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Thessaloniki, Griechenland: Erklärung des Libertatia nach dem faschistischen Angriff

Heute, am Sonntag, dem 21.1.2018, um circa 13.30, kurz bevor die nationalistische Demonstration für den Namen Mazedonien anfing, haben faschistische Gruppen, welche an dieser Demo teilnahmen, eine Serie von Angriffen auf verschiedene Besetzungen in Thessaloniki begonnen. Nachdem sie das freie, soziales Zentrum und Besetzung „Scholio“ angriffen, wo sie mit Erfolg zurückgeschlagen werden konnten, griffen sie unsere Besetzung an und verursachten Schäden am Zaun und an der Fassade. Diese Schäden wurden von Mitgliedern unserer Gruppe sofort wieder repariert. Unsere Gruppe entschied sich danach, an der anti-nationalistischen Versammlung am Kamara teilzunehmen. Nach etwa zwei Stunden wurde unsere Besetzung von einer Gruppe von 60–70 Faschisten erneut angegriffen. Dieses Mal mit Molotowcocktails und Bengalen, wodurch das ganze Haus in Brand gesteckt wurde. Zu diesem Zeitpunkt befand sich niemand im Gebäude, wegen der Versammlung am Kamara. Während der ganzen Attacke auf die Besetzung waren Zivilpolizisten und ein Bus der Spezialeinheit MAT vor der Besetzung parkiert. Sie schützten den Angriff und zeigten keine weitere Reaktion. Die Reaktionen der Nachbarschaft müssen erwähnt werden. Die Leute standen auf den Balkonen und schrieen die Faschisten an. Diese schimpften Beleidigungen zurück und warfen auch auf die Nachbarn Bengalen. Als die Faschisten danach erneut die Besetzung „Scholio“ angriffen, legte die Poliziei dieselbe Parteilichkeit an den Tag: die Angreifer wurden beschützt und die GenossInnen des „Scholio“ wurden in ihrem Gebäude eingeschlossen.

Wir sollten uns nicht täuschen: Ohne der Mazedonien-Demo wären diese Angriffe der Faschisten nicht möglich gewesen, denn diese Demo war ein Schutzraum für die faschistischen Angriffe. Die Angreifer gingen zu dieser Demo und kamen von ihr wieder zurück.

Alle rechtsextremen und Neonazi-Gruppen riefen zu dieser Demo auf, aber niemand kümmerte dieses Faktum. Ihnen wurde dadurch soziale Legitimität und öffentlicher Raum geboten, um sich auszudrücken und zu handeln. Wir sind uns ganz genau bewußt, dass diese Dinge unter anderen Umständen nicht möglich gewesen wären, und deswegen muss jeder und jede darüber nachdenken, wie er sich gegen Faschismus stellen kann. Diese Aktionen paramilitärischer Gruppen funktionieren als Unterstützung der staatlichen Repression gegen alle Menschen, die kämpfen, und für etwas Besseres einstehen. Denken wir alle darüber nach, wer von der Brandstiftung an einem Gebäude mit einer mehr als hundertjährigen Geschichte profitiert, welches für mehrere Jahrzehnte leergestanden ist. Ein Gebäude, das wir als Anarchisten, libertäre Kommunisten und Revolutionäre entschieden, zu besetzen und zu renovieren, einerseits um den Bedarf an Wohnraum von Proletariern, Immigranten und Leuten, die von Staat und Kapital angegriffen werden zu decken, anderereits um einen freien Raum radikaler politischer Auseinandersetzungen von Individuen zu schaffen und eine neue, libertäre Kultur zu fördern. Es muss deutlich festgestellt werden, dass es sich um eine kriminelle Aktion handelt, die auch ein weit tragischeres Ergebnis zur Folge gehabt haben könnte, das heißt Tote.

Diese Angriffe werden uns auf keinen Fall aufhalten. Wir werden den Faschisten keinen solchen Gefallen tun, sondern weiterhin mit stählernem Bewusstsein und Trotz für eine Gesellschaft von Gleichheit und Freiheit und unsere Ideale kämpfen! Gegen Staat, Kapital und Faschismus!
Kein Angriff kann uns terrorisieren!

FASCHISTISCHE ANGRIFFE WERDEN NICHT OHNE ANTWORT BLEIBEN!
ERRICHTEN WIR BARRIKADEN GEGEN DIE FASCHISTISCHE BEDROHUNG!
FÜR DIE ANARCHIE UND DEN LIBERTÄREN KOMMUNISMUS!

Demo: 22.1., 18.00 Uhr, vor der Besetzung Libertatia.

Libertatia/Gruppe für den libertären Kommunismus

Übersetzung am 21. Januar auf Barrikade.info publiziert / auf italienisch / auf portugiesisch

Athen: Am Polytechnio wurde aus Solidarität, mit der wegen Bankraubes in Deutschland angeklagten Lisa, ein Transparent entrollt.

Freiheit für Lisa, der Bankraub in Deutschland vorgeworfen wird. Feuer allen Gefängnissen. Für die Soziale Revolte!

erhalten am 21. 12. 2017

Heute am 21. Dezember, beteiligen wir uns an dem Internationalen Aufruf zur Solidarität mit der der Gefährtin Lisa, die beschuldigt wird, Bankraub in Aachen, Deutschland, begangen zu haben. Wir haben uns dazu entschlossen in Athen (Exarchia) ein Transparent auf dem Gelände der Polytechnio aufzuhängen.

Am 7. Juni diesen Jahres, wurde sie durch das Gericht und die Staatsanwaltschaft von Aachen,  zu 7 Jahren und 6 Monaten verurteilt. Inzwischen haben ihre Rechtsanwält*innen Rechtsmittel eingelegt. Sollte das vom Gericht akzeptiert werden, bedeutet es, dass sie irgendwann eine zweite Verhandlung haben wird.

Die Tatsache, dass unsere Gefährtin im Gefängnis sitzt, steigert unsere Wut noch. Wir wissen aber, dass uns all diese staatliche Rache täglich stärker werden lässt und nochmals unsere Ideen bekräftigt.

Wir werden weiter kämpfen, um an alle unsere Gefährt*innen im Gefängnis zu erinnern. Wir sind uns bewusst, wer unsere Feinde sind. Das ist unsere Entscheidung, gegen die Staaten, Polizei, Richter*innen, Staatsanwälte zu kämpfen, die Teil des Systems sind, welches das Leben der Leute erbärmlich werden lässt. Wir werden nicht aufhören, hier geht es um unser Leben, hier geht es um unseren Kampf!

Hier ist ein kleines Zeichen der Solidarität mit der Gefährtin, aber es ist auch eine Forderung, den Kampf im Gefängnis, wie auch auf der Straße, fortzusetzen. Wir lassen kein*e Gefährt*in ganz allein in den Händen des Staates

Bis alle frei sind. Kraft, Feuer, Liebe und Kampf!
Wir wollen sie frei, wir wollen sie auf der Straße!

Für Anarchie!

Um Lisa zu schreiben:
Lisa, nº 2893/16/7
Justizvollzuganstalt (JVA) Köln
Rochusstrasse 350
50827 Köln (Germany)

auf englisch

Athen: Pola Roupa und Nikos Maziotis setzen ihren Hungerstreik im Koridallos Gefängnis fort

Am 5. Dezember 2017 wurden die Mitglieder des Revolutionären Kampfes Pola Roupa und Nikos Maziotis gewaltsam aus dem Gefängnis von Koridallos entfernt und unfreiwillig in das Allgemeine Staatl. Krankenhaus von Nikaia eingeliefert. Der Gefängnisanwalt drängte die Ärzte dazu, die beiden Hungerstreikenden zwangsernähren zu lassen. Die Krankenhausärzte verweigerten es, die Gefangenen gegen ihren Willen zu behandeln und berichteten nur, dass Nikos Maziotis 14.6% seines ursprünglichen Körpergewichts verloren hat und Pola Roupa 12.8%.

Am 6. Dezember (am 26. Tag ihres Hungerstreiks) wurden Roupa und Maziotis dann aus dem Krankenhaus entlassen und beide kehrten zurück ins Koridallos Gefängnis. Sie haben sich entschlossen, ihren Hungerstreik fortzusetzen, bis ihre Forderungen erfüllt sind (unter anderem fordern sie eine Verlängerung der Besuchszeiten ihres sechs Jahre alten Kindes).

Maziotis wurde informiert, dass er in einem abgetrennten Disziplinartrakt im Untergeschoss des Koridallos Frauengefängnisses verlegt werde, bis die Schäden in der Isolationsabteilung B im Keller des Frauengefängnisses Koridallos behoben sind. Das bedeutet, dass der Gefährte dafür bestraft wird, dass er den Isolationshaftflügel, in dem er für mehr als fünf Monaten untergebracht ist, vollständig zerstört hat jetzt noch furchtbareren Bedingungen, als den bisherigen, ausgesetzt ist.

auf englisch

Athen: Unfreiwilliger Krankenhausaufenthalt von Nikos Maziotis und Pola Roupa

Revolutionärer Kampf

Seit dem 11. November 2017 befinden sich die Mitglieder des Revolutionären Kampfes Nikos Maziotis und Pola Roupa im Hungerstreik.

Die zwei inhaftierten Gefährt*innen kämpfen gegen Isolationsmaßnahmen: Gegen besondere Bestimmungen des neuen Strafvollzuggesetzes, die darauf abzielen, sie als Hochsicherheitsgefangene zu unterdrücken, gegen die beabsichtigte Inhaftierung von Hochsicherheitsgefangenen in Polizeistationen, gegen die beabsichtigte Wiedereinführung der Typ C Haftbedingungen. Sie fordern auch die unverzügliche Beendigung der Isolationshaft, die Nikos Maziotis auferlegt wurde (seit Juli wird der Gefährte aufgrund einer Entscheidung des Justizministeriums von anderen Gefangenen isoliert), eine Verlängerung der Besuchszeiten, basierend auf die Häufigkeiten von Besuchen, die ein Gefangener hat sowie geeignete Besuchsräume für inhaftierte Eltern, um sich mit ihren Kindern zu treffen.

Sie haben von Anfang an deutlich gemacht, dass sie nur Wasser zu sich nehmen werden. Sie haben wiederholt gefordert, dass ihnen ungehinderte Telefongespräche mit ihrem sechsjährigen Sohn gewährt  werden, bevor sie vom Koridallos-Gefängis in ein Krankenhaus verlegt werden.

Am 2. Dezember wurden Nikos Maziotis und Pola Roupa aufgrund der Verschlechterung ihres Gesundheitszustands in ein Krankenhaus außerhalb des Gefängnisses überführt. Allerdings forderten beide Gefährt*innen, zurück ins Gefängnis gebracht zu werden, weil ihnen letztendlich nicht erlaubt wurde, ungehindert mit ihrem Kind zu telefonieren.

Am 4. Dezember, verbrannte und zerstörte Nikos Maziotis den Isolationstrakt B im Untergeschoss des Frauengefängnisses von Koridallos, wo er seit fünf Monaten in Isolationshaft gehalten wurde. Aufgrund der Rauchentwicklung wurde er dann auf die Krankenstation des Gefängnisses gebracht und dort wurde ihm weitere Unterbringung in Isolation angedroht – dieses Mal in einer Disziplinarabteilung des Koridallos Gefängnisses.

In den frühen Morgenstunden des 5. Dezember wurden die Hungerstreikenden Nikos Maziotis und Pola Roupa mit Gewalt aus dem Gefängnis gebracht. Der Staatsanwalt des Gefängnisses ordnete die unfreiwillige Einweisung an. Sie befinden sich derzeit im Allgemeinen Krankenhaus von Nikaia, beide mit Zwangseernährung bedroht. Bis jetzt haben die Krankenhausärzte sich dem Befehl des Staatsanwaltes nicht gebeugt.

Nikos Maziotis und Pola Roupa setzen ihren Hungerstreik fort. Sie haben angegeben, dass sie kein Serum akzeptieren und gegen unfreiwillige Behandlung und Zwangernährung (Folter) auf jede mögliche Weise handeln werden.

(alle betreffenden Beiträge auf griechisch)

auf englisch

Athen: Video einer Demonstration im Kontext mit der Internationalen Woche für Antispeziistische Aktionen

https://www.youtube.com/watch?v=BYvyiSRpmhs

Video der Demonstration, zu der die Anarchistische Iniative für Totale Befreiung von Tieren und der Erde aufgerufen hat. Sie hat am  4. 11. 17 in Athen stattgefunden und hat im Zusammenhang mit der Internationalen Woche für Antispeziistische Aktionen stattgefunden.

Es ist leider auch ein vermeintliches Paradoxum zu erkennen, weil im Video eine demonstrierende Person eine Jacke mit Fellkragenjacke trägt und sie sich evtl. nicht bewusst ist, dass aus Kostengründen diese Jacken häufig aus Tierfellen gefertigt werden, selbst wenn es vom  den Fabrikant*innen behauptet wird, dass es sich um Kunstfell handeln würde. Obwohl durchaus Möglichkeiten bestehen, die genaue Herkunft zu prüfen, um auszuschließen, dass für die eigene Jacke  Tiere, ihr eigenes  Fell über die Ohren gezogen wurde, sollte hier ein Zeichen gesetzt werden. Den meisten Träger*innen,  scheint es, trotz inzwischen breit erfolgter Skandalisierung,  nämlich nicht zu interessieren, wenn Tiere brutal gequält werden, weshalb diese Kleidungsstücke auch für die Gleichgültigkeit und Ignoranz  des Menschen stehen und boykottiert werden sollten. 

Griechenland: Buchvorstellung – Diskussion

Der Freiraum Apertus (Agrinio), die Gruppe “Gesetzlose Bücher” (Ioannina) und die Anarchistische Gruppe Cumulonimbus (Korfu) organisieren:

Buchvorstellung “Der Sturmangriff der Kapitalisten*innen  auf den Weltraum. 
Die Dystopie der planetaren Besiedlungmit dem Autor Eleftherios Zoi
  • Donnerstag, den 9.11.17 / 20:00 Sozialer besetzter Freiraum Apertos, Kalyvia 70 *Agrinio
  • Freitag, den 10. 11. 2017 / 20:00  Libertäre Werkstätte Fahrenheit 451, Tsakalof 20 *Ioannina
  • Samstag, den 11. 11. 17 / 20:00 Elaia Squat, Agion Theodoron Str., Mon Repo * Korfu

Exarchia: Nach einem Angriff auf das Themistokleous 58 Squat liegen vier GefährtInnen mit ernsten Verletzungen im Krankenhaus

August 16, 2017

Das Squat Themistokleous 58, auch als TH58 (in Exarchia) bekannt,  wurde von Leuten angegriffen, die Helme trugen. Das war ein Angriff im Mafia-Stil, mit dem Ergebnis, dass vier verletzte GefährtInnen im ernsten Zustand im Krankenhaus liegen.

Information über den Angriff und seine Hintergründe werden von der Versammlung des TH58 veröffentlicht.

Aktualisierung

Die neuesten Informationen über den fast tödlichen Vorfall lauten:

1. Die vier ensthaft Verletzten (derzeit im Krankenhaus) sind ein Migrant und drei solidarische Menschen.

2. Die Angreifer zielten, buchstäblich faschistisch, mit Eisenstangen und Holzknüppeln, sowie mit Messern  (am Eingang) direkt auf die Köpfe der Bewohner*innen des TH 58. Unter diesen Faschisten wurden Mitglieder von Squats und Migranten erkannt, sowie Zigarettenhändler, die Tabak und andere Substanzen in der Nähe des besetzten Hauses verkaufen.

Ein politischer Text wird vom Themistokleous 58 Squat (Θ58) erwartet. 

auf  griechisch /  englisch portugiesisch italienisch

Exarchia: Transparente aus Solidarität mit dem CSO (besetzten Sozialen Zentrum) Kike Mur, G20 Randalierern und Lisa

Dienstag Morgen, den 11. Juli 217 haben Besetzter*innen mit Gefährt*innen in Verbundenheit, internationalistische Solidaritätstransparente für drei verschiedenen Fälle in Exarchia aufgehängt.

Wir haben die Schlüssel für alle Türen… Solidariät mit dem KIKE MUR Squat in Zaragoza, Spanien.

Von einem Balkon vom 58 haben wir ein Transparent zur Unterstüzung des besetzten Sozialen Zentrums Kike Mur in Zaragoza (Spanien) entrollt, das von der Räumung durch lokale Autoritäten bedroht ist. Das Gebäude (früheres Gefängnis) ist seit 7 Jahren besetzt, bietet Raum für eine Vielzahl von Aktivitäten und ist Ausdruck anarchistischer Solidarität, wie im Fall des Transparents im Zusammenhang mit der internationalen Kampagne für einen “Schwarzen Februar” im Jahre 2013.

Über das Geländer der alten School of Chemistry haben wir ein Transparent, als Unterstützung für alle entrollt, die mit den Repressionskräften auf den Straßen von Hamburg gegen das Gipfeltreffen der zwanzig  mächtigsten Staaten des Planeten, aneinandergearten  sind. Jetzt ist die Zeit, die Nachricht zu verbreiten, dass die G20 Geiseln unsere Unterstützung benötigen.

Greift die Banken an / Raubt sie aus! Freiheit für Lisa, eine Anarchistin, die in Deutschland inhaftiert ist

Ein weiteres Transparent wurde im Gini Gebäude des Polytechnikum aus Solidarität mit Lisa angebracht, eine Anarchistin, die vor kurzem zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis für einen Bankraub in Aachen (Deutschland) im Jahre 2014 verurteilt wurde. Keine Gefangenen in den Händen der Macht: Lasst und einen Sturm gegen den Staat / das Kapital und die Herrschaft entfachen!

Themistokleous 58 Squat
und Gefährt*innen in Affinität

auf Griechisch / auf Englisch

Griechenland: Tasos Theofilou vom Athener Gericht freigesprochen

“Freiheit für den Anarcho-Kommunisten Tasos Theofilou”; Solidaritätsdemonstration in Thessaloniki, 29.Juni 2017

7. Juli 2017:

Nach fünf Jahren im Gefängnis wurde Tasos Theofilou durch ein Berufungsgericht in jeder Hinsicht freigesprochen. Diese Entscheidung wurde mit einer 3:2 Mehrheit getroffen.

auf englisch

Thessaloniki, Griechenland: Bekenner*innenschreiben für einen Brandsatz auf einen Transporter des Unternehmens Aktor

Wir betrachten anarchistische und antiautoritäre Räume als Strukturen, in denen wir Kämpfe organisieren und kollektive Momente außerhalb der autoritären Beziehungen leben, die der Staat und Kapitalismus uns alltäglich aufzwingen möchten.

Zuletzt hat der Staat verschiedene Angriffe auf Squats und Treffpunkte in Athen, Thessaloniki, Agrinio and Larissa durchgeführt.

Als Antwort auf diese Angriffe haben wir während der Nacht vom 11. auf den 12. Juni 2017 auf der Makedonikis Amynis Straße in Thessaloniki einen Brandsatz in einen Lieferwagen der Firma AKTOR gelegt.

Wir wissen, dass dieses Unternehmen die Struktur des Feindes, wie die Skouries Mine auf der Halkidiki Halbinsel konstruiert, die die Erde zum Nutzen der Kapitalist*innen zerstört oder die Metro von Thessaloniki, die den Fluss des Kapitals unterstützen und stärken soll.

Wir wählten den 11. Juni, dem Internationalen Tag für anarchistische Langzeitgefange, um unsere Solidarität mit allen gefangenen Gefährt*innen weltweit auszudrücken.

Feuer allen Gefängniszellen.

Tod dem Staat und Kapital

Direkte Aktion für Anarchie

auf Englisch

[J11] Komotini, Griechenland: Solidarität mit den anarchistischen Langzeitgefangenen – “Sean Swain war hier”

Am Montag, den 12. Juni 2017 haben wir ein Transparent an die alte Juristische Fakultät in Komotini gehängt. Dieses ist unser kleines Zeichen der Solidarität mit anarchistischen Langzeitgefangenen. Wir vergessen den Gefährten Sean Swain nicht!

Utopia A.D. Anarchistisches Squat

auf griechisch / englisch

Exarchia, Athen: Transparent aus Solidarität mit Michael Kimble, anarchistischer Gefangener in der U$A entrollt

Am Sonntag, den 11. Juni 2017, dem internationalen Tag zur Unterstützung von anarchistischen Langzeitgefangenen, haben wir aus Solidarität, mit dem im Holman Gefängnis in Alabama eingesperrten Gefährten, ein Transparent am Themistokleous 58 Squat entrollt.

Michael Kimble ist ein schwuler Anarchist, der zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt wurde, weil er einen weißen homophoben Rassisten ausgeschaltet hat. Obwohl er seit drei Jahrzehnten gefangen gehalten wird, leistet er mit allen verfügbaren Mittel Widerstand gegen die tagtägliche Haft und propagiert auch gewaltsames Brechen mit aller Herrschaft.

Mit diesem Transparent senden wir ihm etwas von der Stärke zurück, die wir erhalten, wenn wir seine aufständigen Texte lesen. Bleib stark Gefährte, deine Ideen und  Haltungen finden Widerhall auf der anderen Seite des Ozeans.

KEIN FRIEDEN MIT DER GEFÄNGNIS-GESELLSCHAFT!

Chaoten

auf griechisch / englisch

Athen: Molotow-Cocktail gegen das Kultusministerium

Athen, Griechenland: Transparent aus Solidarität mit den Gefährt*innen aus Berkely

Transparententrollung aus Solidarität mit den Gefährt*innen, die wieder einmal mit dem patriotischen Mob heftig aneinander geraten sind, der am 15.April 2017 die Straßen von Berkeley unsicher machten. Wir erkennen kein Vaterland an, wir knieen nicht nieder vor irgendwelchen nationalen Symbolen und wir führen keinen Dialog mit jeder Art von Faschist*innen: Wir zerschlagen sie!

STAY STRONG BERKELEY
FUCK ALL PATRIOTS

Themistokleous 58 Squat, Exarchia
th58@riseup.net

Athen: Transparent in Erinnerung an Javier Recabarren

Tansparent, das als Erinnerung an das meuternde Kind Javier Recabarren am besetzten Themistokolous 58 in Exarchia aufgehängt wurde. Er starb mit elf Jahren in Santiago, Chile, nachdem er am 18. März 2015 von einem Bus von Transiago überrollt wurde.
Mit dieser kleinen Geste mischen  wir uns (wenn auch mit Verzögerung) unter die Gefährt*innen,  die in Chile verschiedene Aktionen im Rahmen der Agitionswoche zur Erinnerung an Javier (11-18. März 2017) durchführten.

Jeder Tag wird ein junge*r Kämpfer*in geboren

JAVIER RECABARREN ist präsent!
(A) Chaoten

Griechenland, Athen: Solidarität mit dem inhaftierten Anarchisten Panagiotis Aspiotis, der sich derzeit im Hungestreik befindet

Der zur Zeit im Korydallos Gefängnis inhaftierte Anarchist Panagiotis Aspiotis befindet sich seit dem 22. März im Hungerstreik. Er protestiert gegen die Ablehnung seines Antrags, am staatlichen Berufsbildungsinstitut (IVT) des Korydallos Gefängnisses studieren zu können, die trotz seiner völligen Berechtigung zu dieser Maßnahme entschieden wurde. Vor ein paar Tagen traten vier weitere Gefangene ebenfalls dem Hungerstreik bei, was aus dem selben Grund erfolgte.

In seinem früheren Antrag auf Gefängnisüberführung, hat P. Aspiotis Ausbildungszwecke geltend gemacht, da er für das IVT des Korydallos Gefängnisses zugelassen wurde, so wie persönliche Gründe, die sich auf Kommunikationszugang zu seiner Partnerin und neugeborenen Kind beziehen. Die Ablehnung seiner Anträge kommt für uns nicht wirklich überraschend, da der Justizminister – in loyaler Mitarbeit mit der Staatsanwältin des Gefängnisgerichts, Stamatina Perimeni, schon lange ihre Masken herunter gezogen haben, die ihre faschistische Geisteshaltung verschleierten. Dieses Mal ist der juristisch haltlose Grund, auf den sie sich berufen, um P. Aspiotis und all die anderen Hungerstreikenden ihr Recht vorzuenthalten, am IVT zu studieren,, die Gefangenen in anderen Gefängnissen registriert sind als in Korrydallos. Dieses ist eine Handlung, die das Funktionieren des IFT selbst untergräbt, weil von einundzwanzig erfolgreichen Bewerbern, denen die IVT Kurse anerkannt wurden, nur neun eine Teilnahmeberechtigung gewährt wurde. Nicht zufällig ist die selbe Staatsanwältin, die wie eine nostalgische Unterstützerin des Umerziehungslagers Makronissos erscheint, diejenige, die wiederholt den Antrag auf Hafturlaub von K. Gournas und D. Koufontinas ablehnte und Bußbereitschaft forderte.

Die Ablehnung dieser Anträge durch diese loyale Bevollmächtigte der SYRIZA-ANEL Koalitionsregierung bedeutet eine schwerwiegende Verletzung der Gefangenenrechte und einen Versuch, ihre soziale Marginalisierung zu verstärken. Ihr gut beworbenes, allerdings vorgebliches Versprechen, die Lebensbedingungen der Gefangenen allgemein zu verbessern, so wie die spezifischeren Bestimmungen zur Einrichtung von „Zweite-Chance-Schulen“, was einige Monate vorher vom Generalsekretär des Justizministers (E. Fytrakis) verkündet wurde , erwiesen sich früh als leere Versprechungen und zugleich auch als eine weitere medienorientierte Kampagne, alleine um die Gefangenen zu besänftigen und jegliches Einfordern der Menschenrechte in diesen Zusammenhang verstummen zu lassen.

Diese Regierung ist nur eine weitere Regierung, die die Öffentlichkeit täuscht und die Interessen der wirtschaftlichen Eliten fördert und schützt. Die Menschen durch Beschneidung der Löhne und Renten verarmen lässt, Wohn- und Grundstückseigentum an Banken und große Unternehmen spendet und öffentliche Güter zum Verkauf anbietet, um den gefräßigen Hunger internationaler Konzerne zu stillen. Sie erfüllen die Pläne ihrer Vorgänger*innen mit übermäßigen Eifer, durch Verschrottung jeglichem sozialen Feingefühls, das sie  gepredigt haben und verstärken ihre Unterdrückungsprogramme.

Der Fall von P. Aspiotis ist ein unverhohlener Ausdruck der Rachsucht, Heuchelei und des Autoritarismus des staatlichen Strafverfolgungsmechanismus. Im Februar 2016 wurde der Gefährte, nach seiner Veweigerung eine DNA-Probe, durch einen Mann der Anti-Terror-Einheit, schwer verletzt. Als „natürliche“ Konsequenz bringt ihn die Anti-Terror-Einheit am 6. April zum Gericht in der Evelpidon Straße (in Athen). Es ist erwähnenswert, dass die staatsanwaltschaftlichen Vorschriften zu erzwungenen DNA-Probe behördlich, (zumindest theoretisch) eingestellt wurden. Dieses erfolgten nach dem harten und leidenschaftlichen Kampf der politischen Gefangenen, die im März 2015 in den Hungerstreik gingen.

Unser Gefährte, P. Aspiotis und all die anderen Gefangenen, die an diesem langwierigen Hungerstreik teilnehmen, verteidigen ihr fundamentales Menschenrecht zum Zugang auf Bildung.  Ihre einzige Waffe ist ihr Körper und ihr eigenes Leben. Zusammen mit der Staatsanwältin spielt der Justizminister bewusst auf Zeit, damit der Hungerstreik zu Ende geht und die Forderung der Gefangenen unerfüllt bleiben. S. Perimeni, E. Fytrakis und der Justizminister S. Kontonis nutzen die Gesundheit und das Leben der Gefangenen bei ihren Machenschaften und unterziehen sie einer systematischen Folter. Sie sollen für ihr Leben in Verantwortung gezogen werden. Sie sollten sich besser auf eine angemessene Reaktion auf das Ergebnis ihrer Maßnahmen vorbereiten.

Solidarität für unseren Gefährten P. Aspiotis und den anderen Hungerstreikenden

Wir protestiern für eine sofortige Erfüllung der Forderung am IVT des Korydallos Gefängnisses zu studieren. 

(Wir rufen Alle dazu auf, sich aus Solidarität mit dem hungerstreikenden P. Aspiotis am 6. April um ) Uhr am Gericht in der Evelpidon Straße zu versammeln)

Die Initiative für Solidarität mit P. Aspiotis and alle anderen Hungerstreikenden

auf Englisch

Chios, Griechenland: Für dieses Foto werdet ihr euch schämen

Ein Käfig für Menschen. Ein Käfig mit Stacheldraht, dessen Zweck es ist Flüchtlinge und MigrantInnen zu begrenzen, die gerade in Griechenland angekommen sind. Ein Foto mit einem Käfig, das eine Situation zeigt, die einmal mehr Schande über die bringt, die die Flüchtlingsfrage verwalten: der Staat, die Nichtregierungsorganisationen, die ihre Köpfe in den Sand stecken und alle, die wissen, was vor sich geht und ein Auge zudrücken.

Gemäß all dem, was entlarvt wurde, war es vor ein paar Monaten auf Chios. Innerhalb eines Gebäudes, das von der Polizei bewacht wurde, gibt es zwei Käfige, um die Neuankommenden auf der Insel zu halten. Männer, Frauen und Kinder sind am selben Ort zusammengepfercht und wie angeprangert wurde, gab es Fälle, in denen den Leuten erzählt wurde, dass sie dort nur für ein paar Stunden verbleiben würden, am Ende wurden sie die ganze Nacht dort gehalten.

Ich überlasse euch die Schlussfolgerungen…

Abschaum, staatliche Mörder*innen.

Quelle

Griechenland: Lasst uns alle Aufständige, Räuber und Sabotierende sein

Solidarität mit den Leuten, die wegen der Velventos-Überfälle vor Gericht stehen.

Im Jahre 2013 wurden sechs AnarchistInnen in der Stadt Kozani, Velventos wegen Doppelraubs verhaftet. Ein Jahr später wurden sie zu 11-16 Jahre Gefängnis verurteilt. Anfang März 2017 begann das Berufungsverfahren im Gefängnis von Koridallos, wo sie seit ihrer Verhaftung eingesperrt sind.

Der Grund, warum diese Leute gejagt, verprügelt, eingeschlossen und zu vielen Jahren Gefängnis verurteilt wurden, ist nicht wegen der Geldsumme, die die Banken im Falle eines erfolgreichen Raubes verloren hätte. Der Grund ist die Gefahr für die Autorität, dass, sich die Wahlmöglichkeit in der Gesellschaft verbreitet, raus zu gehen und das Mögliche zu tun, die tägliche Unterdrückung zu bekämpfen sowie die notwendigen Mittel zu finden, Projekte des Kampfes zu schaffen und gegen die Welt der Reichen und Mächtigen auf direkte und autonome Art zu handeln. Wir reden nicht über Banküberfälle als solche, die genauso eine Alternative sein können, Wohlstand auf die gleiche kapitalistische Logik zu erhalten, die uns versucht zu hypnotisieren, immer wenn wir aufsehen. Wir reden über die Entscheidung zu handeln, zu vertiefen und Erlebnisse von Revolte zu entwickeln, bewaffnet mit Ideen von Freiheit und Mut.

Am Ende ist es eine Frage des Lebens. Wollen wir mit gesenkten Köpfen leben und unsere Füße immer auf den Boden dieser so amputierenden Gesellschaft erblicken, mit dem Gedanken, dass dieses der Horizont ist? Oder wollen wir uns umschauen, mit Vielen oder Wenigen zusammenkommen, um den Angriff auf das Existierende und all das, was diesem Luft zum Atmen gibt zu organisieren? Wodurch dann unsere Kreativität und Phantasie den Horizont bestimmen?

Solidarität ist Kampf.

Lasst uns alle Aufständige, Räuber und Sabotierende sein!

auf Englisch

Athen: Brandanschlag auf das Kulturministerium

In der Nacht von Samstag, den 28. Januar 2017, haben wir das Kulturministerium in Exarchia mit Molotow-Cocktails angegriffen. Es war ein kleiner symbolischer Akt, alle Faschist*innen und Miliarist*innen überall daran zu erinnern, dass uns nationale Ideale einen feuchten Dreck interessieren. Wir spucken auf eure nationalen Symbole, eure Uniformen, eure Grenzen und die Gräber, die ihr für eure Massaker öffnet.

Krieg dem Krieg der Zivilisation.

auf Griechisch | SpanischEnglisch

Athen: Aufrührerische Solidarität mit den Gefährt*innen in den USA

Am 26. Januar 2017 griffen wir um 22 Uhr mit Molotow-Cocktails die MAT Bereitschaftspolizei an, die die Büros der PASOK in der Harilaou Trikoupi St., in Exarchia bewachen, an.

Dieses ist eine Aktion aus Solidarität mit den hunderten GefährtInnen, die in Wahington D.C. und in den gesamten Vereinigten Staaten, während der kämpferischen Demonstrationen gegen die Amtseinführung von Donald Trump am 20. Januar.

Kraft dem IWW Mitglied, das am selben Tag von einem Faschisten in Seattle angeschossen wurde.

Wir stehen an der Seite mit allen, die unnachgiebig gegen die Macht kämpfen.

Wo immer wir sind, mit allen notwendigen Mitteln, lasst uns das System der Herrschaft angreifen.

Feuer den Grenzen, Bullen und Gefängnissen!

Suga Kanno Anarchist Cell

auf Englisch / auf Spanisch

Exarchia: Am Themistokleous 58 Squat wurde aus Solidarität mit dem Revolutionären Kampf ein Transparent entrollt

Am 5. Januar 2017 verhafteten Würmer der anti-terroritistischen Einheit die anarchistischen Kämper*innen und Mitglieder*innen des revolutionären Kampfes Pola Roupa und Konstantina Athanasopoulou. Am selben Tag, wurde der sechs Jahre alt Sohn von Pola Roupa und Nikos Maziotis gefasst und in einer psychiatrischen Krankenstation untergebracht. Als Antwort auf Versuche, das Kind von seinen revolutionären Eltern zu trennen, unternahmen die drei Mitglieder*innen des Revolutionären Kampfes Roupa, Maziotis and Athanasopoulou einen Hunger- und Durststreik und zwangen die Strafverfolgungsbehörden, den Jungen, bis zu einer Entscheidung über das entgültige Sorgerecht, seiner Großmutter auszuhändigen,

Am Sonntag, den 22. 1. 2017 haben wir am Squat ein Transparent aufgehängt, auf dem (auf Farsi, Englisch und Griechisch) zu lesen ist. “Lang lebe der Revolutionäre Kampf”Mit dieser kleinen, international ausgerichteten Geste, senden wir den reuelosen MitgliederInnen des Revolutionären Kampfes Stärke und wir erklären, dass wir an der Seite mit denjengen stehen, die sich bewaffnen, um Schläge gegen Personen uns Strukturen zu tätigen, die den Staat / das Kapital und Herrschaft ausmachen.

Von Athen bis Tehran, Tod allen staatlichen DienerInnen

Themistokleous 58 Squat

auf Englisch / auf Spanisch

Athen: Bericht über die Demonstration in Exarchia (14. Januar)

Am Samstagabend, den 14. Januar 2017, nahmen etwa fünfzig Menschen an der Demonstration in den Straßen von Exarchia teil. Der Aufruf dafür kam von der anarchistischen Besetzung Themistokleus 58, anlässlich der Vollendung von einem Jahr des Projektes.

Auf dem Transparent der Demonstration stand “Resistance, Revolt, Freedom” (Widerstand, Revolte, Freiheit) in Englisch und Farsi. Ein weiteres Transparent wurde an der Besetzung aufgehängt, in Gedenken an Shazad Luqman, welcher 2013 von Nazis in Ano Petralona ermordet wurde: “We do not forget Shazad Luqman – Bash the fash” (Wir vergessen Shazad Luqman nicht  – Bash the fash). Während der Aktion verteilten wir[url] Flugblätter auf Griechisch und Englisch, wir warfen Flugblätter und wir riefen viele Parolen auf Farsi, Arabisch, Englisch, Französisch und Griechisch.

Wir bedanken uns bei allen die unsere Demonstration in Exarchia besuchten. Weiters senden wir solidarische Grüße an Individuen, Gruppen und Gemeinschaften außerhalb und innerhalb der Mauern, diejenigen die den Kampf gegen die Macht mit allen verfügbaren Mitteln weiterführen. Wir erinnern daran, dass am Samstag Abend, dem 21. Januar eine Soli – Party in der 58 stattfindet um unser Projekt finanziell zu unterstützen. Der Erlös wird laufende Anschaffungen und zukünftige Aktionen finanzieren.

Themistokleus 58 Besetzung

auf Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Griechisch

Exarchia: Ein Jahr Themistokleus 58 Besetzung

Ein Jahr Themistokleus 58 Besetzung

Am 10. Jänner 2017 vervollständigt die Themistokleus 58 Besetzung ein Jahr seiner Aktivitäten. Während dieses Jahres machte die Besetzung eine Reihe von Initiativen zur Intensivierung des Sozialen Krieges. Die Besetzung beteiligte sich an zahlreichen Maßnahmen zur Unterstützung von Projekten und Einzelpersonen, welche von der Unterdrückung aller Autoritäten betroffen waren.

Wir haben die internationale Solidarität zwischen Rebellen vorangetrieben weil wir glauben, dass nur durch nur durch wechselseitge Beziehungen, Affinität und Komplizenschaft gegen den Staat, Kapital und Herrschaft gebildet werden kann. Wir tun das indem wir falsche Unterscheidungen, aufgrund von Herrkunft, Sprache, Gender, sexuelle Orientierung und religiöse oder gottlosen Hintergrund niederreißen, betreffend jedem und jeder Person die irgendwie verbunden ist mit unserem Projekt.

Wir sind gegen Patriotismus und Rassismus (offenen und verdeckten) aufgestanden und haben es verweigert die Menschen die migrieren, auf der Grundlage der ihnen von den Behörden zugeschriebenen Statuses (Flüchtlingen vs. Nicht-Flüchtlingen), zu diskriminieren. Wir haben versucht uns am Kampf gegen Kontrolle und Repression von Migration zu beteiligen und mit einer umfassenden praktischen Kritik gegen den Komplex von Herrschaft vorzugehen, welcher vielseitig ist und alle befreienden Versuche isoliert, um zu schwächen und leichter unterdrücken zu können.

Wir haben den anti-institutionalen Charakter von unserem Projekt, mit allen notwendigen Mitteln, abgeschirmt und haben die Besetzung und unsere Aktivitäten von den Einflüssen von NGO’s, Medien und irgendwelchen Vermittlern freigehalten. Wir haben unsere politische Autonomität verteidigt, ohne unseren grundlegenden Merkmale unerer kämpferishen Gemeinschaft zu verändern. Zur selben Zeit haben wir uns entschieden mit Anderen uns auf Wegen zu treffen, wie bei multiethnischen Zusammenstößen, Zusammenarbeit, wann und wo auch immer die jeweiligen politischen und organisatorischen Rahmenbedingungen unseren Zielen entsprachen.

Die Themistokleus 58 Besetzung ist sowohl ein anarchistisch, politisches Projekt und ein Wohnort für Menschen ohne Papiere. Es ist ein subversives Labor für Theorie und Praxis, aber ebenso ein Ort an dem Individuen gemeinsam leben und kämpfen, auf der Basis von Selbstorganisierung, gleichberechtigter Teilnahme, Horizontalität, gegenseitige Hilfe und direkte Aktion. Nachdem das Projekt ein Jahr in Betrieb ist, sind die Erfahrungen (positive und negative) die während des Experimentes der 58 gemacht wurden, ein Vermächtnis eines Kampfes – wertvoll für uns für die zukünftigen Schlachten.

Wir laden alle ein sich, am Samstag den 14. Januar um 21:00 vor der 58, uns anzuschließen, für eine Demonstration auf den Straßen von Exarchia. Wir vergessen Shazad Luqman nicht, ein Migrant aus Pakistan der von einem neo-Nazi Abschaum in der Nachbarschaft von Ano Petralona im Jänner 2013 ermordet wurde.

Um das Projekt finanziell zu unterstützen, schließ dich uns am Samstag den 21 Januar um 21:00 Uhr an, für eine Soli-Party in der 58; mit Live-Musik-Perfomances von REZA ASKI (voice/Gitarre, aus dem Iran) und SIMO (Rap, aus Marokko), DJ sets, Essen und Getränke.

EXPLOSION UND FEUER ALLEN GEFÄNGNISZELLEN

WEDER EINGEBORENE NOCH FREMDE; VATERLANDSLOS UND REBELLEN

auf Englisch, Portugiesisch, Spanisch

[Griechenland] 21. Jänner 2017: Aktionstag in Solidarität mit dem Revolutionären Kampf

Auf dem Poster steht:

“Ich bin eine Revolutionärin und ich muss mich für nichts entschuldigen.

Terroristen, Kriminelle, Räuber sind diejenigen, die das politische und wirtschaftliche Leben zusammensetzen; die Institutionen und die Regierungen, die durch die Memoranden, die abscheulichsten und heftigsten Angriffe auf die soziale Basis führen. Im Namen von “einem Weg raus aus der Krise”. Terroristen, Kriminelle, Räuber sind der Staat und das Kapital, diejenigen die ich mit meiner ganzen Seele des bewaffneten Kampfes verpflichtend bekämpfe, mit dem Revolutionären Kampf (Epanastatikos Agonas), diejenigen auf die es meine Organisation all die ganzen Jahre, mit unseren Aktionen, abgesehen hatte.

(…) wenn die Wirtschaft und die politischen Obrigkeiten die Mehrheitsgesellschaft auf die gnadenloseste Weise angreift, ist bewaffneter Kampf für die soziale Revolution eine Pflicht und eine Verpflichtung; weil das ist es wo Hoffnung liegt und nirgendswo anders. Der eizige definitive Ausweg aus der systemischen Krise in der wir in dieser historischen Zeit leben, der einzige definitive Ausweg aus jeder Krise. Es ist die einzige Hoffnung hinsichtlich dem Sturz des Kapitalismus, dem System das die Krise auf die Welt bringt; die einzige Hoffung hinsichtlich dem Sturz von Staat und Kapital.

Es ist die einzige Hoffnung für einen bewaffneten Gegenangriff von einer sozialen Basis gegen ein System, das sie zerstört.

Es ist die einzige Hoffnung hinsichtlich des Sturzes  von Staat und Kapital; für die Soziale Revolution.

Für eine Gesellschaft für wirtschaftliche Gleichehit und politische Freiheit für alle.”

Pola Roupa

“Ich bin Anarchistin, ein Mitglied der bewaffneten revolutionären Organisation – Revolutionärer Kampf. Der einzige Terrorist sind der Staat und das Kapital.”

Konstantina Athanasopoulou

Demonstration in Solidarität mit den Mitgleidern des Revolutionären Kampfes, Samstag 21. Januar 2017 um 12:00 in Monastiraki (Athener Innenstadt)

SOLIDARITÄT MIT DEN MITGLIEDERN DES REVOLTUIONÄREN KAMPFES

KEIN AUSNAHMESTATUS FÜR POLITISCHE GEFANGENE

KAMPF DEM STAAT UND DEM KAPITAL MIT ALLEN MITTELN

auf Englisch