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Thessaloniki: Molotowangriff auf das Büro der stalinistischen KKE

Von links, Verteidigungsminister Woroschilow  und Premier Molotow beim Spazierengehen am großen Lohnsklavenprojekt, dem Moskau-Wolga Kanal, mit Stalin und dem Führer der sowjetischen Geheimpolizei (NKWD) Jeschow, welcher 1939 verhaftet, hingerichtet und anschließend sogar von diesem Bild verschwunden ist.
Von links, Verteidigungsminister Woroschilow und Premier Molotow beim Spazierengehen am großen Lohnsklavenprojekt, dem Moskau-Wolga Kanal, mit Stalin und dem Führer der sowjetischen Geheimpolizei (NKWD) Jeschow, welcher 1939 verhaftet, hingerichtet und anschließend sogar von diesem Bild verschwunden ist.

Von links, Verteidigungsminister Woroschilow  und Premier Molotow beim Spazierengehen am großen Lohnsklavenprojekt, dem Moskau-Wolga Kanal, mit Stalin und dem Führer der sowjetischen Geheimpolizei (NKWD) Jeschow, welcher 1939 verhaftet, hingerichtet und anschließend sogar von diesem Bild verschwunden ist.

Am 3.Mai 2014, um 6:20 Uhr morgens, starteten wir einen Molotowangriff auf das Büro der KKE (Kommunistische Partei Griechenlands), welches sich in der Socratous Straße in der Innenstadt Thessalonikis befindet und als ihr Hauptwahlbüro dient. Diese Attacke wurde von KKE Mitgliedern als hinterhältig erklärt.

Hinterhältig sind die, welche glauben ein Arbeiterstaat geführt von denen die sich gerne revolutionäre Führer nennen, würde alle Ausbeutung des Menschen über den Menschen eliminieren. Wenn sie die KNAT rufen um einzugreifen und Kämpfe, die sie nicht anführen oder kontrollieren können (denn unglücklicherweise für sie hört die Masse gelegentlich auf Masse zu sein), wer sind dann die Hinterhältigen?

Beispiele wie der Aufstand am Polytechnikum 1973, die Besetzung der Athener Chemie-Schule 1979, die Gedenkfeier des Aufstands am Polytechnikum 1998, die Revolte des Dezember 2008, das Beschützen des Parlaments 2011[ii] zeigen ihren umstrittenen Charakter, sondern hauptsächlich ihre Angst davor, dass wir erkennen wie verfault das ist was sie unterstützen. Neben diesen Fakten sehen wir uns jeden Tag im Alltag ihrem Sexismus, ihrer Homophobie, der Gewalt, die sie auf den Geist der Kinder ausüben, ihrem bürokratischen Syndikalismus und sogar Vorfällen von Gewalt in Familien, wenn jemand aus ihrer Verwandtschaft oder ihrer Familie Nahestende nicht der KKE oder ihrer Jugendorganisation KNE oder ihrer Gewerkschaft PAME oder ihrer Studentenorganisation MAS angehörig ist.

Trotzdem bestehen sie darauf, dass wir sie wählen. Für uns bedeutet Wählen Unterwerfung. Enthaltung von den Wahlen und jeden Tag und JEDE NACHT auf der Straße; und passt auf ihr Stalinisten.

Was den Begriff “hinterhältig”, aber auch viele andere Dinge angeht, die sie AnarchistInnen nachsagen, keine Sorge, die Zeit wird kommen, in der wir unsere Kapuzen wegwerfen und wenn diese Zeit kommt, werden wir dafür gesorgt haben, dass ihr nicht mehr länger existiert; so einfach ist das.

KNAT= KNE + MAT
KKE=Kesseln, Knien, Erniedrigung[iii]

Für Chaos und Anarchie
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Anmerkungen des Übersetzers: ‘KNAT’ ist ein weit verbreitetes Wortspiel aus KNE (stalinistische Jugendorganisation) und MAT (Aufstandsbekämpfungseinheiten der Polizei); [ii] Informationen dazu hier; [iii] improvisierte Übersetzung eines Wortspiels im griechischsprachigen Kommuniqué; es bedeutet so viel wie “KKE=Partei erbärmlicher Hohlköpfe”.

Aspropyrgos, Attika: Der Streik der griechischen StahlarbeiterInnen geht weiter – eng poussiert von autoritären politischen Kräften

Am Dienstag, den 13. Dezember 2011 riefen die ArbeiterInnen, in Solidarität mit dem Kampf der StahlarbeiterInnen, zu einem 24-stunden Streik im gesamten Thriassio Feld (dem größten Industriegebiet Griechenlands, das sich 25 km nord-westlich von Athen, in Westattika befindet) auf.

Als Zeichen ihrer Solidarität, verbrachten einige Soligruppen am Sonnabend, den 10. Dezember, den Tag gemeinsam mit den 400 Streikenden vor den Werkstoren der Griechischen Stahlwerke (Helliniki Halivourgia).Die Vokügruppe ‘EL CHEf’ vom ImmigrantInnen Treffpunkt (Steki Metanaston, Exarchia) bereitete das Essen für die Streikenden und ihre UnterstützerInnen zu, während andere ein Rempetiko-Konzert veranstalteten.

Der Sonnabend war der 42. Streiktag der StahlarbeiterInnen. Die Streikenden fordern die Aufhebung der Pläne zur Verkürzung ihrer Arbeitszeit von 8 auf 5 Stunden und die Wiedereinstellung ihrer dutzenden MitarbeiterInnen die bereits gefeuert wurden (eine Massenentlassung von 50 ArbeiterInnen wurde schon angekündigt). Ein Streikender erklärt in einem Video zum Thema, dass es im Griechischen Stahlwerk im Verlauf der letzten 30 Jahren, in denen er in Aspropyrgos arbeitete, zu sieben Todesfällen und zu schweren Verletzungen (schwere Verbrennungen, Amputationen usw.) im zweistelligen Bereich kam.

Die Kommunikationswege zwischen den VertreterInnen der Gewerkschaft und den Fabrikbossen bleiben weiterhin offen, aber keine Seite rührt sich. Der Fabrikbesitzer Manenis droht mit weiterer Arbeitslosigkeit, sollte der Streik anhalten. Alle Streikenden halten zusammen und sind entschlossen, den Streik solange fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt werden.

Die Streikenden erhalten willkommene und beachtliche Unterstützung von Einzelpersonen und vielen verschiedenen Gruppen – in Form von Besuchen, finanziellen Spenden und gespendeten Lebensmitteln. Im Angesicht der überwältigenden Unterstützung aus breiten Teilen der Gesellschaft, fühlen sich die Streikenden dazu verpflichtet, den Streik für all jene fortzusetzen, die sie unterstützen. Landesweit werden sie von vielen beobachtet. Das Ergebnis dieses Kampfes wird ein Testlauf für die ArbeiterInnen und die kapitalistischen Bosse überall im Land. Der Mangel an Unterstützung aus der eigenen Branche verleiht ihrem Anliegen Druck. Die „Schwester“-Fabrik in Volos ist dabei, die Kurzarbeiterpläne zu akzeptieren und die VertreterInnen der Gewerkschaft in der dortigen Fabrik versagen, wenn es darum geht, auf die Rufe der Menschen im Stahlwerk zu reagieren. Als die Streikenden dazu befragt wurden, ob sie neben der Rückkehr an ihren Arbeitsplatz unter besseren Arbeitsbedingungen auch Pläne zur Aneignung der Fabrik hätten, antworteten sie, dass sie keine solche Intentionen verfolgten. Andere empfinden es als total unmöglich, hier eine Wiederholung der argentinischen Ereignisse zu vollziehen, da der großindustrielle Besitzer der Fabrik Teil eines Monopols ist, das nicht nur die Produktion sondern auch noch weitere wichtige Segmente die mit der Stahlbranche in Verbindung stehen (z. B. Bau und Logistik), miteinschließen. Continue reading Aspropyrgos, Attika: Der Streik der griechischen StahlarbeiterInnen geht weiter – eng poussiert von autoritären politischen Kräften

Das Netzwerk der KKE: Lügen und ihre Verbreitung

Es ist nicht nur die Korrespondentin der Jungen Welt Heike Schrader, die sich am 19./20. Oktober gegen die vielen Demonstrierenden gestellt hat, die sich nicht von einer stalinistischen Partei die Form ihres Protests diktieren lassen wollen. Auf die junge Welt und ihre Art und Weise der Berichterstattung wurde bereits eingegangen und hoffentlich Lehren gezogen. Dieser Text ist als Ergänzung zu verstehen.

Vor allem die Deutsche Kommunistische Partei DKP übernimmt die Lügen der Kommunistischen Partei Griechenlands. Kontakt zu den griechischen StalinistInnen besteht seit vielen Jahren. Hierunter fallen z.B. Einladungen zu Parteittagen, gegenseitige Besuche von Konferenzen, Veröffentlichung gegenseitiger Grußworte, Solidaritätschreiben und allgemein die Publikation von Texten. Das Verhältnis wird auch nicht dadurch getrübt, dass die DKP in der Vergangenheit eine Kritik an der offiziellen  Rehabilitation Stalins (2009) durch ihre griechischen GenossInnen geäußert hat und im Gegensatz zur KKE von Verbrechen Stalins spricht.
Quelle: http://xxxkommunisten.de/index.php?option=com_content&view=article&id=3089:eine-kritk-an-den-kke-thesen-ueber-den-sozialismus&catid=77:analysen&Itemid=154 (Link funktioniert nur ohne xxx)

So verwundert es nicht, dass die DKP recht zeitnah zum Geschehen in Athen eine offizielle, kader-gehorsame Presserklärung abgeliefert hat. www.xxxkommunisten.eu/attachments/3090_Erklärung_Griechenland.pdf

Die obskuren Thesen der KKE werden weitgehend übernommen, den eigenen Verhältnissen etwas angepasst und teilweise vage formuliert. Hierdurch gewinnen sie scheinbar an Glaubwürdigkeit. So wird sich z.B. auf die eher im deutschsprachigen Raum bekannten Autonomen besonnen und nicht explizit gesagt, dass es sich bei diesen auf jeden Fall um Polizeispitzel handeln muss, sondern auf angebliche Erfahrungen aus der Vergangenheit verwiesen.

Zusammengefasst geht die DKP in ihrer Stellungnahme davon aus, dass: Continue reading Das Netzwerk der KKE: Lügen und ihre Verbreitung