48 Jahre nach dem Blutbad auf der Piazza Fontana (17 Tote und 80 Verwundete), das in Italien die Periode staatlicher Bomben gegen den Sozialen Konflikt einleitete, gehen die staatlichen Massaker gegen Frauen und Männer weiter, die versuchen, aus der Hölle von Libyen fliehen.
gegen die Abkommmen der Gentiloni-Minniti-Regierung und den Warlords (einschließlich dschihadistischer Milizen) in Lybien
gegen die mörderischen Blockaden, die im Mittelmeer im Auftrag und mit den Mitteln der italienischen Regierung durchgeführt werden
gegen die italienische Verantwortung für die Führung der libyschen Lager, in denen 600.000 Menschen inhaftiert sind und jeden Tag gefoltert werden
gegen die raubende Politik von ENI (Anm.: italienischer multinationaler Öl- und Gaskonzern)
gegen die militärische Besetzung von Innenstädten und der “Daspo Urbani”(Anm.: italienisches “Sicherheits”- Gesetz)
gegen die Abschiebezentren und dem Abschiebeapparat
zur Unterstützung der für die Brenner-Demonstration am 7. Mai 2016 Angeklagten
für internationalistische Solidarität, gegen Kriege und Grenzen
Dienstag, 12. Dezember, 18 Uhr
Demonstration
vor der Fakultät für Soziologie, Triente
Die Grenzen einreißen abbatterelefrontiere.blogspot.it
Im Januar fanden verschiedenste Aktionen in Solidarität mit den geräumten und bedrohten Räumen in Griechenland statt:
– An fünf Häusern und sozialen Zentren wurden Transparente mit Solidaritätsbotschaften an die Villa Amalias platziert. Später auch an anderen besetzten Häusern
– Am 17. Januar wurde ein Transparent im Stadtzentrum angebracht. Das Transpi schreibt: ‘Gegen Staat und faschistische Pläne, Villa Amalias bleibt besetzt!
– In der Ausgabe vom 18. Januar publizierte die anarchistische Zeitschrift ‘Zwart behang’ einen Text über die jüngsten Entwicklungen in Griechenland und rief zur Solidarität auf.
– Am 24. Januar führten GenossInnen eine nächtliche Soli-Demo durch. Es sollte berücksichtigt werden, dass es in letzter Zeit sehr schwer war für AnarchistInnen in der Niederland, eine Demo offen anzukündigen und sie dann auch in der Tat durchzuführen ohne von den Cops angegriffen oder verhaftet zu werden. Dies wurde über sichere Kanäle mobilisiert:
Am 24. Januar gegen 19:30 Uhr haben wir eine Demo in Kalverstraat, einer Einkaufsstraße im Zentrum von Amsterdam, durchgeführt. Wir waren ca. 20 Menschen mit Transpis und Fahnen,riefen Parolen, verteilten Flyer und ließen ein bisschen Feuerwerk knallen. Für 20 Minuten haben wir die Normalität der Konsumgesellschaft gestört. Es folgt der Text der Flyer, die verteilt wurden.
Solidarität mit den anarchistischen Räumen!
In den letzten Monaten überfiel der griechische Staat verschiedene besetzte Häuser, weil er nicht länger den Widerstand ertragen kann, der von diesen Gebäuden ausgeht. Von den Squats gingen Aktionen gegen den Aufstieg der Neonazis, den Krisen-Kapitalismus und der enormen Repression durch den Staat aus. Innerhalb der Häuser wurden Strukturen erschaffen und Aktionen für eine freie, solidarische Welt durchgeführt.
Die europäische Krise trifft genau die Menschen mit dem wenigsten Geld und sobald sie sich dem widersetzen, schlägt der Staat zurück. In diesem Fall lassen es sich die Menschen nicht gefallen ohne zurückzuschlagen, auf die Straßen zu gehen und die Gebäude wieder zu besetzen.
Deshalb sind auch wir jetzt hier auf der Straße; damit unsere Solidarität gehört wird, unsere Solidarität mit den bedrohten anarchistischen Räumen und jedem/r, die/der sich gegen die Faschisten, den Kapitalismus und die Autoritäten auflehnt.
‘Rebellion ist würde. Repression ist Terrorismus… Freiheit kennt keine Grenzen’
Es folgen einige Parolen und ein Transparent, die die Anti-Repressionswoche aus Malta unterstützen. Wir haben ein Transparent an eine der zentralsten Brücken im Land befestigt.
Auf dem Transparent steht auf maltesisch “MAPA (Nationale Organisation, die zuständig ist für Ökologie, Land und Immobilien) ist Mafia, Menschen in Malta, wacht auf!”
Das Graffiti auf dem zweiten Bild lautet: Freiheit wird aus der Asche der Knäste heraus blühen