Seit fast einem Jahrzehnt ist die ZAD in Notre-Dame-Des-Landes eine, von der französischen Republik befreite, Autonome Zone. Aktuell wird diese Zone durch eine gewaltige Polizeioperation angegriffen, die auf die vollständige Vernichtung dieser Saat einer anderen, möglichen (von der Logik des Kapitals befreiten) Welt, abzielt.
Weitere Verhaftungen: Auf der Krim verhaftete der Geheimdienst den lokalen Anarchisten und Sozialen Aktivisten Eugen Karakaschew (02/02). In Moskau wurde die Anarchistin Elena Gorban verhaftet (13/02). Am selben Tag wurde der Anarchist Alexei Kobaidze inhaftiert. Wir rufen alle dazu auf, die Solidaritäts-Kampagne fortzusetzen.
Vom 5. bis 12. Februar hat eine internationale Woche der Solidarität mit russischen Anarchist*innen stattgefunden. An 21 Aktionen gegen Repression beteiligten sich 21 russische Städte und eine große Anzahl ausländischer Gefährt*innen von Weißrussland bis zur USA und Kanada.
Informationsmaterialien, Flugblätter wurden verteilt, Graffiti und Stencils gesprüht sowie Transparente aufgehängt, die über Repression gegen Anarchist*innen informierten. Aktionen fanden in Kaliningrad, Altai, Kursk, Nowosibirsk, Samara, Kemerowo, Astrachan, Wolgograd, Rostow am Don, Ischewsk, Pensa, St. Petersburg, Moskau, Nachodka, Tscheljabinsk und Workuta statt.
Mahnwachen, die über der den Terror des FSB gegen Anarchist*innnen informierten, fanden in Jekaterinburg, Kandalakscha, Tomsk, Sotschi, Moskau, St.Petersburg, und Saratow statt.
In Samara wurde ein Solidaritätsabend organisiert. Besucher*innen wurde über Repressionen gegen Anarchist*innen und über die Grundregeln der Konspiration informiert. Danach wurde der Film “Sacco und Vanzetti” gezeigt, deren Geschichte die ganze Unmenschlichkeit und Nutzlosigkeit des staatlichen Systems aufzeigt und die Methoden, derer es sich bis heute bedient, um jeglichen Protest zu unterdrücken. In Moskau fand auch eine ungenehmigte Demonstration gegen die Gesetzwidrigkeit des FSB statt. Mehrere dutzend Leute blockierten die Myasnitskaya – eine der zentralen Straßen, neben der Lubjanka, wo sich die Hauptabteilung des FSB befindet. Sie zogen dort mit dem Transparent “FSB ist der hauptsächliche Terrorist“ vorbei.
Auch in anderen Ländern fanden Solidaritätsaktionen statt. In Weißrussland verteilten Anarchist*innen Flugblätter, die über die Verfolgung russischer Anarchist*innen informierten. In Lutzk, Ukraine, gab es auch Grafitti aus Solidarität mit russischen Anarchist*innen. Solidaritätsaktionen fanden in Warschau, Danzig (Polen) und Prag (Tschechische Republik) statt.
In Prag gab es auch ein Solidaritätskonzert für unterdrückte russische Anarchist*Innen. Beim Konzert wurde über die Repressionen in Russland informiert und es wurde Geld für das Anarchist Black Cross gesammelt, das politische Gefangene unterstützt. Auch in Estland wurde bei Konzerten der Musikgruppen Ognemöt, Adrestia und Prophets V in Tallin und Tartu Geldsammlungen durchgeführt.
Außerdem fand in Budapest, Ungarn, eine Veranstaltung zur Information über Repressionen in Russland und Spendenaktionen statt.
In Frankreich wurde zu einem Solidaritätsessen geladen, dessen Erlöse für die Unterstützung der russischen Anarchist*innen genutzt wurden.
Auch in den USA fanden viele Solidaritätsveranstaltungen statt, wie in Minneapolis, wo es einen Solidaritätsabend gab, in Brooklyn wurde ein Film gezeigt. Ein antifaschistischer Online-Shop aus Portland verbreitet Informationen über die Repression und sammelte Geld für die unterdrückten Anarchist*innen. In Kensas wurde zu einer Demo aufgerufen, um die russischen AnarchistInnen zu unterstützen. In New York fand vor der russischen Botschaft eine Kundgebung statt. Auch Vertreter*Innen der revolutionären Bewegung der Abolitionist*innen aus New York drückten ihre Solidarität aus.
Eine weiter Solidaritäts-Aktion gab es in Toronto (Kanada). Anarchist*innen führten auf dem belebtesten Platz in der Innenstadt eine Mahnwache durch, um Passant*Innen über die Repression in Russland zu informieren.
Die Woche der Solidarität wurde aus Solidarität mit russischen Anarchist*innen durchgeführt, die von Repression durch den FSB betroffen sind. Im Herbst 2017 verhaftete der FSB sechs Anarchist*innen aus Penza. Der Grund für die Verhaftungen war, dass alle sechs mit Airsoft spielten, was vom Geheimdienst als Training zum Umsturz der staatlichen Macht angesehen wurde. Den Gefangenen wurden Waffen zugeschoben, sie wurden beschuldigt eine terroristische Vereinigung zu organisieren. Für Monate wurden die Inhaftierten gefoltert und geschlagen, bis sie einwilligten sich gegenseitig zu verleumden. Sie wurden mit dem Kopf nach unten aufgehängt, geschlagen, mit Elektroschockern gefoltert.
Im Januar 2018 begannen in St. Petersburg Entführungen von Anarchist*innen. Zwei Verdächtige und ein Zeuge wurden gefasst, alle wurden gefoltert. Einer der Häftlinge wurde zu diesem Zweck in einem Wald in der Nähe der Stadt gebracht. Ein weiterer wurde für mehr als einen Tag gefoltert. Nur offiziell dauerte das Verhör einen Tag – von drei Uhr am Morgen bis drei Uhr am Morgen. Obwohl einer der Verdächtigen und der Zeuge eine Stellungnahme über die Folter abgaben, wurden ihre Aussage nicht durch staatliche Autoritäten überprüft.
Das FSB kündigt Pläne für weitere Verhaftungen im Zusammenhang mit dem erfundenen Fall einer terroristischen Gruppe von zwei dutzend Anarchist*innen in Moskau, St. Petersburg, Penza und Weißrussland an.
Auf der Krim hat der Geheimdienst den lokalen Anarchisten und sozialen Aktivisten Eugen Karakashew festgenommen. Der Grund dafür ist seine Beteiligung von Eugen an sozialen Kämpfen der Bewohner*innen der Halbinsel an. Am Tag der Verhaftung hat sich der Bürgermeister von Eupatoria mit Protestierenden gegen Point-buildung getroffen und Hinweise auf mögliche Verhaftungen gegeben. Der Grund der Verhaftung war die Korrespondenz von Eugen innerhalb eínes Gruppen-Chats im „Sozialen Netz“
Unmittelbar nach dem Ende der Solidaritäts-Aktionen wurde die Anarchistin Elena Gorban verhaftet. Unter Missachtung aller Normen wurde ihr für mehrere Stunden kein Rechtsbeistand gewährt, bis sie zustimmte, sich für den Angriff auf das Büro der regierenden russischen Partei „Vereinigtes Russland“ schuldig zu bekennen. Am selben Tag wurde der Anarchist Alexei
Kobaidze im selben Zusammenhang verhaftet. Der eigentliche Grund, war eine nicht genehmigte Demonstration in Moskau gegen den FSB Terror. Am frühen Morgen, bevor diese Information über die Verhaftungen von AnarchistInnen in den Medien und im Internet erschien, veröffentlichten die regierungsnahen Kanäle ein Video der Verhaftung und eine Meldung, dass Anarchist*innen, die an der Demo teilgenommen haben, in Moskau verhaftet wurden. Die Ermittler*innen, die Elena verhörten, befragten sie auch zur Demonstration, obwohl den Verhafteten der Angriff auf Untited Russia vorgeworfen wurde und nicht die Teilnahme an der Demonstration.
Nach diesen neuen Verhaftung wurden die Solidaritätsaktionen fortgesetzt. In Tscheljabinsk hängten Anarchist*innen ein Transparent neben dem FSB Gebäude auf und warfen eine Rauchbombe auf ihr Gelände. Und in einem Außenbezirk von Moskau wurde eine Kundgebung durchgeführt, ebenfalls aus Solidarität mit den unterdrückten Anarchist*innen.
Wir rufen alle dazu auf, die Solidaritätskampagne fortzusetzen.
Wir sehen, dass die repressive Kampagne gegen die anarchistische Bewegung nicht aufhört. Beispiele gibt es genug: Die Operation Fénixin der tchechischen Republik, den Fall der Warschau 3 , Anklagen wegen Bankraube in Aachen, Gerichtssäle mit Rebell*innen gegen den G20 Gipfel in Hamburg und andere Fälle.
Bullen, Richter*innen, Staatsanwälte, Massenmedien. Sie werden verfolgt, eingesperrt, ausgeraubt, manipuliert, Dies ist eine Aufforderung an alle Revolutionäre Zellen und andere Gruppen und Einzelpersonen. Sabotiert die Aktivitäten von diesen Schweinehunden. Wendet euch gegen ihr Gelände, ihre Technologien und Strukturen. Organisiert Widerstand. Unterstützt die Flüchtigen und ihre Nahestehenden. Was uns zerstört, wird durch den Kampf gestoppt.
In Panaji, der Hauptstadt von Goa wurden 25 Solidaritäts-Poster für Santiago Maldonado rund um zwei Benneton Geschäfte angebracht. Die Besitzansprüche dieses italienischen Konzerns, sind Anlass des Angriffs der staatlichen Gendarmerie auf die Mapuche-Gemeinde, bei dem Gummigeschosse und auch Bleikugel eingesetzt wurden. Es wurden Menschen brutal geschlagen und ihre persönlichen Dinge verbrannt. Einige wurden dazu gezwungen, über einen Fluss zu fliehen, um ihr Leben zu retten. Viele wurden zu Augenzeugen, als einige Personen in Transporter gepackt wurden; darunter auch der Verletzte Santiago Maldonado. Seit diesem Tag weiß niemand etwas über ihn und staatliche Stellen behaupten, dass er auf keiner Polizeistation registriert wurde und die Exekutive nicht in den Fall involviert wäre.
Der englischsprachige Text, der auf den Postern zu lesen ist, steht hier als pdf zur Verfügung.
Einige in Besançon, während des G20 in Hamburg, gesprühte Parolen. Andere Slogans, wie „G20 : Welcome to Hell“, „Contre le G20 et son monde” (Gegen den G20-Gipfel und seine Welt) oder “Sauvez la nature, détruisez la civilisation” (A) (Rettet die Natur, Zerstört die Zivilisation-(A)) konnten leider nicht fotografiert werden, weil sie rasch vom städtischen Reinigungsdienst entfernt wurden.
Ein alter Wunsch, der aber immer noch lebt, ist es weiterhin für uns selbst zu entscheiden und zu leben, damit wir eine großartige Zukunft entwerfen können.Deshalb rufen wir zu einer Solidaritätsversammlung für dass C.O.S.A auf und hoffen auf die Mobilsierung von Allen, die sich der herrschenden Ordnung entgegen stellen wollen. Wir werden bald mehr Informationen haben.
C.O.S.A. leistet Widerstand!
Stoppt die Räumung des C.O.S.A. (Casa Ocupada de Setúbal Autogestionada)
27. Mai / 16 Uhr / Sétubal
Solidarität, Musik, Offenes Mikro
Mehr Information bald unter: Cosa2015blog.wordpress.com
Bekanntmachung:. Kampf um C.O.S.A.!
Wir entschuldigen uns bei allen die sich fragten was mit C.O.S.A. in der Zeit passiert ist, während unsere Kommunkation total abgebrochen war.
Seit unserer letzten Aussage, wurde im Rahmen des Gerichtsprozesses, dessen Ziel es ist, C.O.S.A zu räumen, ein Anhörungstermin für 28.April angesetzt. Für dieses Datum haben wir entschieden unsere Verteidigungung vorzubringen. Überraschend für alle Anwesenden versuchte die richterin sofort ein urteil zu präsentieren und entschied nach vorheriger Analyse des Falls, dass eine sofortige Räumung gerechtfertig wäre. Dieses voreilige Urteil konnte nur aufgrund Prozessfehlern von unserem Anwalt verhindert werden und eine erneute Anhörung wurde für den 02.06. vereinbart. In dieser Anhörung kommen erstmalig beide Parteien, Besitzer und Besetzer zusammen, um über eine Einigung zu verhandeln.
Im Moment warten wir auf einen Vorschlag vonseiten der Hausbesitzer,was viele Zweifel und Diskussionen zwischen uns aufbringt. Von all den kollektiv diskutierten Möglichkeiten, die zurzeit noch offen für eine Entscheidung sind, ist eines sicher:Wir weigern uns eine Kompensationszahlung in Austausch für einen schnellen und leisen Auszug zu akzeptieren.
C.O.S.A. ist unser. Wir, die Menschen die hier leben, machen was es ist. Vom 13.-17. Februar starteten wir kollektive Arbeiten um das Soziale Zentrum im C.O.S.A. zu renovieren und wiederzubeleben. Während dieser 5 Tage arbeiteten Freunde und Unterstützende ununterbrochen und erreichten am Ende mehr als erwartet. Wir alle fühlten uns stolz und genossen die gemeinsame Zeit des Produktivseins für unseren Zweck. Am 30. März dann, realisierten wir unsere ursprünglichen Pläne und eröffneten “O Covil” (“Die Wolfshöhle”), einen Infoladen im C.O.S.A mit Distribution von theoretischen und praktischen Publikationen und einer “Suporte Okupa” (“Besetzter*innenwerkstatt”), der jeden Donnerstag für alle geöffnet ist.
Seitdem bauten wir viele neue Beziehungen auf und belebten alte wieder. Wir sind immernoch offen für jegliche Vorschläge in unserer Situation und sind voller Ideen für die Zukunft, die ungewiss, aber definitiv großartig ist!
Saude e Anarquia! (Prost und Anarchie!)
Was ist das C.O.S.A? (Text zum 15- jährigen Bestehen)
Am 13. Oktober 2000 beschloss eine Gruppe von jungen Menschen aus Setúbal, das Betreiben von einem politischen, allen zugänglichen Raum, in die Hände zu nehmen. Geöffnet dem Ausdruck von freier Aktion, ohne einer Kontrolle von Aussen, ohne Profit und Authoritäten. Sie besetzten ein verlassenes Haus, um Apathie und stumpfe Leere in Träume und praktische Erfahrungen von Freiheit, Autonomie und Selbstverwaltung zu verwandeln.
Fünfzehn Jahre sind vergangen mit Konzerten, Workshops, Debatten, Ausstellungen, Treffen, dem Teilen und Verbreiten von Wissen und Fertigkeiten, gegenseitigem Lehren und Lernen und dem Eingreifen in politische und soziale Felder des Lebens. Viele Politiker, Polizeichefs, Regierende, Gerichtsverfahren, Polizeigewalt und Diffamierungen von Seite der Medien zogen ins Land, zogen vorüber. Das besetzte Haus hielt stand und leistete Widerstand. Weder Polizei noch Gerichte vermögen dieses Kapitel der unbeugsamen und rebellischen setúbalenischen Geschichte auszuradieren.
Vielfältig sind die Kämpfe derer, die aufhörten zu warten. Die, die dass Wunder geschehen liessen, Kollektiv die Kontrolle über ihre Leben in die Hände nahmen, sich gegenseitig inspirierten und unterstützen. Die, die damit begannen, sich die Fähigkeit wieder anzueignen, Utopien zu imaginieren und für ein freies und solidarisches Leben zu kämpfen.
Letztes Wochenende wurde die Filiale der Bawag-PSK Bank in Kuefsteingasse 37, 1140 Wien mit klebrig-stinkender schwarzer Flüssigkeit angegriffen.
Banken sind ein wichtiger Teil des gesamten kapitalistischen Systems der Ausbeutung. Hinter jeder Geschichte, die sie uns erzählen, warum wir unser Geld lagern sollen, werden wir herausfinden, dass der einzige Zweck der Profit ist. Auch sind Banken mit dem Wohl des Staates eng verbunden. Beide hängen voneinander ab, wie die Blumen von der Sonne. Wenn Banken bankrott geht, hat der Staat sie zu retten und auch anders rum.
Leider ist hier kein Raum für eine tiefgehende Analyse des gesammten verdammten Systems.
Wenn Banken angegriffen werden, ist es auch ein indirekter Angriff auf den Staat!
Solidarität mit den Anarchistinnen, denen Bankraub in Aachen (Deutschland) vorgeworfen wird. (https://solidariteit.noblogs.org/)
Solidarität mit dem Squat in der Kienmayergasse 15, das gestern geräumt wurde! (https://kienmayergasse15.noblogs.org/)
Was ist Bankraub, verglichen mit der Gründung einer Bank?
Nach mehr als 2 Jahren Existenz benötigt das anarchistische Themistokleous 58 Squat und Hausprojekt für Menschen mit und ohne Papiere in Exarchia in der Innenstadt Athens noch einige sehr praktische Solidarität um funktionstüchtig zu bleiben. Hier ist unsere Bedarfsliste:
Hygieneartikel:Shampoo, Rasiercreme und Rasierer, Toilettenpapie, Zahnpasta und Zahnbürste.
Sonstiger Kram:Glühbirnen, (Schraub- und Bajonett-Typ), Farbe, Stühle
Wir begrüßen auch finanzielle Unterstützung (nicht durch Nicht-Regierungsorganisationen und staatliche / kapitalistische Institutionen) um die strukturellen Bedürfnisse des Squats und die gelegentlichen Behandlungskosten zu decken. Für alle, die sich außerhalb Griechenlands beteiligen wollen, lautet unsere Bitcoin Wallet Adresse: 1aXVM16soZt4ZisC8ZttuqvzztVKFBCMz
Wir nutzen die Gelegenheit allen zu danken, die uns bisher geholfen haben.
Liebe, Wut und Solidarität!
Themistokleous 58 Squat
Paper Chained ist eine (englischsprachige) Zeitschrift von Text und künstlerischen Äußerungen von Personen, die von Einsperrung betroffen sind. Wir suchen gerade Beiträge von Gefangenen, ehemalige Gefangene und Familienmitgliedern für unsere erste Ausgabe.
Bitte verbreitet diesen Aufruf innerhalb eurer Netzwerke.
Falls ihre gerade im Gefängnis seit, Zeit im Gefängnis durchgemacht habt oder eine geliebte Person im Gefängnis habt, würden wir eure Beiträge für diese Zeitschrift begrüßen! Falls ihr welche kennen solltet, die an einer Mitwirkung interessiert sein könnten, leitet diese Information an sie weiter.
Als PDF findet ihr ein Informationsblatt, das ihr ausgedruckt an Gefangene schicken könnt . Das Poster könnt ihr gerne ausdrucken und in eurem Viertel, Arbeitsplätzen, Schulen und anderen Gemeinschaftsorten aushängen.
Details über die Zeitschrift und Informationen, wie ihr Beiträge einschicken könnt, können (auch) auf der Webseite : Runningwild (Anarchistisches Kollektiv) eingesehen werden.
Wir schicken solidarische Grüße aus Wien an Thunfisch, welche am 21. November 2016 im Zusammenhang mit den Protesten am 09.07. in Solidarität mit der R94, festgenommen wurde. Seit 29. November wird sie in der JVA für Frauen in Berlin Lichtenberg festgehalten.
Am Samstag, den 4. Februar, haben wir uns zusammen gefunden um ein Zeichen der Solidarität zu setzen. Dazu haben wir ein Foto mit dem Transparent „Free Thun – Love R94 – Hate Cops“ gemacht.
Die Aktion fand im Zuge einer Veranstaltung für anarchistische Gefangene statt. Es gab einen Info-Abend über Repression und eine Party, um Anarchist_innen die vor Gericht stehen finanziell zu unterstützen. Unter dem Namen „Feierabendsoli“ fand bereits zum zweiten Mal ein Abend für anarchistische Solidarität statt. Ein Ziel der Veranstaltung war es zu thematisieren, dass es auch andere Formen gibt solidarisch zu handeln, außer auf Solipartys zu gehen.
Das haben wir zum Anlass genommen, unsere Gefährtin Thunfisch zu unterstützen.
Wir schicken ihr und allen Gefährt_innen im Knast viel Kraft und Durchhaltevermögen!
1. Farbbbomben gegen ein lokales Gefängnis und Bullen. Es handelte sich um eine Aktion aus Solidarität mit dem globalen trans*Gefangenen Tag und Revolutionären Kampf. Nach der Attacke auf das Gefängnis versuchte die Polizei die Leute zu verfolgen. Diese reagierten schnell und griffen das Polizeiauto mit Farbbeuteln und Flaschen an. Die Frontscheibe des Fahrzeugs wurde zerstört. Ausführlicher Text
2. Solidarisches Transparent für Pola Roupa
3. Transparent aus Solidarität mit dem revolutionären Kampf (Hintergrundinfos)
In der Nacht vom 8. auf den 9. März 2016 haben wir unter Einsatz von Müllcontainern und Brandbeschleuniger die Fassade des Architekturbüros Archi 5 in der rue Voltaire in der Innenstadt von Montreuil-sous-Bois angezündet.
Archi 5 prahlt auf seiner Seite außer mit normalen Bauvorhaben mit einer Liste von folgenden umgesetzten oder vorgesehenen makabren Projekten:
die Haftanstalten von Bourg en Bresse, Draguignan, Mont de Marsan, Rennes, die Gefängnisse von Condé-sur-Sarthe und Vendin le Veil, das Gerichtspolizeizentrum von Cergy-Pontoise, das Kommissariat von Clichy-sous-Bois, das Zivilgericht von Chartres und die Haftanstalt von französisch-Polynesien in Tahiti.
Wir widmen diese Aktion allen Menschen, die für Freiheit und gegen jegliche Autorität kämpfen, insbesondere den anarchistischen GenossInnen Monica Caballero und Francisco Solar, die sich in den Klauen des spanischen Staates befinden und obwohl sie harte Gefängnisstrafen erwarten kein Wort von dem verleugnen, was sie denken und sind.