Tag Archives: CCF

Griechenland: Tasos Theofilou vom Athener Gericht freigesprochen

“Freiheit für den Anarcho-Kommunisten Tasos Theofilou”; Solidaritätsdemonstration in Thessaloniki, 29.Juni 2017

7. Juli 2017:

Nach fünf Jahren im Gefängnis wurde Tasos Theofilou durch ein Berufungsgericht in jeder Hinsicht freigesprochen. Diese Entscheidung wurde mit einer 3:2 Mehrheit getroffen.

auf englisch

Athen: Spyros Mandylas und Andreas Tsavdaridis wurden aus dem Knast entlassen!

Spyros Mandylas und Andreas Tsavdaridis wurden am 12. Januar 2015 aus dem Knast entlassen, nachdem das Maximum von 18 Monaten in Untersuchungshaft erreicht wurde.

Die zwei Anarchisten wurden am 11. Juli 2013 in Thessaloniki festgenommen und dann in den Koridallos Gefängnissen in Athen unter der Anschuldigung des Terrorismus in U-Haft festgehalten. Tsavdaridis hat die Verantwortung für den Versand einer Paketbombe an den ehemaligen Vorsitzenden der Anti-Terror Abteilung der Polizei Dimitris Chorianopoulos übernommen (als Teil der FAI-IRF Zelle unter dem Namen Kommando Mauricio Morales), während Mandylas (aus dem Umkreis des ehemaligen Squats Nadir in Thessaloniki) alle Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen hat.

Seit dem 4. Juni 2014 müssen sich die beiden Genossen gemeinsam mit den zehn inhaftierten Mitgliedern der Verschwörung der Feuerzellen (CCF) in dem besonderen Gerichtssaal des Koridallos Frauengefängnisses verantworten. Andreas Tsavdaridis und Spyros Mandylas sind angeklagt wegen mutmaßlicher Mitgliedschaft in der CCF, versuchten Totschlags an dem ehemaligen Vorsitzenden der Anti-Terror Abteilung der Polizei und Besitzes von Sprengstoff (in Verbindung mit derselben Paketbombe im Rahmen des „Phönix Projekts“).

Griechenland: Paketbombe an den Polizeibezirk von Itea

DER MIDNIGHT EXPRESS

i. Todesreise: Malandrino Knast – Iteas Polizeibezirk

Die VZF (Verschwörung der Zellen des Feuers) bekennt sich zur Sendung eines Buches mit Sprengstoff an den Polizeibezirks von Itea.

Der Polizeibezirk Itea, den wir als Ziel nahmen, ist nicht nur eine feindliche Militärbasis. Es ist der Ort, wo der Gefangene Ilia Kareli geschlagen und gefoltert wurde, bevor er seinen letzten Henkern im Knast Nigrita ausgeliefert worden war.

Was im Knast und Polizeibezirk Itea geschah, war abgemacht und vorsätzlich. Die Wärter des Nigrita Knastes beharrten darauf, den Gefangenen in schlechtem Zustand bekommen zu haben, bevor sie ihre eigenen Hände mit Blut besudelten. Aber ein Henker kann einen anderen nicht anklagen.

Dafür sind und bleiben das Leben selbst und seine elenden Spuren in den Kellern der Polizeigefängnisse unwiderlegbare Zeugen. Dort, in den Betongräbern, wo menschliche Schatten tage-, wochen- und monatelang einer über den anderen gestapelt werden…

Leute, die vom Tageslicht vergessen werden. Ihre Sonne ist die gelbe Glühbirne an der Decke, die nie ausgeht. Nur die feuchten Zellenmauern erinnern sich an sie, die vom Blut durch die Schläge der Schweine in Uniform, Verzweiflung und Stöhnen durchdrungen sind.

Könnten diese Mauern sprechen, würde sich die Widerwärtigkeit für sich selbst schämen. Aber sie erzählen nicht darüber, dagegen schlagen sie. Eine Parole in den Straßen sagt: “Aktion ersetzt die Tränen“. Darum entschieden wir einmal mehr zu handeln und dem Feind einen Schlag in die Fresse zu verpassen, in seinem eigenen Stützpunkt.

ii. … letzter Halt Nigrita Knast

Im Nigrita Knast, in Serres, wartete das „Empfangskomitee“ der Wärter auf ihr Opfer. Eine Hyänenmeute, die bereit war, das Werk der vorherigen Folterer zu beenden. Feige und sadistische Hinrichter packten sich ihre gefesselte Beute, lehrten sie ihre Strafmethoden und legale Kultur bis zum Tode. Klar, nach Karelis Tod und der Verhaftung der Wärter verpfiffen sie einander sofort und heuchelten Reue. Continue reading Griechenland: Paketbombe an den Polizeibezirk von Itea

Thessaloniki, Griechenland: Benefizkonzert für die GenossInnen der Verschwörung der Feuerzellen

Livekonzert zur finanziellen Unterstützung des Genossen Panagiotis Argirou von der Verschwörung der Feuerzellen, der in Kürze eine weitere Operation benötigt.

Sonnabend, 25. Mai 2013 um 22 Uhr in Asterokopeio, Thessaloniki.

Anarchistischer Treffpunkt Nadir

Anmerkung von Contra Info: Erinnern wir uns an die gravierende Verletzung des eingesperrten Anarchisten Panagiotis Argirou und seine Einlieferung ins Krankenhaus (siehe z. B. hier). Das Mitglied der Verschwörung der Feuerzellen wird sich in Kürze einer weiteren Spezialoperation und ärztlichen Behandlung unterziehen müssen. Aus diesem Grund gibt es einen dringenden Bedarf für große Spendenaktionen in nächster Zeit. Wir rufen jedEn solidarischEn AnarchistIn weltweit auf, unseren GenossInnen dabei zu helfen, für die Behandlungskosten zu sammeln. AnarchistInnen, die finanzielle Unterstützung schicken möchten, können auch die Versammlung in Solidarität mit der r. O. Verschwörung der Feuerzellen in Athen unter sal.spf(ät)gmail.com kontaktieren.

Attika: Worte des anarchistischen Gefangenen Nikos Romanos zu GenossInnen, die sich in Solidarität außerhalb der Mauern des Jugendknastes in Avlona versammelt haben

Am Sonntagnachmittag, dem 17. Februar, nahmen ungefähr 70 GenossInnen an der geplanten Solidaritäsversammlung vor dem Gefängnis von Avlona teil, wo Nikos Romanos seit dem 11. Februar eingesperrt ist. Vier Anti-Riot Einheiten bewachten die Gefängnistore die ganze Zeit. GenossInnen bauten ein Soundsystem auf. Als es ihnen gelungen war, Telefonkontakt mit Nikos zu haben, wurden seine Worte so überall laut und deutlich durch das Mikrofon gehört. Außerdem gab es für fünf Minuten Sichtkontakt mit Nikos und alle versammelten Leute brachen in Schreie und Rufe aus. Weiter unten ist eine Transkription von Nikos Botschaft an die mit ihm solidarischen Menschen.

„Es lebe die Anarchie, ihr Dreckssäcke! Solidarität mit ‚den 4 von Kozani‘!“

Lasst mich damit beginnen, ein paar Worte über meinen Fall zu sagen. Vom ersten Moment an gab es die Bemühung, uns zu schikanieren, indem unsere eigenen Entscheidungen verschwiegen und wir als einige ziellose Jugendliche dargestellt wurden. Ein Versuch, der von den Arrangierten der staatlichen Propaganda gestartet und von reformistischen Kreisen aus Teilen der Linken, wie der sogenannten „Antiautoritären Bewegung“ (Alpha Kappa/AK) und der „Antikapitalistischen Linken Kooperation für den Umsturz“ (ANTARSYA), weitergeführt wurde. Also haben auf der einen Seite alle Arten von Mainstreammedien die Strategie in Richtung der Entpolitisierung der anarchistischen Aktion angewandt, indem sie unsere Entscheidungen in rührselige Geschichten für Boulevardzeitungen umwandelten, auf der anderen Seite haben die Reformisten von Alpha Kappa und ANTARSYA, ohne auch nur ein Wort über aggressive Praktiken des Kampfes zu sagen, ihre traurigen Märchen über uns geschluchzt und somit zu unserer Depolitisierung beigetragen.

Für mich ist allein die Tatsache, dass vier bewaffnete Anarchisten ohne vorhergehenden Kampf verhaftet wurden eine Niederlage, die keinen Raum für weitere Viktimisierung lässt. Über viele Jahre gab es eine reiche historische Erfahrung, eine Guerilla-Tradition, wo Revolutionäre bis zum Ende kämpfen; eine Vorstellung die eine echte Wahl des Konflikts mit der Macht fördert; eine Option, die in der Lage war wichtige historische Vermächtnisse des revolutionären Kampfes zu gestalten. Offensichtlich liegt die Verantwortung für diese Tatsache exklusiv bei uns, den vier Verhafteten. Die Gründe, die uns dazu veranlassten in dieser Weise zu handeln wurden in dem Text, den wir zu unserem Fall veröffentlicht haben, erklärt.

Deshalb, wie für Folterungen in Gewahrsam, ist es offensichtlich wichtig, die strategischen Absichten der Herrschaft gegen uns zu analysieren. Wie auch immer, wenn diese Analyse dazu führt, die Entscheidungen unseres Kampfes, der uns ins Gefängnis gebracht hat, zu überlagern, dann reproduziert es bloß eine Terror-Wahn-Vorstellung ohne jegliche revolutionäre Perspektive. Für mich ist eine angemessene Antwort auf Folterungen und Morde an GenossInnen (ohne die unterschiedliche Bedeutung der einzelnen zu entzerren) die Vergeltung gegen die Feinde der Freiheit; Vergeltung, die gleichzeitig mit vielfältiger anarchistischer Aktion verbunden ist, wodurch dauerhafte Widerstandsherde geschaffen werden.

Ich werde jetzt versuchen, meine gelebte Erfahrung in einer Weise zu vermitteln, die von allen verstanden wird. Der psychische Schmerz der Unterwerfung und unblutigen Kapitulation kann nicht mit den Schlägen von Bullen verglichen werden. Schläge versetzen dich in Wut, während dich der andere Schmerz quält.

Abschließend möchte ich alle GenossInnen grüßen, die uns aktiv unterstützt haben, durch die Verteilung von Texten, die Einrichtung von Sound-Systemen bei Versammlungen, Plakatieren von Postern, Organisation von Demonstrationen und das Inbrandsetzen von Zielen, um unsere Herzen zu wärmen.

Schließlich möchte ich meine uneingeschränkte Solidarität an den Hungerstreikenden Spyros Dravilas (Gefangener im Kampf im Gefängnis von Domokos) senden und euch wissen lassen, dass 37 Individuen vom Gefängnis von Avlona ihre Unterstützung mit seinem Kampf für einen Atemzug von Freiheit erklärten.

Nikos Romanos
17.2.2013

Knastadresse: Nikos Romanos, Eidiko Katastima Kratisis Neon Avlona, 19011 Avlonas, Attika–Griechenland

Der Anarchist Nikos Romanos veröffentlichte einen weiteren Brief, in dem er jegliche Beteiligung in der Aktion der Verschwörung der Feuerzellen abstreitet; er ist in Englisch hier zu lesen.

Athen: Kurzes Update über den anarchistischen Revolutionär Theofilos Mavropoulos

Zurzeit finden im Sondergericht innerhalb des Frauengefängnisses Koridallos zwei Gerichtsprozesse gegen die Revolutionäre Organisation „Verschwörung der Feuerzellen“ (CCF) statt. Theofilos Mavropoulos ist einer der Angeklagten in beiden Prozessen gegen dieselbe Organisation.

In der ersten Verhandlung des vierten Feuerzellen-Prozesses sagte Theofilos Mavropoulos, dass er, wie er auch in einem früheren Gerichtsprozess* und in älteren Kommuniqués bereits erklärt habe, als solidarischer Anarchist auf der Seite der GenossInnen der Verschwörung der Feuerzellen stehe, ohne jedoch selbst Mitglied der Verschwörung zu sein. Dann gab er vor den Richtern bekannt, dass er am 5. April 2013 der Verschwörung der Feuerzellen beigetreten ist und erklärte außerdem seine Affinität zur Informellen Anarchistischen Föderation (FAI).

Mit anderen Worten, Theofilos Mavropoulos hat sich der Organisation angeschlossen. Daher ist von nun an die R. O. Verschwörung der Feuerzellen als Organisation mit 10 gefangenen Mitgliedern zu betrachten: Haris Hadjimihelakis (seit 2009 in Haft), Panagiotis Argirou und Gerasimos Tsakalos (2010 inhaftiert), Michalis Nikolopoulos (seit Januar 2011 in Haft), Olga Ekonomidou, Giorgos Polidoros, Christos Tsakalos, Damiano Bolano und Giorgos Nikolopoulos (inhaftiert im März 2011) sowie Theofilos Mavropoulos (seit Mai 2011 in Haft).

* Hier zu lesen ist auch die Stellungnahme vor Gericht, die Theofilos Mavropoulos während seiner Verhandlung am 19. November 2012 vortrug, ins Englische übertragen von ‘This Is Our Job’.

Griechenland: Anarchisten Dimitris Politis und Yannis Michailidis verhaftet

Laut eines Reports auf Indymedia Athen, wurden die GenossInnen Yannis Michailidis und Dimitris Politis zusammen mit zwei weiteren Personen von der Polizei verhaftet.

Gegen beide GenossInnen wurden Haftbefehle wegen vermeintlicher Beteiligung in der anarchistischen revolutionären Organisation „Verschwörung der Feuerzellen“ ausgestellt.

Die Verhaftungen fanden Montagmorgen am 1. Februar 2013 statt und jetzt versuchen die Bullen die Verhafteten mit den zwei bewaffneten Banküberfällen im weiteren Umkreis Kozanis (Nordgriechenland) in Verbindung zu bringen.

Alle vier Geiseln wurden von den Bullen schwer verprügelt. In einem Video der Massenmedien aus dem Gerichtsgebäude in Kozani, rufen GenossInnen:

„Lang lebe die Anarchie! Lang lebe die Anarchie, ihr Drecksäcke!“

„Lang lebe die Anarchie! Bullen, Richter, Politiker, ihr habt keinen Grund, ruhig zu schlafen. Wir haben eine Schlacht aber nicht den Krieg verloren! – Verpisst euch!“

Den GenossInnen, die vom Staat gekidnappt wurden viel Kraft!

Neue Verhandlung im Prozess gegen die CCF: Kommuniqué der Flüchtigen Dimitris Politis und Yannis Michailidis

Nachfolgend ausgewählte Abschnitte aus dem langen Brief der Genossen.

Lasst uns aus Anlass des Prozesses gegen die revolutionäre Organisation „Verschwörung der Feuerzellen“ das Wort ergreifen, weil wir in dieser Gerichtssache gesucht werden.

Nein, wir appellieren in keiner Weise an die juristischen Repräsentanten der Macht. Es hat keinen Sinn, an unsere Feinde zu appellieren. Wir appellieren an unsere Genossinnen und Genossen, im engen und im weiteren Sinn des Wortes. Wir versuchen, mit jedem rebellischen Funken in den Seelen der Menschen in Berührung zu kommen, die wie wir das Gefühl haben, in den durch das System aufoktroyierten Verträgen zu ertrinken.

Zuerst wollen wir klarstellen, dass wir keine Mitglieder der R.O. Verschwörung der Feuerzellen sind. Nicht, um uns irgendwelcher legalen Verantwortlichkeiten zu entziehen, sondern um zu verhindern, dass unser politischer Diskurs mit dem der Organisation gleichgesetzt wird, denn nach wie vor bestehen zwischen uns Meinungsverschiedenheiten. Natürlich sind wir nach wie vor reuelos in unseren Entschlüssen, sowohl die Genossinnen und Genossen der CCF zu unterstützen und von ihnen unterstützt zu werden als auch uns aktiv dem anarchistischen Kampf anzuschließen. Continue reading Neue Verhandlung im Prozess gegen die CCF: Kommuniqué der Flüchtigen Dimitris Politis und Yannis Michailidis

Athen: Bericht über die Solidaritätsdemo (12.10.) für die Revolutionäre Organisation der „Verschwörung der Feuerzellen“ (CCF) und alle wegen derselben Gerichtssache angeklagten AnarchistInnen

SOLIDARITÄT MIT DEN GEFANGENEN KÄMPFERINNEN UND KÄMPFERN (Α)

Am Freitagabend, den 12. Oktober, gab es in der Athener Innenstadt eine Demonstration in Solidarität mit den gefangenen Mitgliedern der Revolutionären Organisation der „Verschwörung der Feuerzellen“ (CCF) und mit den zehn weiteren anarchistischen Genossinnen und Genossen, die wegen derselben Gerichtssache angeklagt wurden. Der CCF-Prozess hatte am 8. Oktober begonnen im Spezialgericht des Frauengefängnisses Koridallos.

Eigentlich war bereits für den 6. Oktober zu der Demo aufgerufen worden, doch mitten in der vergangenen Woche überraschten die staatlichen Repressalien gegen die Antifaschisten der Motorraddemo und die sich mit ihnen Solidarisierenden (30.9. und 1.10.). So beschloss die Solidaritätsgruppe des CCF-Prozesses, die Demo auf diesen Freitag zu verlegen.

Ab 19.30 Uhr versammelten sich die Menschen an der Propylaea, wo Texte und Flyer an die Passanten verteilt, Slogans an Wände gemalt und Erklärungen über ein Soundsystem verlesen wurden. Ungefähr um 20.30 Uhr zogen rund 300 Genossinnen und Genossen die Panepistimiou-Straße entlang in Richtung Omonia-Platz. An der Kreuzung zur Patission–Straße versuchten motorisierte DIAS-Bulleneinheiten und MAT-Schwadrone den Demonstrationszug auseinanderzutreiben. Die Atmosphäre erhitzte sich durch die Bullenpräsenz etwas, Zusammenstöße jedoch gab es nicht. Die Demonstranten gingen auf der Patission-Straße, verursachten dort Verkehrschaos, setzten ihren Zug fort auf der Solomou-Straße und beendeten die Demo im Stadtteil Exarchia.

In Anbetracht der gravierenden Situation, in welche die juristische Mafia unsere Genossinnen und Genossen gebracht hat, waren es zwar nur wenige, die ihre bedingungslose Unterstützung der in der Gerichtssache der CCF verfolgten AnarchistInnen zum Ausdruck brachten. Die jedoch gingen auf die Straße wie Wölfe.

Einige der lautstark skandierten Slogans waren:

„Freiheit für die Feuerzellen“

„Die Leidenschaft für Freiheit ist stärker als alle Gefängnisse“

„Theofilos Mavropoulos ist unser Bruder; Rebell im Gefängnis, unser Genosse auf den Straßen“

„Schüsse aus Kalaschnikows sind das Richtige für Cops“

„Faschisten, Arschlöcher, die Galgen warten schon auf euch“

„Von Mexiko bis Indonesien, lang lebe FAI-FRI und die neue Anarchie“

„Staaten sind die einzigen Terroristen; Solidarität mit der bewaffneten Guerilla“

„Internationaler revolutionärer Kampf gegen Staat und Kapital“

„Hört zu, Wächter: Hände weg von den Kämpfern“

„Dendias (Minister für öffentliche Ordnung), du Kriecher, wir brennen die Stadt nieder“

„Wut und Bewusstsein, Verweigerung und Gewalt; wir säen Chaos und Anarchie“

„Solidarität ist die Waffe des Volkes; Krieg dem Krieg der Bosse“

„Bullen, erinnert ihr euch noch an Gyzi? Eins – drei, Christos Tsoutsouvis“
(in Gedenken an den Gegner des Staates und Stadtguerillero Christos Tsoutsouvis, der am 15. Mai 1985 bei einer Schießerei im Athener Stadtteil Gyzi drei Bullen exekutierte, bevor er durch Polizeikugeln fiel)

„Und jetzt lasst uns eine Parole rufen, die alle vereint: BULLEN–SCHWEINE–MÖRDER“

„Von Athen bis London, von Santiago bis Turin, Feuer den Gesetzen, Kugeln für die Bullen, und für jeden Nazi Benzin und Docht“

„Vorwärts, Anarchisten, vorwärts Nihilisten, alle Befürworter im Dreck vergraben“

„Solidarität mit GenossInnen in Italien – Anarchie, Destabilisierung, Direkte Aktion, Aufstand“

„Freiheit für alle, die in Gefängniszellen sind!“

Athen: Stellungnahme der neun Mitglieder der revolutionären Organisation Conspiracy of Cells of Fire und Theofilos Mavropoulos in der ersten Sitzung des neuen CCF-Prozesses

8. Oktober 2012: Die GenossInnen Konstantinos Papadopoulos, Stella Antoniou, Giorgos Karagiannidis, Alexandros Mitroussias und Kostas Sakkas nahmen an der ersten Anhörung des neuen CCF-Prozesses teil. Zu Beginn des Prozesses, nachdem das CCF-Mitglied Olga Ekonomidou darauf bestand, die folgende Stellungnahme im Gerichtssaal der Koridallos-Frauengefängnisse laut zu verlesen, verließen die neun Mitglieder des revolutionären Organisation CCF und der Anarchist Theofilos Mavropoulos den Gerichtsraum und wurden in ihre Knastzellen zurückgebracht.

Der Prozess wurde auf Mittwoch, den 10. Oktober, vertagt.

“Bevor euer Kriegsgericht beginnt, werde ich eine Stellungnahme im Namen der Mitglieder der Conspiracy of Cells of Fire verlesen.

Wir sind Gefangene des griechischen Staates und machen deutlich, dass wir keine Autorität anerkennen – gar nicht zu reden von der Judikativen – und natürlich auch keines eurer Gesetze. Der Fakt, dass wir Kriegsgefangene sind, heißt weder, dass wir aufgegeben haben, noch irgendetwas bereuen.

Wir sind weiterhin stolz auf unsere Organisation. Jede Aktion der CCF, jedes Wort, das wir in unseren Kommuniqués geschrieben haben, ist und wird immer ein reueloser Teil in jedeM von uns sein.

CCF ist der Weg einer neuen Kriegsführung der Stadtguerilla, sie ist Teil einer ausgedehnten globalen Verschwörung gegen die Institutionen und die Moral der Gesellschaft, die die Menschen seit Jahrhunderten versklavt.

Unsere Haft stoppt nicht unsere Gründe oder die neue Stadtguerilla, die sich in eine tägliche Praxis verwandelt und somit nie unseren permanenten Kampf für Freiheit stoppen wird, den ihr – Puppen des Systems – nie aufhalten könnt.

CCF lebt in uns neun, die die Veranwortung dafür übernommen haben, und weder hat ein anderer Angeklagter irgendeine Beziehung zur Organisation noch könnten sie was mit ihr zu tun haben.

Wir stehen immer noch zu unserem Genossen Theofilos Mavropoulos im unaufhörlichen Verlauf einer lebenslangen anarchistischen Auflehnung, ohne zurückzublicken.

Wir verzichten auf jede Hemmung und Entschuldigung und werfen uns selbst ein für allemal in das Feuer der Aktion. Von dort, wo wir stehen, senden wir wärmste Grüße an Yannis Michailidis und Dimitris Politis, die wegen der Mitgliedschaft in der CCF gesucht werden. Bis wir uns alle an dem Punkt treffen, an dem es kein Zurück mehr gibt. Wir senden unsere Stärke und Solidarität an alle aufständischen GenossInnen, die von den italienischen Behörden verfolgt werden, und ebenso an unsere GenossInnen der FAI, die flüchtig sind.

Schließlich stehen wir mit unseren Gedanken und Herzen eng an der Seite des anarchistischen Genossen Mario López, der in Mexiko bei der Explosion eines selbstgebauten Sprengsatzes verletzt wurde, und der Anarchistin  Felicity Ryder, die sich für den klandestinen Weg entschied und nun im selben Fall strafrechtlich verfolgt wird.

Lang lebe die Informal Anarchist Federation (FAI)
Lang lebe die International Revolutionary Front (FRI)
Lang lebe die Conspiracy of Cells of Fire (CCF)

Quellen: i, ii

Athen: Bekennerschreiben für den Brandanschlag auf die griechische nationalistisch-faschistische Partei Chrissi Avgi/Goldene Morgendämmerung

(vom Brandanschlag auf die lokalen Büros der Neonazipartei in Pangrati)
(vom Brandanschlag auf das Geschäft in Peristeri, das einem Neonazi gehört)

Jene, die Terror säen, müssen unseren Hass zu spüren bekommen.

Alibis lassen sich nicht länger verkaufen…

Es gibt keine getäuschten WählerInnen der Goldenen Morgendämmerung. Die, die diese Partei unterstützten, haben das bewusst getan. Sie sind nichts anderes als FaschistInnen.

Diejenige, die sich für die Opferrolle einsetzen, um für ihre kläglichen, kleinen Organisationen zehn weitere, lausige, linke SympathisantInnen zu sammeln, sähen nur Defätismus im Angesicht des Faschismus.

Solange ImmigrantInnen nicht selbstorganisierte Strukturen zur Selbstverteidigung gegen die Faschos aufbauen und ihre „Gedärme“ in lausigen Machokonflikten gegeneinander und unsozialen Vergehen entleeren, werden sie weiterhin zum allgemeinen sozialen Kannibalismus beitragen.

Die einzigen, die nicht mehr länger nach Alibis suchen, sind die Faschos selbst, die offen mit einem mörderischen Angriff beschäftigt sind, vom Staatsapparat gedeckt und mit offener oder verschleierter Unterstützung durch die verrottetsten Instinkte des Pöbels, auch bekannt als faschistisch gesinntem Lumpenkleinbürgertum.

Zu uns, wir haben niemals nach Alibis gesucht. Unser Krieg gegen die Schläger von der Goldenen Morgendämmerung ist keine Mode im Kontext ihres (vermeintlich) „unerwarteten“ Aufstiegs zur Macht. Wir bekämpfen sie seit Jahren, auf der Straße, in den Köpfen. Wir bekämpfen sie, weil sie der grausamste Aspekt sind, der lange Arm unserer substantiellen Feinde: Macht und Kapital. Und wir haben ihnen niemals den Weg dahin freigemacht.

  • Am 12. August fackelten wir die Büros der Goldenen Morgendämmerung in der Filolaou Straße im Bezirk Pangrati in Athen ab.
  • Am 22. August verwandelten wir im Bezirk Peristeri in Athen einen kommerziellen Laden und ein Fahrzeug zu Asche; beide gehörten zu einem Geschäft, das sich im Besitz des Neonazi-Tyrannen Efstathios Boukouras, der ein Abgeordneter der Goldenen Morgendämmerung in Korinth ist, befindet.

Auf ein baldiges Wiedersehen…

PS. Unsere Solidarität für den Genossen Tasos Theofilou*

Quelle

*Anarchist/Antiautoritärer, der am 18. August 2012 von den Bullen im Gebiet Kerameitos in Athen verhaftet wurde und immer noch unter gravierenden Anklagen festgehalten wird. Sie beinhalten seine vermeintliche Beteiligung im Fall des bewaffneten Raubes und der tödlichen Schüsse auf einen 53-jährigen Bürger (der den Helden spielte, indem er versuchte, die Bankräuber auf ihrer Flucht zu stoppen) in Naoussa, Insel Paros, am 10. August. Der Name Tasos Theofilou wurde auch in den Fall der r. O. die Verschwörung der Feuerzellen verwickelt; er steht jetzt vor allem im Visier für die Vorfälle, die in Agrinio und im Zentrum Athens im Jahr 2010 passierten.

(vom Brandanschlag auf das Geschäftsfahrzeug des Neonazis in Peristeri)

Athen: Bekennerschreiben zu den Brandanschlägen der Revolutionary Groups of Terror Dispersion (CCF/FAI-IRF)

Wölfe können nicht eingesperrt werden; sie können nicht gezähmt werden

Der folgende Textausschnitt ist den anarchistischen Revolutionären Yannis Michailidis und Dimitris Politis gewidmet, die von den Behörden aufgrund ihrer mutmaßlichen Beteiligung in der anarchistischen revolutionären Organisation CCF gesucht werden und sich niemals ergeben werden! Unsere Feuer sollen ihnen Stärke geben und unsere Asche die Spuren unserer Brüder verwischen.

“Wenn ich mich umsehe, wird mir schlecht. Auf der einen Seite die Wissenschaftler, denen ich Glauben schenken soll, damit ich nicht ignorant bin. Auf der anderen Seite die Moralisten und Philosophen, deren Vorschriften ich akzeptieren soll, damit ich nicht brutal bin. Dann kommt das Genie, das ich glorifizieren soll und der Held, vor dem ich mich zu verbeugen habe.

Dann kommen die Genossen und Freunde, die Idealisten und Materialisten, die Atheisten und Gläubigen und eine riesige Horde von definierten und undefinierten Affen, die mir ihre guten Ratschläge unterbreiten und mich schließlich auf den rechten Weg bringen wollen. Weil der Weg, den ich gehe, (natürlich) falsch ist, genauso wie meine Ideen, meine Gedanken, mein gesamtes Dasein falsch sind.

Ich bin ein falscher Mensch. Sie – arme Verrückte – sind besessen von der Idee, dass das Leben sie zu Priestern berufen hat und sie eine Zeremonie ihrer größten Missionen leiten, wenn sie Menschlichkeit als ihre größte Bestimmung bezeichnen…

Diese armen, pathetischen Bestien – vernarbt durch Scheinideale und verklärt durch Aberwitz  – können nie die tragischen und heiteren Wunder des Lebens verstehen, da sie nie sehen, dass sich Menschlichkeit nicht auf irgendein großartiges Schicksal beruft. Wenn sie irgendetwas davon verständen, würden sie zumindest gelernt haben, dass ihre sogenannten Neigungen in der Tat kaum das Verlangen besitzen, das eigene Rückgrat zu brechen, indem sie Abgründe überbrücken, die einen vom anderen trennt.

Aber was ich bin, ist egal.

Und das Krächzen dieser verschiedenfarbigen Elstern dient nur dem Zweck, die persönliche und edle Weisheit zu erhellen. Oh, apostolische Affen der Menschheit und des gesellschaftlichen Fortschritts, hört Ihr nicht etwas donnern über euren Phantomen?

Hört, hört! Es ist ein durchdringendes Dröhnen meines wilden Gelächters, das überkopf in die Höhe poltert!

[Renzo Novatore, unter dem Pseudonym Brunetta, der Brandstifter]

Zuallererst sollten wir klar machen, dass es nicht das Ziel dieser Analyse ist, eine Theorie zu formulieren. Stattdessen ist sie verfasst als ein Mittel zur Verbreitung eines revolutionären Verständnisses und zielt grundlegend auf die praktische Etablierung (-Ermächtigung) von kollektivem Widerstand gegen jede Autorität, auf die gleiche Weise, wie die Macht persönliche Beziehungen schwächt und den Alltag dekontextualisiert, ab.

Continue reading Athen: Bekennerschreiben zu den Brandanschlägen der Revolutionary Groups of Terror Dispersion (CCF/FAI-IRF)

Italien: Große repressive Operation gegen AnarchistInnen

Seit dem 13. Juni gab es in Italien einen repressiven Angriff, Operation „Ardire“, auf AnarchistInnen und deren Projekte, wie z. B. Culmine, ParoleArmate und Informa-Azione. Über 40 Wohnungen wurden durchsucht, gegen 24 Personen wird ermittelt, unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer „terroristischen Vereinigung“. Acht AnarchistInnen sitzen seitdem in Untersuchungshaft.

Lies weiter hier i, ii, iii

(und auf Englisch hier)

Aus den griechischen Knästen: Kurze, fortlaufende Updates bzgl. der hungerstreikenden GenossInnen

4. April: Spyros Dravilas (Gefangener des Knastes Domokos; derzeit im Krankenhaus des Knastes Koridallos) geht in den Hungerstreik und veröffentlicht eine Stellungnahme unter dem Titel “Der Staat und seine Institutionen rächen sich an jene, die ihrem System nicht erliegen, indem sie das Recht auf regelmäßige Freigänge verweigern.” Hintergrund: Die Behörden verweigern Spyros Dravilas die Freigänge. Er wurde nun zu 2,5 Jahre Haft verurteilt.

6. April: Giorgos Karagiannidis, Alexandros Mitroussias und Kostas Sakkas gehen in den Hungerstreik – “von heute an (6.4.) begeben wir uns in den Hungerstreik und fordern eine Lockerung unserer willkürlichen und auf Rache beruhenden Untersuchungshaft und die sofortige Freilassung unserer Mit-Angeklagten Stella Antoniou aufgrund gesundheitlicher Gründe.” Auch Stella Antoniou (die sich derzeit dem Knastessen enthält) unterzeichnete die Erklärung mit.

6. April: Panagiotis  Argirou und Gerasimos Tsakalos – inhaftierte Mitglieder der CCF – erklären, in den Hungerstreik zu gehen und fordern ihren endgültigen Transfer und Aufenthalt in den Koridallos Knästen, um ihren wiederholten, willkürlichen Knasttransfers und körperlich-psychologische Belastung ein Ende zu setzen.

7. April: Aus Solidarität enthält sich der Anarchist Vaggelis Kailoglou, der einer der 4 Festgenommenen vom 12. Februar ist und seitdem in Untersuchungshaft sitzt, dem Knastessen.

7. April: Aus Solidarität enthalten sich ebenfalls die anarchistischen Gefangenen Sokratis Tzifkas (Diavata Knäste), Giannis Skouloudis (Avlona  Knäste), Babis  Tsilianidis and Dimitris Dimtsiadis (Koridallos Knäste).

8. April: Der CCF-Gefangene Christos Tsakalos geht aus Solidarität zu den anderen beiden CCF-GenossInnen in den Hungerstreik

8. April: Ca. 130 Gefangene im 1. Flügel des Männerknastes in Koridallos enthalten sich aus Solidarität dem Knastessen.

9. April: Soliplenum im Polytechnikum in Athen (Gini-Gebäude) mit einer telefonischen Kontaktaufnahme zu den Hungerstreikenden aus den Knästen.

9. April: Der Rest der CCF-Gefangenen und der Anarchist Theofilos Mavropoulos erklären, dass sie sich dem Hungerstreik ihrer Brüder Panagiotis Argirou, Gerasimos and Christos Tsakalos teilweise anschließen.

11. April: Eine Stellungnahme von Stella Antoniou über die gegenwärtigen Entwicklungen: Die Strafverfolgungsbehörden beschlossen, dass Stella nicht mehr in U-Haft bleiben muss. Nichtsdestotrotz ordneten sie U-Haft für Sakkas, Mitroussias,  Karagiannidis aufgrund der willkürlichen Anklage bzgl. 250 älterer CCF-Brandanschläge. Angesichts dieser Tatsachen und nach Übereinstimmung mit ihren drei Genossen, erklärte Stella, dass sie ihre Teilnahme am Hungerstreik abbrach und sich trotz ihrer Gesundheitsprobleme dem Knastessen enthält so lange auf ihre Forderungen eingegangen wird.

11. April: Der Anarchist Rami Syrianos enthält sich aus Solidarität ebenfalls dem Knastessen.

14. April: Ein Plenum in Solidarität mit G.Karagiannidis, A.Mitroussias, K.Sakkas und S.Antoniou veröffentlichte (unter anderem) die folgenden Neuigkeiten: “Momentan werden die drei Genossen Karagiannidis, Mitroussias, Sakkas im Falle der 250 CCF-Anschläge durch die Experten des Anklagebehörde Mokkas und Baltas – die anordneten, dass alle drei sowie die Mitglieder der revolutionären Organistion CCF weiterhin in Untersuchungshaft bleiben – beschuldigt. Stella Antoniou wurde im selben Fall angeklagt, aber muss nicht weiter in Untersuchungshaft bleiben. Es wird daher angenommen, dass sie am Ende ihrer 18-monatigen Untersuchungs-Einkerkerung (Juni 2012) freigelassen wird, obwohl ihr fünftes Ersuchen auf Freilassung aufgrund gesundheitlicher Gründe bis jetzt unbeantwortet blieb.”
Lasst uns daran erinnern, dass Stella bereits für 16 Monate in Untersuchungshaft sitzt auf Grundlage des Besitzes eines gefälschten Personalausweis als einziger Beweis gegen sie.

14. April: Neuigkeiten von den drei CCF-Gefangenen nach einer Woche Hungerstreik. Gerasimos hat sechs, Panagiotis fünf und Christos sieben Kilo abgenommen.

15. April: Drei weitere gefangenen CCF-GenossInnen (Haris Hadjimihelakis, Damiano Bolano, Giorgos Polidoros) erklären, dass sie ab dem 17. April in den Hungerstreik gehen werden.

Seit dem 6. April bis heute haben Solidaritätsaktionen und ebenso Brandanschläge in verschiedenen Regionen von Griechenland (von Heraklion auf Kreta, Athen, Livadia, Patras und Thessaloniki bis Verio und Komotini in Nordgriechenland) aber auch über ganz Europa und Lateinamerika (von Barcelona in Katalonien, A Illa de Arousa in Galizien und Murcia in Spanien, Cardiff, Bristol, Cambridge in der UK, Amsterdam in Holland, Hamburg und Berlin in Deutschland, bis Cono Sur in Chile, La Paz in Bolivien, New York in den USA und dem Anarchist Black Cross of Medellin in Kolumbien) stattgefunden.

"Freiheit wird aus der Asche der Knäste blühen" - Link zu Briefesammlung anarchistischer Gefangener in Griechenland von Act for Freedom Now

Eine Sammlung der Texte der gefangenen GenossInnen befindet sich auch in der neuen Broschüre von Act for Freedom Now

Dieser Post wird fortgesetzt…

Griechenland: Brief der Zelle gefangener Mitglieder der CCF an Culmine und ParoleArmate bezüglich der kürzlich durchgeführten Razzien in Italien

Vor einigen Tagen begann in Italien ein weiteres repressives Verfahren gegen einige anarchistische GefährtInnen. Sie wurden verhaftet und verhört, während die einen unter Auflagen raus gelassen wurden und andere nun unter Hausarrest stehen. Die Bullen durchsuchten Häuser in Pisa, Chieti, Brescia, Genua, Catania, Ravenna und anderen Orten. Karabinieri aus Perugia, die Anti-Subversions-Einheit und die Kriminaltechnische Einheit aus Rom waren im Einsatz. Unter den Verhafteten befinden sich auch 4 GefährtInnen, die schon wegen „Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation subversiver Natur“ angeklagt wurden. Von all dem, aus den Häusern konfisziertem Material, schienen die Bullen dieses Mal ein besonderes Interesse am Email-Verkehr mit Gabriel Pombo da Silva, Marco Camenisch und den Mitglieder der „Verschwörung der Feuerzellen“ zu haben. Während den Ermittlungen wurde in den Email-Konto von Culmine und möglicherweise in den von Parole Armate eingebrochen und dessen Inhalt kopiert. Von den Bullen.

Sag nicht, dass es vorbei ist…

Mittels dieser wenigen Worte senden wir ein kameradschaftliches Signal an all die, die sich an Culmine und ParoleArmate beteiligten um Communiqués, Texte und Briefe aus dem Knast zu übersetzen und zu verbreiten, um die aufständische Anarchie zu streuen.

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