Tag Archives: Kundgebung

Spanischer Staat: Solidarität mit den im Rahmen der Operation Ice von Repression Betroffenen. Freiheit für Nahuel!

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Kundgebung / 4. November / 19.00 Uhr, Pza. Tirso de Molina / Sie wollen frei sein / Solidarität mit den von den im Rahmen der Operation Ice von Repressalien betroffenen / Nahuel in Freiheit

In wenigen Tagen ist es November und damit wird ein Jahr seit der Verhaftung von sechs GefährtInnen des Straight Edge Kollektives Madrid Im Zusammenhang mit der Operation Ice vergangen sein. Seit dieser Zeit hat unser Gefährte Nahuel in verschiedenen Gefängnissen des Spanischen Staates eingesessen. Zur Zeit befindet er sich in Aranjuez (Gefängnis in der Nähe von Madrid) und wartet, wie alle anderen auch, auf den Prozess. In unseren Augen eine Gerichtsverhandlung ohne jegliche Legitimation. Wir glauben weder an ihre Gesetze noch an ihre Macht- und Unterdrückungsstrukturen. Losgelöst von einer Bewertung als „Schuldig / Unschuldig“, wollen wir unsere GefährtInnenn in Freiheit sehen.

Für den Monat November rufen wir zur Solidarität mit unseren GefährtInnen auf.

Ein Monat voller Kampf und Aktion. Wir werden nicht aufhören, der Kampf geht weiter!

Am 4. November wird um 19 Uhr in Madrid auf dem Platz Tirso de Molina eine Solidaritätskundgebung stattfinden. Wir bitten um Unterstützung und Verbreitung dieser Information.

GefährtInnen in Händen des Staates geraten niemals in Vergessenheit!

auf Italienisch / Spanisch

Kerameikos, Athen: Fotos von der Kundgebung gegen Maximumsicherheitsgefängnisse

Samstagabend, 10. Januar fand in Dimosio Sima, im Athener Stadtteil Kerameikos, eine Kundgebung mit Lautsprecheranlage gegen Maximumsicherheitsgefängnisse statt.  Die Veranstaltung dauerte 4 Stunden, es beteiligten sich einige Dutzend GenossInnen. Wir warfen Flyer in die umliegenden Straßen, bereiteten Transparente vor, platzierten sie und verlasen Texte von AnarchistInnen und sozialen Gefangenen.

Wir vergessen nicht Jene, die im Kampf gefallen sind, wir vergessen nicht Jene, die gefangen genommen wurden und wir vergessen auch nicht Jene, die in den Untergrund gegangen sind.

AnarchistInnen

Auf den Transparenten steht:

Sofortige Einstellung der Überführungen politischer und sozialer Gefangener in die Maximumsicherheitsgefängnisse von Domokos.

Nicht in Domokos noch sonstwo, Feuer und Explosionen allen Zellen.

Freiheit für alle anarchistischen Gefangenen und jene InsassInnen, die kämpfen.

Feuer der Gefängnisgesellschaft.

Athen: Kundgebungen in Solidarität mit Nikos Romanos und Yannis Michailidis (30.11.)

Eine Motorraddemo in Solidarität mit dem anarchistischen Hungerstreikenden Nikos Romanso, der ins Gennimatas Krankenhaus im Norden Athens überführt wurde, fand am Sonntag Nachmittag, dem 30. November statt. Mehr als 200 Demonstrierende fuhren gemeinsam aus dem Stadtzentrum und legten einen kurzen Halt auf dem Syntagma Platz ein, wo die Familien der Flüchtlinge aus Syrien – viele von ihnen befinden sich ebenso im Hungerstreik – gegenüber des griechischen Parlaments seit Tagen kampierten und ihr Recht forderten, in Griechenland arbeiten zu können, aber auch – noch viel wichtiger – sich frei in anderen europäischen Ländern zu bewegen und dort Asyl zu bekommen. Die dankbaren Gesten der Flüchtlinge gegenüber den AnarchistInnen war ein emotionaler Moment auf der Demo.

Ungefähr eine Stunde später fanden sich ca. 1000 AnarchistInnen, Verwandte und FreundInnen zu der bereits dritten Kundgebung am Gennimatas Krankenhaus im Laufe der letzten Tage ein. Die Protestierenden waren in der Lage, mit Nikos durch die Gitter hindurch zu reden. Der Genosse wollte wissen, was draußen passiert und unterstrich seine kompromisslose Haltung. Er machte klar, dass er es deutlich ablehnt, von einer Delegation der Partei Syriza besucht zu werden, die die Nerven hatte, ein paar Tage zuvor im Krankenhaus zu erscheinen. Er erkundigte sich weiterhin nach dem Gesundheitszustand seines Bruders Yannis Michailidis. Während des Protests wurde es möglich gemacht, Nikos internationale Solidaritätsbotschaften zu kommunizieren (aus Bristol von FAI-Komplizen, aber auch aus Santiago).

Als die Kundgebung zu Ende ging, fuhren viele der Demonstrierenden auf den Motorrädern zum Polytechnio in Exarchia, während ca. 80 GenossInnen die Initiative ergriffen, noch zum Tzaneio Krankenhaus in Piräus zu fahren, wo der anarchistische Hungerstreikende Yannis Michailidis unter Polizeigewahrsam behandelt wird. Die solidarischen Menschen konnten ebenso ein paar Wirte mit Yannis wechseln. Er war in guter Stimmung und beantwortete die Parolen mit Humor (“Ich fühle mich so als hätte ich jetzt gegessen”, sagte er an einem Punkt.

Weiteres Material und Berichterstattungen von beiden Kundgebungen auf Griechisch und Spanisch

Stärke für die Genossen im Hungerstreik Nikos Romanos (seit 10.11.), Yannis Michailidis (17.11.), Andreas-Dimitris Brourzoukos und Dimitris Politis (1.12.)!

Wichtige Anmerkungen:
– Das Polytechnio in Exarchia ist seit dem 01. Dezember in Solidarität mit den Hungerstreikenden von GenossInnen besetzt worden.
– Es sind Aktionen und eine Demonstration im selben Fall für Dienstag, den 02. Dezember 18 Uhr in Monastiraki (im Stadtzentrum) angekündigt.

Iruña, Spanien: Kundgebung in Solidarität mit der Roten Flora

IMAG03902Am Donnerstag, den 16. Januar, führten wir eine Solidaritätskundgebung mit dem Widerstand durch, der sich in der deutschen Stadt Hamburg ereignete. Die zentrale Parole der Versammlung war: “Rote Flora leistet Widerstand! Stoppt den Polizeistaat”.

Ungefähr 40 Leute sind erschienen und drückten ihre “Solidarität ohne Grenzen” aus, unterstützten und wollten eine mutmachende Botschaft aus Iruna, Spanien senden.

Quelle und Aufruf

Griechenland: Bericht von der Solidaritätsdemonstration für Spyros Stratoulis am Gefängnis von Larissa

Solidarität mit S.Stratoulis, im Hungerstreik seit 11/11
Gegen die Feinde der Freiheit

Am Mittwoch, den 20. November 2013 versammelten sich gegen 18.00 fast 200 UnterstützerInnen an der Rückseite des Gefängnisses von Larissa. Dort hatten sie Sicht auf die Zelle des Gefährten Spyros Stratoulis.

Spyros befindet sich derzeit seit 12 Tagen im Hungerstreik. Er hat ihm am 11. November begonnen, um seine strafrechtliche Behandlung durch die Herrschenden anzuprangern. Er fordert seinen sofortigen Freispruch von Vergeltungsmaßnahmen und unberechtigter Anklage gegen ihn, die zur Verweigerung von Freigängen geführt hat (obwohl ihm vorher regelmäßig Tage gewährt wurden, an denen er das Gefängnis verlassen konnte). Er setzt sich aber auch für sein Recht einer Strafaussetzung auf Bewährung ein.

Wir blieben anderthalb Stunden vor dem Gefängnis. Wir riefen Parolen und warfen Feuerwerkskörper, und versuchten Spyros Stratoulis eine starke Botschaft der Solidarität und Unterstützung zu senden. Eine Zeitlang brachen wir die Mauern die uns trennten und vereinten für eine Weile unsere, mit den Stimmen der kämpfenden Gefangenen und anderen Gefängnisinsassen.

Wir hatten auch eine Tonanlage, so dass wir Solidaritätstexte für Spyros verlesen konnten. Die Versammlung wurde von GefährtInnen aus den Städten Thessaloniki, Volos, Karditsa, Kozani, Xanthi, Veria und Larissa unterstützt.

Der Drang nach Freiheit ist stärker als alle Gefängnisse.
Keiner wird in den Händen des Staates alleine gelassen.

Athen: Wiederbesetzung und erneute Räumung der Villa Amalias

Am Mittwoch, dem 9. Januar 2012 beteiligten sich am frühen Morgen dutzende Menschen an der Wiederbesetzung der Villa Amalias.
Die starken Polizeikräfte, die das Gebäude umstellten, warfen wiederholt Tränengas hinein.

Gegen 9.20 Uhr wurden  Einheiten der MAT und YMET gemeinsam mit der  „antiterroristischen“ Einheit EKAM in dem Gebiet eingesetzt. Sie zerstörten die Fensterscheiben des Gebäudes und führten erneut eine Razzia durch, bei der sie 101 Personen in den Räumen festnahmen.

Ein Banner auf dem “Squat Forever – Villa Amalias” steht, wurde an der Dachbrüstung befestigt

Unterdessen versammelten sich fast 200 GenossInnen auf dem Victoria Platz, nahe der Villa Amalias, um ihre Solidarität mit den HausbesetzerInnen auszudrücken.

Gleichzeitig besetzten im Stadtteil Metaxourgeio rund 40 Solidarische die Parteizentrale der DIMAR (Demokratische Linke Partei), die Teil der Regierungskoalition ist. Das geschah auch mit der Absicht zur Teilnahme an der Solidaritätsdemonstration für besetzte Häuser und selbstorganisierte Räume am 12. Januar in der Innenstadt von Athen aufzurufen. Allerdings räumte auch hier die Polizei das Parteibüro und nahm die BesetzerInnen fest.

Während sie von den Bullen verhaftet wurden, erhoben die GenossInnen der versuchten Villa Amalias-Wiederbesetzung und der symbolischen Besetzung der DIMAR-Büros laut Berichten ihre Fäuste und riefen laute Sprechchöre.

Für 15 Uhr wurde zu einer Versammlung im Athener Polytechnikum aufgerufen. Des Weiteren wird zu einer Solikundgebung um 18 Uhr vor der Polizeihauptwache in der Alexandras Allee aufgerufen.

Aus Anlass der Massenverhaftungen, hielten fast 150 solidarische Menschen eine spontane Protestkundgebung vor dem Wirtschafts- und Finanzministerium auf dem Syntagma Platz ab. Dort griff die Polizei die Kundgebung an und vertrieb die Leute.

Laut ersten Berichten, drohen allen, die in der Villa Amalias festgenommen wurden, Anklagen. Die Festgenommenen aus der Besetzung der DIMAR Büros werden aber aus der Polizeihauptwache entlassen.

Athen: Die 8 Festgenommenen aus der Villa Amalias wurden entlassen, 24.12.2012

Solibanner in Mytilini (Insel Lesvos): „Die Villa Amalias ist jedEr Einzelne von uns. Verschwindet ihr Schläger! Vorwärts GenossInnen!“
Solibanner in Mytilini (Insel Lesvos): „Die Villa Amalias ist jedEr Einzelne von uns. Verschwindet ihr Schläger! Vorwärts GenossInnen!“
Solibanner in Thessaloniki: „HÄNDE WEG VON VILLA AMALIAS“
Solibanner in Thessaloniki: „HÄNDE WEG VON VILLA AMALIAS“

Die acht GenossInnen, die während der Bullenrazzia am 20. Dezember in der Villa Amalias festgenommen wurden, sind wieder auf freiem Fuß. Drei von ihnen konnten ohne Auflagen gehen, die anderen fünf müssen sich einmal im Monat auf der örtlichen Polizeiwache melden. An der Kundgebung im Evelpidon Gerichtsgebäude nahmen fast 300 solidarische Menschen teil. Das besetzte Haus wird immer noch von den Bullen bewacht.

Wir werden uns die Villa Amalias zurückholen.
Nichts ist zu Ende… es hat gerade erst angefangen.

Quelle: i, ii

Athen: Berichterstattung von der antifaschistischen Demo auf dem Amerikis Platz


Am Freitagabend, den 12. Oktober, führten EinwohnerInnen und UnterstützerInnen, die sich dem Faschismus und sozialen Kannibalismus widersetzen, in Kypseli eine große antifaschistische/antirassistische Demo durch.

Die Kundgebung mit Lautsprechersystem auf dem Amerikis Platz wurde – als direkte Antwort auf eine Versammlung, zu der Faschos und RassistInnen zur selben Uhrzeit mobilisierten – von AntifaschistInnen aus den Stadteilen Kypseli und Patissia organisiert und fand unter Beteiligung solidarischer Menschen aus anderen Athener Stadtteilen, unter ihnen viele ImmigrantInnen, statt.

Mehr als 300 Protestierende füllten den Amerikis Platz, brachten Transparente an, verteilten und verlasen antifaschistische Texte. Gleichzeitig zogen Anti-Riot-Polizeieinheiten in den engen Gassen rund um den unteren Teil des Platzes auf und versperrten so den Weg zu den hunderten Faschos, die sich in der Acharnon Straße versammelten. Schlussendlich marschierten die Neonazis, eskortiert von den Bullen, zum Sektor Aghios Panteleimonas weg.

Kurze Zeit später, bewegte sich die große antifaschistische Demo in die Patission Straße und der Umgebung des Amerikis Platzes. Egal, wo die Protestierenden – laut antifaschistische Parolen rufend und Sprechchöre in Solidarität mit ImmigrantInnen anstimmend – langliefen, schlossen sich ihnen weitere Menschen an, die Hälfte von ihnen ImmigrantInnen. So erreichte die TeilnehmerInnenzahl fast 600 Menchen. Hier findet ihr weitere Bilder: i, ii.

SOLIDARITÄT MIT DEN POLITISCH VERFOLGTEN KÄMPFENDEN ANTIFAS AUS PATRAS!

Patras: DIE LEIDENSCHAFT FÜR FREIHEIT IST STÄRKER ALS ALLE GEFÄNGNISSE

Die vier verhafteten Genossen wurden alle entlassen!

Momente der Genossenbefreiung aus dem Gerichtsgebäude:

Parolen, die zu hören sind:
„Solidarität ist die Waffe der Völker; Krieg dem Krieg der Bosse“
„Die Leidenschaft für Freiheit ist stärker als alle Gefängnisse!“

In den frühen Morgenstunden am Montag, 15. Oktober, zogen fast 150 GenossInnen vom Parartima Squat los und kamen gegen 8.30 Uhr vor dem Gericht in Patras an, um ihre praktische Solidarität mit den vier Genossen, die seit dem 11. Oktober in U-Haft festgehalten und aufgrund des Meineids von Faschisten mit Anklagen wegen Schwerverbrechen bedroht waren, zu zeigen.

Um 11.30 Uhr, während es stark regnete, war die Zahl der solidarischen Menschen vor dem Gerichtsgebäude auf über 400 angewachsen. Die vier Verhafteten (drei Erwachsene und ein Minderjähriger) standen vor einem Untersuchungsrichter und einem Staatsanwalt. Die letzte Geisel wurde gegen 15 Uhr freigelassen. Es wurde angeordnet, sie alle im schwebenden Verfahren unter restriktiven Bedingungen freizulassen – das bedeutet, dass ihnen das Verlassen des Landes verboten ist und sie sich einmal im Monat auf der lokalen Polizeiwache melden müssen (der Minderjährige wurde angewiesen, sich einem Jugendgerichtshelfer vorzustellen).

Nicht einmal für einen Augenblick wurden die Genossen allein gelassen. Vor der Gerichtsanhörung fanden vor der Polizeihauptwache von Patras Solikundgebungen statt. Es wurden Plakate geklebt und Texte in den Stadtbezirken verteilt. Am Sonnabend, 13. Oktober, wurde auch das Studio des lokalen TV-Senders „Super B“ von AnarchistInnen/Antiautoritären verschiedener Kollektive besetzt, die damit gegen den Faschoübergriff auf dem Psila Alonia Platz am 11. Oktober und der Verhaftung der vier Genossen an einem anderen Ort protestierten. Hier folgt das Video, das mit einer Erklärung des Kollektivs Perasma („Durchgang“ vom Maragopouleio Squat) ausgestrahlt wurde und die 20.30 Uhr Kurznachrichten unterbrach:

http://www.youtube.com/watch?v=MjWOBHElQug

Quellen: Patras freies Radio Katalipsi („Squat“) 93.7FM,
Anarchistische Gruppe Dysinios Ippos („Widerspenstiges Pferd“),
Indymedia Athen

SCHLAGT DIE FASCHISTEN! SOLIDARITÄT IST UNSERE WAFFE!

Athen: Polizeikräfte bewachen den städtischen Markt von Kypseli – Aufruf zur Protestkundgebung am 27.8.

Am Sonnabend, 18. August, überfielen Anti-Riot Polizeieinheiten im Morgengrauen den besetzten städtischen Markt von Kypseli in Athen. Der Athener Bürgermeister (Kaminis) gab der Riot-Polizei den Befehl, das Gebäude zu räumen und zu schließen.

Die “Dimotiki Agora” von Kypseli, in der Fokionos Negri Straße 42, wurde 1935 gebaut und gilt seit 2005 als historisches Monument. Die lokalen städtischen Behörden ließen das Gebäude sehr lange lehr stehen, so dass es in den letzten sechs Jahren als selbstorganisierter Freiraum von Einzelpersonen und Gruppen der antagonistischen Bewegung genutzt wurde. Es beherbergte eine freie Schule, in der täglich Griechischunterricht für ImmigrantInnen/Flüchtlinge angeboten wurde, eine Bibliothek, Raum für Veranstaltungen, Filmvorführungen, Diskussionen, es fungierte aber auch als alternativer Markt (Biobauern verkauften dort einmal pro Woche ihre Produkte).

Linke, die der „Anichti Poli/Offene Stadt“ (die für die städtische Fraktion von SYRIZA – parlamentarische linke/sozialdemokratische Partei steht) angehören, waren auch jahrelang in dem besetzten städtischen Markt präsent. Berichten zufolge, versuchte „Anichti Poli“ vor kurzem, eine „Lösung im Sinne einer auf Mitbestimmung basierenden Vereinbarung“ zwischen der Athener Stadtverwaltung und ihren eigenen Mitgliedern – anstatt der Selbstverwaltung durch AnwohnerInnen und weiteren UnterstützerInnen – zu fördern. Die aktuelle repressive Operation beweist, dass sie mit ihren Bemühungen auf taube Ohren stießen. Die Art und Weise, wie diese Linken mit dem Fall umgingen, ist allerdings bezeichnend für die Art, wie sie versuchen, mit institutionalisierten Mitteln Herr über die besetzten Projekte zu werden.

Das selbstorganisierte Betreiben der Agora ist heute von Gentrifizierung bedroht. Die offene Versammlung des besetzten städtischen Marktes verurteilte beides; die Intervention der Riot-Polizei und die seit Langem betriebene staatliche Praxis gegen eine der wenigen dringend benötigten Freiräume in diesem übervölkerten Bezirk Kypseli. Deshalb rufen verschiedene Menschen, die sich aktiv an dem Projekt beteiligen, zu einer Protestkundgebung am Montag, den 27. August, um 18 Uhr in der Fokionos Negri Straße 42, in der sich die Agora befindet, auf.

Die Versammlung des Widerstands und der Solidarität von Kypseli/Patission, die in den vergangenen zwei Jahren einen Teil ihrer Aktivitäten in dem besetzten städtischen Markt unterbrachten, wird auch an der Protestkundgebung am Montag vor der Agora, die immer noch von Anti-Riot-Polizeimannschaften umstellt ist, teilnehmen.

Quellen: iiiiii, iv

Athen: Soli-Kundgebung für den Genossen Kostas Katsenos, angeklagt im Verfahren gegen Revolutionary Struggle

Kostas Katsenos ist immer noch in Untersuchungshaft, angeklagt im Prozess gegen den “Revolutionären Kampf”, dessen Verfahren noch läuft. Am Dienstag, den 27.März muss der Genosse vor Berufungsgericht erscheinen, wo eine Jury von RichterInnen über die Verlängerung seiner Untersuchungshaft, oder seine Freilassung entscheiden, weil er bereits seit 6 Monaten einsitzt.

Im April 2010 wurden die anarchistischen Mitglieder des Revolutionären Kampfes Pola Roupa, Kostas Gournas und Nikos Maziotis festgenommen und blieben 18 Monate, bis zur gesetzlichen Höchstgrenze in Untersuchungshaft. Am 11. Oktober wurden sie aus dem Koridallos Gefängnis entlassen.

Im April 2010 wurden die Anarchisten Vaggelis Stathopoulos, Christoforos Kortesis und Sarantos Nikitopoulos vom Staat gekidnappt. Sie saßen auch in Untersuchungshaft und wurden erst nach einer richterlichen Anordnung am 5.April 2011 entlassen. Diese drei Genossen, sowie Marie Beraha (die Lebensgefährtin von K.Gournas) sind für die Beteiligung in der Organisation des Revolutionären Kampfes angeklagt. Alle vier haben die Anschuldigungen wiederholt zurückgewiesen. Kostas Katsenos wurde seit mindestens anderthalb Jahren von der Polizei gesucht; er blieb untergetaucht, bis er sich wenige Tage vor dem Beginn des Verfahrens gegen den Revolutionären Kampf stellte. Das Verfahren begann offiziell am 5. Oktober 2011. Genosse K. Katsenos ist seitdem im Koridallos Gefängnis inhaftiert, obwohl er alle Anschuldigungen zurückweist. Wir fordern seine sofortige Freilassung aus diesem Höllenloch!

Soli-Kundgebung vorm Untersuchungsgericht (Loukareos Straße) am Dienstag, dem 27.März 2012 um 8 Uhr (MEZ)

SOFORTIGE FREILASSUNG VON KOSTAS KATSENOS
SOLIDARITÄT MIT ALLEN GENOSSINNNEN, DIE IM SELBEN FALL MIT IHM ANGEKLAGT SIND

HIER ist der originale Aufruf von der Soligruppe gegen den Prozess gegen Revolutionary Struggle

Athen, 12. November: Kundgebung zum zehnjährigen Betrieb von Indymedia Athen

Kundgebung und Rede anlässlich des zehnjährigen Jubiläums von Athens IMC (November 2001—November 2011). Vorstellung seiner Geschichte und Diskussion über Gegenwart und Zukunft unter Bedingungen einer ausgedehnten Repression.

Athen, Samstag, 12. November 2011, um 18.00 im Athener Polytechnikum (Patission und Stournari Str., Exarchia)

    Der Widerstand ist intensiviert und organisiert, um eine bessere Welt zu schaffen...Lest, informiert euch und beteiligt euch...10 Jahre selbstorganisierte, unkomerzielle Gegeninformation: athens.indymedia.org
Der Widerstand ist intensiviert und organisiert, um eine bessere Welt zu schaffen...Lest, informiert euch und beteiligt euch...10 Jahre selbstorganisierte, unkomerzielle Gegeninformation: athens.indymedia.org

Indymedia :: Athens

15. Juni: Direkte Berichterstattung des Generalstreiks in Griechenland

Livestream / Videos / Fotos

Updates:

01:05 AM (+2 GMT) Es mehren sich die Anzeichen, das die Regierungsumbildung am 16. Juni verkündet wird und dass das Vertrauensvotum am Sonntag, den 19. Juni stattfindet.

22:25 (+2 GMT) Gerade hat der griechische Premierminister Papandreou in einer Fernsehansprache eine Regierungsumbildung und eine Vertrauensabstimmung im Parlament für Donnerstag, den 16. Juni angekündigt.

Ursache für beide Entscheidungen ist die Unfähigkeit seiner Regierung die Reaktionen auf den von ihm vorgeschlagenen IMF/EU/EZB Deal sowie auf die neue Runde von Einschnitten in den Griff zu bekommen. Außerdem natürlich die heftige Antwort auf der Straße im Rahmen des Generalstreiks.

Die Versammlung auf dem Syntagma Platz geht in diesem Moment weiter. Zehntausende Menschen sind jetzt dort versammelt und es laufen die Entscheidungsverfahren  Das heißt, dass die Mobilisierung weitergehen wird bis Regierung, Banken und der Internationale Währungsfond gestürzt werden.

20:41 (+2 GMT) Ungefähr 20–30.000 Menschen sind am Syntagma Platz vor dem Parlament und jede Minute kommen mehr Leute dazu. Die heutige abendliche Versammlung beginnt bald und höchstwahrscheinlich wird es darin um die Ankündigungen des griechischen Ministerpräsidenten Papandreou, also die mögliche „nationale Einheit“ im Parlament.

17:43 (+2 GMT) Die Situation hat sich etwas beruhigt. Immer mehr Menschen kommen in den Straßen um den Syntagma Platz vor dem Parlament zusammen. Zuvor wurden bereits das luxuriöse Hotel Prince George und das Wirtschaftsministerium von Demonstranten angegriffen.

17:15 (+2 GMT) Die Ärzte im Klinikzentrum auf dem Syntagma Platz bitten um Versorgungen. Viele Menschen wurden durch die brutalen Angriffe der Polizei verletzt. Die Leute rufen Anti-Polizei Parolen und klatschen den Polizisten ironisch zu. Immernoch Auseinandersetzungen um den Platz. DIAS-Einheiten der Polizei fahren die Amalias Straße rauf und runter und attackieren wieder Demonstranten.

17:07 (+2 GMT) DIAS-Motorradeinheiten der Polizei attackierten Menschen in der Amalias Straße, welche riefen „Brot, Bildung, Freiheit – Die Junta endete nicht 1973“ und „Polizei, Schweine und Mörder“. Immer wieder hört man Gas- und Schockgranaten in den Straßen. Continue reading 15. Juni: Direkte Berichterstattung des Generalstreiks in Griechenland

KUNDGEBUNG – DEMONSTRATION, ATHEN, 11. DEZEMBER

WIE LANGE NOCH KÖNNEN WIR DEN GLOBALEN TOTALITARISMUS TOLERIEREN?

Behörden, Staaten und Bosse verurteilen Menschen in Elend und Armut durch noch ernstere Unterdrückung und Repression, der gewaltsamen und konstanten Überwachung der schutzlosesten Teile der Gesellschaft, der Ausplünderung der Natur

GEMEINSAME KÄMPFE OHNE VERMITTLER UND „FÜHRER“

– Am Arbeitsplatz, in der Schule, an Universitäten und in jeder Nachbarschaft

– Mit allgemeinen Versammlungen, Freiräumen des Widerstandes, Streiks und Demonstrationen

WIDERSTAND

Gegen Pogrome, die Nötigung von Arbeitslosigkeit, die Ausbeutung der Arbeit und der Wohnkosten, die Gehirnwäsche der Medien, die Institutionen, politische Parteien, Ministerien, die privilegierten Gewerkschaftsbürokraten, die versuchen unsere Wut und unsere Gedanken zu manipulieren

SOLIDARITÄT MIT ALLEN KÄMPFENDEN

– Gegen jede Form von Rassismus und Faschismus

– Gegen jeden Angriff des Staates und der Bosse

AUTONOME ORGANISIERUNG VON MIGRANTEN/ORTSANSÄSSIGEN

– Um den Staat und Kapitalismus zu zerstören

– Um eine Gesellschaft von Gleichheit, Solidarität und Freiheit zu schaffen

KUNDGEBUNG – DEMONSTRATION

SAMSTAG, 11. DEZEMBER, 11:00 UHR

MONASTIRAKI PLATZ

ANARCHISTISCHE VERSAMMLUNG Continue reading KUNDGEBUNG – DEMONSTRATION, ATHEN, 11. DEZEMBER