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Santiago, Chile: Brand- / Sprengsatz gegen katholisches Heiligtum

erhalten am 17. Januar 2018

Wir übernehmen die Verantwortung dafür, einen Brand/Sprengsatz an einen der Eingänge zum (in der Gemeinde La Florida gelegenen) Heiligtum der Apostolischen Bewegung Schönstatt, gelegt zu haben. Diese Aktion wurde in der Nacht vor der Ankunft von Papst Franziskus in Chile am 15. Januar durchgeführt.

Mit unserer Aktion bekräftigen wir den Kampf gegen die Autorität der Katholischen Kirche, eine Institution deren Einrichtungen und Vertreter*innen seit jeher Unterdrückung über die Körper, Rollen und Verhaltensmuster vornehmen sowie die Manipulation  des Verstandes und spirituelle Monopolisierung ausüben, die die Freiheit der Individuen kastrieren.

Beteiligt an Massakern, Verfolgungen und Genoziden in der Weltgeschichte, sind die katholische Kirche und ihr Papsttum eine Säule der zivilisierten Vorherrschaft und des Kolonialismus auf dem Gebiet, das „Lateinamerika“ genannt wird.

Die im Jahre 1941 in Deutschland durch den Priester Josef Kentenich gegründete Bewegung von Schönstatt (der die Bewegung persönlich in Chile im Jahre 1949 einführte) ist ohne Zweifel eine wichtige Enklave und Bezugspunkt für die chilenische konservative Buiseness-Elite.

Durch ihre Schulnetzwerke, unterrichten die Schönstatt-Pater in Chile mehr als 6000 Jungen und Mädchen mit einer Glaubensvorstellung, die sexuelle Freiheit unterdrückt, Abtreibung verurteilt und mit Nachdruck die Hegemonie des institutionellen Vertrages der heterosexuellen Ehe verteidigt.

Wir finden eine Reihe verachtenswerter Personen mit dieser Bewegung verbunden , wie der Priester Raúl Hasbún, moralischer Verfechter und Politiker der Diktatur, der Parlamentarier José Antonio Kast, Verteidiger der Diktatur und ihrer Folterer, Unternehmer und ehemaliger Präsidentschaftskanidat mit faschistischer Tendenz, der Unternehmer Agustín Edwards, Eigentümer der rechtsextremen Zeitung ‘El Mercurio’, der in dem Heiligtum von Schönstatt betete, als eine Guerilla-Gruppe Anfang der 90er seinen Sohn entführte; der Unternehmer Felipe Matta Navarro, persönlicher Freund vom Präsidenten Piñera, verbunden mit der AFP Rentenaufsichtsbehörde sowie der notorisch-pädophilen Priester Rodrigo Gajardo sowie Francisco José Cox Huneeus, der beschuldigt wird, sexuellen Missbrauch an Kindern begangen zu haben und heute in einem Kloster lebt.

Abgesehen von diesen Verbindungen und allen Zusammenhängen oder Rechtfertigungen, wissen wir, dass es immer eine gute Zeit ist, die Stille der Tempel von Moral und Autorität in Angriff zu nehmen.

Wir würdigen mit dieser Aktion den von den Gefährt*innen der ‘Santiago Maldonado Zelle’ in Italien vorgeschlagenen Aufruf, Angriffe zu verstärken, die versuchen, den Frieden von Repräsant*innen und Komplizen der Herrschaft zu stören.

Wir grǘßen jede anarchistische Zelle und Individualität die weiterhin das Feuer der Freiheit verbreitet.

Gegen die Macht der Kirche und christlichen Moral,

sind wir blasphemisch, anstatt devot.

Franziskus, du bist nicht willkommen!

Wir sind im Krieg gegen jede Autorität!

Antikleriale Feuerzelle  ‘Hortensia Quinio’
Informelle Anarchistische Föderation / Internationale Revolutionäre Front

auf spanisch

Griechenland: Solidarität mit Gefängnisrebellen gegen Sklaverei & weißer Vorherrschaft in den USA und außerhalb

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Am 4. August 2016 fand im Themistokleous 58 Squat in Exarchia (Athen) eine Informationsveranstaltung mit Beteiligung des Übersetzungsnetzwerks für Gegeninformation Contrainfo und der ABC Solidarity Cell statt. Ein Gefährte vom Portland ABC erörtete Details zur US-weiten Mobilisation gegen Gefängissklaverei und weißer Vormachtsstellung am 45. Jahrestag der Gefängnisrevolte von Attica. (September 9th–13th 1971). Hier findet ihr den Mitschnitt von Teilen der Informationsveranstaltung. Bei Interesse könnt ihr auch ein anderes Gespräch mit dem selben Gefährten vom ABC Portland anhören, das am 4. September 2016 auf The Final Straw gesendet wurde.

Am 25. August hat der anarchistische Kommunist Tasos Theofilou, der gegenwärtig im Koridallos Gefängnis (Athen) inhaftiert ist, einen Text veröffentlicht, der erklärt, worum es bei der Mobilisierung für den 9. September geht. Hierzu folgender Ausschnitt seines Schreibens: Seit 2010 gab es einige Mobilisierungen in US Gefängnissen, von Hungerstreiks und Arbeitsniederlegungen bis zu Aufständen, wahlweise für Abschaffung der Isolationshaft oder Verbesserung der Haft- und Arbeitsbedingungen, bzw. bei der Entlohnung

Am 5. September fand im Polytechnikum in Exarchia ein Treffen statt, zu dem die Solidaritäsversammlung für politische Gefangene & verhaftete und verfolgte KämpferInnen aufgerufen hatte. Eine neue Athener Versammlung wurde eingerichtet, um den US Gefängnisstreik zu unterstützen. Es wurde beschlossen ein Poster auf Griechisch und Englisch zu gestalten, eine Versammlung mit Lautsprecheranlage vor dem Koridallos prisons abzuhalten und am 16. und 17. September zu zweitägigen Solidaritätsaktionen aufzurufen.

Am 8. September veröffentlichte die ABC Solidarity Cell eine Erklärung mit dem Titel „US- Gefängnisse – Die dunkle Seite der Sklaverein in der amerikanischen Gesellschaft“. Hierzu ein kurzes Zitat aus ihrem Text Wir wollen auf jede mögliche Weise unsere Solidarität für die Insassen von US Gfängnissen während der Dauer ihres Kampfes ausdrücken. In diesem Sinne rufen wir jedes Kollektiv, jede Anarchist Black Cross Gruppe weltweit, aber auch alle, die auf eigene Weise unterstützen wollen dazu auf, unsere Kräfte für einen Solidaritätstag gemeinsam abzustimmen. Er wird ein Bezugspunkt für die internationale Solidaritätsbewegung sein, um diesen Kampf zu unterstützen und wird eine Gelegenheit bieten für die weitere Intensivierung unserer Aktionen für den kommenden Zeitraum. Wir schlagen den 1. Oktober vor. Wir schätzen die Perspektiven, Beteiligungen und Vermächtnisse, die dieser besondere Kampf in US Gefängnissen erzeugen könnte. Wir erkennen ihn als offene Herausforderung für jeden Kämpfer bzw. Kämpferin, die dazu beitragen möchten eine internationalisierte und koordinierte Auseinandersetzung innerhalb und außerhalb von Gefängnissen gegen moderne Sklaverei und die ökonomische Diktatur von multinationalen Konzerne zu führen. Solidarität und Kraft für den Kampf der Gefangenen in US Gefängnissen. Kampf ist die einzige Aussicht in Würde zu leben. Feuer für die Gefängnisse

Am 9. September, hat die Städtische Guerilla Verschwörung der Feuerzellen FAI/FRI, namentlich Christos Tsakalos, Gerasimos Tsakalos, Giorgos Polidoros and Olga Ekonomidou, (AnarchistInnen, die in Koridallos Gefängnis inhaftiert sind) eine revolutionäre Erklärung als Unterstützung der Mobilisierung in US Gefängnissen veröffentlicht. Sie trägt den Titel. “Gentlemen, der Drache wird ausfliegen” und wurde als Unterstützung der Mobilisierung in US Gefängnissen am 9. September und als Erinnerung an Jonathan P. Jackson und George L. Jackson und den Rebellen des Attika Gefängnisses verfasst. Auch hierzu ein kurzer Ausschnitt ihres Schreibens: „Überall auf der Welt sind Gefängnisse ein Monument von Versklavung von Menschen. Gefängnisse sind die konzentrierteste Form von Tyrannei. Jeder Angriff, jeder Akt von Rebellion, jede Mobilisierung, die den Betrieb von Gefängnissen stört, Ist ein Tritt in die Eingeweide der Unterdrückung. Sicherlich kann die Mobilisierung ab dem 9. September gegen die Sklaverei in US-Gefängnissen keine anarchistische Utopie der Freiheit sein, wie wir uns sie wünschen. Sie kann aber ein Kieselstein im großen Teich sein, der für kleine Wellen im Wasser sorgt und häufig gehen diese kleine Wellen dem Ausbruch einer enormen Flut voraus…”

Am 9. September veröffentlichten einige anarchistische Gefangene im 4. Flügel des Männergefängnisses von Koridallos ein kollektives Schreiben zur Unterstützung des Gefängnisstreiks in den USA. Ein Auszug ihres Texts Wir wissen wie schwer es ist Kapitalismus dort zu bekämpfen, wo er am mächtigsten ist. Wir wissen auch, dass das Entziehen eines Teils des in Gefängnissen erzielten Profits, das Einzige ist, was erheblichen Schaden zufügen kann. Deshalb ist dieser Gefangenenstreik so wichtig. Deshalb senden wir unsere Solidarität und Grüße an die rebellische Würde der Gefangenen in den USA.

Am Freitag Abend des 9. September führte die neu gegründete Solidaritäsversammlung mit dem Kampf der Gefangenen gegen Sklaverei, neben anderen anarchistischen UnterstützterInnen aus Athen eine Lärmdemo in der Nähe des Koridallos Gefängnis durch, um die Nachricht über die Mobilisierung in US Gefägnissen zu verbreiten. Aber auch aus Solidarität mit allen Insassen der Koridallos Frauengefängnisses, die seit dem 26. August gegen die bedauernswerten Haftbedingungen protestieren. Während der Aktion entfalteten GefährtInnen Transparente, auf denen zu lesen war: “Solidarität mit dem Kampf der Insassen von US Gefängnissen gegen die Skaverei” und “Von Koridallos bis nach Lucasville, kämpft gegen die Gefängnissklaverei”.

Freitag Nacht (9. September) hat die ABC Solidaritäszelle ein Transparent am Tor der Polytechnio in der Patission Street (in der Innenstadt von Athen) aufgehangen, mit der Aufschrift “Solidarität mit dem Kampf der Gefangenen in den USA vom 9. September – Wir werden nicht durch Geschichte gemacht; wir gestalten Geschichte.

In Agrinio (westliches Griechenland) haben GefährtInnen des Apertus Squats ihre Solidarität mit der Gefängnismobilisierung in den USA und ebenfall mit den Insassen des Frauengefängnisses von Koridallos ausgedrückt“(…) Widerstand gegen die Barberei der Einsperrung ist ein integraler Teil von sozialen und Klassenkämpfen, die überall stattfinden; gegen die Restrukturierung, Verschärfung der Sicherheit und Privatisierung von Gefängnissen; die Straße zur Freiheit führt über Trümmer von jedem Gefängnis. 

Jetzt ist die Zeit für entschiedene Komplizenschaft mit den Gefängnisrebellen in den USA, Mexiko und überall auf der Welt

auf Englisch

Athen: Brand-Geste aus Komplizenschaft mit Aufständigen in Frankreich

nantes-mars-2016Während und nach der „Sozialen Bewegung“ haben wir niemals aufgehört unserer zerstörerischen Leidenschaft nachzugehen, strebend nach unseren Freiheitsträumen, das Chaos der Revolte in die Ordnung der Herrschenden säend.
“Tout peut basculer” (anarchistische Zeitung, in Paris veröffentlicht)

Am frühen Morgen des 9. Juni 2016 haben wir dem Büro der französischen Versicherungsgesellschaft AXA in der Innenstadt von Athen einen kurzen Besuch abgestattet und einen ihrer Transporter in Brand gesetzt. Wir haben die Möglichkeit ausgeschlossen das Gebäude mit den Mitteln, die uns derzeit zur Verfügung stehen, anzugreifen Aus dem einfachen Grund, dass wir außer zerstörten Fenstern und vielleicht ein kleines Feuer keinen erheblicheren Schaden verursacht hätten. Das Fahrzeug bot uns dennoch eine gute Möglichkeit sie schnell und diskret anzugreifen.

Wir haben ein Ziel in einem Gebiet angegriffen, in dem zusätzlich zu Patrouillen, Bullen ständig präsent sind. Wir sind uns auch bewusst, dass die Cafés und Sex-Shops in der Umgebung häufig von Bullen mit oder ohne Uniform besucht werden. Aber es braucht nur eine gute Vorbereitung, um jedes potentielle Ziel anzugreifen.

Wir haben Axa als Minimum-Demonstration der Komplizenschaft mit Aufständischen in Frankreich ausgewählt, die seit mehr als drei Monaten in den Straßen Frankreichs kämpfen. Wir geben jedoch eindeutig zu verstehen, dass es kein Akt der Solidarität mit „Sozialen Bewegungen“ oder den „Linksgerichteten“ ist, die gesetzliche Reformen, mehr Demokratie und eine „fairere“ Macht haben wollen . Auch nicht mit den Gewerkschaften, die versuchen die Revolte zur eigenen Bedürfnisbefriedigung zu manipulieren, sowie „den armen Leuten“ oder die „ArbeiterInnenklassen“ die jetzt klagen, dass die Gesetze Auswirkungen auf ihren Geldbeutel haben und sich wünschen, dass der Staat ihnen ein Rückkehr zur Normalität und Wohlfahrtsystem garantiert. Normalität und Wohlstand, die durch den Gehorsam und die Knechtschaft der konsumistischen Masse begründet sind.

Im Gegenteil suchen wir Komplizenschaft mit der rebellischen Minderheit, die das Limit friedlichen Protests, Legalität und durch Herrschaft diktierte Moral überschritten hat und sich in ständiger Konfrontation mit der Herrschaft befinden, Die das Virus des Aufstands durch rebellische Taten verbreitet, ungeachtet der guten, ordnungsliebenden BürgerInnen, der „Empörten“, die als Feuerwehrleute agieren und den Hunden, die die Gewerkschaften schützen.

Zuletzt, widmen wir diese Aktion Langzeitgefangenen, anlässlich des Aufrufs für den 11. Juni.
Kraft den eingesperrten inhaftierten Feuerzellen-Mitgliedern, Angeliki und dem Rest der Ehrwürdigen, die für den Fluchtversuch beschuldigt werden.
Kraft für Mónica Caballero und Francisco Solar, Michael Kimble, den Beschuldigten im Velventos-Fall, Nikos Maziotis vom Revolutionären Kampf und allen AnarchistInnen und würdigen Gefangenen, überall wo sie sind.

Kraft den Flüchtlingen, Pola Roupa vom Revolutionären Kampf, Gabriel Pombo da Silva und alle, die in “Klandestinität” gegangen sind.
Kraft der anachistischen Guerilla, wo auch immer sie sich befindet.

WANDELT DIE WELT IN EIN SCHLACHTFELD

Anarchonilistisches Kommando Gianfranco Bertoli
Informelle Anarchistische Föderation
Internationale Revolutionäre Front

Griechisch | Spanisch  |Englisch

Athen, Griechenland: Zwei Bankautomaten für einen Schwarzen Dezember angezündet

cxzalm2weaai1ufBekennung:

Athen 04.01.2016: Wir übernehmen die Verantwortung für die Bankautomatenbrände in der Alpha Bank und in der National Bank in Peristerie. Beide Aktionen gehören zum Schwarzen Dezember, zu dem von den gefangenen Genossen N. Romanos und P. Argirou aufgerufen wurde.

Auch wenn wir für den Dezember zu spät kommen, hoffen wir, dass der Schwarze Dezember nicht aufhört. Wir planen ihn mit verschiedenen Aktionen weiterzuführen. Wir schreiben nicht viel, denn es ist Zeit für die Aktion, nicht für Worte.

LANGES LEBEN DER ANARCHIE!

P.S.: Ihr alle, die ihr euch beeilt habt, den Aufruf für einen Schwarzen Dezember negativ zu kritisieren, sucht bloss nach „politischen“ Rechtfertigungen für eure Untätigkeit.

Solange die Flammen der Revolte mit uns brennen, wird der Schwarze Dezember überall weiter brennen.

FAI/FRI

Üb. mc, Knast Salez, CH

Athen: Bekennungsschreiben für die Explosion an der Steuerbehörde

Der Schwarze Dezember ist zu Ende gegangen, aber das heißt nicht, dass die Feindseligkeiten gegen die Macht nachlassen.

Im Laufe des vergangenen Dezembers gingen GefährtInnen verschiedenster Prägung, Tendenzen und Orte auf der Welt in die Offensive und machten – durch vielfältige anarchistische Aktionsformen – einen Beginn für einen gemeinsamen Weg, jener des konstanten vielgestaltigen Angriffs. Nun, da der Schwarze Dezember vorbei ist, liegt es an uns, das fortzuführen, was wir begonnen haben, um die Offensive zu schärfen und unseren Alltag zu einem Akt der Rebellion gegen die Normalität und den Status Quo zu machen.

Wir wollen mit all dem brechen, das uns einschränkt, jede Grenze oder Barriere. Wir wollen die letzte Bastion der Macht einreißen gemeinsam mit GefährtInnen aus der ganzen Welt, mit denen wir gemeinsame Leidenschaften und destruktive Verlangen teilen. Auf unserer Seite des täglichen Zusammenstoßes mit dem Existierenden gibt es keinen Platz für Berechnungen oder Mediationen, sondern nur den Krieg bis zum bitteren Ende gegen alle Formen der Beherrschung. Daher wollen wir noch effektiver werden mit allen Mitteln und Formen des Kampfes, die zu unserer Verfügung stehen.

Wir übernehmen die Verantwortung für die Deponierung eines Sprengkörpers an der Steuerbehörde für im Ausland lebende EinwohnerInnen in der Metsovou Str. [im Athener Zentrum] in den frühen Stunden des 13. Januars.

Wir senden konspirative Grüße an all jene Gruppen und Individuen, die auf den Aufruf zum Schwarzen Dezember antworteten; all jene, die auf dem einen oder anderen Weg zur permanenten anarchistischen Offensive beitragen. All jene, die es wagen, ehrlich zu leben und ihre Existenz in eine Form des Angriffs verwandeln, der sich weder mit der Macht noch der Gefängnisgesellschaft einlässt.

WIR VERGESSEN NICHT UNSERE GEFANGENEN UND DIE GEFALLEN GENOSSiNNEN

FÜR EIN SCHWARZES 2016 UND EIN LEBEN DER REBELLION

Aufständische Individualitäten – FAI/IRF

auf Griechisch | Englisch, Spanisch

Chile, Santiago: Projekt Phönix 2016: Brandsatz gegen Sicherheitsfirma

Proyecto-Fenix

„Gegen die Tyrannei der Wirklichkeit, die den Leuten auferlegt wurde,

wähle ich immer den zauberhaften Realismus der Anarchie und der Revolution, die nie enden.“

Christos Tsalakos

Der Kampf für die Freiheit beinhaltet die Bekämpfung der Straflosigkeit jener, die unsere Leben unterdrücken und überwachen.

Wir eröffneten das Feuer im Jahr 2016 während der Nacht vom Sonntag 3. Januar indem wir mit einem Brandsatz mit Zeitzünder die Zentrale von IPS Services angegriffen haben. IPS ist eine von einem Agenten des Geheimdienstes der Chilenischen Diktatur gegründete Sicherheitsfirma. Als die Demokratie eingeführt wurde, haben auch viele andere ehemalige Agenten der diktatorischen Repression ihre eigenen Geschäfte mit der privaten Sicherheit aufgebaut. Unser Feuer beschädigte erfolgreich einen Teil der Fassade des Gebäudes in der calle Lord Cochrane im Zentrum von Santiago.

Wir sind uns bewusst, dass Sicherheitsfirmen und Überwachungskameras rentable Geschäfte sind, die auf der von Staat und Kapital geförderten Sicherheitsideologie basieren. Diese findet auch die Unterstützung der gesellschaftlichen Mehrheit, die die Idee der totalen Sicherheit ohne Infragestellung der Machtdiskurse reproduziert und verteidigt und froh ist, dass an jeder Ecke und in jedem Stadtteil immer mehr Kameras, Wachleute und PolizistInnen auftauchen.

Indem wir unser aufständisches Feuer vor den Nasen der Überwachenden entzünden, beweisen wir einmal mehr die Verletzlichkeit des Herrschaftsnetzwerks und verstärken unsere alltäglichen Entscheidungen, Beziehungen und Praktiken im direkten Angriff auf Gebäude, Vertretende, Verwaltende und Verteidigende der sozialen Kontrolle.

Wir haben es schon gesagt und bekräftigen es wieder: die Macht ist nie unverletzlich, der anarchistische Angriff ist immer möglich.

Wir organisieren uns antiautoritär und informell ohne SpezialistInnen, ohne Leader und Hierarchien, um die Praxis der anarchistischen Verschwörung zu verwirklichen und durch das Feuer verleihen wir dem Projekt des Anarchistischen Informellen Bundes/Internationale Revolutionäre Front (FAI/FRI) Kontinuität, weil die FAI/FRI dort auflebt, wo jedes Individuum, jede Zelle oder Gruppe den DIREKTEN ANGRIFF durch die eigene AUTONOMIE entwickelt ohne etwelche Zweifel an ihren Absichten aufkommen zu lassen, nämlich mit einem treffsicheren und nicht wahllosen Handeln, wo die SOLIDARITÄT und der anarchistische INTERNATIONALISMUS essentielle Elemente eines befreienden Aufruhrs sind, der weder Zentren noch Ränder hat und im Aufbau der Perspektive der totalen Befreiung hier und jetzt die unterdrückerische Normalität bricht.

Auf das Aktionen wie diese zur Planung weiterer und besserer Zündungen und Brände gegen das Elend der bestehenden Ordnung motivieren mögen. Und, wenn man zur verschwörerischen und klandestinen Aktion greift, den Bau von Brand- und Sprengsätzen immer mit den notwendigen Kenntnissen zur sicheren Fortbewegung in der Stadt vereinen.

Und kombinieren wir doch die verschiedenen Formen des Kampfes um dieses und jenes andere auf Macht und Ausbeutung basierte System zu stürzen!

Wir grüssen alle, die auf die Initiative für einen Schwarzen Dezember, die aus den griechischen Gefängnissen von den Genossen Panagiotis Argirou und Nikos Romanos vorgeschlagen wurde, mit Propaganda und Aktion geantwortet haben. Auf das der Schwung zur Aktion und zur Debatte nicht aufhöre sondern weitergehe und sich in Kampfstrategien und mehr aufständischen Aktionen, die die Pläne der macht behindern und gefährden, widerspiegele und konkretisiere.

Wir grüssen alle kämpfenden Gefangenen, die in den Gefängnissen der zivilisierten Welt ihre Würde und Kohärenz hochhalten.

Wir grüssen das Leben im Kampf des Mapuchekriegers Matías Catrileo, der vor 8 Jahren (3.Januar 2008) durch die Kugeln der Demokratie ermordet wurde, in diesem Falle abgeschossen vom Polizist Walter Ramírez Espinoza während einer Aktion zur Rückholung ursprünglicher Ländereien.

Wir grüssen jeden Menschen und jedes Tier, die für ihre Freiheit kämpfen und gegen die Welt der Autorität zur Aktion übergehen.

Und an unsere Compas der FAI/FRI, wir werden uns wieder im Fluge des Phönix begegnen.

Hoch lebe die Informelle Koordinierung der Vielfältigen  Anarchistischen Aktion in aller Welt!

Anarchistische Zelle des Brandangriffs „Feuer und Bewusstsein“.
Federación Anarquista Informal/Frente Revolucionario Internacional – Chile.

 Üb. mc, Knast Salez, CH, Januar 2016 aus dem spanischsprachigen Blog

Griechenland : Brandanschlag durch die Zelle FAI “Sebastián Oversluij” in Athen

Im Zusammenhang mit dem Aufruf für die Aktionskampagne für einen Schwarzen Dezember organisierten wir eine Tat der Direkten Aktion und führten sie aus. .

Wir erreichten das Haus eines Bullen im Viertel Zografou, der Wachmann des Büros der Goldenen Morgendämmerung ist und setzten sein persönliches Fahrzeug in Brand.

Solche Aktionen sind leicht von GefährtInnen zu verbreiten und reproduzieren. Sie könne auch dazu beitragen ein Klima der Angst und Verunsicherung unter den feigen Dienern der Rechtsordnung zu schaffen.

Wir warten nicht bis die Repression an unsere Tür klopft; wir lokalisieren die Häuser der uniformierten Mistkerle innerhalb der Metropole und statten ihnen einen Besuch ab, um sie mit allen Mitteln anzugreifen. .

Stärke und Solidarität allen unseren GefährtInnen auf der Welt, die die Schwarze – Dezember – Kampagne mit ihren Aktionen intensivieren und informelle Zusammenarbeit vielgestaltiger anarchistischer Aktionen Realität werden lassen.

Wir organisieren anarchistische Direkte Aktionszellen.

Für die anarchistische Offensive gegen die Welt der Macht!

Für einen Schwarzen Dezember!

Solidarität mit anarchistischen Gefangenen und allen GefährtInnen die durch die Autoritäten gesucht werden !

Mit unseren toten Brüdern und Schwestern, die in jedem Moment des Angriffs gegen die Herrschaft präsent sind.

Sebastián Oversluij Zelle/Informelle Anarchistische Föderation (FAI-IRF)

Quelle: Athen IMC

Santiago, Chile: Tierhandlung sabotiert für einen Schwarzen Dezember

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TIERE SIND KEINE HANDELSWARE. BOYKOTT, SABOTAGE UND ANGRIFF GEGEN DIE HÄNDLERiNNEN UND AUSBEUTERiNNEN VON TIEREN. DIREKTE AKTION GEGEN JEDE FORM DER HERRSCHAFT! BEFREIUNG VON TIER, MENSCH UND ERDE!

Neben bilden und informieren, … sich aus den Gesetzen des kapitalistischen Systems stellen, … sprühen und Unternehmen sabotieren … denken wir nicht nur an die Tiere, sondern an das gesamte Ökosystem, das sich mit jedem Tag verschlechtert. Wenn wir das Eigentum jener zerstören, die die Ausbeutung von Tieren unterstützen, dann werden wir nicht zögern, all unsere Waffen zu nutzen und wenn wir auch diesen üblen Ort niederbrennen.
(“Animal Liberation,” ein Song vom Genossen Sebastián Oversluij)

In der kapitalistischen und autoritären Gesellschaft, ist Speziesismus eine tragende Säule, auf der Herrschaft aufbaut und sich in Machtstrukturen materialisiert, die Tiere in Objekte des menschlichen Konsums transformieren in Form von Essen, Kleidung, Unterhaltung, Experimenten oder Eigentum eines Menschen.
Indem Anti-Speziesismus als ein Teil des Kampfes gegen jede Form der Autorität einbrachte wird, ist ein alltägliches Leben ohne tierische Produkte und direkte Aktionen gegen die Ausbeutenden und Handelnden von Tieren das unausweichliche Gegenstücke

Alle reformistischen und viktimisierenden Logiken über Tierbefreiung zurückweisend sabotierten wir die  Tierhandlung “Exotic” in der Nacht des 1. Dezember und verklebten mit flüssigem Stahl die Schlösser, die Zugang zu dem Ort garantieren, wo die Tiere als Handelsware verkauft werden. Vor Ort (in der Departmental Allee) hinterließen wir eine Nachricht, damit es keinen Zweifel gibt, worum es in dieser Aktion ging. Als die Sonne aufging, konnte der Betreiber sein Geschäft, das auf Käfige und der Gefangenschaft nicht-menschlicher Individuen beruht, nicht öffnen; unsere Aktion erfüllte somit ihr Ziel: Das normale Funktionieren der Unterdrückung unserer Leben und jener der Tiere zu stören.

Wir wollen keine Gesetze, die mitfühlender mit Tieren sind oder größere Käfige garantieren. Unsere Aktion ist ein Ausdruck unseres Willens der Zerstörung jeder Form von Gefangenschaft und Beherrschung.

Wir antworten auf diese Weise auf die Einladung unserer Compañeros in Griechenland, Panagiotis Argirou und Nikos Romanos, an einem Schwarzen Dezember teilzunehmen, in dem wir die anti-autoritäre und grenzüberschreitende Aktion und die Netzwerke von Solidarität zwischen GefährtInnen intensivieren und sie jenseits eines bestimmten Moments ausleben wollen.

Unsere Aktion soll auch dazu beitragen, die anti-speziesistische Aktion in unserer Umgebung zu revitalisieren, ist aber auch eine Form von Solidarität mit dem anarchistischen und veganen Gefangenen Osman Evcan, der sich seit dem 10. November im Hungerstreik in den Knästen des türkischen Staates befindet und sein Leben riskiert, indem er seinen Körper als Waffe nutzt, um vegane Ernährung im Gefängnis zu fordern.

Die anti-speziesistische Spannung soll sichtbar in den offensiven anarchistischen Aktionen werden durch die Zellen von GefährtInnen, die sich organisieren und aktiv werden ohne Hierarchien, geschärften Überzeugungen im Zusammenspiel mit Kreativität, Achtung und verschiedenen Mitteln und Materialien, um an verschiedenen Punkten des Netzwerks der Herrschaft zuschlagen.

Solidarität mit Mónica Caballero, Francisco Solar und allen anarchistischen Gefangenen in Chile und der ganzen Welt.
Im insurrektionalistischen Gedenken an unseren im Kampf getöteten Gefährten Sebastian Oversluij vor zwei Jahren.

Für die Befreiung von Tier, Mensch und Erde.
Nieder mit den Käfigen der zivilisierten Welt.
Sabotage, Boykott und direkte Aktion gegen alle UnterdrückerInnen!
Zelle ‘Nächtliche Störung’
Informelle Anarchistische Förderation/Internationale Revolutionäre Front (FAI/FRI)
Chile – Schwarzer Dezember 2015

Spanish | Englisch (leicht überarbeitet) via Bite Back

Chile, Santiago: Brandangriff auf Autosalon durch die BrandstifterInnen-Zelle

llamas1In der Nacht vom Montag 15. Juni griffen wir einen in der Nähe  der Kreuzung von Vicuña Mackenna und Alleen Amerigo Vespucci, Gemeinde La Florida liegenden Autosalon an, indem wir einen Brandsatz in eines der verkaufsbereiten Autos legten. Das entfachte Feuer beschädigte Teile des Autos und der Firma.

Wir führten unsere Aktion inmitten der kollektiven patriotischen Hysterie vor dem Spiel der chilenischen Fussball-Nationalmannschaft durch. Wir wählten unser Ziel vorher aus und planten so, dass klar ist, dass wir nicht an einem beliebigen Angriff interessiert sind, der Menschen schädigen könnte, die nichts mit unserer Aktion zu tun haben. Wir agierten nur einige Meter von einem Checkpoint der Polizei entfernt und bewiesen damit, dass die Polizei nichts unter Kontrolle hat und ein Angriff immer möglich ist.

Es wurde nicht nur ein neues Auto angegriffen, ein Angriff auf etwas Materielles war nicht das einzige Ziel unserer Aktion; der Angriff war auch gegen den Hintergrund gerichtet, der jeder dieser Maschinen innewohnt und der mit der Herrschaft über die Gesellschaft denselben Sinn und Zweck teilt. Alles wurde in dieser Nacht angegriffen – die in Glaskästen und Regalen ausgestellten Warensortiments, die Kapitalakkumulation, die skrupellose Ausbeutung des Menschen durch Lohnarbeit, die Landzerstörung zur Plünderung der Ressourcen, der zur Schau gestellte Luxus und Produktionswahnsinn.

Und Tatsache ist, dass die Autorität sich nicht nur in gesellschaftlichen Verhältnissen sondern auch materiell durch eine unendliche Anzahl von Gebäuden, Institutionen, Unternehmen und VertreterInnen ausdrückt, die identifizierbar sind und folglich zum Ziel unseres Feuers werden.

Kapitalistische und technologische Eigenschaften kennzeichnen die bestehende Zivilisation, aber unser Kampf ist gegen die Herrschaft an sich gerichtet und nicht nur gegen einige der in ihrer ganzen Geschichte vorkommenden Ausdrücke. Wo die Welt der Autorität, der Macht und ihrer Waren auf widerständische Ablehnung stösst, dort schauen wir uns nach Affinitäten um.

Mitten im Meer der BewohnerInnen der kapitalistischen Metropole organisieren wir uns als Individuen und versuchen unseren Wunsch nach Freiheit  im Angriff gegen die Herrschaft zu kollektivieren und unsere Freundschaft und Komplizität durch horizontale Beziehungen zu vertiefen, die jenen, die uns von den Machthabenden aufgezwungen worden sind, antagonistisch gegenüberstehen; in der Praxis versuchen wir, ohne Leader, ohne ExpertInnen oder SpezialistInnen, ohne Avantgarden und Plattformen, die vollständige Umsetzung des Begriffes KONSPIRATION.

So starteten wir den Angriff als autonome Aktion und Ausdruck unserer existentiellen Befreiung hier und jetzt, was sowohl die Umwelt als auch die Wirklichkeit, von der wir ein Teil sind, beeinflusst.

Keine Vorbedingungen voraussetzend, glaubten wir nicht an ein verzweifelt ewiges Warten auf die richtigen sozialen oder materiellen Bedingungen oder die Massen.

Wir leben eines Existenz des totalen Kampfes, in all ihren unendlich vielen Möglichkeiten, ohne durch Bedingungen bestimmt zu werden, die wir nicht selbst wählen können, wie z.B. Klasse, Ethnie oder Geschlecht. Unsere Fähigkeit zur Selbstbestimmung ist alles, was uns in dieser Gesellschaft verbleibt, die ein Panoptikum des Verhaltens sein will, wo die Kontrolle absolut gemeint ist und die Spontaneität des Lebens durch die Strafen der Wärter erschöpft und zum Erblassen gebracht wird.

Der Entscheid zur Rebellion verbindet uns mit denen, die die Zerstörung ihrer eigenen Ketten selbst bestimmt haben, nicht auf das Geschrei der Macht hören und trotz der von der Macht ausgeübten Überfälle zum Angriff übergehen, mit dem Ziel, die autoritäre Wirklichkeit als Beschränkung der Chancen auf ein freies Leben zu zerstören. Dieser Entscheid ist der Ort, wo der Funke der Komplizität und der Freundschaft zu all jenen Individuen entsteht, die permanent agieren, ihr Haupt erheben und starken Herzens aufstehen um würdevoll das anzugreifen, was uns existentiell beraubt.

Wir grüssen unsere KomplizInnen in dieser Agitation Schwarzer Juni für die Befreiung der Erde, der Langzeitgefangenen und unseres Genossen Marco Camenisch.

Wir grüssen die unkontrollierbaren anarchistischen Aktionszellen der FAI/IRF aller Territorien.

Mit unserer Aktion grüssen wir die, die sowohl in den Gefängnissen als auch ausserhalb den Kampf gegen die Herrschaft weiterführen. Wir grüssen unsere gefangenen Geschwister Javier Pino, Natalia Collado, Juan Aliste, Freddy Fuentevilla, Marcelo Villarroel, Carlos Quiduleo, Hans Niemeyer, Sol Vergara, Enrique Guzmán, Alfredo Canales, Alejandro Astorga, Monica Caballero, Francisco Solar, Nicola Gai, Alfredo Cospito, Adriano Antonacci, Gianluza Iacovacci, Marius Mason, unseren Genossen Henry (drei Jahre nach dem scharfen Durchgreifen in Bolivien), unsere gefangenen GenossInnen der letzten anti-anarchistischen Operationen des Staates in Spanien, Belgien und der Tschechischen Republik, unsere Brüder und Schwestern der Verschwötung der Feuerzellen und andere gefangene GenossInnen in Griechenland sowie die Genossen Grigoris Tsironis und Spyros Christodoulou, die kürzlich in Nea Anchialos verhaftet wurden.

Wir widmen unseren Angriff auch unseren GenossInnen Nataly Casanova, Juan Flores und Guillermo Duran, die mit ihrem unbeugsamen Verhalten und kürzlichen Hungerstreik in den Gefängnissen würdevoll kämpfen. Wir fahren mit ihnen fort in diesem neuen Szenarium nach der Rückkehr des Genossen Enrique Guzmán ins Gefängnis.

Für Mauricio Morales, Spyros Dravilas und alle unsere Toten, die im Feuer und in unserer Erinnerung weiterleben.

VERBREITE DEN ANGRIFF GEGEN ALLE FORMEN VON AUTORITÄT

BrandstifterInnen-Zelle „22. Mai“
Informeller Anarchistischer Bund/Internationale Revolutionäre Front

Üb. mc, Menzingen, CH, Juni 2015 aus (engl.) Insurrection News via 325

Athen: Geschäft eines faschistischen Abgeordneten mit Gaskanistern angegriffen

Zerschlagt die Faschisten (A)

Zur selben Zeit als die WählerInnen sich bereit machten, ihre Würde an die Wahlurnen zu übergeben – indem sie ihre Lebensführung an das politische Establishment deligierten – ging eine aufrührerische Zelle der Informellen Anarchistischen Föderation (FAI) in die Offensive, um zur Insensivierung der antidemokratischen Abweichung beizutragen… Wir platzierten (am 22. Januar] einen Brandsatz vor dem Buchladen des [Nea Dimokratia Abgeordneten] Adonis Georgiadis im Bezirk Kifissia [in Athen]. Das Eigentum und die Unternehmen von Politikern waren ebenso in unseren Sinn wie ihre physische Integrität. Adonis Georgiadis ist bekannt für seine extrem rechten Ansichten u.a. als ein fanatischer Vertreter der Typ-C Gefängnisse und als Verantwortlicher für das Unterbinden der Telekommunikation des Stadtguerillas vom Revolutionären Kampf Nikos Maziotis während eines öffentlichen politischen Events über den bewaffneten Kampf [am 17. Oktober 2014]. Weiterhin stand er öffentlich für seiner thatcheristischen Konzepte ein, als er während des erfolgreichen (sic) Hungerstreiks des anarchistischen Genossen Nikos Romanos staatliche Unnachgiebigkeit vertrat – sowohl in diesem spezifischen Fall als auch bei jedem anderen Hungerstreik von gefangenen KämpferInnen.

Lasst uns unsere Angriffe intensivieren!
Eine warme Umarmung an unsere gefangenen und flüchtigen GenossInnen!
Tod dem Staat

Informal Anarchist Federation/International Revolutionary Front (FAI/FRI)
Commando Jorge Saldivia

PS: Der Compañero Jorge Saldivia wurde am 3. Oktober 2014 durch einen Wachmann ermordet, als er versuchte ein gepanzertes Fahrzeug [der Firma Brink’s] in Chile zu enteignen. Jorge blieb beständig, sein Leben dem klandestinen Kampf gegen das Establishment zu widmen. Er kämpfte in den Reihen der FPMR während der Militärdiktatur. Er arrangierte sich nie mit dem demokratischen Märchen des sozialen Friedens sondern setzte den Kampf fort bis er im Gefecht mit seiner Waffe in der Hand starb. Jorge, ist wie andere gefallene Revolutionäre, gegenwärtig.

Athen: Angriff mit Granate auf Sitz des TV-Kanals SKAI

Scheißkerle – Petzen – JournalistInnen

„Die Massenmedien sind für die Demokratie, was die Panzer für die Diktatur sind“

Wir „Nihilistische Zellen“ bekennen uns zum Granatenangriff auf die Petzer-Zentrale SKAI am Samstag 12. Juli, morgens.

In Zeiten des Reiches der Massenmedien-Massenscheisse schreibt man viel, um wenig zu sagen und das Meiste zu verschleiern. Die JournalistInnen präsentieren sich als die einzigen BesitzerInnen der Wahrheit. Was in den TV-Kameras nicht vorkommt, existiert einfach nicht. Wird ausradiert… verschwiegen… totgeschwiegen…

Wie mit dem bisher größten Hungerstreik (4500 Gefangene), der in den griechischen Gefängnissen gegen das Gesetz zum Bau von Hochsicherheitsgefängnissen geführt wurde. Der Bericht über diesen Streik nie gesehenen Ausmaßes wurde zwischen Werbespots für Handys, Waschmittel, Elektroapparate und den Feier-Rhythmen des Weltcups versteckt, zerstückelt, zerkaut und schliesslich völlig totgeschwiegen.

Der Kampf der Gefangenen, damit man sie nicht begräbt und vergisst wie lebende Tote, unter Tonnen von Zement und Beton und Gittern, scheint in die TV-Erzählung des Lebens nicht hineinzupassen. Wo die Lüge ihre ideologischen Bastionen aufbaut, passt einzig und allein die Angst und die Verdummung der Gesellschaft des Spektakels. Bilder von Menschen, die ihr Essen im Abfall suchen, folgen auf spektakuläre Modenschauen und Wohltätigkeitsgalas, während die Nachricht über den Selbstmord von tausenden Neo-Desperados-Ex-KleinbürgerInnen unter der Resonanz des Lifestyle-Klatsches vergessen wird, in einem endlosen TV-Geschäft mit der sozialen Sprachlosigkeit… Und das Leben geht außerhalb des Bildschirms weiter, auf schwarz-weißem Hintergrund. Eine Massendenkweise und Gefühle mit Gebrauchsanweisung… das ist die soziale Fabrik Massenkommunikations-Medien.

SKAI mit seiner JournalistInnenmannschaft aus Lakaien und Petzen übt die Propaganda des Konservativismus und der Angst aus. Weise alte Jungfern (I. Mandrou), unterwürfige Berater (A. Portosalte), Agenten der Informationsdienste (Papachelas), widerwärtige Stiefellecker (G. Aftias), vor kurzem erschienene Feiglinge (T. Chatzis), hysterische Bankhalter (M. Papadimitriou), alle unter der Führung des Schmugglers Alafouzos (Eigentümer des Senders) loben und sprechen die Befehle der Macht heilig und übergeben alle, die es wagen sie herauszufordern, der Inquisition.

Wir könnten x-Worte über die bezahlten TV-StaatsanwältInnen verschwenden. Aber kein Schaf hat sich je mit blöken gerettet. Im Kampf gegen das Bestehende siegen nicht jene, die „am besten“ reden, sondern jene, die ihre Worte in die Praxis umsetzen. Darum gefallen uns die schönen Diskurse, die komplexen Analysen, die soziale Rhetorik und die scheinbar ernsthafte Terminologie nicht, um unsere Aktionen zu „rechtfertigen“ oder um den Massen genehm zu sein.

Wir sind auf der Seite derjenigen Minderheit, denen die objektiven Bedingungen und die Zwischenetappen der „sozialen Revolution“ egal sind und bringen die direkte Erfahrung des anarchistischen Aufstandes im HIER und JETZT voran…

Von des Messers Schneide aus, wo wir die wahre Erfahrung des Angriffs suchen, senden wir unsere Grüße und unsere Mittäterschaft den Compas der Gefangenen-Zelle der VZF, an Andreas Tsavdaridis und Spyros Mandylas im Trakt A des Gefängnisses Korydallos, an die Compa Olga Ekonomidou der VZF, an alle FreundInnen im Knast, die sich der Tyrannei der Macht und der Verschwendung der Zeit nicht beugen. Solidarität und Kraft dem Untergrundsektor der VZF, den Compas in Deutschland, Italien, Indonesien, England, die das „Projekt Phönix“ stärken, dem internationalen Netz der FAI/FRI und dem Stadtguerilla Christodoulos Xiros, der unter einem Kopfgeld auf der Flucht ist.

DENKE REVOLUTIONÄR – HANDLE OFFENSIV.

Nihilistische Zellen

P.S. (1): Die Anwesenheit einiger zufälliger Passanten vor Ort und die Gefahr sie zu verletzen, zwang uns dazu, den Angriff nicht wie geplant auszudehnen und uns auf den Wurf dieser Granate zu beschränken… Ganz sicher werden wir uns das nächste Mal nicht auf eine schlichte Einschüchterung beschränken…

P.S. (2): Jede Verhaftung einer/s Stadtguerillo/a, wie die Festnahme von Nikos Maziotis, ist ein Grund mehr zur Verschärfung der Angriffe. Kraft und Komplizität den Compas, welche die politische Verantwortung für den bewaffneten Kampf übernehmen.

Üb. mc, CH-Menzingen aus span.

Griechenland: Paketbombe an den Polizeibezirk von Itea

DER MIDNIGHT EXPRESS

i. Todesreise: Malandrino Knast – Iteas Polizeibezirk

Die VZF (Verschwörung der Zellen des Feuers) bekennt sich zur Sendung eines Buches mit Sprengstoff an den Polizeibezirks von Itea.

Der Polizeibezirk Itea, den wir als Ziel nahmen, ist nicht nur eine feindliche Militärbasis. Es ist der Ort, wo der Gefangene Ilia Kareli geschlagen und gefoltert wurde, bevor er seinen letzten Henkern im Knast Nigrita ausgeliefert worden war.

Was im Knast und Polizeibezirk Itea geschah, war abgemacht und vorsätzlich. Die Wärter des Nigrita Knastes beharrten darauf, den Gefangenen in schlechtem Zustand bekommen zu haben, bevor sie ihre eigenen Hände mit Blut besudelten. Aber ein Henker kann einen anderen nicht anklagen.

Dafür sind und bleiben das Leben selbst und seine elenden Spuren in den Kellern der Polizeigefängnisse unwiderlegbare Zeugen. Dort, in den Betongräbern, wo menschliche Schatten tage-, wochen- und monatelang einer über den anderen gestapelt werden…

Leute, die vom Tageslicht vergessen werden. Ihre Sonne ist die gelbe Glühbirne an der Decke, die nie ausgeht. Nur die feuchten Zellenmauern erinnern sich an sie, die vom Blut durch die Schläge der Schweine in Uniform, Verzweiflung und Stöhnen durchdrungen sind.

Könnten diese Mauern sprechen, würde sich die Widerwärtigkeit für sich selbst schämen. Aber sie erzählen nicht darüber, dagegen schlagen sie. Eine Parole in den Straßen sagt: “Aktion ersetzt die Tränen“. Darum entschieden wir einmal mehr zu handeln und dem Feind einen Schlag in die Fresse zu verpassen, in seinem eigenen Stützpunkt.

ii. … letzter Halt Nigrita Knast

Im Nigrita Knast, in Serres, wartete das „Empfangskomitee“ der Wärter auf ihr Opfer. Eine Hyänenmeute, die bereit war, das Werk der vorherigen Folterer zu beenden. Feige und sadistische Hinrichter packten sich ihre gefesselte Beute, lehrten sie ihre Strafmethoden und legale Kultur bis zum Tode. Klar, nach Karelis Tod und der Verhaftung der Wärter verpfiffen sie einander sofort und heuchelten Reue. Continue reading Griechenland: Paketbombe an den Polizeibezirk von Itea

Istanbul: Brandanschlag auf Geldautomaten

Am Donnerstag, 29. Mai um 23 Uhr zerstörten wir einen Geldautomaten der Bank Yapı Kredi in der Filiale der Moda Allee in Kadıköy, Istanbul, durch Molotowcocktails. Diese Aktion soll eine weitere Erinnerung daran sein, dass von Freiheit nicht wirklich die Rede ist ohne Schädigung des Systems und seiner Institutionen. Diejenigen, welche die jeden Aspekt unseres Lebens formenden Machtbeziehungen zum Erschüttern bringen wollen, können das nur durch permanenten Angriff tun.

Wir rufen alle, welche die Schnauze von der Tyrannei des Establishments voll haben, dazu auf, den Unterdrückung und Ungerechtigkeit erzeugenden Staatsapparat und die Finanzorganisationen, welche dessen Fäden in der Hand haben, zu sabotieren und dadurch den gewohnten Lebensfluss umzukehren. Denkt daran: solange wir nicht angreifen, unterscheidet die Lebenden nichts von den Toten.

Diese Aktion ist Berkin Elvan und Uğur Kurt gewidmet, die beide von der Polizei ermordet wurden.

SABOTAGE, SCHÄDIGUNG, ZERSTÖRUNG!

FAI-IRF/NIHILISTISCHE ZELLE

Quelle: istanbul indymedia via 325

Moskau: ELF/FAI/FRI bekennt sich zu Brand von zwei Bagger

ELF versus Holzfäller 2.0

In der Nacht vom 14.02.2014 haben wir, wie Schatten, ein Holzfällerlager infiltriert.

Es war 3 Uhr Nachts, aber die Knechte ruhten noch nicht. Ein Grubenbagger war noch in Betrieb, Arbeiter liefen im Lager verstreut herum, während ein Wachmann TV schaute und Bier trank. Unserer Erfahrung nach, war das ein ziemlich grosses Lager mit etwa 6-7 Bauwägen, einem Werkzeugschuppen, 2 Autos, 3 Bagger und einer Planierraupe. Als wir zwischen Bauwägen und Autos waren, entschieden wir uns für zwei Bagger, da sie das wertvollste waren, was in der örtlichen Fauna herumstand. Danach lief alles nach dem Standardschema ab. Ihre Motoren und Abdeckungen wurden mit Lumpen bedeckt, die mit reichlich Benzin getränkt waren. Dann setzten wir uns erfolgreich ab und positionierten uns, um das Schauspiel einige Minuten lang zu genießen. Zwei schwarze Rauchsäulen stiegen von den Maschinen auf. Den Schaden schätzen wir auf 6-8 Millionen Rubel.

Wir hoffen, dass die Sabotage die Erweiterung der Sandgrube unterbrechen wird. In dem Landstrich gibt es schon einige verlassene Gruben. Seit unserer letzten Nachforschung dort wurde zur Erweiterung der Grube ein großes Waldstück trockengelegt und vernichtet. Der hier geförderte Sand wird zum Verkauf exportiert, weil die Baubranche Profit abwirft und keine Zeit für Kleinigkeiten wie Natur, saubere Luft usw. hat.

Allen, die an diesem Thema dran sind viel Erfolg. Setzt eure Köpfe durch.

Moskau 2014, ELF/FAI/FRI

Üb. mc, Lenzburg

Bolivien: Update zum Fall des Genossen Henry Zegarrundo

Von Compa Henrys Album “Furia y Candela”

Henry Zegarrundo ist ein antiautoritärer Genosse, der am 29. März 2012 in La Paz im Rahmen eines groß angelegten repressiven Einsatzes gegen diverse Sektoren des Anarchismus in Bolivien, verhaftet wurde. Henry wird wegen Angriffen, die von den Zellen der Informellen Anarchistischen Förderation/Internationale Revolutionäre Front durchgeführt wurden, beschuldigt. Er befand sich fast ein Jahr lang in Untersuchungshaft. Nachdem sein Prozess fortlaufend vertagt wurde, wurde er schließlich am 2. Mai 2013 aus dem Gefängnis erlassen und unter Hausarrest gestellt.

Am 12. März 2014 wurde diese restriktive Auflage modifiziert. Henry wurde unter nächtlichen Hausarrest gestellt. Wir freuen uns, dass er wieder auf den Straßen spazieren gehen kann, selbst wenn das nur tagsüber der Fall ist. Wir müssen uns aber auch vor Augen halten, dass der Genosse vom bolivianischen Rechtssystem, das für seine absurden Prozessvertagungen bekannt ist, als Geisel festgehalten wird. In diesem Zusammenhang wurde die Anhörung in Henrys Fall, die für den 17. März angesetzt war, wieder einmal ausgesetzt.

Istanbul, Türkei: ELF-FAI/IRF fackelt einen Bagger im Nord-Wald ab

ista istan istanbulAls wir eine kalte und schwarze Nacht mit einem Stahlhaufen erleuchteten, konnten die hohen Flammen bis weit vom Ort entfernt gesehen werden. Und abgesehen von der Freude, die es uns bereitet hat, wurde die Aktion zum Vorteil der Öko-Vandalismus-Lobby durchgeführt, die einen Namen hat, den man noch nie hörte.

Am Donnerstag, 20. Februar, griffen wir in Poyraz, einem ländlichen anatolischen Teil von Istanbul einen Bagger an, der in Erwartung die Natur umzubaggern am Rande abgestellt war. An verschiedenen Stellen rund um den Ort sprayten wir die Logos `ELF/FAI-IRF´. Indem der Naturkiller mit einem einfachen selbst gemachten Zeitzünder-Brandsatz unbrauchbar gemacht wurde, wollten wir eine klare Botschaft geben: „Wenn ihr es baut, werden wir es abfackeln und zerstören!!!“

Unsere wichtigsten Gründe für diese Aktion sind: hervorzuheben, dass der definitive Angriff gegen die Diktatur, die sich selbst legitimiert indem sie Ökozydprojekte durchführt wie die `3. Bosporusbrücke` und den `Kanal Istanbul`, sich nicht mehr durch liberal-pazifistische Stereotypen wie „bewusstseinserweckende Kampagnen“ und „juristische Schritte bzw. Prozesse“ ausdrücken kann. Diese Organisationsformen versuchen das Unausweichbare bloß zu verzögern und den vernünftigen Beweggrund des Umweltschutzes gegen die laufende Umweltzerstörung zu behindern. Indem sie versuchen vom Justizsystem des Staates, als dem wirklichen Auftraggeber der Ökozide, positive Entscheidungen zu erhalten, helfen sie die Wut zu schwächen, da sie diese so in Umfrageergebnisse oder in die Zustimmung der sozialen Medien kanalisieren.

Die industrielle kapitalistische Zivilisation verbreitet sich durch Brücken und doppelspurige Autobahnen, verschanzt sich in von ihr gebauten Betonwäldern, betrachtet die Natur nur als Ressource, verbreitet sich indem sie die Grenzen des wilden Lebens im Namen des Energiemangels immer mehr schmälert und dominiert so. Darum stellen wir uns gegen eine Gesellschaft, die glaubt, Bauen, Entwicklung und Expansion sei eine Tugend und übernehmen unsere Verantwortung, um alles zu eliminieren, was zu diesem Automationsprozess beiträgt. So haben wir uns als Teil des globalen Befreiungskampfes dazu entschieden, dies umzusetzen, indem wir selber einfache Brandstiftungsmethoden, Sabotage und Techniken der direkten Aktion praktizieren.

Wir widmen diese Nacht, in der wir die Burgen der Herrschaft mit Flammen erleuchteten, den gefallenen, gefangenen und flüchtigen GenossInnen.

An Sebastián Oversluij Seguel, von einem Sicherheitsmann während eines Raubüberfalls in Santiago, der Hauptstadt Chiles, am 11. Dezember 2013 ermordet; Alfonso Alvial und Hermes González, verhaftet, und an Tamara Sol Vergara, verhaftet und angeklagt auf einen Wachmann in der Republik Chile am 21.01. 2014 geschossen zu haben.

An Ali Ismail Korkmaz, Ethem Sarisülük, Abdullah Cömert, Medeni Yıldırım, Mehmet Ayvalıtaş, Ahmet Atakan, vom türkischen Staat ermordet und an Berkin Elvan (ein 15 jähriger Junge), von einer Gasgranate am Kopf getroffen und verletzt und seit dem 15. Juni 2013 auf der Intensivstation*, was alles während des Gezi Park Aufstands, der im Sommer 2013 ausbrach, geschah.

An Hans Niemeyer, hinter Gittern seit dem 30. November 2011 unter der Anklage in Chile ein Bombenattentat gegen eine Bank ausgeführt zu haben.

Allen NO TAV-KämpferInnen und an Nicco, Claudio, Chiara und Mattia, die im etwa 20 Jahre dauernden Kampf gegen die Hochgeschwindigkeitseisenbahnlinie (TAV) in den Bergen im Nordwesten Italiens verhaftet wurden.

An Monica Caballero und Francisco Solar, verhaftet wegen dem Brandangriff auf die Kathedrale El Pillar in Zaragoza, Spanien und alle Bewegungen der direkten Aktion gegen die stärker werdende Kirche in Spanien.

An Fallon Poisson, Amelie Pelletier und Carlos López Marin, die verhaftet wurden, weil sie in Mexiko am 5.Januar das Ministerium für Kommunikation und Transport und eine Nissan-Autoaustellung angriffen.

An Ilya Romanow, von einer in seinen Händen explodierten Handgranate verletzt und verhaftet wegen des Verdachts einen Polizisten am 26. Oktober 2013 angegriffen zu haben.

Den gefangenen AnarchistInnen und RebellInnen im Fall CCF, Revolutionärer Kampf und Kozani in Griechenland und anderen Gefangenen rund um die Welt.

Den RebellInnen, AnarchistInnen und Black Blocks, die aktiv an den sozialen Ausbrüchen in Ägypten, Brasilien, Ukraine, Bosnien und den anderen Orten der Welt teilnehmen und die Slogans `Aufstand, Subversion, Anarchie` hochhalten, gegen die Bullen kämpfen und die Institutionen der Ausbeutung in den Strassen Istanbuls, Izmirs und Ankaras angreifen.

Dem Öko-Krieger Marco Camenisch, in der Schweiz seit 21 Jahren im Gefängnis.

Wir senden unsere Solidarität, Liebe und Wut allen Zellen der Informellen Anarchistischen Förderation, die informelle Angriffe und Anschläge rund um die Welt organisieren, der Internationalen Revolutionären Front, ITS, allen Zellen des Phönix Project, der ELF und ALF und allen einsamen WölfInnen, die im Dunkeln der Nacht umherziehen und allen GenossInnen an deren Namen wir uns beim Schreiben dieser Worte erinnern.

ELF-FAI/IRF (Earth Liberation Front – Informal Anarchist Front- Internationale Revolutionäre Front)

Üb mc, Lenzburg – leicht überarbeitet (auf Englisch hier)

* Berkin Elvan starb am 11. März 2014

Weißrussland: „FreundInnen der Freiheit FAI/FRI“ fackelt Bagger ab

In der Neujahrsnacht 2014 feierten wir, indem wir Symbole der Unterdrückung abfackelten. Ein Bagger in einem aktiven Steinbruch im Distrikt Krasnoselsky in Weißrussland wurde in Brand gesetzt.

Da das Ding so groß wie ein Ferienhaus war, wurden 10 Liter Benzin und viele Lappen gebraucht.

Die Wachmänner in der Hütte nebenan hatten ein Callgirl bestellt (sie wurde unter den erstaunten Augen der Ökosaboteure hereingeführt). Dreißig Minuten später in dieser Nacht der Leidenschaft und Freude, erleuchtete lichterloh das Feuer des brennenden Fahrzeugs.

Angenehme Krise und eine fröhliche Einschüchterung der Bourgeoisie!

FreundInnen der Freiheit, FAI/FRI

Quelle: fromrussiawithlove / Üb. mc, Lenzburg

„Hier und Jetzt!“ (eine Broschüre)

Am 30. Oktober 2013 begann der Prozess gegen die beiden Gefӓhrten Nicola Gai und Alfredo Cospito. Ihnen wurde der Angriff auf den Atommanager Adinolfi, in Genua, vorgeworfen. Am 7. Mai 2012 wurde diesem vor seinem Haus aufgelauert und ins Knie geschossen. Zu der Tat bekannte sich die Zelle Olga FAI/FRI. Im darauffolgenden September wurden dann die beiden Gefӓhrten verhaftet. Dieser repressive Schlag reihte sich in eine ganze Serie von repressiven Operationen gegen AnarchistInnen in Italien: Z.B. die Operationen Ardire und Thor oder den langen Haftstrafen fϋr GefӓhrtInnen fϋr Genua 2001 und den Krawall 2011 in Rom. Immer werden den Verhafteten Angriffe oder Subversion in Form von Agitation vorgeworfen. Weder die Angriffe gegen das Bestehende, noch die Repression hören auf, so ist es wichtig sich nicht entmutigen zu lassen und sich mit den Gefӓhrten auf den verschiedenen Wegen solidarisch zu begnen.

In den Texten von Nicola und Alfredo können wir von ihrer kompromisslosen Haltung, gegenüber dem was uns unterdrückt, lesen. Beide sind trotz ihrer Situation im Knast weiterhin aktiv und beteiligen sich an Diskussionen.

Hier in PDF-Form

Indonesien: Bombenanschlag gegen Bankautomaten in Malang, Ost-Java

Phönix Projekt #10

Ihr könnt Wölfe nicht ins Gefängnis sperren. Ihr könnt nur den Körper ins Gefängnis sperren, doch nicht den Geist der Befreiung und den Willen, weiterhin alle Feinde anzugreifen. Ihr könnt einen Kämpfer ausschalten, doch sein Geist wird weiter lebendig sein und bis an die entferntesten Orte dringen, wo ihr euch sicher fühlt. Ihr habt einen ewigen Feind, der niemals einen Schritt zurück machen wird, auch wenn wir Genossinnen und Genossen verloren haben. Wir, die nihilistischen Anarchistinnen und Anarchisten werden niemals aufhören, euch zu schlagen, bis ihr Asche seid. Wir sind der Gegenpol zu eurem miserablen Verständnis dessen, was Anarchie und Chaos für uns ist. Und ja, wir sind Terroristinnen und Terroristen, die seit Hunderten von Jahren für Freiheit kämpften, mit Fäusten, Steinen, Molotows, Brandsätzen und natürlich mit Bomben.

Und wir haben dies nun gegen euch angewendet. Gegen eins eurer allerliebsten Instrumente: Banken. Wir jagten eine eurer Geldmaschinen mit unserer kleinen explosiven Kreation in die Luft. Wir machten die Bombe mit unseren begrenzten Kenntnissen, die wir darüber aus vielen verschiedenen Quellen gewannen. Ihr und eure folgsame Bürgerschaft sollt wissen, dass wir niemals zulassen werden, dass unsere Begrenzungen unser Verlangen zügeln, unsere Wut kontinuierlich gegen euch alle zu richten. Wir machten die Bombe aus einer kleinen Menge Schwarzpulver und mischten es mit einigen Eisenstücken aus Nägeln, um die Kraft zu verstärken. Und es hat erfolgreich eines eurer unterstützenden Instrumente zerstört und lahmgelegt.

Doch ist unsere Wut nicht der einzige Grund für unsere Aktion. Durch unsere Aktion möchten wir unsere geliebten Compañer@s Monica und Francisco grüßen, die vor kurzem in Spanien verhaftet wurden und beschuldigt werden, hinter Aktionen zu stecken, die von einer FAI-Zelle durchgeführt wurden [Bemerkung: eigentlich erklärte sich das Insurrektionalistische Kommando Mateo Morral zu den Aktionen]. Unsere Brüder und Schwestern der Verschwörung der Zellen des Feuers, die in Griechenland eingesperrt sind, Marco Camenisch und Gabriel Pombo da Silva, Alfredo Cospito und Nicola Gai, Andreas Tasvdaridis und Spyros Mandylas, die Anarchisten des doppelten Bankraubs von Kozani, Fredy-Marcelo-Juan, John Bowden und Alfonso Alvian und Hermez Gonzales, die vor kurzem nach dem Versuch verhaftet wurden, sich zurückzuholen, was die Feinde in Chile von unserem Leben stehlen, und natürlich alle anarchistischen Gefangenen in der ganzen Welt, die wir nicht alle einzeln erwähnen können, aber in unserem Herzen sind.

Doch am allermeisten hat es uns im Herzen getroffen, als wir von einem Genossen erfuhren, der in der Schlacht gegen den Feind in Chile gefallen ist. Sebastian Oversluij Seguel.

Mit Stolz haben wir deinen Namen gesungen, während wir am frühen Donnerstagmorgen des 9. Januar in Malang, Ost-Java, das Paket in die Geldmaschine legten. Dir, Bruder, widmeten wir die Aktion, und gaben der sie ausführende Zelle deinen Namen. Für uns bist du lebendig, neben uns, in jedem unserer Schritte und jedem Atemzug, der uns in diesem Krieg aufrechterhält. Dieser Bombenangriff gegen das Eigentum des Feindes ist unsere Art, deiner als eines Tapferen zu gedenken.

Bis die Gesellschaft zusammenbricht,
Bis zu Chaos und Anarchie

Sebastian O. Seguel Zelle
Internationale Verschwörung für Rache
Informelle Anarchistische Föderation

Schweiz: Erklärung zum Hunger- und Arbeitsstreik von Marco Camenisch

Hungerstreik 30.12.’13 bis mindestens 26.01.’14 und Arbeitsstreik vom 6.01.’14 bis mindestens 26.01.’14…

… ist mein solidarischer Beitrag am weltweiten Widerstand und Kampf zur totalen Befreiung inner- und ausserhalb der Mauern, gegen Repression, Klassenjustiz, Knast, Folter, Isolation, Sexismus, Rassismus, Xenophobie, gegen den imperialistischen Krieg, gegen die Vernichtung des Lebens auf dem Planeten. Eine Vernichtung, die sich seit dem Aussterben der Dinosaurier (Meteoriteneinschlag?) jener erdgeschichtlichen Katastrophe noch nie so angenähert hat (z.B. Artensterben). Die heute jedoch durch die patriarchalische technoindustrielle Zivilisation der global mörderischen und terroristischen Herrschaft, Unterdrückung und Ausbeutung durch das Kapital und seine Staaten vorangetrieben und vollbracht wird.

Es ist mein Beitrag zur gemeinsamen revolutionären Solidarität jenseits der Tendenzen, für die Freiheit aller revolutionären Gefangenen und aller Gefangenen weltweit. Es ist ein solidarischer Gruss an alle, die für totale Befreiung kämpfen.

Es ist Beitrag und Aufruf zum Kampf gegen das MörderInnentreff der Herrschenden und Lakaien des WEF in DAVOS (21.01 – 24.01.’14) wo sie sich in Luxus schwelgend treffen um ihre inneren Gegensätze, die imperialistische Aufteilung der Welt, den imperialistischen Krieg gegen innen und aussen ihrer Länder zur Nachhaltigkeit und zum Wachstum der kapitalistischen Plünderung der Gesellschaften, Völker, „Ressourcen“ und des gesamten Planeten wirtschaftlich, politisch und militärisch auch in Davos effektiver weiterzuverhandeln.

Es ist mein Beitrag und Gruss ans diesjährige Symposium vom 24. bis 26.01.’14 der GenossInnen aus dem türkischen Staat, gegen Imperialismus, Repression, Folter, Isolation F-Typ, mit ihrem reichhaltigen Programm und Grup Yorum Konzert.

Die länger als vorgesehene Dauer und dazu Arbeitsstreik dieser Mobilisierung ist aus folgendem Anlass, den ich als „Nebenanlass“ mit doch besserem Infobedarf umgehend als Teil aber ausserhalb dieser Erklärung nachreichen werde:

Als allgemein missbräuchlich Schikane und Erniedrigung aber auch politische Provokation wurde am 30.12.13 wegen „Verdacht auf Cannabiskonsum“ eine Urinprobe verordnet, was ich prinzipiell verweigere. So bekam ich vom 30.12.13 bis 04.01.’14 Arrest, und da bei Verweigerung der Test automatisch als positiv bewertet wird, wurde mir im Zuge dieser geballten Ladung an Rechtsbrüchen und -verletzungen auch der PC umgehend entzogen (für 6 Monate). Alles „gemäss Hausordnung“, die die PCs als „Unterhaltungselektronik“ bezeichnet. Die jedoch für viele Gefangene und erst recht für mich in Wirklichkeit grundlegendes Speicher- und Arbeitsgerät für „alles“ sind, und für mich meiner gesamten persönlichen und politischen Beziehungs- und Beitragsarbeit. Was bei plötzlichem PC-Klau natürlich ein enormer Aufwand und Verlust zur Neuorganisierung und Umstellung praktisch von Null auf bedeutet, für den Gefangenen und seine Beziehungen.

Solidarität und Liebe für Andi! Für Gabriel, Monica und Francisco!

Solidarität und Liebe den Gefangenen der VZF in Griechenland, Nicola und Alfredo und allen in Italien und in allen Knästen der Welt!

Solidarität und Liebe den KämpferInnen im „Phönix Projekt“, „Green Nemesis“, allen FAI/FRI – Zellen und allen Kämpfenden Zellen und Individuen, Gruppen und Völkern weltweit!

Für die totale Befreiung!

marco camenisch
Lenzburg, CH, 6.1.2014

Athen: Graffiti und Flyer in Solidarität mit den Gefangenen des weltweiten anarchistischen Krieges

1
“Stärke für den Genossen José Miguel Sánchez Jiménez, seit dem 27. November 2013 im Hungerstreik – Feuer an alle Gefängnisse!” (José Miguel ist seit fast zwei Jahrzehnten in Chile eingekerkert)
2
“Freiheit für Mónica Caballero und Francisco Solar, Solidarität mit Valeria “Giacomoni, Gerardo Formoso und Rocío Yune, die für Angriffe des Aufständischen Kommandos Mateo Morral (in Spanien) angeklagt werden”

Am Freitagabend, den 29. November 2013, führte eine Gruppe anarchistischer Genossinnen und Genossen eine Aktion der Solidarität mit den Gefangenen des anarchistischen Krieges in der ganzen Welt im Zentrum Athens durch. Slogans wurden an Wände gesprüht, Flyer und Broschüren über die gegenwärtigen Fälle wurden in die Luft geworfen und verteilt und die Innenstadt mit Stickern über die Genossinnen und Genossen geschmückt, die wegen Aktionen im Zusammenhang mit dem “Phoenix Projekt” verfolgt werden.

Kleine Aktionen wie diese dienen dazu, einerseits Solidarität unter anarchistischen Rebellinnen und Rebellen in der ganzen Welt zum Ausdruck zu bringen, und andererseits zu einer Verbreitung des offensiven anarchistischen Kampfes beizutragen, immer in Unterstützung der Genossinnen und Genossen, die vom Feind gefangen gehalten werden. Außerdem ist keine unserer Aktionen zu klein, wenn wir damit unseren gefangenen Brüdern und Schwestern in den Gefängniszellen Wärme geben können, und sei es auch nur für eine Weile.

Solidarität zwischen RebellInnen und AnarchistInnen der Praxis ist kein bedeutungsloser Slogan, der in Auditorien der Universitäten gerufen oder beim Surfen im Internet oder beim Blättern in Straßen-Zines gelesen wird. Solidarität ist ein wesentliches Element des aufständischen Kampfes, unseres Angriff auf das Bestehende mit seinen Beziehungen, seiner Moral und seiner repressiven Praxis. Jeder und jede, mit mehr oder weniger Kraft zur Verfügung, kann mit den Mitteln handeln, für die sie und er sich jedes Mal entscheiden.

Wir werden niemals einen gleichmäßigen Abstand halten. Wir werden immer gegen die Autorität und ihre Untergebenen kämpfen, für immer auf der Seite unserer gefangenen Brüder und Schwestern und derer stehen, die ihre Verweigerung bewaffnen und mit Würde in die Offensive gehen.

Feuer den Gefängnissen! Tod der Macht!
Für internationale aufständische Solidarität!

AnarchistInnen für die Verbreitung des Chaos

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Italien: Gefährten Alfredo Cospito und Nicola Gai vom Gericht in Genua verurteilt

Genua, 12. November 2013

Die Urteile gegen Nicola Gai und Alfredo Cospito wurden heute Morgen bekanntgegeben. Im Kurzverfahren der ersten Instanz ging es um den Knieschuss an Roberto Adinolfi. Beide Anarchisten haben im Gerichtsaal die Tat während der letzten Sitzung am 30. Oktober in Kommuniqués verteidigt.* Die Gefährten waren bei der Verhandlung am 12. Novermber 2013 nicht anwesend.

Die Urteile lauten:
– 10 Jahre und 8 Monate für Alfredo
– 9 Jahre und 4 Monate für Nicola

Beide wurden für den Angriff auf Adinolfi mit der Absicht des Terrorismus (gemäß Artikel 280 des italienischen Strafgesetzbuchs) verurteilt. Zusätzliche Haftbedingung ist reato ostativo – ein Hindernis für den Zugang zu Gefängnisleistungenvorteilen, Hausarrest, offener Vollzug etc. Das Gericht verurteilte den Angriff somit als terroristischen Anschlag. Die Bewertung der immateriellen Schäden, die durch den Kläger (der italienische Staat, Ansaldo Nucleare und Adinolfi selbst) beantragt wurde, ist vorerst verschoben, um in einer weiteren, eventuellen Zivilklage beurteilt zu werden. Die Richterin der Vorverhandlung, Annalisa Giacalone, unterwarf sich vollständig den Argumente der Anklage, dass der Zweck des Terrorismus und der Umsturz der demokratischen Ordnung in dem Fall aufgrund der Tatsache bewiesen ist, da in der Person des geschäftsführenden Vorstandsmitglied (CEO) Roberto Adinolfi von Ansaldo Nucleare Finmeccanica, ein staatliches Unternehmen mit globalen Interessen bei der Herstellung der Systeme der Kontrolle und Verteidigung, getroffen wurde.

Mit voller Gewissheit, dass die wirklichen Verursacher des rücksichtlosen Terrors und Todes woanders zu Hause sind, schicken wir eine starke solidarische Umarmung an Nicola, Alfredo und an alle, die sich nicht der Logik des Terrors beugen, die so typisch für Herrschaft ist.

Ihr könnt beiden Gefährten an die folgende Knastadresse Briefe schicken:

Nicola Gai — Alfredo Cospito
Casa Circondariale Ferrara, Via Arginone 327, ΙΤ-44122 Ferrara, Italien

Mehr Informationen unter: nidieunimaitres[ät]gmail.com

* Die Stellungnahme von Alfredo könnt ihr hier und Nicolas Erklärung vor Gericht hier lesen; die Texte wurden von Marco Camenisch, anarchistischer Gefangener in der Schweiz, übersetzt.

Griechenland: Text des gefangenen Anarchisten Panagiotis Argirou

Wie bekannt sein dürfte, erlitt ich in den ersten Tagen des Januars 2013 bei einem Unfall eine schwere Kopfverletzung. Was folgte waren zwei erfolgreiche Operationen und ein dreimonatiger Aufenthalt in verschiedenen Krankenhäusern. Seit einiger Zeit bin ich jetzt natürlich außer Gefahr, erhole mich langsam und warte auf eine letzte Rekonstruktionsoperation am Kopf. Ich bin jetzt wieder zurück bei meinen Genossen, und meinen Brüdern und Schwester von der Verschwörung der Feuerzellen, ein Grund selbst um mich besser zu fühlen.

Allmählich bekomme ich einen Einblick in das Interesse, dass während meines Krankenhausaufenthalts ausgedrückt wurde und möchte mich bei all jenen bedanken, die auf viele unterschiedliche Art und Weisen zu mir standen, von Blutspenden (die sehr gebraucht wurden) bis hin zu Spendensammlungen, um die medizinischen Kosten zu decken.

Die GenossInnen von der Internationalen Verschwörung für Rache-FAI/IRF, die den Privatwagen in Indonesien angezündet haben und die GenossInnen von der Aufständischen antiautoritären Zelle-FAI/FRI, die mit Brandvorrichtungen das Gebäude des Nationalen Verbandes der Gefängnisfunktionäre Chiles und vorher Einrichtungen, die zur chilenischen Gendarmerie gehören, angegriffen haben, haben einen besonderen Platz in meinem Herzen, wegen der großen Ehre, die sie mir zuteil werden ließen, indem sie den direkten Aktionszellen, die sich zu diesen anarchistischen Angriffen gegen die Herrschaft bekannt haben meinen Namen gaben. Brüder und Schwestern ihr solltet wissen, dass ihr in meinen Gedanken eingeschlossen seid und mich diese Aktionen tief bewegt haben. Möge das Feuer der Rebellion und Anarchie eure Herzen immer warm halten und eure Hände bewaffnet gegen die Feinde der Freiheit.

Abschließend möchte ich mich bei all den Gruppen in Griechenland und außerhalb bedanken, die an meinem Zustand interessiert waren und mir gute Besserung wünschten.

Ich freue mich zu sehen, dass in all dieser Zeit das Projekt der FAI/IRF dynamisch und aktiv geblieben ist. Ich erhoffe mir für die Zukunft, dass seine Intensität enorm wachsen wird und seine Ausbreitung Angst unter den globalen Herrschern verbreiten möge.

Lang lebe FAI/IRF
Lang lebe die Schwarze Internationale der AnarchistInnen der Praxis

Panagiotis Argirou
Mitglied der Verschwörung der Feuerzellen (CCF)