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Madrid: Ein Jahr “Local Anarquista Motín”

eingegangen auf spanisch am 2. Januar 2018

12, 13 und 14. Januar: 1. Jahrestag des LOCAL ANARQUISTA MOTÍN

Freitag,  12.

21Uhr: Abendessen: Lauchcremesuppe, gefüllte Auberginen und Torte

Samstag, 13.

Konflikte, Kämpfe und Widerstand in Chile aus anarchistischer Perspektive

Von der Diktatur bis zur Gegenwart reagiert Chile auf einige ökonomische und politische Denkweisen, die unmittelbar auf neoliberale Maßnahmen zurückzuführen sind, die mit “Feuer und Schwert” durch die Diktatur Pinochet (1973-1990) auferlegt wurden. Dies führt dazu, dass die Kämpfe und Konflikte verschiedene Wege genommen und Perspektiven entwickelt haben, die bis heute eine Möglichkeit zum Lernen und Debatieren bieten.

14 Uhr: Mittagessen: Porrusalda (Kartoffel-Lauch-Brühe) und verschiedene Snacks

18 Uhr: Gespräch und Analysen über verschiedene Ausbrüche, Konflikte, Kämpfe, Widerstandshandlungen, Affinitäten, repressive Schläge und Gefährt*innen, die aus den chilenischen Gefängnissen heraus Widerstand leisten, mit dem Zweck, dass diese nützlich sein könnten und auf andere Situationen übertragen werden könnten.

21h: Abendessen: gefüllte Teigtasche, Salat und Pastete

Sonntag, 14.

14h: Mittagessen: Gemüseeintopf

Der Anarchismus angesichts des Nationalismus

18 Uhr: Verschiedene Texte (sowohl klassische, als auch zeitgenössische) werden vorgestellt, die aus verschiedenen antiautoritären Blickwinkeln die Kritik am Nationalismus analysieren. Seit der Bildung der ersten Nationalstaaten bis zu den jüngsten Ereignissen, wie dem katalanischen „Prozess“, analysieren diese Texte Patriotismus, Nationalismus und andere ähnliche Phänomene, die die Stärkung des Staates beinhalten. Alle diese Texte verfügen als Voraussetzung über das Bindeglied, dass der Kampf zwischen Unterdrücker*innen und Unterdrückten verdrängt wird durch den Staatskult, die Fahnen und alle sozialen Konstrukte, die die Macht nach Belieben nutzt, um den wirklichen sozialen Konflikt zu entschärfen.

21h: Abendessen: Fajitas und Zuchini in Essig

Madrid: Versammlung vor dem Generalsekretariat der Justizvollzugsanstalten am 28. Dezember

Versammlung vor dem Generalsekretariat der Justizvollzugsanstalten

Nicht ein*e Tote*n mehr

Nicht einen Misshan*delte*n mehr

in der Haft

Donnerstag, den 28. Dezember

Wir sind Familienangehörige und mit den Gefangenen solidarische Menschen 

und wir wollen die Realität von Todesfällen und Folterungen, der sie ständig ausgesetzt sein müssen, 

bekannt machen, um sie bekämpfen zu können. Es ist an der Zeit, diese Situation anzuprangern.

Familienangehörige angesichts der Unnmenschlichkeit von Gefängnissen

auf spanisch

Region Madrid: Sylvesterdemonstration zum Gefängnis von Navalcarnero

Marsch zum Gefängnis von Navalcarnero

31. 12. um 12 Uhr

“Bitte entschuldigen Sie die Störung, aber wir werden umgebracht.

Gegen die Misshandlung und die Folter im Gefängnis”

Abfahrt mit dem Bus 528 ab Principe Pios ab 10:45

wenn ihr mit dem Auto fahrt: N-V KM 27,7 Valalcarnero

+ Information auf tokata.info

auf spanisch

Madrid: Briefe-Schreibe-Abend im Anarchistischen Lokal Magdalena am 1. Dezember

*Briefe-Schreibe-Abend*

Ein Abend zur Erinnerung an die,  die im Gefängnis sitzen

Vortrag und Filmvorführung über die Situation der gefangenen Gefährt*innen in Chile

Materialien, Adressen und Briefkasten

vegane Leckerbissen (100% vegetarisch)

Freitag, den 1. Dezember von 20 Uhr – 22 Uhr

im Anarchistischen Lokal Magdalena

Sevilla: Versammlung am 11. November um Carlos und alle anderen Opfer des Faschismus zu würdigen

Carlos Palomino wurde nur 16 Jahre. Der Antifaschist wurde am 11. November 2007 in einer U-Bahn in Madrid von dem 24-jährigen faschistischen Berufssoldaten Josué Estébanez de la Hija mit einem Kampfmesser erstochen. Der Mörder war auf dem Weg zu einer Demonstration gegen Migrant*innen der faschistischen Partei Democracia Nacional (DN).

Zehn Jahre ohne Carlos

Zehn Jahre kein Vergessen, kein Vergeben.

Am zehnten Jahrestag der Ermordung von Carlos Palomino wollen wir ihn und allen Opfer des Faschismus würdigen.

Für sie alle versammeln wir uns am 11. November um 18.30 Uhr am an der Macarena-Mauer angebrachten Monolithen, in Erinnerung an diejenigen, die an diesem Ort erschossen wurden.

Jetzt, wo ein erfolgloser Staat versucht, seine letzte Karte zu spielen, um zum Faschismus überzugehen, der als  “freundlicher Patriotismus” getarnt ist, haben wir (mehr als je zuvor) keine andere Wahl, als auf die Straßen zu gehen, um für die Freiheit zu kämpfen.

auf spanisch

Spanischer Staat: Ausgabe Nr. 5 des von den Gefährt*innen des Local Anarquista Motín erstellten Newsletters Amotinadxs

Amotinadxs nº5, monatlicher Newsletter des anarchistischen Lokals Motín vom November, mit Aktivitäten, Nachrichten,Aufrufen usw. Wir nutzen die Gelegenheit, um euch an die neuen Öffnungszeiten zu erinnern: Wir sind von Montag bis Donnerstag von 18.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.

Zum Download des (spanischspracnhigen) Newsletters

Um weitere Informationen über das anarchistische Lokal und den Aktivitäten zu erfahren besucht unseren Blog:

localanarquistamotin.noblogs.org

Madrid: “Kino – Samstage”, Filmzyklus im Anarchistischen Lokal Motín

Erste Vorführung, Samstag, den 4. November, um 20 Uhr:

Nada (1974) unter der Regie von Claude Chabrol.

Zusammenfassung: Eine Gruppe, mit dem Namen “Nada”entführt den amerikanischen Botschafter. Bald entstehen Spannungen untereinander, die mit Unstimmigkeiten über die weitere Vorgehensweise zu begründen sind. Die innere Spaltung der Organsiation, sowie die totale Konfusion in den Reihen der Polizei, haben die Folge, dass sich die Gewalt auf beiden Seiten intensiviert…

Die weiteren Filme der Reihe sind:

“Die Teuflischen” von Henri-Georges Clouzot, am 11. November

“In girum imus nocte et consumimur igni” von Guy Debord am 18. November und

“Colegas” von Eloy de la Iglesia am 25. November

Es gibt Popcorn, Tee, Kaffee und vegane Desserts!

Wir erwarten euch im “Lokal Anarquista Motín”, Calle Matilde Hernández, nº 47. U-Bahn: Oporto oder Vista Alegre.

Madrid: Keine Nationen, kein Staat, kein Nationalismus – Sabotage eines Geldautomaten der CAIXA in Vallekas

In den frühen Morgenstunden des 12. Oktober, in der Nacht vor dem kolonialistischen und militärischen Fest, das vom spanischen Nationalismus begünstigt wurde, wurde im Viertel Vallekas ein Geldautomaten der Caixa Bank zertrümmert, und daneben der Satz gesprüht: “DAS IST UNSERE UNABHÄNGIGKEIT: KEINE NATIONEN, KEIN STAAT, KEIN KAPITALISMUS “.

Die Botschaft ist ganz einfach: Während der katalanische und spanische Nationalismus reaktiviert und von der Fahne der Demokratie ummantelt wird, haben wir beschlossen zu handeln und das anzugreifen, was uns wirklich unterdrückt, ausbeutet und unserer Unabhängigkeit raubt. Wir sind des Wartens müde, müde darüber nachzudenken, wie Demokratie, Staat und ihre repressiven Organe wieder über den Nationalismus legitimiert werden.

Wir greifen an, was uns unterdrückt: Grenzen, Nationen, Banken, Herrschende, Faschist*innen, Staat, Kapitalismus und Patriarchat … Mit dieser kleinen Geste rufen wir dazu auf, Angriffe gegen Kapitalismus, Staaten und ihre Interessen auszuweiten. Wir waren auf keinen Prozess, um für die Anarchie zu kämpfen, die einzige Form der Unabhängigkeit, die wir anerkennen.

Keine Nationen, kein Staat, kein Kapitalismus!
Anarchie!

Einige Anarchisten gegen Patriotismus

Quelle: contramadriz

auf portugiesisch

Madrid: Beitrag des Aufrufs gegen den G-20-Gipfel in Hamburg als Solidaritätsaktion für die in Aachen verurteilte Anarchistin

In der Nacht vom 7. Juni wurde ein Sprengsatz in die Filiale einer im der Mirasierra- Kolonie gelegenen Filiale der Bankia gelegt, wodurch die Ruhe, der dort residierenden gehobenen Mittelklasse, gestört wurde.

In dieser Wohnsiedlung (fern von der Armut, die den Lebensstandard ihrer Bewohner*innen zementiert) befinden sich videoüberwachte Einfamililienhäuser und Villen und sie ist mit einer Patrouille eines privaten Sicherheitsdienstes ausgestattet.

Diese Aktion wurde nach Bekanntgabe des Urteils gegen unsere in Deutschland für Enteignungen angeklagten Gefährtin durchgeführt, der wir alle Wärme unseres Feuers senden wollen.

Unsere Aktion ist auch ein Beitrag des Aufrufs gegen den G 20 Gipfel in Hamburg.

Heute Nacht ist auch unsere Wut und Abscheu gegenüber der Ohnmacht des Alltags ausgebrochen, mit dem Versuch aus der Passivität zu gelangen und etwas von der Gewalt, in der wir leben, zurück zu geben. Müde von der Bequemlichkeit des vorprogrammierten Lebens und (auch vorprogrammierten) politischen Aktivitäten, wollen wir mit dieser Aktion alle umarmen, die sich in Aktion stürzen und gegen den Tod kämpfen, in dem uns die Untätigkeit hält.

Lasst Solidarität unter AnarchistInnen nicht nur geschriebene Wörter sein. Für die Anarchie!

auf spanisch

Spanischer Staat: Brandanschlag gegen die Nationalpolizei in Madrid

Erklärung am 1. Juni 2017 auf Spanisch erhalten

In der Nacht vom 24. auf den 25. März, haben wir nach Monaten der Vorbereitung das Gelände der Reitereinheit der Nationalen Polizei in Madrid betreten. Wir übersprangen den Zaun und hinterließen einen Brandsatz unter eines ihrer Geländefahrzeuge.

Diese Attacke führten wir gegen den G20 Gipfel aus  und wir widmen ihn allen Anarchist*innen im Gefängnis.

Madrid: Am 11. Mai, um 19 Uhr im Local Anarquista Motín “Worte aus Russland”

11. Mai, 19 Uhr, Anarchistisches Lokal MOTÍN: “Worte aus Russland”

Präsentation der anarchistischen Zeischrift  “AVTONOM”:

Mythen und Realitäten vom Krieg in der Ukraine

Anarchist*innen im Kampf gegen die Steuererhöhung in Weißrussland

Anarchist Black Cross: Aktualisierung der Information über inhaftierte Gefährt*innen in Russland

Beteiligung von russischen AnarchistInnen an Arbeitskonflikten

und danach reichhaltiges Abendessen, um sich zu unterhalten

Wie hinkommen?

C/ Matilde Hernández, 47

<M> Vista Alegre / Oporto

localanarquistamotin

Interessante Informationen im Zusammenhang mit der Veranstaltung:

https://adoquin.org/docenas-de-anarquistas-detenidos-tras-protestas-contra-el-gobierno-en-bielorrusia

http://www.alasbarricadas.org/noticias/node/38196

www.donbassantifascista.noblogs.org

www.rusafa.wordpress.com

http://revistacontrahistoria.blogspot.com.es/2014/02/entre-neofascistas-ultranacionalistas.html

https://adoquin.org/noticias-y-analisis?field_noticias_temas_tid%5B%5D=33

http://avtonom.org/

http://www.alasbarricadas.org/forums/viewtopic.php?f=25&t=56982

http://www.aitrus.info/

www.guerraalaguerra.noblogs.org

Madrid: Angriff auf ein Auto der privaten Sicherheit in der Gegend der Universitätsstadt

erhalten am 2. 4.2017

Im Morgengrauen des vergangenen Montags starb ein Auto in der Gegend der Universitätsstadt von Madrid in den Flammen. Fünf Liter Benzin waren mehr als genug, um sein Leben zu beenden. Danach hoffen wir nur, dass unsere Hitze, die in die Gefängnisse des Deutschen Staates entführten Gefährt*innen erreicht, um ihnen Kraft zu geben und dass viele andere Autos der Repressionskräfte, öffentlich oder privat, den selben Pfad folgen.

Wir verachten diese Realität und all ihre Strukturen und Menschen, die sie beschützen und wir möchten dieses nur als kleines Aufwärmprogramm und Warnung verstehen. Eines von vielen anderen was geschehen ist und geschehen wird, für den G20 Gipfel in Hamburg diesen Sommer.

Aufständige Zelle für den Zusammenbruch

auf Spanisch

Madrid: Der Libertäre Terminkalender ist zurück

Der libertäre Terminkalender von Madrid ist wieder in vollem Gange (…)

Unsere Intention ist es, zu den bereits bestehenden Werkzeugen, ein ergänzendes für die Verbreitung libertärer Ideen zu schaffen, Dazu bedienenen wir uns dem Hifsmittel eines nützlichen und praktischen Formats, wie einen Terminkalender, der die verschiedenen anti-autoritären Veranstaltungen oder Aufrufe, die in der Region Madrid stattfinden sowie Aktivitäten, die durch Kollektive, Projekte oder anarschistischen Einzelpersonen organisiert werden, zusammenstellt.

Wir sind uns bewusst, dass das Internet kein universelles Werkzeug ist und bevorzugenen immer noch andere Arten von Propagandaformaten. Bei diesem Projekt haben wir uns entschieden, es für die Möglichkeiten zu nutzen, die es bietet.

Obwohl wir die Ansicht vertreten, dass es in der Absichtserklärung bereist inbegriffen ist, möchten wir betonen, dass keine Aktivitäten oder Aufrufe veröffentlicht werden, der nicht die Autonomie und dem Bruch mit dem Staat (Institutionen, Parteien, Gewerkschaften) vermitteln. Das gilt auch für Tolerierung autoritären Verhältens oder Ausdruck von Herrschaft (Gender, Rasse, Spezies)

Wir geben nicht vor, Referenz von Niemanden zu sein, so erleichtern wir nur den Projekten und den interessierten Leuten die Information über verschiedene Aufrufe und Veranstaltungen. Wir setzen von Beginn an voraus, dass Fehler gemacht werden und wir sind offen für jegliche Art von Kritik und Verbesserungsvorschläge.

Wir ermutigen euch, uns Informationen über verschiedene Veranstaltungen, die ihr, mit diesem Charakter, in euren Räumen organisiert, zu kommen zu lassen. Gegebendenfalls, bieten wir an, zu euren organisatorischen Versammlungen zu gehen, mit dem Zweck, die Gründe und die Darstellung unseres Projekts für ein bessere Verständnis zu vertiefen. Auf die gleiche Weise, möchten wir euch dafür danken, wenn ihr verschiedene andere Projekte mit diesem Charakter bekannt macht und interessiert sein könntet, uns ihre Aufrufe, Aktivitäten usw. zu senden. Ebenso dafür, falls es klar gehen sollte, ihre Links von Interesse oder ihre Banner auf unserer Seite mit aufnehmen.
Salud y Anarquía.

agendalibertariamadrid.espivblogs.net

contacto: agendalibertariamadrid@espiv.net

auf Spanisch

Madrid: Fotos der Solidaritätsdemo für die wegen Bankraubes in Aachen angeklagten Anarchistinnen

Welches Verbrechen ist es eine Bank auszurauben, verglichen mit eine zu gründen? Keine Schuldigen, keine Unschuldigen
Rebellische Solidarität / anarchistische Gefangene auf die Straße!

Freiheit für die Gefangenen, die in Deutschland für Bankenteignung angeklagt sind

Die Demonstration am Samstag, den 21. Januar in Madrid aus Solidarität mit den, wegen Bankraubes in Deutschland Inhaftierten endete mit dutzenden Identitätsfeststellungen. Es gab keine Festnahmen.

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Spanischer Staat: Vortrag – Anarchismus und Privateigentum. Geschichte des enteignenden Anarchismus”

Am Montag, den 23. Januar beginnt der Prozess gegen die in Barcelona verhaftete und in Köln eingesperrte anarchistischen Gefährtin, der ein Überfall auf eine Bank in Aachen vorgeworfen wird.

Am Samstag den 28. Januar, sprechen wir im Anarchistischen Lokal Motín über ihre Situation und der anderen Gefährtinnen, denen ebenfalls eine Beteiligung an diesen Überfällen vorgeworfen wird. Anschließend wird es den Vortrag geben:

“Anarchismus und Privateigentum. Geschichte des enteignenden Anarchismus”

– Datum: 28. Januar 2017

– Beginn: 19:00h.

– Veranstaltungsort: Local Anarquista Motín
C/Matilde Hernández, 47 Madrid. Metro: Oporto.

– Contacto: localanarquistamotin@riseup.net

Für mehr spanischsprachige Informationen: localanarquistamotin.noblogs.org | solidaritatrebel.noblogs.org

auf spanisch

Spanischer Staat: Solidarität mit dem besetzten Hambacher Forst

Konzert, Tombola und Vortrag am 7. Januar im CSROA La Quimera (Madrid)

Samstag, den 7. April, ab 17:00

Vortrag: “Über den Hambacher Forst und die Situation von Siao y Hodei”

Konzert:

• Lilitz
• Lutxa de Kamas
• Las insumisas
• Chhoti Maa
• Pinchada: Tonny B. (A las bravas)

Solidaritäts-Tombola + Stand mit Soli-T-Shirts

+ Essen 100% (vegetarisch)

Mehr Informationen: libertadpreseshambach.wordpress.com

auf Spanisch

Spanischer Staat: Versammlung zur Unterstützung der inhaftierten Gefährt*Innen aus dem Hambacher Forst

Am Sonntag, den 18. Dezember 2016 ist eine Gruppe von Personen wieder auf den Platz Tirso de Molina (Madrid) zurückgekehrt.

Während sie wütend und lautstark ihren Wunsch nach  Freiheit für die Gefangenen des Hambacher Forstes bekundeten, stoppten zahlreiche Passant*Innen, um sich über den Kampf um den Wald zu informieren, der bis heute, im Auftrag des Unternehmens RWE und unter dem Schutz der Polizei abgeholzt wird.

Nicht nur der Wald und seine Bewohner*Innen sind von den Konsequenzen dieses Unternehmen betroffen, Gefährt*Innen aus aller Welt sind in den Hambacher Forst gekommen, um Widerstand zu leisten. Sie erfahren die ständige Repression durch RWE und Polizei beim Versuch die Abholzungen zu verhindern. Siehe z.B. die Verhaftung der zwei Gefährt*Innen aus Spanien Odei und Siao und aus Deutschland, Maya.

Es kommt zu Gerichtsvefahren und die Wahrscheinlichkeit durch die deutschen Behörden festgenommen und inhaftiert zu werden, erhöht sich in zunehmenden Maße.

Dagegen, fordern wir dazu auf, an alle Gefangenen aus Solidarität mit dem Kampf zu schreiben und die Termine der nächsten Versammlungen zu verbreiten und dort Präsenz zu zeigen.

FÜR DIE BEFREIUNG DER ERDE, VON MENSCH UND TIER!
DER KAPITALISMUS, DER STAAT UND SEINE UND SEINE GEWALT WIRD UNS NICHT AUFHALTEN!
FREIHEIT FÜR ODEI, SIAO UND MAYA

Für mehr Informationen (auf Spanisch) : libertadpreseshambach.wordpress.com

Text auf Spanisch

Madrid: Solidaritätsversammlung vor der Deutschen Botschaft

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madrid-mitinHeute, am Mittwoch, den 14. Dezember, hat sich eine Gruppe von Leuten vor der Deutschen Botschaft in Madrid versammelt, um den VerteterInnen des Staates ihre Wut entgegen zu schreien. Dieser hält zwei GefährtInnen, aufgrund ihrer Beteiligung am Widerstand im Hambacher Forst gegen den multinationalen Konzern RWE, als Gefangene.

Wir möchten mit euch diese Fotos teilen, damit sich die Gesten der Solidarität unter allen, die für die Befreiung kämpfen, ausbreiten. Wir fordern euch auf, Informationen über das Widerstandsprojekt oder Repressionsfälle, eure Solidarität mit den Gefährtinnen sowie euren Hass auf dieses, die Natur und ihre BewohnerInnen zerstörende und beherrschende System, weiter zu verbreiten. Bis wir alle frei sind!

Am kommenden Sonntag, den 18. Dezember wird um 12.30 in Tirso de Molina (Madrid) eine weitere Versammlung zur Unterstützung stattfinden.

Freiheit für Siao, Hodei and Maya !
N
ieder mit allen Gefängnismauern!

auf Spanisch

Internationaler Solidaritätsaufruf aus Madrid: Solidarität und Kampf für Besetzungen

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Aufruf zu einem Monat der Solidarität und des Kampfes für die Besetzung

Vom 19. November bis 19. Dezember…

Das Webangebot okupamadrid.espivblogs.net wurde inzwischen aus Sicherheitsgründen eingestellt, wie auf der Seite nachzulesen ist. Der Aktionsmonat soll aber weitergehen. 

Wir verstehen Besetzungen als ein Werkzeug des Kampfes, dessen Hauptzweck nicht die Gestaltung von Freizeiträumen ist. Sie sind eine Strategie des theoretischen und praktischen Kampfes gegen das Eigentum, als einen wichtigen Grundpfeiler der kapitalistischen Demokratie.

Die Bedeutung von Besetzungen geht über die reine Logistik hinaus, indem sie die Annäherung zwischen GefährtInnen erleichtern sowie Netzwerke der Verbundenheit und Solidarität schaffen. Sie sind Treffpunkte, um gemeinsam zu debattieren, Selbstkritik zu üben und Erfahrungen auszutauschen. Die Besetzungen sind nicht das Ziel, sondern dass Mittel, das es uns ermöglich, uns zu organisieren und zu konspirieren. Sie sind konkreter Ausdruck der Idee des “Do It Yourself”.

Die Macht hat alles getan, um jegliche Selbstverwaltungsprojekte auszulöschen, weil sie unsere Fähigkeit beweisen, sich außerhalb des Systems zu organisieren. Zu diesem Zweck wurden viele Strategien entwickelt. Von harter Repression, Razzien, Verhaftungen, Polizeieinsätzen, zu „freundlicheren“ Strategien, die auf Verhandlung basieren. Ungeachtet oberflächlicher Unterschiede ist letzten Endes das Ziel all dieser Strategien die Kontrolle und Zähmung (unserer Ideen und Praktiken) von sozialen Bewegungen.

Was als Beispiel für Toleranz und Verständnis und dem Bemühen der Schaffung einer tragfähigen Sozialstruktur verkauft werden soll, ist stattdessen der Versuch alle zu demotivieren und zu destabilisieren, die sich ihren Bedingungen nicht unterwerfen.

Innerhalb bürokratischer Mechanismen wie Begutachtungen des Zustands der Gebäude oder die Überprüfung der Tätigkeiten, bietet der Stadtrat zwei Optionen: Regulierung oder Räumung. Sie bieten an, die Fortsetzung der Aktivitäten in Sozialen Zentren zu genehmigen, so lange sie von einer zuständigen Behörde überwacht werden. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, sich als rechtsmäßig gegründeter Verein zu etablieren oder einen Antrag auf Überlassung eines öffentlichen Ortes zu stellen. Verwaltungsstrafen, Identitätsüberprüfungen und regelmäßige Besuche der Stadtpolizei werden als Druckmittel genutzt.

Im Februar 2016 genehmigte der Stadtrat die Überlassung öffentlicher Räume für Kollektive unter bestimmten rechtlichen Rahmenbedingungen und lieferte damit die Basis, um wieder einmal die Besetzungsbewegung in legal oder illegale Projekte zu polarisieren.

Als AnarchistInnen, glauben wir, dass Besetzungen nicht legalisiert werden können, weil es ihr Ziel ist, alle Regeln zu übertreten, die die politische, soziale und wirtschaftliche Struktur ihnen auferlegt

Ihre Regeln zu akzeptieren, würde ihre Vormundschaft legitimieren. Wir positionieren uns gegen die Schaffung von besetzten Orte unter den Mantel jeglicher Regierungsinstitution und wir lehnen jede Verhandlung, Vereinbarung oder Dialog ab. Es würde bedeuten vollständig oder teilweise unsere Perspektive von Aktion und direkter Konfrontation aufzugeben. Wir glauben an Konflikt. Wir glauben, dass der Stadt nicht von Innen besiegt werden kann. Deshalb rufen wir zu Solidarität für die besetzten Sozialen Zentren in Madrid auf, die von Räumung bedroht sind und darüber hinaus mit allen Besetzungen, die sich der Macht widersetzen und trotz ihrer Bedrohungen nicht aufgeben.

Die Art und Weise, wie Unterstützung ausgedrückt wird, hängt von den Mitteln und Möglichkeiten ab, die jed(e)r von uns hat, aber wir ermutigen dazu, während diesen Monats oder auch für einen längeren Zeitraum, Aktionen und Aktivitäten durchzuführen, die auf unsere Positionierung aufmerksam machen und unsere Entschlossenheit demonstrieren, weder dem Staat noch seinen Bedrohungen nachzugeben.

Vervielfacht antiautoritäre Ideen und Praktiken der Solidarität und lasst uns den Kampf ausweiten.
10,100,1000 besetzte Soziale Zentren!

Internationaler Solidaritätsaufruf aus Madrid: 19. November bis 19. Dezember 2016 “Monat der Solidarität und Kampf für die Besetzungen”

images-duckduckgo-com_Aus Madrid erreicht uns der Vorschlag, dass der „Monat der Solidarität und des Kampfes für Hausbesetzungen“ auch überregionalen Anklang finden könnte. Anlass ist die aktuelle Räumungsbedrohung, die derzeit selbstverwaltete Soziale Zentren in der spanischen Metropole ausgesetzt sind.

Dort wird der Monat genutzt breit gegen die im weiteren Textverlauf näher eingegangenen erpresserischen Legalisierungsbestrebungen zu mobilisieren, die das Ende der Selbstverwaltung bedeuten können, wenn wir uns nicht gemeinsam klar positionieren und Widerstand leisten.

Setzen wir uns gemeinsam gegen den Angriff auf selbstverwaltete Soziale Zentren zur Wehr und zeigen uns solidarisch- Jenseits ihrer Grenzen!

Das aufgrund von Sicherheitsbedenken leider inzwischen eingestellte Webangebot okupamadrid.espivblogs.net wurde erstellt, um alle Aktionen, Erklärungen und Aufrufe zu sammeln.

Vervielfacht antiautoritäre, Ideen und Praktiken der Solidarität und lasst uns den Kampf ausweiten.
10,100,1000 besetzte Soziale Zentren!

Es folgt eine kurze Hintergrundinformationen über die aktuelle Entwicklung in Madrid, die eng an dem spanischprachigen Mobilisierungstext für den Solidaritätsmonat angelehnt ist.

Seit einiger Zeit hat die Stadtverwaltung der spanischen Metropole , die sich selbst als eine der „Stadtverwaltungen“ bezeichnet, die für den „Wechsel“ steht, eine Kampagne von Schikanierung, Einschüchterung und Zermürbung gegen die besetzten Sozialen Zentren eingeleitet.

Ihr Angebot eines angeblichen „Dialogs“ mit dem Ziel einer Legalisierung unter bestimmten Voraussetzungen beinhaltet tatsächlich die Erpressung, sich ihren Vorgaben (z.B. Begutachtung des Zustands der Gebäude) und Regeln (z.B. Einflussnahme auf das Tätigkeit des Projekts) anzupassen oder geräumt zu werden. Was als Beispiel für Toleranz und Verständnis und dem Bemühen der Schaffung einer tragfähigen Sozialstruktur, verkauft werden soll, ist stattdessen der Versuch alle zu demotivieren und zu destabilisieren, die sich ihren Bedingungen nicht unterwerfen. Ganz gleich ob es sich um offensichtliche Angriffe auf selbstorganisierte Freiräume, wie Razzien, Verhaftungen, Polizeieinsätze usw. oder um Verhandlungen mit dem Ziel einer „Legalisierung“ geht; das Ziel all dieser Strategien heißt letztendlich nichts anderes, als die Kontrolle und Zähmung der (Ideen und Praktiken) sozialer Bewegungen.

AnarchistInnen, glauben dass Besetzungen nicht legalisiert werden können, weil es ihr Ziel ist, alle Regeln zu übertreten, die die politische, soziale und wirtschaftliche Struktur ihnen auferlegt. Besetzungen sind Instrument des Kampfes, dessen Hauptziel nicht die Schaffung von Räumen für spielerisch-kulturelle Aktivitäten ist, sondern eine Strategie einen Grundpfeiler der kapitalistischen Demokratie anzugreifen- das Eigentum. Ihre Bedeutung geht über die reine Logistik hinaus, indem sie die Annäherung zwischen GefährtInnen erleichtern, indem sie Netzwerke der Verbundenheit schaffen. Sie sind Treffpunkte, um gemeinsam zu debattieren, Selbstkritik und Erfahrungen auszutauschen. Die Besetzung ist nicht das Ziel, sondern dass Mittel, dass es uns ermöglicht uns zu organisieren und zu konspirieren. Ein konkreter Ausdruck der Idee des “Do It Yourself”.

Madrid: Solidaritätsverlosung für das neue anarchistische Lokal “Motín” in Carabanchel

Anlässlich der Eröffnung eines neuen anarchistischen Lokals in Madrid, werden während der anarchistischen Buchmesse am 9., 10. und 11. Dezember, Lose für einen Korb mit Essen, Büchern, Musik, Kleidung usw. verkauft.

Wir sind dabei ein neues Projekt im Viertel Carabanchel zu schaffen, mit dem wir den Kampf für unsere Ideen vorantreiben können und der als Verknüpfung zwischen verschiedenen Gruppen und Kollektiven sowie zur Verbreitung von Propaganda, für Vorträge usw. dienen soll.

In Kürze werdet ihr das Poster für die Eröffnungsfeier erhalten, aber im Moment beginnen wir darüber zu informieren, dass wir existieren und dass wir hart daran arbeiten, um bald das Lokal eröffnen zu können.

Die Erlöse der Verlosung gehen direkt ans Lokal und sind für die verschiedenen Ausgaben gedacht, die sich ergeben.

Alle, die mit anpacken wollen und zudem an der Auslosung teilnehmen wollen, können einige Lose kaufen.

Wir werden euch später über das Thema auf dem Laufenden halten.

Unterstützt Anarchistische Räume!!!

auf Spanisch

Spanischer Staat: Im Dezember findet in Madrid die 14. Anarchistische Buchmesse statt

xivpegatina12oct-769x1024Wie bereits in den beiden vergangenen Jahren findet auch dieses Mal die Anarchistische Buchmesse Madrid im 13-14 Okupada statt. (c / Pastor Don Emilio Franco, 59). Sie wird vom 9.-11. Dezember gehen. Dort werden sich über 30 Verlage, Buchhandlungen und Vertriebe sich, ihre Arbeit und Werke dort vorstellen. Darüberhinaus soll das Ziel auch sein Kommunikationsmöglichkeit der eigenen Ideen zu sein und ihre Verbreitung zu unterstützen. Das Begleitprogramm zur Buchmesse, das sich noch in Vorbereitung befindet, bietet verschiedene Vorträge und Debatten, die einen kleinen Teil der Ideen, Erfahrungen und Kämpfe widerspiegeln.

Das bisherige Themenspektrum weist auch dieses Jahr wieder auf Vielfältigkeit hin.

Zwei Beiträge werden sich mit der Geschichte des Anarchismus auseinandersetzen.Die Historikerin Dolors Marín wird sich der Einführung in verschiedene klassische anarchistische Denkschulen widmen und die Ära der großen Propagandisten (Proudhon, Bakunin, Kropotkin, Reclus und Malatesta) vorstellen.

Der Historiker Agustín Guillamón lädt zu seinem Referat Die Verteidigungskomitees der CNT in Barcelona, die Juli-Revolution von 1936 und die Freunde von Durruti ein.

Selbstverständlich finden sich im Terminkalender der diesjährigen Buchmesse auch aktuelle Themen.

Bereits am Vortag der eigentlichen Buchmesse wird zu einem offenen Treffen mit antiautoritären, anarchistischen Gruppen aus Madrid eingeladen, die sich mit der Zersplitterung und Isolierung des lokalen Anarchismusses beschäftigen werden. In der anschließenden Debatte soll auch über Gegenstrategien diskutiert werden.

Zudem beschäftigt sich eine weitere Diskussion im Rahmen der Buchmesse mit den Vorzügen eines gegenseitigen Verständnisses für die Unterschiede verschiedener anarchistischer Ansätze und mit den Möglichkeiten aus den daraus gewonnen Erfahrungen gemeinsam zu lernen.

In dem Vortrag „Flüchtlinge, Grenzen und der Migrationspolitik“ „Solidarität anstatt Wohltätigkeit“ werden aktuelle Projekte vorgestellt. In Athen handelt es sich um von AnarchistInnen gemeinsam mit Flüchtlingen besetzte und organisierte Freiräume, während in Barcelona ein Kollektiv den Kampf gegen Grenzen aufgenommen hat.

Ein Vortrag geht auf den Widerstand der ZAD gegen den Flughafen in Notres-Dames-de-Landes und im Val die Susa gegen die Hochgeschwindigkeitsstrecke ein, in einem weiteren werden Beteiligte über ihre Kämpfe gegen Vertreibungen in Turin und auf Gran Canaria berichten.

Die Buchmesse soll auch genutzt werden, um eine Debatte über Strategien von AnarchistInnen zu führen, konfrontativ auf Repression zu reagieren.

Ein Workhop lehrt Möglichkeiten der Computersicherheit, während bereits jetzt die Theatervorführung von Ana Plaza das voläufige Programm der diesjährigen Buchmesse kulturell ergänzt. 

Weitere Informationen findet ihr auf der spanischsprachigen Seite der Buchmesse und auch der deutschsprahige Blog von Contrainfo wird aktualisiert über die Veranstaltung informieren.

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