Einmischung und Diskussion mit einer Gefährtin über den Caso Security und die Gefängnisrepression in Chile
Aus Solidarität und Unterstützung für alle inhaftierten GefährtInnen, die die Kontrolle der Macht und ihre Form demokratischer Inquisition verachten.
Auf Seite der unermüdlichen Herzen, die nach Jahren von Verurteilungen und Betonmauern, bei ihrem Kampf gegen die Macht und ihre Strukturen nie zurückwichen sind.
im Anschluss das Video *Gegen die Gefängnisgesellschaft nicht eine Minute Ruhe* Freiheit für Alle / Freiheit Jetzt
Chile 2016
Freitag, den 23. September
20 Uhr Erfrischungen
21 Uhr Diskussion
Anarchistische lab la zona
Via Bonomelli 9 Bergamo
Samstag, den 24. September
von 17 Uhr an
Circolo Cabana
Via Campagnole 22 Rovereto
Livemusik Demonstration von Kampfsporttechniken Ausstellung über alternative Medizin Ausstellung antiautoritäten Material Verkauf von Essen und Getränken die Veranstaltung ist alkohol- und rauchfrei
Sonntag, den 2. Oktober
ab 15:00, pünktlich
Eintritt: $1.500
Junta de vecinos N°18 Altiplano #6587, Lo Hermida, Peñalolén
Für die Autonomie unseres Lebens im permanenten Kampf gegen die Autorität und ihre Gefängnisgesellschaft: Aktive Solidarität mit Freddy, Marcelo und Juan und allen Gefangenen des Sozialen Krieges!!!!!!
Am 28. November 2013 wurde in der Region Araukanien Compañero Carlos Gutiérrez Quiduleo verhaftet, nachdem er 6 Jahre im Untergrund gelebt hatte. Dies infolge der Beschuldigungen in dem als „Caso Security“ bekannten Justiz-Konstrukt. Bereits vor einigen Monaten nahm dieses Konstrukt in Form von Höchststrafen gegen die Compañeros Freddy Fuentevilla, Marcelo Villarroel und Juan Aliste Gestalt an.
Carlos droht nun eine Strafe von 30 Jahren Knast, aufgrund von Beschuldigungen im Zusammenhang mit drei Banküberfällen, illegalem Besitz einer Feuerwaffe und Angriff auf einen Häftling innerhalb des Hochsicherheitsgefängnisses (CAS) im vergangenen Jahr.
In unserem Kreis glauben wir daran dass jede Geste an einen/eine verhaftete/n Compañero/-a einen speziellen Akt darstellt, mit welchem sich Zeichen der rebellischen Komplizenschaft einen Weg durch die Mauern des Knastes Bahnen. Mit der Verhaftung von Carlos – welche auch von Seiten der Speichellecker des medialen Spektakels breitgetreten wurde – vernahmen wir den Ruf: “¡Viva la resistencia mapuche!, ¡Viva la resistencia anarquista!”.
Es ist ein Kriegsschrei, der dem Ansturm aller Autoritäten widersteht, ein Schrei der nur eine Bedeutung bekommt, wenn er widerhallt, wenn ein jeder/eine jede Compañero/-a die Kommunikation lebendig erhält, mit jenen die in Würde rebellieren und standhaft sind in ihren Überzeugungen, und sich so die Solidarität verwandelt in unsere gemeinsame Waffe gegen die Macht und sich unsere Widerstandsformen konfrontieren können mit dem rohen Versuch uns voneinander zu isolieren.
Das Banner, zusammen mit der Schwarzen Fahne, aus den ehrwürdigen Wäldern Araukaniens, wie du, Carlos, es immer beschriebst, ist eine kleine Geste in Komplizenschaft in diesem Krieg, und gleichsam eine Geste der Zuneigung, die dir Stärke und Widerstandskraft schickt. Lass dich niemals kleinkriegen!
Revolutionäre Anarchische Solidarität Gegen alle Formen der Macht und Autorität ¡¡Carlos Gutiérrez Quiduleo a la Calle!!
Am Abend des 20. März (gegen 17:30 Uhr) wurde eine Filiale der Banco Sabadell, die sich in der San Pablo II Str. im Zentrum Granadas befindet, mit Farbe angegriffen. Rote Farbe wurde über die Fensterfront und die Bildschirme der Geldautomaten verteilt, was sie nutzlos machte bis sie gesäubert oder ersetzt werden. Wir hinterließen auch Flugblätter am Ort des Geschehens mit einem Text in Solidarität mit den GenossInnen im Sicherheitsfall in Chile, deren Prozess am 25. März beginnt.
Diese Aktion wurde im Kontext der Agitations- und Solidaritätswoche mit diesem Fall ausgeführt, die besonders von Chile ausging und bei verschiedensten Kollektiven und Individuen aus der ganzen Welt, zu denen wir uns anonymerweise auch selbst zählen, Widerhall fand. Wir senden weiterhin ein Zeichen der Kraft und Solidarität an Tamara Sol und den Rest der AnarchistInnen, die in den Käfigen des chilenischen Staates und den Knästen der Welt inhaftiert sind.
Solidarität und Aktion! Fick die Banken!
Lang lebe die Anarchie!
Am Freitagabend, den 29. November 2013, führte eine Gruppe anarchistischer Genossinnen und Genossen eine Aktion der Solidarität mit den Gefangenen des anarchistischen Krieges in der ganzen Welt im Zentrum Athens durch. Slogans wurden an Wände gesprüht, Flyer und Broschüren über die gegenwärtigen Fälle wurden in die Luft geworfen und verteilt und die Innenstadt mit Stickern über die Genossinnen und Genossen geschmückt, die wegen Aktionen im Zusammenhang mit dem “Phoenix Projekt” verfolgt werden.
Kleine Aktionen wie diese dienen dazu, einerseits Solidarität unter anarchistischen Rebellinnen und Rebellen in der ganzen Welt zum Ausdruck zu bringen, und andererseits zu einer Verbreitung des offensiven anarchistischen Kampfes beizutragen, immer in Unterstützung der Genossinnen und Genossen, die vom Feind gefangen gehalten werden. Außerdem ist keine unserer Aktionen zu klein, wenn wir damit unseren gefangenen Brüdern und Schwestern in den Gefängniszellen Wärme geben können, und sei es auch nur für eine Weile.
Solidarität zwischen RebellInnen und AnarchistInnen der Praxis ist kein bedeutungsloser Slogan, der in Auditorien der Universitäten gerufen oder beim Surfen im Internet oder beim Blättern in Straßen-Zines gelesen wird. Solidarität ist ein wesentliches Element des aufständischen Kampfes, unseres Angriff auf das Bestehende mit seinen Beziehungen, seiner Moral und seiner repressiven Praxis. Jeder und jede, mit mehr oder weniger Kraft zur Verfügung, kann mit den Mitteln handeln, für die sie und er sich jedes Mal entscheiden.
Wir werden niemals einen gleichmäßigen Abstand halten. Wir werden immer gegen die Autorität und ihre Untergebenen kämpfen, für immer auf der Seite unserer gefangenen Brüder und Schwestern und derer stehen, die ihre Verweigerung bewaffnen und mit Würde in die Offensive gehen.
Feuer den Gefängnissen! Tod der Macht!
Für internationale aufständische Solidarität!
20-25. Mai / 20.-25. Juni / 25.-31. Juli
Aktive und kämpferische Solidarität mit Freddy, Marcelo und Juan
Der 24. April 2013 wurde als Datum für die Vorbereitung der mündlichen Verhandlung gegen Marcelo Villarroel, Juan Aliste Vega und Freddy Fuentevilla anberaumt, welche beschuldigt werden, verschiedene Banküberfälle begangen zu haben und für den Tod eines Polizisten verantwortlich zu sein. Die Anhörung wurde zum zweiten Mal für nichtig erklärt, weil sie nicht den Standards der Strafverfolgung und des Schutzes der Angeklagten genügte.
Ein neuer Vorbereitungstermin der mündlichen Verhandlung wurde auf den 1. August 2013 festgesetzt.
Bis jetzt haben die GenossInnen bereits 3 Jahre und 8 Monate in U-Haft gesessen, ohne je eine Strafe bekommen zu haben.
Dies ist ein Beispiel für die Tatsache, dass das Staatgefängnis-Kapital den Knast und die Gefangenschaft als eine andere Form der Bestrafung, Kontrolle und Vernichtung gegen jene nutzt, die gegen die etablierte Ordnung rebellieren.
Dies ist ein Aufruf, alle Formen der Solidarität und des Kampfes für die Gefangenen des sozialen Krieges aufzunehmen. Denn wer die Kriegsgefangenen vergisst, vergisst den Krieg selbst…
Am frühen Morgen des 6. Februar drehten wir eine Runde durch die Straßen des Athener Stadtzentrums, um anarchistische Parolen an die Wände zu malen und zu tun, was auch immer uns in den Sinn kommen möge. Inmitten unseres Enthusiasmus machten wir 3 Überwachungskameras der Agrotiki- und Nationalbank blind und verwüsteten auch ihre Bankautomaten.
Freiheit für die 4 Geiseln im Kozani-Fall, für Freddy, Marcelo, Juan in Chile, und für Marco Camenisch: wir dürfen ihn nicht alt werden lassen in den Schweizer Knästen!
Von Santiago senden wir mit viel Liebe die folgenden Fotos von Propaganda, die an verschiedenen Orten in Santiago vom 6.-10. August verbreitet wurde.
“Niemand wird je vergessen werden; von unseren Städten aus werden wir, die GenossInnen außerhalb der Folter- und Isolationsknäste, überall sein; kämpfend; angreifend und die Symbole des Kapitals, das uns unterdrücken will, zerstörend; unsere Waffen – Solidarität und Erinnerung – sind bereits gelanden und es ist die Zeit zu schießen.”
An unsere GenossInnen, die
auf $hilenischem Boden in diesem Krieg entführt wurden: Carla, Ivan, Freddy, Marcelo, Juan and Luciano;
die gestorben sind – ganz aktuell: Mauricio Morales – und
alle jene GenossInnen, die überall auf der Welt in diesem Krieg kämpfen.
Stärke und unterstützender Widerstand in Solidarität mit den Mapuches!
GenossInnen, ihr seid nicht allein. Wir sind viele, weshalb uns unsere Feinde Ratten nennen und wir überall sind. Niemand kann uns je stoppen; sie müssen erst sterben, um uns aufzuhalten.
Lang lebe die Revolte!
* Adrián Díaz Cayuqueo ist ein Genosse, der in Chile am 28. Juni nach Riots während einer StudentInnendemonstration festgenommen wurde. An diesem Tag fuhr ein LKW der Gendarmerie durch das Gebiet, wo die Riots tobten, endete an einer Laterne. Einige vermummte DemonstrantInnen sahen die Gefängniswärter und giffen jene, die im LKW zurückblieben an. Dann wurden 2 Molotovcocktails auf den LKW geworfen, die ihn nicht besonders beschädigten. Adrian ist nun in U-Haft (80 Tage lang bis zu seinem Prozess), nachdem er mit wegen “des Mitführens von Mitteln zur Brandstiftung” und “Brandstiftung” angeklagt wurde und beschuldigt wird, die Mollies, die den hinteren Reifen berührten, geworfen zu haben.
Kommuniqué zu den Gerüchten über verletzten AnarchistInnen
GenossInnen, wir haben entschieden, eine Antwort zu verfassen bezüglich unseres letzte Angriffs (am 20. März 2012) als wir erfreulicherweise eine Bankniederlassung in Chillán ($hile) größtenteils zu Asche verwandelt haben. Wie wir festgestellt haben, hat sich seither ein gewisser Grad an Ungewissheit breit gemacht. Wir dürfen nicht vergessen zu erwähnen, dass diese Aktion Teil des Tages der Solidarität mit unserem Bruder Luciano Pitronello war. Aber wir wissen, dass die Aktion für Furore gesorgt hat, was in den Nachrichten durch die lokale Söldnerpresse ging, in der widerhallte, wie unserer Zelle angehörige Individuen angeblich während dieser Aktion verletzt worden sind.
Wir bestreiten nicht, was geschehen ist, aber um jene Anonymen in anderen Teilen des Territoriums, die von Angst und Zweifel durchdrungen sind, zu beruhigen: Die GenossInnen haben sich bereits erholt und haben aus dem bestimmten Akt gelernt, esnicht nicht zu wiederholen und Vorsichtsmaßen zu treffen, da zu der Zeit der Hass und die Entscheidung eine vollständige Planung verhindert hatten.
Wir freuen uns jetzt auf mehr Kriegserfahrung, mit unseren wie Steine angeschwollenen Herzen, die nach anarchischem und wildem Feuer rufen, welches sich bald wie Unkraut durch die Zivilisation, die die Strukturen und Autoritäten in Chillán und der Welt am Leben hält, verbreiten wird.
Freiheit für Tortuga, Freddy, Marcelo, Juan und die kürzlich Entführten Ivan Silva und Carla Verdugo!
Feuer gegen Autoritäten und Gefängnisse!
Worte sind nichts, Aktion ist alles!
Wir sind überall, wir werden bald mehr berichten!
Aus einem Ort in der Region $hile.
Informal Anarchist Federation / Efraín Plaza Olmedo Incendiary Cell
Freiheit für Freddy Fuentevilla, Marcelo Villarroel und Juan Aliste!
Angesichts der heiklen Lage (gerichtlich und die Situation im Knast) in der sich die Compañeros Juan Aliste Vega, Marcelo Villarroel Sepúlveda und Freddy Fuentevilla Saa (zur Zeit eingeschlossen in chilenischen Knästen) befinden, haben wir uns als verschiedene Individuen aus Buenos Aires dazu entschlossen ein Unterstützungsnetzwerk aufzubauen, um über die aktuelle Situation zu berichten und damit zu ihrer baldigen Freilassung beizutragen.
Niemals vergessen wir unsere gefangenen Compañeros. Wir wollen unsere gefangenen Compañeros nicht mystifizieren und wir wollen auch nicht teilnahmslos ihrem Knastalltag zusehen. Solidarität ist nicht nur ein hübsches Wort oder eine einfache Parole, sondern Teil unseres Kampfes. Sie kann sich auf vielfache und unterschiedliche Arten ausdrücken, schlagkräftig und kontinuierlich eingesetzt spielt sie eine wichtige Rolle.
Wie schon erwähnt in einem Kommuniqué während der Kampagne gegen ihre Ausweisung aus Argentinien, hat der juristische Schuldbegriff für uns keine Gültigkeit. Wir haben nie und wir werden auch in Zukunft nicht auf Ideen und Praktiken, die den Staat gefährden, verzichten. Solange es Elend gibt, wird es Rebellion geben, deshalb verbrüdern wir uns mit denen, die auf die eine oder andere Art und Weise das autoritäre System in dem wir leben in Frage stellen und bekämpfen. Ihnen gilt unsere Solidarität, verstanden als eine Ausbreitung und Verschärfung ihres jeweiligen Kampfes, welcher auch der unsere ist.
Wir regen dazu an mehr Unterstützungsnetzwerke aufzubauen oder sich auf andere Weise solidarisch zu zeigen, um den Kampf für Freiheit von Marcelo, Freddy und Juan zu verstärken.