekt leider nicht zu erhallten, so dass wir die Gemeinschaft um Unterstützung bitten, damit die Grundkosten gedeckt werden können.

Diese Kosten umfassen die Miete eines Postfachs, um den Gefangenen die Einreichung von Schriften zu ermöglichen ($ 129 pro Jahr), den Druck des Journals, so dass wir Publikationen an Menschen in Gefängnissen und Gemeinschaftszentren (ca. 5 $ pro Ausgabe) senden können und Portokosten. Wir wollen 350 € aufbringen, um die Kosten für die Erstellung der Zeitschrift im Jahr 2018 zu decken und es uns zu ermöglichen, Zeitschriftsbündel an Gemeinschaftsbibliotheken und Buchhandlungen zur kostenlosen Verteilung zu senden, was wir dieses Jahr leider nicht leisten konnten.

Solidarisch,

Running Wild Collective (https://runningwild.noblogs.org)

Madrid: Briefe-Schreibe-Abend im Anarchistischen Lokal Magdalena am 1. Dezember

*Briefe-Schreibe-Abend*

Ein Abend zur Erinnerung an die,  die im Gefängnis sitzen

Vortrag und Filmvorführung über die Situation der gefangenen Gefährt*innen in Chile

Materialien, Adressen und Briefkasten

vegane Leckerbissen (100% vegetarisch)

Freitag, den 1. Dezember von 20 Uhr – 22 Uhr

im Anarchistischen Lokal Magdalena

Berlin: Harkischule und SPD angegriffen

erhalten am 4.10.2017

Durch einen Beitrag in der Broschüre radikal & bewegungslos sind wir auf das Bildungswerk Kreuzberg aufmerksam geworden. Zwischen den leider seltenen massenmilitanten Unruhen wie der EZB Eröffnung und dem G20 ist es angebracht, die kleinen Rädchen in der Repressionsmaschinerie zu identifizieren und anzugreifen. Das BWK erfüllt eine Funktion, die sie selbst als Integration bezeichnen – für uns ist es Aufstandsbekämpfung.

Nihat Sorgeç ist ein Industrieller Manager und Geschäftsführer des BWK, nebenbei Träger des Bundesverdienstkreuzes. Sein Bildungswerk fischt im Milieu der sogenannten „bildungsfernen, migrantischen Unterschicht“ nach Jugendlichen, die zu allem bereit sind, Hauptsache die Kohle stimmt. Diese Jugendlichen bildet das BWK zu Schließern und Bullen aus, wer die
Aufnahmeprüfungen nicht besteht landet in der privaten Sicherheitsindustrie. Funktionsweise und strategischer Ansatz der
Ausbildung von Harkis sind in der oben genannten Broschüre ausreichend erläutert.

Als Ausdruck unserer aktiven Solidarität mit den Gefangenen des G20 in Hamburg, als Gruß an Lisa in der JVA Köln wegen vermeintlichem Bankraub, als Gruß an Nero in der JVA Moabit wegen angeblichem Hubschrauber blenden und für alle Gefangenen des sozialen Krieges, haben wir am 3. Oktober in der Trautenaustraße in Wilmersdorf die Scheiben der dortigen
Filiale des BWK eingeschlagen und gleich auch die des gegenüber liegenden SPD Büros.

Dieser Angriff versteht sich als unser kleiner Beitrag zu den Anti-Knast-Tagen vom 6. bis 8. Oktober in Berlin. Wir verfolgen damit eine Linie, in der bereits Aktionen gegen Rekrutierungsveranstaltungen der Bullen in Jobpoints verschiedener Bezirke liefen, am 27.Oktober 2016 in Neukölln und am 10.Januar 2017 in Charlottenburg.

Natürlich werden die angegriffenen Einrichtungen nicht sofort ihre Programme einstellen, aber wenn wir bereit sind in hochriskanten Situationen bei Krawallen unter der Augen der Zivis und KamerGKaos Westberlin

Quelle: Indymedia

Warschau: Solidemo gegen die Hamburger Repression

Einige Eindrücke von der Solidemo der Anarchistischen Bewegung Warschau für die in Hamburg inhaftierten Aktivist*innen. Die Demo fand am Montag, den 7.8. vor der Deutschen Botschaft in der polnischen Hauptstadt statt.

Ihr seit nicht allein. Warschau in Solidarität mit allen, die in Hamburg inhaftiert sind.
Entlasst die Gefangenen jetzt. Warschau in Solidarität mit Allen, die in Hamburg inhaftiert sind

Freiheit für die Gefangenen von Hamburg * No G20

[G20 Hamburg] Adresse von einigen der Gefangenen, die nach dem G20 Gipfel immer noch in Haft sind

RICCARDO LUPANO (09/06/1985)
JVA Billwerder
Dweerlandweg 100
22113 Hamburg [Germany]

EMILIANO PULEO (02/02/1987)
JVA Billwerder
Dweerlandweg 100
22113 Hamburg [Germany]

ORAZIO SCIUTO
JVA Billwerder
Dweerlandweg 100
22113 Hamburg [Germany]

ALESSANDRO RAPISARDA
JVA Billwerder
Dweerlandweg 100
22113 Hamburg [Germany]

FABIO VETTOREL (02/12/1998)
JVA Hahnöfersand
Hinterbrack 25
21635 Jork [Germany]

Berlin: From the prisons to the streets – take back the kiez! Solidarität mit den Inhaftierten und Verletzten der Hamburger Revolte!

eingegangen am 18.7.17

Unter dem Motto „Kiezkämpfe nach Hamburg tragen“ wurde in verschiedenen lokalen Kämpfen zum G20-Gipfel mobilisiert. Jetzt heisst es, die Revolte in unsere Viertel zurückzutragen.

Als grossen Erfolg sehen wir die massenhaften Ausschreitungen, die am Freitagabend in einer mittleren Revolte einen Kiez erobert haben. Tausende haben sich daran beteiligt, der selbsternannten Weltregierung einen Gipfel des Widerstandes entgegenzusetzen. Die Krawalle haben weltpolitische Brisanz, da sie eine rote Linie aufgezeigt haben. Wenn Deutschland kein derartiges Regierungstreffen erfolgreich durchführen kann, wer dann!?

Die Teilnahme war fantastisch! Aus dem alltäglichen „think global – act local“ der Kämpfe um selbstbestimmte Räume, wurde für einen Moment ein „act global“. Wir standen mit unseren Freund_innen aus ganz Europa und darüber hinaus hinter den Barrikaden in der Schanze. Ermöglicht wurde dieses Zusammentreffen aber auch durch die vielen dezentralen Aktionen und Blockadeversuche, sowie die lokale Bevölkerung, die sich vielfach solidarisch gezeigt hat. Grosser Dank gilt denen, die über lange Strecken auch die unangenehmen Aspekte des Gipfels ertragen haben.

Wir nehmen neues Wissen und viel Kraft mit nach Hause. Der Politik, der Wirtschaft und den Bullen reiben wir jetzt gerne das neue Image unserer Kämpfe unter die Nase. Kiezzerstörer wie Christoph Groener und Schreibtischtäter wie der Innensenator Geisel sollen die Gewalt in Hamburg gerne persönlich nehmen. Sie sind herausragende Symbole eines gewalttätigen Systems, das der Grund für unsere Wut ist.

Aus Hamburg nehmen wir aber auch Verletzte mit. Zurücklassen mussten wir ausserdem viele Gefangene, die jetzt bis an die Belastungsgrenze die Verantwortung für die Revolte tragen müssen. Sie zu unterstützen und den Sinn ihres Einsatzes täglich neu zu beweisen ist jetzt unsere Aufgabe. Alle, die Teil unseres Kampfes für Freiheit und ein besseres Leben sind, tragen gerade jetzt in der Zeit nach der gemeinsamen Revolte grosse Risiken für die eigene, persönliche Unversehrtheit. Ihnen soll aber klar sein, dass sie nicht alleine sind. Auf der ganzen Welt haben Menschen freudestrahlend die Nachrichten vom Aufstand empfangen. Überall dort, wo der Staat regiert und seine Truppen zur Durchsetzung der weltweiten Ordnung in Stellung bringt, gibt es auch diejenigen, die applaudieren, diejenigen, die sich mitreissen lassen und diejenigen, die sich kalten Blutes an die Spitze setzen, um sie zurückzuschlagen.

Die Wut wegen der zahlreichen Verletzten und Gefangenen in Hamburg ist gross. Dennoch wollen wir kühlen Kopfes ein erstes Zeichen der Solidarität aus Berlin an sie senden. Gemeinsam mit Menschen aus anderen Stadtteilen wollen wir vom Frauenknast in Lichtenberg in den Nordkiez demonstrieren – von einem Ort der Repression, wo die Kämpferin der DHKPC Gülaferit Uensal sitzt zu einer der unzähligen Keimzellen der letzten und der kommenden Revolten. Ausdrücklich solidarisieren wir uns auch mit den rebellischen Teilen St. Paulis, die freudestrahlend ihren Kiez von Bullen befreit haben und den Kontrollverlust zu nutzen wussten.

Kommt zahlreich, für eine starke Solidarität! Aber macht euch vorher bewusst, zu welchen Mitteln der Staat diese Tage greift, um uns zu unterdrücken. Auch wenn diese Demo nicht die beste Gelegenheit für eine Eskalation wird, ist mit Geisels Schlägertrupp stets zu rechnen.

Wann: Donnerstag, 20.07.2017 // 20:00

Wetter: egal

Wo: JVA Lichtenberg (Alfredstr. 11 // U-Magdalenenstraße) bis Rigaer Straße Ecke Liebigstraße

Anschliessend: Videoscreening und Abendessen gegen Spende am Dorfplatz

Australien: Aufruf zur Mitarbeit an der neuen Zeitschrift Paper Chained

Paper Chained ist eine (englischsprachige) Zeitschrift von Text und künstlerischen Äußerungen von Personen, die von Einsperrung betroffen sind. Wir suchen gerade Beiträge von Gefangenen, ehemalige Gefangene und Familienmitgliedern für unsere erste Ausgabe.

Bitte verbreitet diesen Aufruf innerhalb eurer Netzwerke.

Falls ihre gerade im Gefängnis seit, Zeit im Gefängnis durchgemacht habt oder eine geliebte Person im Gefängnis habt, würden wir eure Beiträge für diese Zeitschrift begrüßen! Falls ihr welche kennen solltet, die an einer Mitwirkung interessiert sein könnten, leitet diese Information an sie weiter.

Als PDF findet ihr ein Informationsblatt, das ihr ausgedruckt an Gefangene schicken könnt . Das Poster könnt ihr gerne ausdrucken und in eurem Viertel, Arbeitsplätzen, Schulen und anderen Gemeinschaftsorten aushängen.

Details über die Zeitschrift und Informationen, wie ihr Beiträge einschicken könnt, können (auch) auf der Webseite : Runningwild (Anarchistisches Kollektiv) eingesehen werden.

Zeitschrift PAPER CHAINED  – Info für Mitwirkende (englischspr. PDF)

auf Englisch