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Hambacher Forst: Räumungen von Infrastruktur, neun Personen im Untersuchungshaft und ein Aktionstag für den Widerstand

 

Update:

Seit Freitag Nachmittag, dem 2. Februar 2018, sind fünf der Hambi 9 aus der Haft entlassen worden, so dass vier Personen immer noch (Stand 5. Februar) in der JVA Köln einsitzen.

eingegangen auf englisch am 25.1.2018

Neun Aktivist*innen befinden sich, nachdem sie, während einer Barrikaderäumung im besetzten Hambacher Forst in Gewahrsam genommen wurden, in Untersuchungshaft. Sie werden beschuldigt, die Arbeit der Polizeibeamt*innen während der Barrikaderäumung am Montag, den 22. Januar behindert zu haben.

Als die Bullen am diesem Tag am frühen Morgen in den Wald kamen, trafen sie auf Aktivist*innen, die Blockade-Infrastruktur (u.a. zwei Tripods, drei Monopods, einen Skypod und einen drei Meter tiefen Tunnel) besetzt hielten.

Die Abholzung des Hambacher Forst wurde in dieser Saison, einem Gerichtsurteil entsprechend, früh gestoppt. Hierdurch sind die weiteren Rodungsarbeiten bis zum 1. Oktober 2018 ausgesetzt. Trotzdem ist die Räumungsgefahr der Besetzung allgegenwärtig.

Die “Hambi 9” würden sich sehr über Post freuen! Genaue Information, wie die Adresse und ihre Sprachen sind auf dem Blog vom  ABC Rheinland  zu finden.

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Jetzt erst recht!

Aufruf zum deutschlandweiten Aktionstag am 3. Februar 2018

für den Widerstand im Hambacher Forst

Am 03. Februar 2018 werden deutschlandweit in lautem und bunten Protest tausende Menschen klar machen: Unseren Widerstand könnt ihr nicht brechen! Egal in welcher Stadt du dich grade aufhältst, es ist Zeit in Aktion zu treten. Ob in Form von Mahnwachen, Demonstrationen oder der Blockade deiner lokalen RWE- Zentrale, sei kreativ.

Dafür wird nicht nur RWE Infrastruktur gestört, sondern auch gezeigt, wie intersektionär unserer Kampf ist. Deswegen werden sich die Aktionen auch gegen repressive Institutionen wie Knäste und Gerichte wenden, denn ohne sie, wäre es für klimaschädliche Unternehmen unmöglich, trotz unseres breiten Protestes weiter unser Klima zu zerstören.

Am 03.Februar zeigen wir, dass wir trotz und gerade wegen dieser Einschüchterungsversuche aktiv bleiben.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression. Jetzt erst recht. System change not cliamte change. Free the Hambi nine!

Reaktionen auf den Internationalen Aufruf für Santiago Maldonado

 
Transparente und Sprühereien  aus verschiedenen Gebieten

Asunción, Paraguay

Macri, Bullrich verantwortlich für das Verschwinden des Gefährten Santi Maldonado (A) (Mauricio Macri ist der Präsident , Patricia Bullrich die Sicherheitsministerin von Argentinien)

7

Die argentinische Gendarmerie hat Santi genommen. Wir wollen ihn bald wieder im Leben (A)

 

Für das baldige Auftauchen von Santiago Maldonado * Entführer ist der argentinische Staat *Dass die Wut steigt!
Für das Auftauchen des Gefährten Santi ins Leben
Santiago “Lechu” muss leben!

Puerto Montt, Chile

Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!
Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!

Kolumbien, Bogotá

Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!
Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!

 

Gemeinsam auf den internationalen Solidaritätsaufruf reagieren,

damit  der Gefährte Santiago Maldonado bald wieder lebend auftaucht!

Besançon, Frankreich: Soli-Aktion mit den Aufständischen in Hamburg im Rahmen des G20-Gipfels

eingegangen am 10.7.2017
Einige in Besançon, während des G20 in Hamburg, gesprühte Parolen. Andere Slogans, wie „G20 : Welcome to Hell“, „Contre le G20 et son monde” (Gegen den G20-Gipfel und  seine Welt)  oder “Sauvez la nature, détruisez la civilisation” (A)  (Rettet  die Natur, Zerstört die Zivilisation-(A)) konnten leider nicht fotografiert werden, weil sie rasch vom städtischen Reinigungsdienst entfernt wurden.
Hamburg brennt (A)
Nieder mit dem Kapital. Kein G20 (A)
Solidarität mit der Revolte in Hamburg. Kein G20
Hamburg unkontrollierbar! No G20“ auf dei Fassade des SDF Büros gesprüht (Eine Sicherheitsfirma, die Alarm- und Überwachungssysteme unter anderem in Supermärkten installiert)
Weder Gesetze, noch Bosse
Weder Gesetze, noch Macron
Solidarität mit den Migrant*innen
Nieder mit der Despotie des Kapitals
Wohnung für Alle, Eigentum für Niemanden

Gegen den G20 Gipfel in Hamburg!

Jammern über Rechtsbrüche staatlicher Behörden oder auch besonders scharfe Töne im verbalen Schlagabtausch, wie unlängst über einen vermuteten “Putsch der Polizei” bringen uns keinen Schritt weiter. Sie binden zuviel Kraft und verwässern auch die eigentlichen Gründe, weshalb wir in Hamburg unsere Wut auf die Straße bringen wollen. Es sollte um mehr gehen, als “demokratische” Rechte, die uns angeblich zustehen würden.

Ein anarchistisches  Barrio im Rahmen eines zentralen antikapitalistischen Camp auf der Grünen Wiese wäre eine schöne Gelegenheit, sich kennen zu lernen und zu vernetzen, bietet dem Staat aber auch alle Möglichkeiten uns zu überwachen und Proteste zu be- bzw. verhindern.

Hoffen wir jetzt auf eine solidarische Gemeinschaft, die uns unberechenbar werden lässt und nutzen wir die (nach aktuellem Stand) erzwungene Dezentralität zu unserem eigenen Vorteil.

Reagieren wir spontan, nutzen wir unsere Strukturen bzw. erkämpfen wir sie uns (wenn notwendig) gemeinsam.

Die Gewaltfrage hat der Staat doch längst beantwortet (und nicht erst in den letzten Tagen.)

Gebt euch einen Ruck und fahrt nach Hamburg, um euch kreativ und selbstbestimmt an den Protesten zu beteiligen! Kommt Alle! Seit solidarisch!