Von einem Poster (in den Straßen Athens) im Dezember
Frontex heißt Krieg an der Grenze!
Der Anti-Emigrations Krieg geht (verschärft) weiter.
Die Ankunft von Hunderten Professionellen Mördern Anfang November [2010] steht genau in diesem Rahmen der Verschärfung. Frontex ist nicht nur hier, um die Migranten zu verhaften, oder sie den Fluss Ebros »zurück zu schicken«. Das hatten die einheimischen Bullen, Grenzwärter und Soldaten sowieso voll im Griff, das können tausende von Migranten bezeugen. Continue reading Frontex heißt Krieg an der Grenze→
Landesweiter Bericht von Demonstrationen rund um den 6. Dezember und der beispiellosen Aggression der Polizei. Solidarität in der ganzen Welt.
Athen
Morgendliche Demonstration: Spontane Versammlungen und Demonstration fanden in verschiedenen Nachbarschaften Athens statt mit der Absicht sich in das Stadtzentrum zu bewegen und der Hauptdemonstration anzuschließen. Kundgebungen und Demos liefen in Peristeri, Philadelphia, Egaleo, Koridallos, Psichico und Exarhia ab. Die SchülerInnen blockierten zentrale Straßen jener Nachbarschaften und liefen energisch in Richtung der lokalen Polizeistationen, wo es zu Auseinandersetzungen kam und mehrere Polizeifahrzeuge zerstört wurden. Die Cops versuchten mehrere SchülerInnen festzunehmen und taten dies in dem Vorort Korydallos. Ein Solidemo fand direkt im Anschluss an dieses Ereignis statt und forderte die sofortige Freilassung der 3 Festgenommenen. Zur gleichen Zeit zogen SchülerInnen aus den nördlichen Bezirken Richtung Stadtzentrum und blockierten die Hauptstraßen. Continue reading Kampf für die Freiheit gegen den Terrorstaat: 6. Dezember 2010→
Jetzt, wo der Kapitalismus nicht mehr als selbstverständlich erscheint,
wo das Kapital uns angreift, ohne für jegliche Art von sozialem Ausgleich zu sorgen,
wo Demokratie sich als Totalitarismus entpuppt,
ist ihre notwendige Losung: die doppelte Intensivierung der Repression
die sich jene konzentriert, die wählen / entscheiden / organisieren
die den Krieg gegen das Establishment schon viel zu lange und andauernd verkündet haben und nun gefährlicher als je zuvor sind, werden außer Gefecht gesetzt / geächtet / eingekerkert,
mit der Absicht, die gleiche Wirkung an Beistehende zu senden, im Angesicht der Sache des öffentlichen Kampfes,
an jene, die es wagen, ihre persönlichen / politischen / Verwandtschaftsbeziehungen zu verteidigen,
zu all jene Lumpen / Armen / Ämeren / Verzweifelten / Proletariern, die die Barbarei des Establishments nicht ertragen können nach so langer Zeit,
Der Aufstand des Polytechnikums im Jahre 1973 war der wütende Ausbruch von kämpfenden und revolutionären Menschen jeder Couleur, der einmal mehr die Rollenklischees und Verunglimpfungen der herrschenden Ideologie überwarf.
Es handelte sich hierbei weder um ein isoliertes noch um ein zufälliges Ereignis. Es war vorbereitet und kündigte sich durch organisierte Studentendemonstrationen, Arbeiterproteste und gesellschaftliche Kämpfe während in den Jahren der militärischen Junta an. Continue reading Athen, 17. November 1973: Eine Chronik des Polytechnikum-Aufstandes→
Am 10. November bestiegen kurdische Migranten heimlich einen Lkw, um über die Hafenstadt Igoumenitsa nach Italien zu gelangen. Die Fahrt jedoch ging in die falsche Richtung. Anstatt nach Italien fuhr der LKW in Richtung der kleinen Stadt Paramythia. Als die Migranten den Irrtum bemerkten, stiegen sie aus dem Fahrzeug. Sie befanden sich zu dieser Zeit an der Avin Tankstelle, auf der Egnatia Autobahn 17, 40 Meilen von Igoumenitsa entfernt. Continue reading Igoumenitsa (West-Griechenland): Mörderischer Angriff auf Migranten→
Chania: Versammlung und Demo von StudentInnen während des nationalistischen Marsches. Heute haben sich Mitglieder der Chania-Studierendenvereinigung zusammen mit SchülerInnen von besetzten Schulen, UniversitätsstudentInnen und solidarischen Menschen auf der Andreas Papandreou Allee versammelt. Die Veranstaltung wurde unterbrochen, weil inmitten des nationalistischen Marsches demonstriert wurde. Ungefähr 400 Personen nahmen an dieser Aktion gegen die aktuelle Privatisierung des Bildungssystems teil. Continue reading 28. Oktober: Aktionen gegen die nationalen Paraden→
Und ich voller Anmut scheiße auf den 4. August* Anmut und August reimen sich auf griechisch
* Der 4. August 1936 ist der Beginn der Diktatur von Jannis Metaxas
Die griechische Realität ist sicherlich ziemlich lachhaft. Aber einige Aspekte sollten für Außenstehende noch nicht so bekannt sein. Deshalb macht es Sinn, etwas über die Studenten- und Militärparaden, die immer am 28. Oktober abgehalten werden, zu berichten.
Das Brechreiz erregende Ritual, das eine wehrhafte Armee herbeisehnt und das ähnliche Bild von StudentInnen, die in griechischen Städten marschieren, sind faschistisch inspiriert. Die nationalistischen Ideale finden ihren deutlichsten Ausdruck und Enthusiasten auf der ganzen Welt die Gelegenheit zum Applaudieren. Die studentische Klasse wird zu militärischen Einheiten geformt und beginnt die hohen Ideale von Heimatland und Religion zu pflegen. Continue reading 28. Oktober – Gegen nationalistische Paraden→
Am 8. Oktober fand im Attiki Viertel eine Versammlung aus Solidarität mit den MigrantInnen dieses Gebietes eine antifaschistische Versammlung statt.
Ungefähr 1.500 Menschen, MigrantInnen und Bewohner, protestierten gegen die faschistischen Angriffe, Polizeibrutalität und Pogrome. Die Versammlung wandelte sich in eine dynamische Demonstration in den Straßen von Attiki und viele MigrantInnen stießen hinzu. Continue reading 8. Oktober: Antifaschistische Demonstration und Polizeibrutalität→
Veröffentlichung des Übersetzungs-Gegeninformationsnetzwerk contrainfo.espiv.netaus Solidarität zu den durch das chilenische Regime politisch Verfolgten. Das Flugblatt wurde am 24. September auf einer Demonstration vor der chilenischen Botschaft in Athen verteilt, die im Rahmen des Internationale Solidaritätstag mit den politischen Gefangenen in Chile stattfand.
2009 begann der chilenische Staat eine intensive Kampagne der Verfolgung von HausbesetzerInnen und gegen die Mapuche Urbevölkerung. Perfekt kooperierend mit der Justiz, war das Ziel beiden Gruppen Terrorismus vorzuwerfen.
Das Spektakel um die »Bomben«
Früh morgens, am 15. August 2010 fanden unglaubliche und spektakuläre Polizeioperationen in verschiedenen chilenischen Städten statt. Polizeikräfte drangen in besetzte Häuser, Sozialzentren und Häuser ein, verhafteten viele Leute und zerstörten alles, was sich in ihrem Weg befand.
Diese neue Devise des chilenischen Staates wird »Caso Bombas« genannt. Intention dieser Operationen ist es, einfache Opfer zu finden, denen die 23 Bombenanschläge von Santiago angehängt werden können.