Tag Archives: Molotowcocktails

Santiago: Aktive Solidarität mit den GefährtInnen des Falles PDI von der Schule Manuel Barros Borgoño

1-1
Solidarität und Aktion für die Gefangenen des Staates und des Kapitals auf der Welt – Freiheit für die Gefangenen des Falles “PDI” – Bis die letzte Bastion der Gefängnisgesellschaft zerstört ist – Gefangene auf die Str(a)ße!!!

Im Rahmen des Solidaritätsaufrufs im Vorfeld der Gerichtsverhandlung, mir der die GefährtInnen des Falles PDI konfrontiert sind, zogen Vermummte am Dienstag, den 18 Oktober von der Schule Manuel Barros Borgoño los. Sie haben ein bezugnehmendes Transparent zurückgelassen, errichteten brennende Barrikaden auf der Straße San Diego und griffen die Spezialeinheiten der Polizei an mit Molotow-Coctails an, sobald diese eintrafen.

semana-solidaria-caso-pdi
Auf dem Poster, das für die Aktionswoche für die Gefangenen des PDI Falles gestaltet wurde, ist zu lesen: Niemand ist allein, Nichts ist vergessen. Gefange im Straßenkrieg. Solidaritätswoche vor der Gerichsverhandlung des “Falles PDI”. Wir rufen zur Intensivierung der Gesten gegen die Macht und dazu auf, sich jeder Herrschaft entgegenzustellen. Mauricio Morales: “Justizangestellte, Angehörige der Gendarmerie, der Steuerbehörde und PolizistInnen sind von heute bis in alle Ewigkeit unsere Feinde und wir werden nicht ruhen bis zur Vernichtung der letzten Bastion der Gefängnisgesellschaft – wir befinden uns im Krieg!!”

Bericht auf Spanisch

Griechenland: Verordnete Ruhe

Kein Geld, keine Müllabfuhr, keine Fähre – aber Lob vom IWF

“Es geht nicht mehr darum zu warten – auf einen Lichtblick, die Revolution, die atomare Apokalypse oder eine soziale Bewegung. Noch zu warten ist Wahnsinn. Die Katastrophe ist nicht das was kommt, sondern das was da ist. Wir befinden uns schon jetzt in der Untergangsbewegung einer Zivilisation. Das ist der Punkt, an dem man Partei ergreifen muss.” (Aus: Der kommende Aufstand, Unsichtbares Komitee)

Gleich die erste Meldung hatte es in sich. Ganz so, als wolle er die Aussage des “Unsichtbaren Komitees” unterstreichen, verkündete der für die Migration zuständige Minister Chrístos Papoutsís am Neujahrstag: “Die griechische Gesellschaft hat bei der Aufnahme illegaler Flüchtlinge ihre Grenze erreicht.” Der Bau eines knapp vier Meter hohen Zaunes entlang der mehr als 200 km langen Landesgrenze zur Türkei sei deshalb unumgänglich. Vorbild ist der Zaun zwischen den USA und Mexiko.

Nach Protesten von Flüchtlingsorganisationen sah sich Papoutsís kurz darauf gezwungen, etwas zurück zu rudern.

“Vorerst” solle der Zaun nur an einer 12 km langen “Schwachstelle” im Bereich der Ortschaft Orestiáda errichtet werden.

Es sei nicht geplant, ihn unter Strom zu setzen. Jedes Jahr sterben bei dem Versuch, die Festung Europa zu erreichen, viele Flüchtlinge am Grenzfluss Évros. 2011 wurden bisher drei Tote geborgen. Continue reading Griechenland: Verordnete Ruhe