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Sin Banderas Ni Fronteras aus Chile zu den Durchsuchungen anarchistischer Zentren in Brasilien

Aktion ist Solidarität

Über die Durchsuchung anarchistischer Zentren in Brasilien und für die  Internationalisierung der anarchistischen Offensive angesichts der  Repression im Südkegel.

Wie bereits in einigen Medien und Blogs berichtet wurde, ist die  Zivilpolizei von Rio Grande do Sul in Brasilien am Morgen des 25.  Oktobers, in anarchistische Lokale und Wohnungen eingedrungen. Die  Durchsuchung geschieht im Kontext einer Untersuchung über Angriffe  gegen Banken, Polizeireviere, Automobilunternehmen und Zentralen von  politischen Parteien, die von anarchistischen Gruppen in Porto Alegre  in den letzten vier Jahren verübt wurden. All dies passierte kurz vor  der 8ten anarchistischen Büchermesse Porto Alegres, die eigentlich am  27. Oktober stattfinden sollte, aber nun bis auf weiteres verschoben wurde.

Die Polizei nennt diesen Repressionsschlag gegen anarchistische  Genoss*innen „Operation Erebos“. In der griechischen Mythologie war  Erebos der Gott der Finsternis und der Unterwelt.

Laut den Repressionskräften begannen die Ermittlungen  bereits vor einem Jahr, nach einem versuchten Angriff gegen ein  Fahrzeug außerhalb eines Polizeipräsidiums. Laut dem Polizeidirektor  der Bundespolizei (Fabio Motta), umfasst die Untersuchung über 30  Verdächtige aus Brasilien, Chile, Bolivien und Frankreich, die, wie  der Pressesprecher der Zivilpolizei (Emerson Wendt) klarstellte, zu  einer Organisation gehören die sich „gegen jegliche Form der Macht,  der Kontrolle und der Moral innerhalb der bestehenden Gesellschaft“  positioniert.

Zur gestohlenen Kriegsbeute der Bastarde, gehören dieselben  Materialien die bereits von anderen repressiven Operationen in der  Region bekannt sind, wie die „Operation Salamander“ („Caso Bombas“,  Chile 2016) oder die Repression gegen anarchistische Kreise in  Bolivien im Mai 2012: Bücher, Masken, Broschüren, Plakate, Computer  und, besonders in diesem Fall, Öko-Bausteine, welche von der Polizei  als Molotow Cocktails bezeichnet wurden.
Die Vorwürfe seitens der Repression lauten wir folgt: Versuchter Mord,  Bildung einer kriminellen Organisation, Bandenbildung und Beschädigung  von öffentlichem Eigentum mit explosivem Material.

Die lokalen Medien hingegen, spielen ihre gewohnte Rolle als miserable  Kollaborateure, um die Repression zu rechtfertigen. In einer  Nachrichtensendung zeigte sogar ein Reporter mit seinen eigenen Händen  (ohne Handschuhe) einen angeblich wichtigen Beweis, der die  Gefährlichkeit der vermeintlichen kriminellen Gruppierung aufzeigen  soll: eine Kopie des Buches „Chronologie der anarchistischen  Konfrontation“, in dem verschiedene direkte Aktionen innerhalb des  Territoriums des brasilianischen Staats, dargelegt werden.

Jenseits der Beweise und Vorwürfe, sehen wir wieder einmal mehr wie  die repressiven Strategien der Staaten sich internationalisieren und  anti-autoritäre Kreise und Genoss*innen treffen. Dadurch wird  versucht, die Entwicklung des anarchistischen Kampfes, mitsamt all  seinen Formen uns Ausdrücken, zu bremsen.
Angesichts der momentanen Situation, kann unsere Antwort nur die  internationale Solidarität und die Stärkung der Aktions – und  Koordinierungsnetzwerke sein, um die anarchistische Offensive im Kampf  gegen die Staaten und jede Form der Macht zu kräftigen

Von Chile bis Brasilien, Solidarität, Agitation und direkte Aktionen  gegen jede Autorität!
Sin Banderas Ni Fronteras, Zelle der anti-autoritären Agitation

Chile, 26.Oktober 2017.

Santiago, Chile: Koordinierte Aktionen im Rahmen des 12. Oktober

UMCE: Das Blut wird gerächt, das Land zurückgewonnen!
Universität von Chile (JGM) Schluss mit den Anti-Terror-Gesetzen
UTEM (Angriff auf die OS9)

 

An den Universitäten UMCE (ehemalige pädagogische Fakultät), der Universiät von Chile und der UTEM wurden im Rahmen des diesjährigen 12. Oktober (Nationalfeiertag, “Columbustag”) Barrikaden errichtet und es ist zu Auseinandersetzungen mit den Carabinieri von Chile gekommen.

Vor Ort wurden solidarische Parolen für die politischen Gefangenen Mapuche und Anarchist*innen gerufen.

Santiago, Chile: Propaganda gegen Überwachung

eingegangen am 16.10.2017

Gegen die Makro-Gefängnisse und ihre Überwachung

Als soziales Kontrollwerkzeug werden Tag für Tag, Videoüberwachungsanlagen (spanisch: CCTV)  mit Gesichtserkennung, andere mit Infrarot, Zoom, in großen Höhen mit Bewegungsmeldern und hoher Auflösung, angebracht. .Diese zahlreichen Augen ruhen nicht und stehen mit ihrem umfassenden Blick für die weitere Entschlossenheit, die Stadt abzuriegeln. Die Macht und die sich nach ihr sehnen , versuchen uns ohne Verhaftung einzusperren und zu beschränken. Sie sind zufrieden gestellt und erklären, es wäre “für die Sicherheit aller” für die Sicherheit aller wird mehr Polizei, mehr Transporte, Gesetze, Gefängnisse, eine Generalisierung bürgerlichen Wächtertums benötigt; Komm schon, bring eine Kamara vor deinem Haus an” schreien sie.

Aber diese Sicherheit ist lediglich für den Staat, der Autorität und ihrem Nutzen, eine totalitäte Praxis für ihre Interessen. Dennoch gibt es in unserem Bereich grundlegende Werkzeuge; auch verschiedene Methoden, wie ein Seil als Lasso zu werfen und sie herunterzuholen, sie zu besprühen oder anzuzünden (…) .

Organisiert euch, greift an und kümmert euch um ihre Anwesenheit, ihre Schritte, Modelle und Erscheinungsformen, Denkt daran, dass sie sich in der Dicke der Wände, auf Straßen, einschließlich Plätzen, in Computern, Mobiltelefonen und in Häusern befinden.

***

Dieses Poster ist ein eindeutiger Aufruf für die Ausbreitung und Verschärfung des städtischen anarchistischen Konflikts gegen die Überwachung. Außerdem ist moralisch und ideologisch daran zu erinnern, dass sie nicht das einzige Zwangsmittel unter dem Deckmantel der “Sicherheitsmaßnahmen” sind.

Nieder mit der Schraubzwinge heiliger ethischer Grundsätze und der prätentiösen Ideologie der Macht. Lasst die Nacht, bei der Konspiration gegen Überwachung, erleuchten!

auf spanisch

 

Chile, Santiago: anarchistische Veranstaltung (Bücher & Propaganda) am 14. und 15. Oktober

Theater, Musik, Redebeiträte, Raum und Workshops für Kinder, Veröffentlichung von Büchern und Komplikationen, Foren / Diskussionen, praktische Werkstätten

encuentroanarquista.org

Veranstaltung  des anarchistischen Buches und der anarchistischen Propaganda von Santiago

14.-15. Oktober 2017

Espacio Liberado El Jardin

Aktivität ohne Kosten und offen für Alle, frei von Rauch, Alkohol und autoritärem Verhalten

Argentinien: Verbindungen zwischen Mapuche und Anarchist*innen

Die vorliegende Übersetzung ist ein Absatz des von einigen Anarchist*innen aus Buenos Aires verfassten Artikels “Wir können sogar noch schlimmer sein- Überlegungen und Reflektionen nach einem Monat des Verschwindens von Santiago Maldonado”. Der vollständige Text ist auf den spanischsprachigen Seiten von Contrainfo publiziert.

(…)Verbindungen zwischen Mapuche und Anarchist*innen

In den letzten Jahren haben wir erlebt, dass einige Gemeinde der Mapuche von einer legalistischen Perspektive des Kampfes abgerückt  sind und sich entschieden haben, die Güter von Großgrundbesitzern und Teile von staatlichem Land zu besetzen. Maschinen wurden nieder gebrannt und es gab koordinierte Angriffe an verschiedenen Orten einzelner Farmen – was mit dem zu vergleichen ist, was in Wallmapu auf der chilenischen Seite vor sich geht.

Die Medien haben es sich angemaßt zu erklären, dass alle Mapuche zur RAM gehören bzw. dass die Mapuche, die in der LOF leben, allesamt dieser Gruppe angehören und schaffen damit einen perfekten inneren Feind. Tatsächlich, ist die RAM (Resistencia Ancestral Mapuche) nichts anderes als das Kürzel, mit dem einige Mapuche ihre Aktion in der Wallmapu in Argentinien erklären

El Lonko Facundo Jones Huala soll dieser Gruppe angehören. Momentan sitzt er im Gefängnis in Esquel, wo er 18 Tage im Hungerstreik verbringt und auf eine mutmaßliche Auslieferung nach Chile wartet. Er erkennt das Auftreten einer historischen Konfrontation nicht nur mit dem argentinischen, sondern ebenso mit dem den chilenischen Staat, zusammen mit den Unternehmen, die indigene Territorien (mit der Argument des Fortschritts) ohne Angst vor Repressalien verwüstet haben. Das ist ein Ahnenkampf, der mehr als 500 Jahre dauert. Die RAM ist nur ein kleiner Ausdruck dieses Kampfes.

Die Belästigung und Verfolgung, die nicht nur durch die Kräfte der Ordnung, sondern auch durch die Unternehmen und die Medien erfolgen, sind widerwärtig. Sie versuchen die Repression und den Vorschub des Neokolonialismus gleichermaßen zu rechtfertigen. Sie hauen Schlagzeilen raus, in denen behauptet wird, dass die Mapuche mit der FARC verbunden, dass sie schwer bewaffnet, dass sie „Fake-Indianer*innen wären und anderen Blödsinn.

Für uns als Anarchist*innen ist es unmöglich nicht über die verschiedenen Arten staatlicher Belästigungen und Angriffe auf die Mapuche (sowie über die Methode des Verschwindenlassens in Wut zu geraten) Was sich alles auch auf die Qom, die Wichi, oder die Guaraní übertragen lässt, ganz zu schweigen von den Stämmen, die im Amazonasgebiet leben und die den Vormarsch der Maschinen (der als Fortschritt verstanden wird) widerstehen.

Wir teilen vieles mit den Mapuche, die im Süden der Region kämpfen, aber es gibt auch eine Kluft, die uns von ihnen trennt. Ihre Organisationsformen, die Beziehungen und ihre Entfaltung in der Natur, sind eine Veranschaulichung ihrer eigenen Kosmovision. Vorankommen zu wollen und eine eigene Mapuche Nation herbeizuführen, ist etwas, was wir als Anarchist*innen ablehnen. Wir respektieren ihre rebellische Würde und zeigen unsere Solidarität, aber wir sind nicht einverstanden mit ihrem Kampf in seiner Gesamtheit. (…)

Valparaíso, Chile: Barrikaden gegen Staat, Kapital und Patriarchat und als Ausdruck von Solidarität

eingegangen am 7.10.2017 auf spanisch

Wir sind in den passiven universitären Alltag eingebrochen,

..um die sofortige Befreiung der gefangenen Mapuche und die vom $hilenischen Staat eingesperrten Subversiven zu fordern.

Wir umarmen solidarisch unsere Gefährt*innen, die im Rahmen der Fälle„Casos Iglesias“, der „Operación Huracán, dem Fall Luchsinger-Mackay und an alle Gefangene im Kampf gegen den Staat, dem Patriachat und dem Kapital, mit ihrem erneut kolonalisierenden Plan IIRSA-COSIPLA , mit dem sie versuchen, den verheerenden Fortschritt der verfaulten extravistischen Zivilisation fortzusetzen.

¡¡Wir grüßen die kämpfenden Gefährt*innen, die in der Klandestinität die Würde intakt halten, ohne dem Feind Waffenstillstand zu anzbieten!

Darüber hinaus rufen wir dazu auf, die Spannung für das lebendige Erscheinen vom anarchistischen Gefährten Santiago Maldonado aufrecht zu erhalten.

Santiago, Chile: Barrikaden und Zusammenstöße anlässlich des Militärputsches vor 44 Jahren

Während des Gedenken an die in der Zeit der Militärdiktatur Verschwundenen und Ermordeten, errichteten Vermummte in der Nähe der Universität von Chile (Sozialwissenschaftliche Fakultät) Barrikaden und es kam zu Zusammenstößen mit den Carabinieris.

Am Versammlungsort gefundenes Flugblatt:

Heute gedenken wir nicht nur unseren in der Diktatur Gefallenen, sondern bekennen uns auch zu ihren Formen des Kampfes und der Organiserung, die als Beispiel für Subversion gegen Kapital, den Staat und seinem Repressionsapparat dienen. .

44 Jahre nach einer der brutalsten Episode unsere Geschichte, lehnen wir uns, als Söhne bzw. Töchter, Enkel*innen, der durch die Diktatur Verfolgten und Ermordeten, auf.

Mit der selben Überzeugung, bemühen wir uns, niemals ihre Aktionen zu vergessen, die im rebellischen und kämpferischen Gedächnis jedes Revolutionärs, jeder Revolutionärin bestehen bleiben.

auf spanisch

Santiago, Chile: Barrikaden und Feuer im Vorfeld des diesjährigen 11. September

Am 1. September, haben an die fünfzig Encapuchadxs (Vermummte) Barrikaden errichtet und sind vor der Umiversiät UMCE (Universidad Metropolitana de Ciencias de la Educación) der Polizei mit Molotowcocktails entgegengetreten. Diese Aktion steht im Zusammenhang mit Aktionen im Vorfeld des diesjährigen Gedenktages für den 11. September 1973, dem Beginn der Miltärdiktatur in Chile.

Einige nicht bekannte Gefährt*innen haben auch Barrikaden an der Universität von Chile, außerhalb der Fakultät für Philosophie und Geisteswissenschaften errichtet und auf dem JGM (Juan Gomez Millas Campus, Universitöt von Chile).

Die Aktionen endeten, ohne dass es Festnahmen gegeben hat.

Santiago, Chile: Demonstration vor der argentinischen Botschaft für Santiago Maldonado

 

Demoplakat: Aufruf zur Demonstration an der argentinischen Botschaft am 17. August

Am Montag, den 17. August fand im Zentrum von Santiago de Chile eine Demonstration e vor der Botschaft von Argentinien für das Auftauchen  des Gefährten Santiago Maldonado statt, der von der argentinischen Gendamerie am 1. August verschleppt wurde. Mit Megafon, Transparenten und Aufklärung über den Fall wurde die Demo durchgeführt, die mit dem gewaltätigen Einschreiten der Bereitschaftspolizei endete, die mehrere Gefährt*innen in Gewahrsam genommen hat.

auf spanisch

Reaktionen auf den Internationalen Aufruf für Santiago Maldonado

 
Transparente und Sprühereien  aus verschiedenen Gebieten

Asunción, Paraguay

Macri, Bullrich verantwortlich für das Verschwinden des Gefährten Santi Maldonado (A) (Mauricio Macri ist der Präsident , Patricia Bullrich die Sicherheitsministerin von Argentinien)

7

Die argentinische Gendarmerie hat Santi genommen. Wir wollen ihn bald wieder im Leben (A)

 

Für das baldige Auftauchen von Santiago Maldonado * Entführer ist der argentinische Staat *Dass die Wut steigt!
Für das Auftauchen des Gefährten Santi ins Leben
Santiago “Lechu” muss leben!

Puerto Montt, Chile

Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!
Für das Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins Leben. Entführt vom Argentinischen Staat. Dass die Wut sich ausbreitet!

Kolumbien, Bogotá

Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!
Für das baldige Auftauchen des Gefährten Santiago Maldonado ins ins Leben, anarchistischer Gefährte. Dass die Wut überschäumt!

 

Gemeinsam auf den internationalen Solidaritätsaufruf reagieren,

damit  der Gefährte Santiago Maldonado bald wieder lebend auftaucht!

Santiago, Chile: Demonstrationsmarsch für die Gefangenen im Kampf in Chile und auf aller Welt

Solidaritätsmarsch für die Gefangenen, die gegen das System kämpfen. Nataly Casanova, Juan Flores, Enrique Guzmán, Mauricio Hernández Norambuena, Nicolás Railaf, Mumia Abu Jamal, Tamara Sol. Alle Gefährt*innen, die durch die Staaten und das Kapital inhaftiert sind, auf die Straße

Donnerstag, den 17. August * 19 Uhr

auf spanisch

Chile, Provinz Arauco: FLT zerstört Eucalyptus

In den Wäldern der Provinz sind es nicht nur Großunternehmen, wie Forestal Arauco, die das Land mit Monokulturen von Pinien und Eukalyptusbämumen aufforsten. Es gibt auch Subjekte, die in die Wälder gehen, um (für den eigenen Profit), ihre eigenen Pflanzungen dieser eingeführten Baumarten durchzuführen. Das geschieht vollkommen unabhängig davon, welche Konsequenzen es für das Ökosystem Wald hat, wie z.B. die Austrockung des Bodens, die zu zahlreichen Probleme führt oder dass dort die einheimischen Sträucher und Bäume, die dort immer gewachsen sind, nicht mehr vorkommen. und dass zahlreiche endogene Tiere  Zuflucht in anderen Wäldern suchen, die vielleicht auch schon voller Pinien und Eukalyptus sind. Wenn die eingeführten Arten seit mehreren Jahre den Boden austrocknen, lassen wir nicht zu, dass der Urwald eingeht und nur noch riesige Pinien und Eukalyptusbäume anstelle von Hasel und Eiche gedeihen.

Angesichts dessen sind wir in den großen Wald gekommen, um zahlreiche dieser jungen, von uns unbekannten Personen heimlich in die Erde gesetzten, Anpflanzungen von Eukalyptus herauszureißen und mit roter Farbe (als Warnzeichen) zu imprägnieren, Diese von uns dargestellten Praktiken lehnen wir ab und stehen deshalb an der Seite des Waldes, der Tiere und wehren uns gegen alle Formen von Ausbeutung und Verwüstung. Diese Aktion ist ein Beitrag zu den koordinierten Aktionen vom 31 Juli dieses Jahres.

Frente de Liberación de la Tierra (Earth Liberation Front)
2. August 2017 

auf spanisch

Chile: Transparent für die Rückkehr des anarchistischen Gefährten Santiago Maldonado ins Leben

Der anarchistische Gefährte Santiago Maldonado ist seit dem 1. August nach einem Angriff der argentinischen Polizei auf eine widerständige Gemeinde der Mapuche, mit der er sympathisierte, verschwunden. Von der anderen Seite der Bergkette übermitteln wir eine minimale Geste der Unterstützung an diejenigen, die für das Auftauchen von Santiago kämpfen. Wir sind uns eurer Situation bewusst.

Irgendwo auf dem chilenischen Gebiet
Biblioteca Antiautoritaria Libertad
Winter, 2017

auf spanisch / auf portugiesich

Chile: Solidaritätstransparent für die Anarchist*innen in Venezuela

Mit Blick auf die Revolte gegen die Diktatur von Nicolás Maduro in Venezuela haben wir Anfang August ein Transparent aus Solidarität mit den anarchistischen Gefährt*innen aus diesem Staatsgebiet aufgehängt. Wir senden unsere Kraft an diejenigen, die von ihrer Autonomie ausgehend, libertäre Positionen gegen jegliche Macht emporheben und sich mit Würde auf der Straße der staatlichen Unterdrückung entgegenstellen.

Irgendwo aus dem chilenischen Staatsgebiet
Biblioteca Antiautoritaria Libertad
Winter, 2017

Santiago: Bingo / Solidaritätsabendessen mit der Antiautoritären Bibliothek Lecheros, am 12. August im Espacio Fabrica

Bingo – Solidaritäts-Abendessen

mit der Antiautoritäten Bibliothek Lecheros

Veganes Abendessen

nur 2000 $

Lasagne Bolognese mit zwei Saucen mit eine Glas Limonade – Ingwer inclusive

Vegane Backwaren

Bingo mit reichlichen Preisen!

Filmvorführungen

begleitende Musik:

Jairo Libelula

Grone Aukan

Niñx Debacle

Bestial Milodon

(A) La Deriva

Kartenvorverkauf in der Bibliothek und im Espacio Fabrica

zusätzlich zum Abendessen ist auch eine Bingokarte mit eingeschlossen.

Aktivität frei von Alkohol und Rauch, keine Akzeptanz jeglicher patriachaler Aktivität!

12. August  17 Uhr – ESPACIO FABRICA #48

Santiago, Chile: Direkte Aktion gegen Wettbüro von Teletrak

Mitglieder der “Anonymen Schar für Sabotage” haben in den frühen Morgenstunden  des 18. Juni mit zwei Vorhängeschlössern ein Teletrak Wettbüro in Santiago verriegelt. Früher haben wir ihre Kundschaft mit einem unerwünschten Lärm schikaniert, dieses Mal gingen wir an ihre Schlösser.

“…Wir werden weiter eure Fenster zerbrechen, wir werden weiter eure Mauern bemalen. Wir werden weiterhin eure Schlösser manipulieren, wir werden werden  euch weiterhin anschreien. … Wir werden weiter mobil machen!” –Ekkaía.

Bandada Anónima por el Sabotaje
Animal Liberation Front / Earth Liberation Front

auf spanisch / auf englisch

Santiago, Chile: Diskussion: Die Grenzen der Student*innenbewegung überwinden

Wir laden affine Individualitäten dazu ein, sich von einem anarchistischen Standpunkt aus, an einer kritischen Diskussion über das bürgerliche Konzept zu beteiligen. Zudem soll thematisiert werden, wie die bürgerliche Weltanschauung,  durch ihre Inhärenz, Student*innenräume durchdringt.

Die Grenzen der StudentInnenbewegung überschreiten!

Freiheit den subversiven und anti-autoritären Gefangenen weltweit!

Weder Diktatur, noch Demokratie!

auf Spanisch

Internationaler Aufruf: Monat (5.Juni – 5. Juli) für die Erde und gegen das Kapital

Vom 5. Juni bis zum 5. Juli * Monat für die Erde und gegen das Kapital

Zwischen dem 5. Juni und dem 5. Juli findet bereits zum fünften Mal der  “Monat für die Erde und gegen das Kapital” statt. Es wird dazu aufgerufen alle Arten von Aktivitäten, alle Arten von Aktionen zu organisieren bzw. durchzuführen, die mit dem Thema in Zusammenhang stehen. Zumeist werden sich Menschen aus den direkt von IIRSA betroffenen Gebieten hieran beteiligen. Dennoch ist es klar, dass der Kapitalismus global und auch die Auswirkungen der Verwüstung unseres Planeten uns alle betreffen. Deshalb wäre es erfreulich, wenn dieses wichtige Thema überall Widerhall finden würde und auch während der Proteste gegen den G 20-Gipfel in Hamburg, die seiner Bedeutung angemesssene, Berücksichtigung findet.

Aufruf auf spanisch

Valparaiso, Chile: Aktivitäten im Rahmen des Monats für die Erde und gegen das Kapital

28.5.Tag gegen die Verwüstung” im Casa Liken, ab 11 Uhr

3.6. Tag der Aufforstung und des Aufräumens auf dem “El camito” Waldweg ab 10 Uhr

4.6. Gegeninformationskundgebung gegen die IIRSA, Laguna Verde 16 Uhr

11.6. anarchistische Filmvorführungen rund um die IIRSA, 16 Uhr, Antiautoritäre Bibliothek Lxs Lecherxs

18.6. praktische Erfahrungen für die Erholung der Erde – Casa El Consutorio, ab 11 Uhr

25.06. geschwisterlicher Tag der Wiederaufforstung zur Verteidigung der Erde, Caubin Schlucht, ab 12 Uhr

29.06. Kundgebung gegen die IIRSA zur Verteidigung der Erde und für die Freiheit, Plaza Victoria ab 18 Uhr

02.07. anarchistische Buchmesse für die Befreiung der Erde und des Buches, Espacio Fábrica, ab 12 Uhr

Anarchistische Koordination gegen die IIRSA

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Valparaiso, Chile: Aktivität gegen den Plan IIRSA in der antiautoritären Bibliothek Lecheros im Rahmen des Monats (5.Juni – 5. Juli) für die Erde und gegen das Kapital

Gefährt*innen!

Wir laden euch ein, am 11. Juni um 16 Uhr, an einer Aktivität im Rahmen des Aufrufs für die Erde und gegen das Kapital teilzunehmen.

Die Einladung wird über den Widerstand reflektieren, den indigene Dörfer gegen die Zerstörung der Natur gestalten. Es soll sich auch ein Gespräch über anarchistische Projektualität in diesem Kampf gegen den Plan I.I.R.S.A. entwickeln.

Wir bitten euch, dass ihr an diesem Tag Veganes für das Abendessen mitbringt. (nicht-tieirische Produkte, wie Mate, Tee oder Kaffee.)  Im Laufe der Veranstaltung können wir ein reichhaltiges Abendessen zusammenstellen.

Wir erwarten euch!

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Santiago, Chile: Forum – Erfahrungen und Ausdrucksformen der Solidarität mit den Gefangenen des Sozialen Krieges

Forum: Erfahrungen und Ausdrucksformen

der Solidarität mit den Gefangenen des Sozialen Krieges

Die Gefangenen des Sozialen Krieges zu vergessen heißt den Sozialen Krieg selbst zu vergessen.

Dienstag, den 20.Juni, 18:30 Uhr, Club Ovejas Negras

Beschreibung:

  • Aufbau des Unterstützungsnetzwerks für Freddy und Marcelo in Nequeń.
  • Die Erfahrung der politischen Mapuche-Gefangenen: Solidarität aus den Kommunen.
  • Generierung autonomer Netzwerke gegen Gefängnisse: Die Erfahrung von Kamina Libre.
  • rebellische und kämpferische Solidarität mit den subversiven Gefangenen Marcelo, Freddy und Juan.
  • Repression und Solidarität im anarchistischen Umfeld: Das Verfahren “Caso Bombas”
  • Gefängnisrealität und gerichtliche Aktualität von Juan, Nataly und Enrique.
  • Aktuelle Situation und internationale Solidarität mit den Gefangenen, denen Banküberfall in Aachen (Deutschland) vorgeworfen wird.
  • Gegen die Ausweitung auf das Spanische Köngreich: Die Erfahrung der Anarchist*innen, die für den Anschlag auf die Basilika El Pilar verurteilt wurden. 

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Chile: Antimilitaristisches Poster anlässlich des Nationalfeiertags am 21. Mai

Ein weiterer 21. Mai und wieder einmal feiert in Chile die Elite sowohl die Leute, mit verdammten Stolz, Akte, für die sie tiefe Verachtung und Scham empfinden sollten.

Über das ganze Jahr verteilte Termine…
Denkmäler und Namen von Plätzen, Straßen und Schulen im ganzen Land.

All das ist so normalisiert, dass sie uns seit unserer Kindheit einen falschen Respekt einflößen. Für etwas, was von alleine niemals unsere Anerkennung verdient hätte: das Vaterland, der Militarismus und die Kriege.

Ein weiterer 21. Mai und die Bürgerschaft geht auf die Straße, um den Grund ihrer Qual zu feiern. Sie geht auf die Straße, um ihre fanatische Besessenheit für ihre Ketten auszudrücken und kommt heraus, um ihren Peinigern und Wärtern zu applaudieren und sie mit Blumen zu bewerfen.

Wer kann so töricht sein, motiviert durch Patriotismus, diejenigen zu ehren, die aus dem selben Grund, die Ersten sein werden, die sie töten, wenn es ihnen befohlen wird.

Dieses sind keine hypothetischen und weithergeholten Szenarien, um unsere Wut zu begründen. Es ist die Geschichte von diesem Gebiet, das sie Chile nennen.

Weil das “Vaterland” die Falle ist, durch die die Unterdrückten und Marginalisierten glauben, sie hätten eine gewisse Ähnlichkeit und Vertrautheit mit denjenigen, die sie ausbeuten, unterdrücken und töten.

Weil der Militarismus das Herzstück des Faschismus ist und er die Glorifizierung von Gewalt und Hierarchien darstellt. Denn dieses sind die Werkzeuge von Menschen, die gewillt sind, sich zur Verteidigung, die Hände mit unserem Blut schmutzig zu machen, um unsere Unterdrücker im Nahmen eines dreifarbigen Fetzens zu verteidigen.

Weil der Krieg der Schlachtbetrieb so vieler Menschen und Ökosysteme ist, bei dem wir wie Spielfiguren eines Schachspiels durch tyrannische und krankhafte Despoten bei ihren kranken und dekadenten Machtspielen gnadenlos vernichtet werden und bei denen der einzige Sieg der, des Kapitalismus, mit seinen Spekulationen und Geschäften von Waffen und Tod über alle Formen des Lebens ist.

Nehmt die Brille des Nationalismus ab und schaut auf die Vergangenheit, die Geschichte, die Gegenwart und die Realität, so wie sie ist…

Nieder mit den Streit- und Sicherheitskräften!

auf Spanisch