Tag Archives: Dresden

Dresden: Rest in Peace Ricardo

mit der Bitte um Veröffentlichung, am 6. Dezember 2017 erhalten

Unser Freund, Gefährte, Sohn und Bruder Ricardo ist tot. Er wurde nur 31 Jahre alt. So viele Jahre war er ein Teil von uns, so viele Geschichten erlebten wir gemeinsam und jetzt ist er für immer weg. Jeder und Jede von uns, die ihn kannten, weiß, wie streitbar er war und gerade das war es, was ihn ausgemacht hat und was uns gemeinsam geprägt hat.

Es ist schwer von Ricardo in der Vergangenheit zu schreiben, zu sehr fehlt er uns, zu sehr schmerzt der Gedanke, dass es keine zukünftigen Begegnungen mehr geben wird.

Ricardo war konsequenter Antifaschist, Anarchist und ständiger Repression ausgesetzt. Er hat über lange Zeit aktiv in der Roten Hilfe Dresden gearbeitet und wird vielen z.B. durch die Vorträge zum §129 Verfahren oder dem Aufbau des Hausprojekts “Praxis” in Dresden in Erinnerung sein.

Die letzten Jahre mußte er außerhalb dieses Landes verbringen. Die Familie und wir wollen ihn wieder nach Hause holen und ihn hier beerdigen. Dazu brauchen wir eure Solidarität.

Konto:

EA Dresden
eadresden@so36.net
BIC: PBNKDEFF
IBAN: DE72 3601 0043 0609 7604 34
Kennwort: Ricardo

ABC Dresden: Solidaritätsaktion für Menschen, die der Repression in Hamburg ausgesetzt sind

Der G20 ist erneut ein Schlag in die Gesichter aller Leute, für die soziale Gerechtigkeit und Freiheit keine Utopie sind.

Um unsere Wut zu kompensieren, haben wir eine Poster-Aktion durchgeführt. Wir wollen unser Solidarität zeigen und außerdem die Leute in unserem Viertel mit den Ereignissen in Hamburg konfrontieren sowie mit der Repression, die dort stattfindet.

Für eine Welt der Solidarität und Gerechtigkeit ohne Hierarchien und Ausbeutung. Blockiert G2o!

ABC Dresden

auf Portugiesisch

 

Dresden: Protest gegen den Naziaufmarsch am 13. Februar 2014

Am 13. Februar ist es wieder soweit, die Stadt Dresden und einige BürgerIinnen inszenieren ein Gedenken an die „Opfer“ der Bombardierung Dresdens von 1945. Neonazis knüpfen daran an und wollen aufmarschieren, um die Luftangriffe zu entkontextualisieren. Die Stadt plant wieder einen antiextremistischen Schutzwall in Form einer Menschenkette. Antifaschistisches Engagement ließ den einst größten Naziaufmarsch auf marginale Größe schrumpfen, trotz massiver Repressionen. Doch auch am 13.02.2014 muss es heißen an die Erfolge der letzten Jahre anzuknüpfen

Weitere Informationen findet ihr hier

Dresden: Ein kleiner Beitrag aus Dresden zu den Contra Info- Aktionstagen

  Von Contrainfo ist für den ersten bis zehnten August zu einer internationalen Propagandaaktion gegen Repression aufgerufen worden. In diesem Zusammenhang gab es am 04. August in Dresden eine Transparentaktion in mehreren Teilen der Stadt. Wir solidarisieren uns mit allen sozial kämpfenden Menschen weltweit.

Freiheit für die Gefangenen des Ersten Mai in Zürich! 
Freiheit für Pussy Riot!
Freiheit für die italienischen AnarchistInnen!
Für eine Gesellschaft ohne Grenzen und Knäste!

 Quelle:  1, 2

Aktuelles und Hintergründe zu Libertären Tagen in Dresden

„Libertäre Tage sollten eigentliche alle Tage sein (die Freiheit nehm’ ich mir). Doch als kleinere und größere Veranstaltungen (auch unter anderem Namen, z. B. Schwarze Tage, Anarchistische Tage usw.) finden sie immer wieder mal statt. Sie sind ein Ausdruck aktueller libertärer Politik und Kultur, der sich in diesen Tagen bündelt“  (Zitat von Anarchismus.de)

Veranstaltungen, die sich explizit den Namen Libertären Tage gaben, fanden 1987 und 1993 in Frankfurt und im Jahre  2001 in Düsseldorf statt. Letztes Jahr gab es dann zum ersten Mal Libertäre Tage in Dresden, wo sie auch diesen Monat wieder gemeinsam gestaltet werden sollen.

Wer Interesse hat mehr über die Libertären Tage zu erfahren wird im Netz fündig und

findet z.B. was über die Libertären Tage des letzten Jahres in Dresden (u.a ein interessantes Interview)

und auf Anarchopedia (dem anarchistischen Pendant zu Wikipedi) u.a. nähere Erläuterungen der Bezeichnung

sowie  Berichte aus der Vergangenheit der Libertären Tage

Infos zu den Libertäre Tage Dresden 2011 (17.-25. September 2011)

Initatorin der Vorbereitungsgruppe der Libertären Tage Dresden ist das Libertäre Netzwerk Dresden.

Unter dem Motto  “Anarchie und Alltag” erwarten euch Vorträge zu verschiedensten Herrschaftsmechanismen, Anarchismus, Syndikalismus, Aktionsformen aber auch Workshops, Projektvorstellungen, Stadtführungen, Theater und Aktionen. Eine dieser Aktionen wird eine große sozialkämpferische Demonstration am Freitag den 23.09. um 17 Uhr am Bahnhof Mitte sein.

Mit den Libertären Tagen soll eine Woche zur Weiterbildung und Vernetzung geschaffen werden, gleichzeitig sollen Menschen erreicht werden, die sich mit libertären Politikansätzen bis dahin nicht beschäftigt haben. Aktionen während der Libertären Tage solle dabei zu einer nachhaltigen politischen Prägung der Bevölkerung beitragen. Die Orga der Libertären Tage hofft daher nicht nur auf Gäste, die Veranstaltungen besuchen, sondern freut sich vor allem auch über spontane Vorträge, Kunst und Aktionen.

Viele Fragen zum Organisatorischem sowie zur Infrastruktur (u.a. Übernachtung, Verpflegung, Sicherheit, Mobilität) werden bereits hier beantwortet.

Die aktuelle Version des Programmflyers schwirrt jetzt umher und steht euch auch online für den Selbstausdruck bereit.

Wenn ihr euch unter manchen Veranstaltungstiteln nichts vorstellen könnt: Zu den meisten gibt es inzwischen Ankündigungstexte. Diese findet ihr im sogenannten Wiki

Voraussichtlich werden auch noch kurzfristig zusätzliche Programmpunkte dazukommen und für einige Veranstaltungen ist noch kein genauer Termin festgelegt – deshalb ist es sinnvoll immer mal wieder im Wiki vorbeizuschauen und auch während der Libertären Tage selbst öfter mal am zentralen Austausch und Infopunkt incl. Zettelwänden (@ AZ Conni Dresden, Rudolf – Leonhard-Straße 39) vorbeizukommen. Dann müsstet ihr eigentlich immer auf dem neuesten Stand sein.

Lasst euch vom „vorgesetzten“ Programm nicht irritieren – die Libertären Tage sind keine Konsumveranstaltung, sondern das, was ihr daraus macht. Die Vorbereitungsgruppe versucht „nur“, bestmögliche Rahmenbedingungen für unsere Selbstorganisation zu schaffen – nicht, diese zu ersetzen. Erwartet bitte nicht, dass alles „schon irgendwie läuft“. Guckt, wo ihr selbst noch was beitragen könnt/wollt. (E-Mail Kontakt ebenfalls auf der Libertären Tage Dresden Homepage. ) Fragt nach, wenn ihr was helfen wollt, aber nicht wisst was.

Lasst uns das Leben in die eigenen Hände nehmen!