erhalten am 6.10.2018
Category Archives: Fotosammlung
Hambacher Forst: Räumungen von Infrastruktur, neun Personen im Untersuchungshaft und ein Aktionstag für den Widerstand
Update:
Seit Freitag Nachmittag, dem 2. Februar 2018, sind fünf der Hambi 9 aus der Haft entlassen worden, so dass vier Personen immer noch (Stand 5. Februar) in der JVA Köln einsitzen.
eingegangen auf englisch am 25.1.2018
Neun Aktivist*innen befinden sich, nachdem sie, während einer Barrikaderäumung im besetzten Hambacher Forst in Gewahrsam genommen wurden, in Untersuchungshaft. Sie werden beschuldigt, die Arbeit der Polizeibeamt*innen während der Barrikaderäumung am Montag, den 22. Januar behindert zu haben.
Als die Bullen am diesem Tag am frühen Morgen in den Wald kamen, trafen sie auf Aktivist*innen, die Blockade-Infrastruktur (u.a. zwei Tripods, drei Monopods, einen Skypod und einen drei Meter tiefen Tunnel) besetzt hielten.
Die Abholzung des Hambacher Forst wurde in dieser Saison, einem Gerichtsurteil entsprechend, früh gestoppt. Hierdurch sind die weiteren Rodungsarbeiten bis zum 1. Oktober 2018 ausgesetzt. Trotzdem ist die Räumungsgefahr der Besetzung allgegenwärtig.
Die “Hambi 9” würden sich sehr über Post freuen! Genaue Information, wie die Adresse und ihre Sprachen sind auf dem Blog vom ABC Rheinland zu finden.
Jetzt erst recht!
Aufruf zum deutschlandweiten Aktionstag am 3. Februar 2018
für den Widerstand im Hambacher Forst
Am 03. Februar 2018 werden deutschlandweit in lautem und bunten Protest tausende Menschen klar machen: Unseren Widerstand könnt ihr nicht brechen! Egal in welcher Stadt du dich grade aufhältst, es ist Zeit in Aktion zu treten. Ob in Form von Mahnwachen, Demonstrationen oder der Blockade deiner lokalen RWE- Zentrale, sei kreativ.
Dafür wird nicht nur RWE Infrastruktur gestört, sondern auch gezeigt, wie intersektionär unserer Kampf ist. Deswegen werden sich die Aktionen auch gegen repressive Institutionen wie Knäste und Gerichte wenden, denn ohne sie, wäre es für klimaschädliche Unternehmen unmöglich, trotz unseres breiten Protestes weiter unser Klima zu zerstören.
Am 03.Februar zeigen wir, dass wir trotz und gerade wegen dieser Einschüchterungsversuche aktiv bleiben.
Unsere Solidarität gegen ihre Repression. Jetzt erst recht. System change not cliamte change. Free the Hambi nine!
Viña del Mar, Valparaíso: Fotos von einer Straßensperrung am 11. September
La Paz, Bolivia: Brandanschlag auf die argentinische Botschaft
Foto am 24.8.2017 erhalten
Reaktionen auf den Internationalen Aufruf für Santiago Maldonado
Asunción, Paraguay
Puerto Montt, Chile
Kolumbien, Bogotá
Gemeinsam auf den internationalen Solidaritätsaufruf reagieren,
damit der Gefährte Santiago Maldonado bald wieder lebend auftaucht!
Besançon, Frankreich: Soli-Aktion mit den Aufständischen in Hamburg im Rahmen des G20-Gipfels
Gegen den G20 Gipfel in Hamburg!
Jammern über Rechtsbrüche staatlicher Behörden oder auch besonders scharfe Töne im verbalen Schlagabtausch, wie unlängst über einen vermuteten “Putsch der Polizei” bringen uns keinen Schritt weiter. Sie binden zuviel Kraft und verwässern auch die eigentlichen Gründe, weshalb wir in Hamburg unsere Wut auf die Straße bringen wollen. Es sollte um mehr gehen, als “demokratische” Rechte, die uns angeblich zustehen würden.
Ein anarchistisches Barrio im Rahmen eines zentralen antikapitalistischen Camp auf der Grünen Wiese wäre eine schöne Gelegenheit, sich kennen zu lernen und zu vernetzen, bietet dem Staat aber auch alle Möglichkeiten uns zu überwachen und Proteste zu be- bzw. verhindern.
Hoffen wir jetzt auf eine solidarische Gemeinschaft, die uns unberechenbar werden lässt und nutzen wir die (nach aktuellem Stand) erzwungene Dezentralität zu unserem eigenen Vorteil.
Reagieren wir spontan, nutzen wir unsere Strukturen bzw. erkämpfen wir sie uns (wenn notwendig) gemeinsam.
Die Gewaltfrage hat der Staat doch längst beantwortet (und nicht erst in den letzten Tagen.)
Gebt euch einen Ruck und fahrt nach Hamburg, um euch kreativ und selbstbestimmt an den Protesten zu beteiligen! Kommt Alle! Seit solidarisch!
Santiago, Chile: 1. Mai gegen die Ausbeutung von Tieren, Menschen und Land