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Hambacher Wald: Manheim lebt!

Quelle: hambacherforst.org

Während die Polizei die MAZ ( Manheim Autonomous Zone ) 46 an der Ecke Friedensstraße und Forsthausstraße gegen die Besetzung in Aktion tritt, lassen die BesetzerInnen in einer Mitteilung u.a. verlautbaren:

Um die Ausbreitung des Tagebaus zu verhindern, scheint uns die Besetzung Manheims als nächst logischer Schritt. Mit den Erfolgen der letzten Monate, den Einbußen, welche RWE einstecken musste und dem öffentlichen Druck auf die deutsche Politik, geht es jetzt darum weiter in der Offensive zu bleiben um die Region vor der kompletten Zerstörung zu bewahren.

Wir rufen alle Menschen dazu auf die freien Räume Manheims und der umliegenden Dörfer mit kreativem Leben zu füllen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und mit einem Satz Schraubenzieher und einer Brechstange lassen sich viele Räume öffnen. Doch auch mit Kuchen und Gesprächen kann ein bunter Widerstand weiter getragen werden.

AGRO-CRUST #9 – MORE NOISE FOR LIFE #13 (d.i.y. – Festivals 2019)

erhalten am 24.9.2018

Hallo Gefährt*innen und Freund*innen!

Diese Flyer stellen im Voraus zwei DIY Festivals vor, die im nächsten Jahr auf den europäischen Kontinent stattfinden werden. Im Juli das AGRO-CRUST #9 in Katalonien und im August das MORE NOISE FOR LIFE #13 in der Tschechischen Republik.

Obwohl es Unterschiede im Konzept und der Organisation der beiden gibt, ist der Spirit der DIY-Gegenkultur der selbe. Wir  entstammen der selben geschwisterlichen Beziehung, die uns in unseren anti-systemischen Prinzipien vereinigt. Wir ersuchen das aktive Engangement und die Beteiligung von Leuten, die sich den Rahmenbedingungen bewusst sind und sie respektieren.  Wir ermutigen alle Vorschläge zu unterbreiten und Anstrengungen zu unternehmen, um den revolutionären Grund zu unterstützen, was heißt eine Veranstaltung dieser Art, ohne jeglichen Profit, zum Nutzen politischer Gründe (Gefangene, Tiere) zu organisieren und zu erarbeiten.

Für einen radikalen sozialen Wandel, lang lebe die Anarchie!

auf englisch

London: Große, kämpferische antifaschistische Mobilisierung gegen eine Demonstration der DFLA am 13. Oktober

erhalten am 16.9.18

Eine Vereinigung verschiedener Gruppen, darunter Londoner Antifaschist*innen veröffentlichten einen Aufruf für eine gemeinsame Demonstration gegen die rechtsextreme “Democratic Football Lads Alliance (DFLA). Die Rechtsextremen haben sich dieses Jahr als wieder erstarkte Bedrohung erwiesen, indem sie im Juni in London zu einer Kundgebung 20.000 Anhänger*innen mobilisieren konnten und Gewerkschaftler*innen, People of Color und linke Buchläden angegriffen haben. Ungehindert gelassen, werden sie mit Sicherheit diese Attacken wiederholen.

Antifaschist*innen haben damit begonnen, dieser neuen Bedrohung etwas entgegenzusetzen.Im Juli kam ein militanter Block von ungefähr 500 Antifaschist*innen zusammen, um sich einer #FreeTommy Demonstration engegenzustellen. Überlegt euch, wie ihr euch in den kommenden Wochen bei der Bildung einer antifaschistischen Massenbewegung einbringen könnt. Wenn ihr außerhalb London seit, denkt über die Organisation der Anreise eurer Freund*innen und Gefährt*innen nach. Ein genauer Treffpunkt wird noch bekannt gegeben.

Kontakt: LDNANTIFASCISTS@RISEUP.NET
Verteidigt London gegen faschistische Gewalt!

Den Haag, Niederlande: Transparente aus Solidarität mit anarchistischen Gefangenen

Heute am letzten Tag der 6. Anarchistischen Woche der Solidarität mit anarchistischen Gefangenen wurden drei Transparente in Den Haag, den Niederlanden, aufgehängt.

Die letzte Woche war es das sechste Mal, dass die internationale Woche aus Solidarität mit anarchistischen Gefangenen stattfand. Mit wachsender Repression gegen Anarchist*innen in Europa und darüber hinaus, ist es wichtig weiterhin Solidarität mit anarchistischen Gefangenen zu zeigen. Nicht nur während dieser Woche, sondern immer.

Solidarität mit allen Gefangenen. Reißt die Gefängnisse ein.

Für den Anarchismus!

in englisch

Madrid: Solidarität und Kampf für das anarchistische Soziale Zentrum La Gatonera!

Besetzung ist Angriff auf Privateigentum, auf die Vermittlung mit dem Staat, auf ihre Polizist*innen und Schläger*innen

eingegangen am 31.7.2018

Das anarchistische CSO La Gatonera wird von den neuen Eigentümer*innen des Gebäudes, mit Hilfe der Sicherheitsfirma “Loman”, unter Druck gesetzt.

Das Ziel der neuen Besitzerin, der Immobilenfirma Lamero SL ist es, durch Bedrohung die Aufgabe des Gebäudes zu erreichen, um einen neuen Immobilien-Coup, in einem Viertel (Carabanchel) zu vollenden, indem kapitalistische Spekulationsgeschäfte ihren Schwerpunkt haben.

Die Eigentumsverhältnisse waren klar. Sie wollen nicht den legalen Weg der Räumung begehen. Ziel ist es, das rechtliche Verfahren abzukürzen und es zu vermeiden, auf die gerichtliche Anordnung einer Vertreibung oder Räumung zu warten. Eine zunehmend Verbreitung findende Praxis durch Eigentümer*innen, die eine starke Reaktion erfordert. Bekanntere Firmen von Schläger*innen, wie “Desokupa” oder, wie in diesem Falle, einer weniger bekannten, wie “Logan”, sind für die Drecksarbeit verantwortlich. Der Staat hat dies seinerseits zur Kenntnis genommen und ein neues Gesetz auf den Weg gebracht, das die Räumungen von besetzten Räumen erleichtern soll.

Wir verstehen diesen Angiff, insbesondere auf dieses seit mehr als 10 Jahren besetzte Projekt, als einen neuen Schlag gegen Hausbesetzungen. Er geschieht im Rahmen der Pläne für urbane Umwandlung, die Kapitalimus und der Staat für die Städte entwickeln. Die Viertel der armen, sogenannten “Arbeiter*innen” sind Gebiete, die durch den gierigen Kapitalimus, der versucht neue Verfahren von Ausbeutung und Herrschaft zu schaffen, zurückerobert werden. Strafverfolgung der migrantischen Bevökerung und Armut, Ausbau der sozialen Kontrolle, Mietpreissteigerungen und selbstverständlich die Repression, gegen solche Elemente, wie Besetzungsprojekte. Die Verfolgung besetzter Räume durch den Staat ist der Versuch, Projekte zu beeinträchtigen, die als Form des Kampfes dienen, der die Gesamtheit dieser Verfahren in Frage stellt: Privatbesitz, den Staat uns seine demokratische Vermittlung und kapitalistische Spekulant*innen (Banken, Unternehmen, Immobilienfirmen …)

Gleichzeitig, passen sich die Viertel den Interessen eines Einwohner*innenprofils mit ausreichend hoher Kaufkraft an, um sich die Freuden der neuen Konsumangebote leisten zu können: Der Raum, die Straße, Beziehungen, sind auf den konstanten Fluss des Geldes und der Waren durch multinationale Unternehmen und Ketten reduziert.Die einzig tolerierte Beziehung ist die für den Konsum vermittelte. Dies alles in einer Umgebung der Befriedung und sozialer Domestizierung, perfekt überwacht und geregelt.

Angesichts dessen, tätigen wir eine Aufruf zur Solidarität mit dem anarchistischen Sozialen Zentrum La Gatonera, der als Ausweitung des Konflikts und des Kampfes verstanden wird. Es gibt keine Verhandlung, weder mit den Eigentümer*innen, noch mit dem Staat und seine Repräsentant*innen: Nur direkte Aktion und Selbstorganisation. Leistet Widerstand gegen die Schläger*innen, leistet Widerstand gegen die Sicherheitsunternehmen, leistet Widerstand gegen die Räumungen…Es ist ein Vorschlag, der die Verbreitung des Kampfes verlangt und die Krallen schärft.

Geschlossene Faust dem Feind, offene Hand den Gefährt*innen. Solidarität und Kampf für das La Gatonera!

auf spanisch

Zur Verteidigung der besetzten Räume Solidarität Anarchistisches Soziales Zentrum La Gatonera

Yogyakarta, Indonesien: Solidaritäts-Update zum Prozess der vier anarchistischen Gefangenen

Für die vier Klassenkampf-Gefangenen, die für den 1. Mai in Yogyakarte ins Cebongan-Gefängnis überstellt wurden, hat der Prozess begonnen. Die (Ruf-)namen der vier verhafteten Gefährten sind Azhar, Zikra, Boim, und Edo.

Die Anarchistische Aktion zum Gedenken an den 1. Mai tritt in eine neue Phase. Die Klassenkampfs-Gefangenen, die an der Demonstration an der Kreuzung außerhalb der UIN Yogyakarta (Staatlich Islamische Universität Sunan Kalijaga ) teilgenommen haben, hatten am 26. Juli ihre 1. Anhörung vor dem Sleman Bezirksgericht.

Die 1. Vorverhandlung begann mit dem Vorlesen der Anklageschrift gegen die Gefährt*innen durch den Staatsanwalt. Er erklärte, dass dieser Prozess getrennt von dem Strafverfahren stattfinden soll und forderte eine getrennte Verhandlung.

Der Prozess findet in fortlaufender Reihenfolge statt:Azhar und Zikra sind Fallnummer 306 / Pd.B / 2018 / PNSmn, Edo und Boim Fallnummer 305 / Pid.B / 2018 / PNS mn. Obwohl der Prozess im selben Raum stattfindet, handelt es sich damit um eine Abtrennung.

Es wurde eine getrennte Anhörung gefordert, da die Angeklagten jeweils anderen Anschuldigungen aus laufenden Prozessen ausgesetzt sind. In der verlesenen Anklage wurden Beweise für Gewalt und Zerstörung öffentlicher Einrichtungen präsentiert. Dies entspricht den bereits von der Polizei gesammelten Beweismitteln.

Auf Grundlage der Strafanzeige, sind die Häftlinge entweder durch den Artikel 170 Absatz 1 mit einer Höchststrafe von 5 Jahren Gefängnis bedroht oder es greift der Artikel 406 des Strafgesetzbuches, der eine Höchststrafe von 2 Jahren Haft vorsieht. Es wurden auch Beweismittel herangeführt, die belegen, dass die vier Gefährt*innen während des M1 eine Straftat begangen haben. Die vier Angeklagten äußerten sich nicht zur Anklage.

auf englisch / portugiesisch

Bilbao: Hommage an die Soziale Revolution 1936

spanischsprachiger Text am 20. Juli eingegangen

“Die Revolution ist nicht an einem Tag zu schaffen, es ist die Konsequenz der Arbeit von Tag zu Tag”

Wie alle  Jahre, hat die CNT in La Huella de Artxanda (Bilbao) die Frauen und Männer geehrt, die die Soziale Revolution vollbracht haben und am 19. Juli 1936 den Faschismus bekämpft haben.

Normale, jedoch organisierte Menschen haben uns gezeigt, das es möglich ist, außerhalb des Kapitalismus zu leben, hat die anarchosyndikalistische Organisation betont.

cnt-sindikatua.org

Arica, Chile: 1. Anden-Messe des anarchistischen Buches und der anarchistischen Propaganda 2018

erhalten am 21.6.2018

Keine Peruaner*innen, keine Chilen*innen, keine Bolvianer*innen!

Lasst die Staaten sterben, es lebe die Anarchie!

1. Anden-Messe des anarchistischen Buches und der anarchistischen Propaganda

Arice, chilenische Region, 14. und 15. Juli 2018

  • Gespräche
  • Workshops
  • Theater
  • Raum für Kinder
  • Vorstellung von Publikationen

Vorschläge werden bis zum 30. Juni entgegengenommen

(basierend auf eine Original-Zeichnung  von Pablo de la Fuente)

spanischsprachiger Aufruf

North-Carolina, USA: Aktionsbericht

Inmitten des frühen Morgennebels am 22. Juni haben wir mehrere schwere Baumaschinen entlang der US 220 in North Carolina ausgeschaltet und besprüht. Ein Bagger, ein Bulldozer und eine Reihe von Frontladern kosteten von erlesenem Gift, in Form von Ahornsirup und Bleiche. Feuerlöscher vor Ort wurden ebenfalls unbrauchbar gemacht.

Dieser kleine Angriff richtete sich gegen den geplanten Bau der Mountain Valley Pipeline Southgate * und die Zerstörung vieler Hektar Wald auf der Lichtung des neuen I-840 Korridors*.

Zur Verteidigung der Natur vor dem Kapital und der Zivilisation
Für den Angriff auf die Instrumente ökologischer Zerstörung.

* Das MVP Southgate Projekt ist ein, sich im Bau befindliches Erdgasleistungsystem, das über ca. 72 Meilen vom südlichen Virgina ins zentrale North Carolina  führen soll.

*Interstate 840 (überregionale Straßenkategorie in den USA) ist die offizielle Nummerierung für die zum Teil fertig gestellte Hälfte der geplanten Greensboro Umgehungsstraße.

Anarchist wallpaper #4: Zieht nicht für die Reichen um. Gentrifikation bekämpfen!

erhalten am 19.6.2018

Hier ist die 4. Anarchist Wallpaper, veröffentlicht im Juni 2018. Dieses Mal befasst sich die Wallpaper mit dem Thema der Gentrifikation und der Angriffsmöglichkeit. Ladet die Wallpaper herunter, druckt sie aus und verteilt sie.

PDF der Wallpaper zum Download

Zieht nicht für die Reichen um. Gentrifikation bekämpfen!

Ein lautloser Killer kriecht durch die Stadt. Ein lautloser Killer dessen Blick sich allen zuwendet, die nicht reich genug sind oder nicht zum gegenwärtigen Trend der Stadt passen. Ein lautloser Killer, der versucht den Weg frei zu machen für teure Geschäfte, Yuppies und Pop-Up Stores. Dieser Killer heißt Gentrifikatiion und durch Stadterneuerung drängt er alle, die nicht zur Oberschicht gehören, aus der Stradt.

Ihr könnt erkennen, dass es in allen Städten auf der ganzen Welt geschieht. Arbeiter*innen-Viertel werden in hippe Geschäftsstraßen verwandelt, um die Reichen anzulocken. Ein Versuch, den sogenannten Wert des Viertels zu steigern. Die Konsequenzen sind Mietpreisserhögungen und der Umzug von Leuten, die seit Jahren in diesen Vierteln leben und dort ihre sozialen Netzwerke haben. Wohin sollen diese Leute gehen? Den Immobilienmarkler*innen, Politiker*innen und den reichen Yuppies ist es egal, weil ihr nicht interessant seit, wenn sie kein Profit aus euch schlagen können. In diesem Fall seit ihr eine Unannehmlichkeit. So lasst uns eine Unannehmlichkeit sein.

Gentrifikation hat viele Seiten und viele, die daran teilhaben. Es sind nicht nur die Immobilienhändler*innen, die sich mit Immobilien bereichern wollen und die Verantwortung tragen. Es sind auch die Wohnungsbaugesellschaften, die Sozialwohnungen an die Meistbietenden verkaufen, woduch billige Wohungen verschwinden. Es ist auch der Stadtrat, der den Prozess begrüsst, damit sie die Stadt als Metropole auszeichnen und verkaufen und mehr große Unternehmen, Tourist*innen und Institutionen anlocken. Dieses betrifft nicht nur unsere Wohnungssituation. Es betrifft auch die Zusammensetzung der Stadt. Alle Flecken werden entfernt. Alle die nicht in ihr perfektes Bild passen, werden vertrieben. Graffiti wird entfernt und alle, die die Straße ihr Zuhause nennen – die Jugendlichen, die Obdachlosen usw. werden verjagt. In der Stadt wimmelt es von Bullen und eine Kamera hängt in jeder Straßenecke, damit alle überwacht werden und das perfekte Image geschützt ist. Die Stadt ist zur Ware geworden, wo Leute kommen können und ihr Geld in den selben Cafés, Boutiquen und Cupcake-Shops ausgeben können. Die Stadt ist die neue Fabrik; es ist die Methode, mit der sich die Oberschicht bereichert.

Aber die Stadt gehört nicht denen, die versuchen, uns zu unterdrücken und zu vertreiben. Die Stadt gehöhrt nicht zu Finanzen und der Oberschicht. Die Stadt ist ein Raum, in dem wir leben und uns selbst, ohne Einmischung und Druck, entwicken können sollten. Wir müssen uns die Straße zurückholen und unsere Viertel verteidigen. Zu warten, ist keine Option; wir müssen, diejenigen, die uns unterdrücken, angreifen. Die Verantwortlichen sind nicht unantastbar. Die Immobilienhändler*innen haben Büros. Die Stadtverwaltung verfügt über Infrastruktur und hält Sitzungen ab. Die Polizei, die uns gewalttätig unterdrückt hat Fahrzeuge und Kameras. Und natürlich, die Reichen selbst, die Immobilien, Luxus-Restaurants und teure Autos besitzen.

Die Vielzahl von Feinden ist groß. Aber das bietet auch verschiedene Möglichkeiten zum Angriff und schafft Ziele für eine dynamische Intervention. Wenn wir überall durch Staat und Kapital unterdrückt werden, könnnen wir überall zuschlagen. Es ist nicht notwendig auf einen Massenaufstand zu warten. Wir werden nicht länger getreten. Von jetzt an werden wir zurücktreten. Wenn wir weiterhin warten, stehen die Chancen immer gegen uns. Auch wenn die Mittel ungleich verteilt sind, liegt die Möglichkeit des Angriffs in unseren Händen. Die Wahl zur Revolte ist immer vorhanden!

Wir werden nicht verdrängt. Gentrifikation bekämpfen!

auf englisch

Mexiko: Antiknast-Fußballturnier

 eingegangen am 20.5.2018
 

Anti-Knast-Fußballturnier  außerhalb des Nordgefängnisses in Mexiko-Stadt. 

Für die kämpfenden Gefangenen Fernando Barcenas und Miguel Peralta.

Samstag, 9. Juni ab 11 Uhr

Gemischte Teams von 5 oder mehr Personen

Solidaritäts-Anmeldung: 20$ pro Person

Jede Mannschaft sollte einen Ball mitbringen.

(Worte) aus dem Käfig

Das Gefängnis und seine vielen Gesichter

auf spanisch

 

Egaleo, Griechenland: 2-tägige Veranstaltung zur Erinnerung an lokaler anarchistischer Geschichte

eingegangen am 31.5.18

Diskussionen / Projektionen /Ausstellung / Archiv / Materialien / Bücher

Samstag 2. / Sonntag 3. Juni

von 12 Uhr bis 22.00 abends-
Veranstaltungsort: eutopiclibrary, Thebes 353, 2. Stock, in der Nähe der Metro-Station Egaleo

Samstag 2.6

19.00 Vorstellung (&Diskussion)

Die Wahrnehmung der repressiven Autoritäten in Bezug auf das anarchistische Millieu während der 2. Periode der Sieben Jahre *(1974-1981) – (Ausgabe der eutopiclibrary).

*Die zweite Periode der Sieben Jahre bezieht sich auf die erste Ära nach dem Übergang von der Diktatur, die sieben Jahre dauerte, auf die Demokratie. Theoretisch ist eine Art zu sagen, dass Diktatur und Demokratie zwei Seiten derselben Medaille sind. Praktisch bedeutet dies, dass diejenigen, die die Diktatur unterstützt haben, nach dem Übergang ihre Positionen in staatlichen, militärischen und öffentlichen Institutionen behalten haben, indem sie in neue politische Parteien eingetreten sind  (einschließlich PASOK).

Sonntag 3.6

18.00 Uhr, Diskussion

Die antiautoritäre Präsenz in Egaleo (eines Vororts von Athen), Ende der 70er – Anfang der 80er Jahre

19 Uhr, Diskussion

eutopiclibrary: Die Rolle und der Beitrag,  um die Erinnerung an soziale Kämpfe sicher stellen zu können.

Außerdem wird es begleitend einen “Buchladen” von Büchern von Bewegungs-/libertären Verlagen geben sowie im ganzen Juni eine Ausstellung von Archivmaterialien von anarchistischen Aktionen und befreieenden Denkens in den späten 70ern und 80ern des letzten Jahrhunderts.

eutopiclibrary.espivblogs.net

Santiago de Chile: Demonstration am 25.Mai zur Erinnerung an Mauricio Morales

erhalten am 27. Mai auf spanisch

In der Woche zum Gedenken an den Tod unseres Gefährten Mauricio Morales bekennen wir uns zu seinen Kampf gegen Gefängnisse und den Staat. Wir rufen zu Solidarität mit allen kämpfenden Gefangenen  in den Lagern der Vernichtung auf der ganzen Welt auf. Santiago de Chile, Freitag, 25. Mai. Für die Freiheit von Alejandro Centoncio und für die Solidarität gegen Gefängnisse!

Gefangene auf die Straße, Straßen für den Aufstand!

Erinnerung: Beiträge für die 2. Ausgabe der Paper Chained, wenn möglich, bis nächste Woche einreichen

Noch eine Woche lang besteht die Möglichkeit Beiträge für die neue Ausgabe der Paper Chained einzureichen. Wir würden es begrüßen, wenn wir dabei unterstützt werden, Gruppen und Einzelpersonen, die an eigenen Beiträgen für die Zeitung interesssiert sein könnten, hieran zu erinnern. Bitte macht deutlich, dass auch etwas später noch Beiträge entgegengenommen werden, insbesondere, wenn uns vorher bekannt gegeben wird, bis wann sie fertig gestellt sind. Hauptsächlich sind Einsendungen von Gefangenen, Ex-Gefangenen und Familien von Gefangenen willkommen, aber wir sind auch offen für Beiträge von Leuten, die vom Justizsystem betroffen sind, z.B. in Form von kurzen Aufenhalte im Gefängnis oder Prozesse.

Über die Zeitschrift

Paper Chained ist eine Zeitschrift von Schriften und für künsterische Ausdrucksformen von Leuten, die von Einsperrung betroffen sind, zumeist Leute, die im Gefängnis sind, ehemalige Gefangene sind oder Familie oder Angehörige im Gefängnis haben. Ziel ist es, diesen Leuten eine Stimme zu geben und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind und der breiteren Öffentlichkeit die Menschlichkeit der im Gefängnis Eingesperrten darzulegen.

Wir haben ein Plakat beigefügt, das  dazu aufruft, Beiträge einzusenden. Ihr seit eingeladen, es Online zu teilen, an eurem Arbeitsplatz auszuhängen und / oder innerhalb eurer Gemeinschaft weiterzurreichen. Auf der Seite http://runningwild.noblogs.org/ könnt ihr mehr über die Zeitschrift lesen. Auf dem Poster findet ihr den Link zum Download der Erstausgabe.

Falls ihr Fragen haben solltet, setzt euch mit uns in Verbindung.

Wir danken für eure Unterstützung,

Running Wild Collective

auf englisch

Malmö: Anarchistische Buchmessse

Zwischen dem 16. und 17. Juni findet die Anarchistische Buchmesse in Malmö, Schweden statt.

Das erste Ziel ist die Präsentation von Büchern und Publikationen innerhalb des anarchistischen Spektrums. Es wird auch Vorträge, Diskussionen und Workshops geben.

Wir erachten es für notwendig, aus verschiedenen Erfahrungen zu lernen und uns über Ideen und aktuell geführte Kämpfe auszutauschen.

Die Verbreitung dieser Theorien und Praktiken fördert unsere Bewegung lokal und global und stärkt unsere Gemeinschaft. Deshalb möchten wir Menschen aus verschiedenen Bereichen einladen, sich an dieser Veranstaltung zu beteiligen.

Falls ihr Interesse dabei haben solltet, einen Vortrag oder eine Diskussion anzubieten oder mit eurem Distro mit dabei sein wollt, setzt euch bitte so schnell wie möglich mit uns in Verbindung, damit wir es zusammen organisieren können.

Wir sind noch dabei die Buchmesse zu organisieren und es gibt noch viele Dinge, die noch erledigt werden müssen. Wenn ihr Ideen oder Vorschläge haben solltet, könnt ihr uns eine E-Mail senden.

In den kommenden Wochen werden wir mehr Informationen über die Buchmesse und eine Stellungnahme veröffentlichen.

WEB: anarchistbookfairmalmo.net

KONTAKT: anarchistbookfairmalmo@riseup.net

auf englisch / auf spanisch / arabisch (pdf)

Frankreich: Bilanz der Woche vom 23. – 29 April 2018 – Zad von Notre Dame des Landes – Polizeiarbeit verletzt!

erhalten am 2.5.18

Diese Woche, während dieser Periode der „Feuerpause“ und der einfachen “Säuberung der zerstörten Lebensräume und der Aufrechterhaltung der Ordnung”, beklagen wir, das „Medizinische Team der Zad“ & das Kollektiv von Sanitäter*innen , 33 Verwundete, wobei 14 Personen, von „Grenades de Désencerclements“ getroffen wurden, darunter eine Bauch- und eine Gesichtsverletzung und ein Person, die evakuiert werden musste. 12 von Flash-Balls getroffene Personen, einschließlich Bauchverletzung und Fraktur. 2 Personen mit Verletzungen im Brustraum, eine Person, die eine Panikattacke erlitten hat, gefolgt von einem Zustand einer postraumatischen Belastungsstörung aufgrund eines Gasangriffs und körperlicher Handlung: Atemnot durch Einwirkung der Polizei, ; 2 Personen mit Hörtrauma durch die Granate des Typs GLI-F4 ; 1 Person erleidet Verbrennungen durch den Fall einer heißen Tränengaskartusche, ; 1 Person ist vom Gas intoxiniert.

Hinzu kommen die kurz-, mittel- und langfristigen Folgen der verschiedenen Verwundungen, Schwierigekeiten sich zu bewegen, beim Fahren, ,heftiger und anhaltender Schmerz, Narbenbildung, Arbeitsunfähigkeit, zahlreiche posttraumatische Belastungssyndrome …
Wir erinnern daran, dass seit dem 9. April, dem Beginn der Zwangsräumungen, 305 Verletzte registriert wurden. Diese Zahl ist immmer noch zu niedrig, weil nicht alle Verletzten durche unseren medizinischen Stationen unterstützt wurden.

Genauer möchten wir über den Evakuierungsfall dieser Woche berichten. Eine Person ging zu einem medizinischen Posten und hatte einen tiefen Riss am unteren Oberschenkel, über dem Knie. Zwei Tage später zeigten sich Anzeichen einer Infektion. Also haben wir uns entschieden, die betreffende Person ins Krankenhaus zu überführen. Sie musste operiert werden, um den Splitter von zwei Zentimeternn zu entfernen. Sie wurde mit vier Stiche genäht und benötigte eine Antibiotikatherapie.

Dieser Splitter ist eines der Teile, das für den Mechanismus einer Art Granate verwendet wird. Dies ist der vierte Fremdkörper dieser Art, den wir seit Beginn der Vertreibungen im Fleisch finden. Einer wurde aus einem Oberschenkel extrahiert. Für die anderen drei Verletzten war die operative Entfernung im Operationssaal notwendig (wie oben beschrieben). Die zweite Person, die in den Krankenhausdienst überwiesen worden war, hatten Splitter in gefährlicher Nähe zur Wirbelsäule (1 oder 2 cm). Die dritte Person hatte den Splitter in der Wade.

Wir sind deshalb heute sehr besorgt, Splitter im tiefe Gewebe zu finden und auch in der Nähe lebenswichtiger Bereiche. Diese üngünstig liegenden Splitter können dramatische Folgen für die Betroffenen haben. Wir warnen die Präfektur und die Gendamerie erneut: Es ist für die Sicherheit der Menschen unbedingt notwendig, dass es aufhört!

Hier sehen wir seit dem 9. April weiterhin den potenziell tödlichen Einsatz von Polizeiwaffen, die verletzen, verstümmeln, traumatisieren und bald töten, wenn diese Brutalität des Einsatzes fortdauert.

auf französisch

Madrid: Angriff auf zwei Immobilienbüros

In der Nacht vom 17. April wurden die Fenster von zwei Immobilienbüros im Viertel Tetuán (Madrid) mit Hämmern eingeschlagen. An ihrern Fassaden wurden die Botschaften “Spekulant*innen” und “Häuser für diejenigen, die darin wohnen” hinterlassen und mit einem “A im Kreis” ergänzt.

Stigmatisierung und Medienlärm waren erst der Anfang und ein perfekter Präsidenzfall, um das Viertel mit Polizei zu besetzen. Die Ankündigung zukünftig Videoüberwachung im Gebiet von Alvarado zu installieren, scheint ein perfekter Weg, die seit einigen Jahren zunehmende polizeiliche Verfolgung zu stützen.

Bei einem stigmatisierten und entwerteten Viertel reiben sich Wohnungsunernehmen, Bauträger und Baufirmen ihre Hände. Vor kurzem wurden dutzende neuer Kräne in den Straßen des Viertels aufgestellt, so dass wir am Morgen die Maschinerie und die Auswirkungen einer Industrie gehört haben, die ihre Taschen füllt und unser Viertel zerstört. Sie wollen bauen, sie wollen Geschäfte mit unseren Häusern machen, Dann kommen die Räumungen und Vertreibungen.

Dutzende neuer Blöcke, um Menschen, mir ihrer entfremdenden, isolierenden, räumlichen Verteilung, anzuhäufen. Im Interesse der Einlagerung unses Lebens stirbt der gemeinschaftliche Raum. Es erscheinen neue saubere, glänzende und natürlich (für sie) billige Fassaden. Mit ihnen tauchen MiAlcampo, KFC, Decathlon, Rodilla und vielleicht einige Bankfilialen mehr auf, als wir bereits haben.

Das “Niveau” des Viertels steigt, es verliert seine Geschichte, seine Form, seine Nachbar*innen. Ein neues Viertel kündigt sich an, sauber, begrenzt, kontrollierbar, modern, teuer, profitabel… Ein Viertel in das wir nicht länger passen. Ein Viertel, bequem und perfekt für Kapitalismus und Soziale Kontrolle. Lasst uns unser Leben verteidigen, unseren Raum, unsere Freiheit.  Aufgrund jeder Verdrängung, jeden neuen Kranes, der die Spekulation ankündigt, jeder Kamera und jeder Polizeistreife, die sicherstellen soll, dass das Elend unter einer “Totalen Sicherheit” voranschreitet – lasst uns handeln.

Für die Anarchie.

auf spanisch

Weltweit: Solidaritätsaufruf russischer Anarchist*innen zum 1. Mai

den englischsprachigen Aufruf hat Contrainfo am 28.4. erhalten, Übersetzung: Indymedia

Liebe Gefährt*innen auf der ganzen Welt, wir wissen eure Unterstützung und Solidarität zu schätzen und sind stolz darauf. All die Unterstützung — das Verbreiten der Infos, Spendensammlungen für die Prozesskosten, und über alldem die Solidarität, die Protestaktionen, an denen am 18. März und anderen Tagen, hunderte Menschen in dutzenden Städten teilnahmen — all das ist sehr wichtig und unterstützend für unseren Kampf gegen staatliche Repression.

Leider bleibt die Situation trotzdem sehr bedrohlich. Die Grausamkeiten der russischen Geheimdienste lassen nicht nach. Trotz eindeutiger Beweise bestreiten staatliche Stellen weiterhin die Tatsache, dass unsere wegen “Terrorismus” angeklagten Gefährten gefoltert werden. Und letztlich gibt es nun einen neuen Beschuldigten in diesem Fall: Julian Bojarschinow. Alle Gefährten sind immer noch unter konstruierten Anklagen im Knast. Und das bedeutet, dass unsere kollektive Solidaritätskampagne weitergehen und stärker werden muss.

Der Mayday rückt näher, der weltweite Tag des Widerstands für revolutionäre und fortschrittliche  Kräfte. Wir rufen euch, Libertäre, Revolutionär*innen, fortschrittliche Gruppen und Communities, dazu auf, an diesem Tag an unserer Seite zu sein. Erhebt auf den Maidemontstrationen eure Stimmen gegen Repression in Russland: auf euren Transparenten, in euren Reden, in euren Diskussionen und mit allen Mitteln, die euch zur Verfügung stehen.

Vor mehr als 100 Jahren zahlten unsere Gefährt*innen in Chicago den höchstmöglichen Preis in ihrem Kampf um Gerechtigkeit. Noch heute werden Anarchist*innen für ihre Überzeugungen und ihren Kampf mit denselben Mitteln wie damals verfolgt. Wir glauben, dass unsere Stimme viele Menschen erreichen kann und den russischen Staat dazu zwingen kann, diese Orgie der Tyrannei und des Sadismus zu beenden.

Der FSB ist der Terrorist!

Eure Folter kann unsere Ideen nicht töten!

Freiheit für die russischen Anarchist*innen und Antifaschist*innen!

Quelle: rupression.com

Sydney, Australien: Solidarität mit den russischen anarchistischen Gefangenen

eingegangen am 18.3.2018
Als Antwort auf einen Solidaritätsaufruf von GefährtInnen in Russland für den 18. März, dem Tag der russischen Wahl, versammelte sich eine Gruppe von Anarchist*innen vor dem russischen Konsulat in Sidney. Wir verteilten Flugblätter über die Situation inhaftierter russicher Anarchist*innen und Antifaschist*innen und riefen Parolen gegen Polizei, Gefängnisse und das Putin-Regime.

Santiago, Chile: Abtreibungs- und Diskussionsworkshop

eingegangen am 8.3.2018

(Die Veranstaltung hat bereits stattgefunden, Übersetzung zur Dokumentation)

Liebe Gefährt*innen,

wir erweitern die Einladung für “Teenies”, um bei einem “Abtreibungsworkshop mit Pillen” dabei zu sein, um etwas über Verhütungsmethoden, Reproduktion und Patriarchat zu erfahren und darüber zu reflektieren.

Es wird ein Informations-Workship sein, der mit der gemeinsamen Reflektionen über die Reproduktionsfürsorge, die Autonomie unserer Köper, die Möglichkeiten eine Schwangerschaft abzubrechen und Wege zur Lösung daraus resultierender Probleme, abschließen wird.

Dieser Workshop wird am Samstag, den 10. März ab 18:00 im Ureta Cox c / Frankfort stattfinden.

Grüße.

Drogenfreier Tag, ohne patriarchaler, autoritäter und spezieistischer Gewohnheiten usw.

Unterstützt/ Verbreitet!

Biblioteca Suga Kanno & Denjiro Kotoku

auf spanisch

Russland: Aktionswoche 11.-18. März. Solidarisch mit den russischen Anarchist*innen gegen die staatliche Repression

eingegangen am 5. März 2018 (auf englisch)

Wir rufen zu einer Aktionswoche ab den 11. März, 2018 auf

Am 18. März wird die nächste Putin- Wahl sein. Der Ritus zur Amtseinführung anlässlich der Wiederwahl wird unter Bedingungen des inländischen Terrorismus und Atomkriegsdrohung stattfinden. Der russische Geheimdienst hat Massen-Repression gegen alle vom Regime Abtrünnigen begonnen und übt beispiellosen Druck auf alle Dissident*innen aus (von der liberalen oppositionellen Bewegung bis zu den AnarchistInnen)

Der Inlandgeheimdienst FSB hat im Herbst 2017 eine Serie von Verhaftungen und Durchsuchungen von Wohnungen ihm bekannter Anarchist*innen und Antifaschist*innen durchgeführt.

Sechs Anarchist*innen aus Penza wurden verhaftet und beschuldigt, einen Staatsstreich vorbereitet zu haben. Der einzige Beweis einer „Vorbereitung“ war die Tatsache, dass alle Gefangenen „Airsoft“ gespielt haben. Während mehrere Monate waren sie täglicher Folter ausgesetzt, bis sie sich als schuldig bekannten.

Zwei Anarchist*innen wurden im Januar 2018 in St. Petersburg verhaftet. Auch sie wurden, wie die Anarchist*innen aus Penza, gefoltert. Beamte des FSB brachten sie dazu, Geständnisse abzulegen und diese vor den Ermittler*innen zu wiederholen. Einer der entführten Anarchist*innen wurde in einen Wald gebracht, wo er gefoltert wurde. Ilja Kapustin wurde auch verhaftet und gefoltert. Er hat nicht gestanden, weshalb sie ihn zu einen „Zeugen“ ernannten.

Im Februar und März richteten sich auch auf der Krim viele Razzien gegen Anarchist*innen und Sozialist*innen. Der erste der Verhafteten war Eugen Karkashev. Der Grund für die Verhaftung war eine Unterhaltung im sozialen Netzwerk “Vkontakte”. Einen Monat  später fanden die Massen-Razzien gegen andere Anarchist*innen und Kommunist*innen dieser Halbinsel statt. Die Liste der Gefangenen auf der Krim schließt auch den Anarchisten Shestakovich und den Kommunisten Markov mit ein, die für zehn Tage eingesperrt wurden.

Dann sind die Moskauer Anarchist*innen Kobaidze und Gorban’ verhaftet und beschuldigt worden, eine Attacke auf ein Büro der Regierungspartei „Vereinigtes Russland“ durchgeführt zu haben. Die Beamt*innen verweigerten den Verteidiger*innen Kontakt mit den Gefangenen, bis sie sich schuldig erklärten. Sie brachen mit allen Gesetzen.

Drei Anarchist*innen wurden in Chelyabinsk mit ihren Freund*innen und Angehörigen durch den FSB entführt. Auch sie wurden (mit elektrischen Strom) gefoltert. Das geschah, um von ihnen erforderliche Zeugenaussagen sowie ihr Eingeständnis zu bekommen, dass sich an einer Transparentaktion gegen Repression beteiligt haben.

Präsident Putin hat in einer Rede selbst den Auftrag gegeben, sich mit den Protestreden und Organisator*innen nicht genehmigter Straßenaktionen “auseinanderzusetzen”.

Unsere Autoritäten sind so unsicher über sich selbst, dass sie auf Terror zurückgreifen. Durch jeden Straßenprotest fühlen sie sich bedroht.

Gleichzeitig können Protest und die möglichst weite Verbreitung dieser Ereignisse wirklich Anarchist*innen helfen, die noch im Gefängnis sind. Es gab zunächst keine Informationen über die Anarchist*innen aus Penza und das hat dem FSB ermöglicht, sie über lange Zeit zu foltern. Erst nach der internationalen Kampagne im Februar 2018 war die Staatsanwaltschaft gezwungen, die Stellungnahme über Victor Filinkov’s Folterung, zu überprüfen.

Bedenkt, dass die heutige Ruhe und Inaktivität uns zu den morgigen Verhaftungen und Entführungen verdammen.

Deshalb rufen wir in der Woche vor Putin‘s Wahl , ab den 11. März, dazu auf, besondere Aufmerksamkeit den Terror-Zuständen zu widmen, in denen diese Wahl durchgeführt wird. Heute wollen Henker*innen und Terrorist*innen für die neue Amtszeit gewählt werden. Und alle von uns können sehen, was diese Wahl ist. Jetzt können wir (in Russland und international) öffentliche Aufmerksamkeit erregen, um heute den Rahmen für den Terror einzuengen und morgen seinen Beginn hinauszuzögern.

Nur öffentlicher Druck kann staatlichen Terrorismus verhindern. Wir rufen zu Aktionen, Solidaritätsveranstaltungen, Straßen-Agitation, Verbreitung von Informationen, Vorführungen oder Versammlungen auf. Zu allem, wofür ihr Kraft und Phantasie habt und zu allem, was Aufmerksamkeit auf die Rechtlosigkeit richten kann. All das wird nicht umsonst sein.

Putin’s neue Amtszeit ist eine Freiheitsstrafe für alle Russ*innen

auf portugiesisch / englisch

Kolumbien: Solidaritätsgruß an Diren Coşkun, anarchistische trans* Gefangene

eingegangen auf spanisch am 2.3.2017

Hallo, liebe Diren,

Ich hoffe, dass es dir trotz der schwierigen Umstände, in denen wir uns befinden, gut geht. Ich bin Queen Violeta, Queer aus Kolumbien, und ich sage “wir uns befinden”, weil ich auch im Gefängnis bin.

Dank eines Freundes, habe ich herausgefunden, was du durchmachst. Vielleicht ist unser Kampf nicht von Erfolg gekrönt, aber er wird den Weg bereiten, damit Nachfolgende die Möglichkeit haben, es zu genießen.

Trans*frauen tragen die die Verantwortung, unseren Kampf sichtbar werden zu lassen, um ein Leben unter gerechteren und würdevolleren Bedingungen zu erreichen. Unsere Flagge ist die Freiheit, die uns niemand verwehren kann und vor allem nicht, wenn es darum geht, unser Glück zu finden.

Diren, ich werde dich aus der Ferne begleiten und sende dir all meine gute Energie, damit du beim Erreichen deiner Ziele unterstützt wirst, damit du zum Beispiel für andere wirst, die unseren Kampf fortsetzen wollen.

Du bist bewundernswert und ein Vorbild.

Tausend Umarmungen und Küsse.

Deine GefährtIn,

Queen  Violeta Queer, CNA (Curz Negra Anarquista) -Von Drinnen.

Quelle: ABC Bogotá

Bure, Frankreich: Breite Mobilisierung zum Wochenende vom 2. bis 4. März

eingegangen auf französisch am 25.2.2018

Liebe Kommitees, Unterstützer*innen, Freund*innen des Kampfes gegen „Atommmüll und der dafür verantwortlichen Welt“,

angesichts der gewaltsamen Räumung des Lejuc Waldes, dem erneuten Eindringen der Polizei in das Haus des Widerstandes „Maison de Résistance“, und der heftigen Repression, der wir ausgesetzt sind, brauchten wir einige Tage, um uns zu sammeln und gemeinsam über unsere nächsten Schritte nachzudenken.

Der 22. Februar war nicht nur eine Räumung, sondern auch eine unglaubliche Kette der Solidarität mit mehr als siebzig Versammlungen in Frankreich und Europa. 300 Menschen in Paris, 200 Menschen in wilden Demonstrationen in Nantes oder Rennes, 20 Menschen, die eine halbe Stunde Straßenbahnen in Straßburg blockiert haben, zersplitterte Scheiben bei Schaufenstern der Elekritizitäsgesellschaft EDF in Tolouse, Verteilung von Flugblättern auf öffentlichen Plätzen in Lons-le-Saunier, Solidaritätsfotos aus Gorleben und Leipzig in in Deutschland und Skouries in Griechenland und so viele andere Momente … Neue Unterstützungskomitees (Hier ein Aufruf zur Gründung solcher Kommitees) sind in in Wien, Finistere, Metz usw. entstanden. Die Regierung hat über die Räumung von ca. fünfzehn Bewohner*innen des Lejuc Wald berichtet, aber es sind tausende von Menschen, die überall auf die Straße gegangen sind, damit sie ihn niemals räumen können.

Nein zur Nuklearwüste!

Wir wissen, dass uns in den letzten Tagen eine Frage besonders bewegt hat. „Wird der Termin für das Widerstands-Wochenende (2.-4. März) aufrechterhalten? Die Antwort ist, ja, er wird. Es ist wichtiger als je zuvor uns zu begegnen und gemeinsam unsere Aktionsmöglichkeiten hier und anderswo, abzuwägen.

Die genaue Wochenendveranstaltungen sind noch in der Diskussion. Das ursprüngliche Programm, Waldspaziergänge und Bautätigkeiten, sowie der Sonntag, als Gelegenheit zur Diskussion der Frage, wie der Kampf in Frankreich und Europa gestärkt werden kann, soll den aktuellen Gegebenheiten angepasst werden, aber nicht aus den Augen verloren werden. Dabei sollen auch neue Wege aufgetan werden, um weiterhin für Andra ein Stachel zu sein, um den Kampf gegen Cigeo auf nationaler und internationaler Ebene auszuweiten und im Lejuc Wald wieder Fuß fassen.

Bisher ist für das Wochenende folgendes Programm geplant:

Freitag, 2 März: (am Abend): dauerhafter Empfang in der Küche des “Maison de Résistance” (Haus des Widerstands), in der “2 rue de l’Eglise” in Bure (BZL) (Verteilung der Schlafplätze, Unterstützung, sich innerhalb der Selbstverwaltungsstrukturen zurechtzufinden und  einbringen zu können) Um 18:30 Uhr wird ein erstes Begrüßungs- und Informationsgespräch vor dem Essen stattfinden!

Samstag, 3. März: (am Morgen)  (in Mandres-en-Barrois): Treffen und Diskussionen zwischen den verschiedenen Kampfkommitees und den verschiedenen Leuten, die den Kampf in Bure unterstützen wollen. Das detaillierte Programm wird bald bekannt gegeben

Samstag 3. März: (am Nachmittag) : Bau eines “Krähennestes” am Waldrand.

Sonntag 4.März: Fortsetzung der Samstagsaktivitäten.

Es wird sicherlich parallel zum Programm vieles geben, was vorher nicht angekündigt wurde-  ein wenig fröhliches Chaos, viel Improvisation. Auf jeden Fall tragen wir (gemeinsam mit euch) die Verantwortung dafür, dass alle einen Platz finden und sich wohl fühlen können.

Falls ihr eine Schlafgelegenheit in der Umgebung von Bure benötigt, schreibt schnell an anlogistiquedodobure@riseup.net

Es folgte eine (unvollständige) Liste benötigter Materialien:

  • Handys mit dem Mobilfunkstandard 3 G (2G funktioniert nicht mehr) Dringend!
  • Kameras
  • Stirnleuchten und Taschenlampen
  • AAA Batterien und Ladegeräte
  • Kletterausrüstung (Gurte, Seile, Kleinteile)
  • Kafee, Schokolade, Nüsse und Rationen von Trockenfrüchten, Kekse
  • Warme Socken, lange Unterhosen
  • Thermosflaschen,
  • Matratzen, Planen, Werkzeuge aller Art,
  • Vorgefertigte Plattformen

Wir erwarten euch an diesem Wochenende (aber auch bereits vorher und danach)!

Wir werden niemals atomisiert werden!

Bis bald,

Einige Eulen aus Bure

auf portugiesisch

AGRO-CRUST IX: 12.-15. Juli 2018

erhalten auf spanisch und englisch am 26.2.2018

Hallo Gefährt*innen und Freund*innen!

Dieses ist ein neuer höllischer und wilder Schrei für die 9. Ausgabe des Agro-Crust!

Wie ihr wisst, haben sie versucht, im letzten Jahr die Feier des antizivilisatorischen DIY Treffens / Festivals mit der Räumung des Mas Bestia Squat in Canet de Mar (nur eine Woche vor dem Agro-Crust) zu verhindern.

Dank dem Mas Ciurana (Hostalric) sowie der guten Zusammenarbeit zwischen allen, um es diesem ländlichen besetzen Zentrum übergeben zu können, konnte es dann doch stattfinden.

So blieb es bei dem Wunsch unserer Feinde und dieses Jahr geben wir ihnen erst einmal keine Hinweise. Wie immer, wird es in einem ländlichen besetzten und selbstverwalteten Raum von GefährtInnen sein, die bereit sind, sich an der Organisation und Vorbereitung der Veranstaltung zu beteiligen. Grundsätzlich wird es durch e-mail Verkehr koordiniert, aber es gibt auch noch einige Vorbereitungstreffen.

Vier Tage direkter Aktion gegen diese Abfall-Gefängnissgesellschaft, die versucht uns als kämpfende Menschen zunichte zu machen, um allein ihren technischen Fortschritt als demokratische Diktatur von glücklichen Sklaven durchzusetzen, die nicht die Last ihrer Ketten erkennen.

Unsere Basis ist der anarcho-insurrektionalistische Kampf für totale Befreiung.

Wir lassen uns nicht ablenken, obwohl wir Gefährt*innen anderer anarchistischer / antiautoritärer Strömungen respektieren und mit ihnen in Beziehung sind. Aber wir distanzieren uns deutlich von den Anarcho-Hipstern mit ihren “sozialen Netzwerken” und anderen modernen Müllspielzeugen. Wir erklären uns zu ewigen Feinden der autoritären und manipulativen „Gefährt*innen”“ der wieder „ordnungsgemäßen (ehemals besetzten) Sozialen Zentren. Freiräume, die durch widerliche und falsche Sekten übernommen wurden, die Worte wie „anarchistisch“ für ihre sektiererischen, durch den Staat kontrollierten Projekte nutzen. An so etwas sind wir überhaupt nicht interessiert.

Wir starten diesen Aufruf an euch alle, damit sich eine ehrliche und emotionale Kommunikation entwickeln kann, mit dem Zweck, uns auf eine dezentralisiert Art zu organisieren, damit dieses Agro-Crust brutal und unvergesslich für alle sein wird.

Wie immer schließen wir uns zusammen, um die Beteiligung von einer Anzahl Bands, Vorträgen, Debatten, Präsentationen, Workshops, Ausstellungen, Theater, Performances, Aktionen, Kunst, Distros, DIY zu ermöglichen.

Wir erwarten eure Kommunikation und Bestätigungen an die e-mail der Agro-Crust Koordinierung: liberacionomuerte@yahoo.com

Salut und anarchistische Revolte von Irgendwoher aus Katalonien

PS: Alle öffentliches Infos über Agro-Crust findet ihr auf: https://resiste.squat.net

Danke für das Verbreiten und / oder Übersetzung der Info

Setúbal., Protugal: Das Á da Maxada feiert über drei Tage (30 März bis 1. April) sein zweijähriges Bestehen

eingegangen am 16.2. auf portugiesisch und englisch

Das Á da Maxada bereitet die Feier zum 2. Geburtstag vor.

30. , 31. März, 1. April

Aktivitäten für Kinder, Platz für Stände, Gigs, Tatoos, Disjockeys, Workshops,

Performances, Videovorführungen, Pizza

Falls ihr teilnehmen wollt, setzt euch mit uns in Kontakt.

auf portugiesisch