Tag Archives: Mexiko

Mexiko-Stadt: Tag der Agitation und Propaganda

erhalten am 5.11.2018

Samstag 10. November, ab 15 Uhr, Eintritt frei

“En el Mondano”, Eje Central 130, Metro Salto de Agua

Es wird verschiedene Vorträge zur Reflexion, Debatte und Kritik des aktuellen Anarchismus geben so wie verschiedenen Aktivitäten zur Agitation.

Wir werden ein informatives Gespräch mit den wegen des Falles “Scripta Manent” von Repression betroffenen Gefährten führen.

Auf der Veranstaltung haben wird Live-Musik und einen kleinen Bazar, um anarchistische Material sowie selbstorganisierte Produkte zu verbreiten und bieten auch veganes Essen an.

Mexiko: 50 Jahre Haft für Miguel Ángel Peralta

erhalten am 30.10.18

Am 26. Oktober wurde unserem Gefährten Miguel Ángel Peralta mitgeteilt, dass der Richter Juan León Montiel ihn im Sinnes des Straftatbestandes „Mordversuch zum Nachteil Eliza Zepeda Lagunas (ehemalige Vorsitzende des Stadtrates von Eloxochitlán und jetzige lokale Abgeordnete von Morena für den Wahlkreis 04 in Teotitlán, Oaxaca) und ihres Bruders Manuel Zepeda Lagunas, als verantwortlich sieht. Das Urteil lautet 50 Jahre Gefängnis plus Wiedergutmachung für entstandene Schäden in Höhe von 150.000 Pesos . Aus diesem Grund hat Miguel beschlossen, den Hungerstreik, der am 19. Oktober begann, zu beenden, um Kräfte zu sammeln und in die zweite des Kampfes für seine Freiheit  einzutreten.

Freiheit für alle!

Nieder mit den Mauern der Gefängnisse!

ABC Mexiko

auf Spanisch

Mexiko: Miguel Peralta im Hungerstreik

erhalten am 23.10.2018

Ab dem Morgen des 19. Oktober hat der Gefährte Miguel Peralta Betanzos einen Hungerstreik begonnen. Er fodert, dass der für Fall zuständige Richter einen Freispruch verkündet

Erinnern wir uns daran, dass Miguel der  “Gemeindeversammlung von Eloxochitlan de Flores Magón” (Asamblea Comunitaria de Eloxochitlan de Flores Magón) angehört, eine Gemeinschaft der Mazateken in Oaxaca, die sich seit Jahren im Widerstand befindet, um ihre gemeinschaftliche Organisationsform gegen die autoritäten und dorftyrannischen Methoden, politischer Parteien zu verteidigen.

Aufgrund diesen Widerstandes sitzen sieben Mitglieder der Versammlung, mehrere umgesiedelte Familien und dutzende Gefährt*innen mit offenen Haftbefehlen, in verschiedenen Gefängnissen des Staates Oaxaca.

Miguel’s Hungerstreik ist ein Weg, den Kampf für seine Freiheit und für die Freiheit seiner Gemeinschaft,  aus dem Gefängnis heraus, fortzusetzen,

Wir bekunden hiermit unsere Solidarität!

Für die Freiheit von Miguel Peralta!

Für die Autonomie von Eloxochitlan de Flores Magón

Freiheit für Alle!

ABC Mexiko

Mexiko-Stadt: Kommuniqué

erhalten am 2.10. 2018

Am 1. Oktober führten Anarchist*innen eine Attacke auf die Grabplatte von Gustavo Diaz Ordaz, dem Präsidenten von Mexiko 1964-1970) durch. Wir haben als Vergeltung für das Massaker von Tlatelolco am 2. Oktober 1968 Schablodendrucke auf seine Grabplatte gesprüht. Den ganzen Oktober werden wir verschiedene Aktionen gegen alle Symbole der Staatsorgane durchführen, die vor 50 Jahren die Student*innen ermordet haben.

Für einen kämpferischen 2. Oktober!
Direkte Aktion!
Es lebe die Anarchie!
Freiheit für Luis Fernando Sotelo!
Kein Vergeben, kein Vergessen. Rache!
(A)

Mexiko-Stadt: Freilassung des Gefährten Fernando Bárcenas!

erhalten am 12.6.2018

Nachdem er die letzten viereinhalb Jahre im Nordgefängnis von Mexiko-Stadt festgehalten wurde, trat Fernando Bárcenas in der Nacht des 11. Juni wieder auf die Straße!

Eine kleine Gruppe Gefährt*innen versammelte sich vor dem Gefängnistor, um ihn zu empfangen. Fernando kam etwa um 21 Uhr und als letzten Akt des Bruches mit dem Gefängnissystem, setzte er die beigefarbene Uniform in Brand, die er in den letzten Jahren getragen hat.


Trotz der Versuche des Staates und seiner Institutionen, den unermüdlichen Kampf Fernandos zu bändigen, ist der Gefährte niemals eingeknickt oder ist von seiner Position gegen Gefängnisse, abgerückt.
Freiheit für alle!
Nieder mit den Mauern der Gefängnisse!

Cruz Negra Mexico

Mexiko-Stadt: Solidaritätsnote, veröffentlicht von den Organisator*innen einer Veranstaltungsreihe für Besetzungen

Als Kollektive, besetzte Räume und Individuen, die sich an der Organisierung der Veranstaltungsreiche “Schwarzer Mai für die Besetzungen, Do it yourself or die” in Mexiko-Stadt beteiligt haben, sprechen wir uns gegen jeden repressiven Akt des Staates-Kapital aus. An jedem Ort positionieren wir uns selbst als natürliche Feinde jeglicher Herrschaftsform.

Aus diesem Grunde, sehen wir es als wichtig an, besetzte Räume als ein Mittel der Sabotage zu betrachten und Privateigentum zu bekämpfen. Wir verstehen sie als Orte zur Steigerung politischer und sozialer Teilhabe, angesichts historischer Ereignissen und neu auftretenden Zeiten, in denen wir präsent sind, um jegliche Art von Propaganda, Gegeninformation und / oder Demonstration zu zünden.

Deshalb erscheint es uns wichtig,  uns gegenüber der, als Resultat des Todes vom Gefährten Mauricio Morales am 22.Mai 2009 in Santiago, Chile (mit dem die Verfolgung und Räumungen besetzter libertäre Räume begann), durch den chilenischen Staat konstruierten Fiktion, zu positioneren.

Mauri, die Offensive vergisst dich nicht!

Poster zur Veranstaltungsreihe: Schwarzer Mai für die Besetzung, d.i.y. oder stirb 5. / 12. / 19. / 26. Mai d.i.y -Workshops Elektrizität, Klempnerei, Schweißtechnik, Gemüsegarten, Fahrradwerkstatt, Siebdruck, Freie Software Diskussionen, Indianischer Markt, Selbstverwaltung, Veganes Essen alle Veranstaltungen sind frei von Alkohol

 

 

auf spanisch

Mexiko: Aktivität gegen Gefängnisse zur Einweihung der Gemeinschaftsbibliothek

Aktivität gegen Gefängnisse zur Einweihung der Gemeinschaftsbibliothek Xosé Tarrio

Ich bin kein Wimmern. Ich bin ein Schrei des Kampfes aus der unendlichen Dunkelheit und Tiefe des Gefängnisses

Musik, vegane Mahlzeit, anarchistische Materialien, Info und mehr.

28. April 2018 ab 13 Uhr vor dem Nord-Gefängnis

Am 28. April wird die “Xosé Tarrio” -Gemeinschaftsbibliothek in Betrieb gehen, ein Projekt, das von libertären Gefährt*innen begründet wurde, die im Nordgefängnis von Mexiko-Stadt inhaftiert sind. Um sie zu begleiten, wird zu einer Aktivität gegen Gefängnisse  außerhalb des Nord-Gefängnisses aufgerufen.

Es wird Musik, Essen, Informationen von den inhaftierten  Gefährt*innen  und eine  Verurteilung des Gefängnissystems geben.

auf spanisch

 

Mexiko: Sabotage an einer Militärschule

In der Nacht zum 2. November haben wir beschlossen, an der Tür 1 der heroischen Militärschule einen selbstgebauten Sprengsatz zu zünden. Hiermit wollen wir eine ideenreiche Kampagne von Sabotage gegen den Staat beginnen, um die Entlassung der anarchistischen Gefangenen in Me$$ico und weltweit zu fordern. Wir laden Einzelpersonen und Kollektive ein, sich an diesen bevorstehenden schwarzen November zu beteiligen.

Für den Sturz aller Regierungen!
Für die Befreiung aller menschlichen und nicht-menschlichen Tiere!
Bis alle Instanzen vom Staat-Kapital brennen!
Solange es Elend gibt, wird es Rebellion geben.

Anarchistische Gruppe Ocotl\FAI

PS: Heute ist der Tag, an dem Hexen herauskommen, um Unfug zu machen.

auf spanisch

Mexikanische Gefängnisse : Brief vom anarchistischen Gefährten Fernando Bárcenas

(10/10/2017)

An die aufständischen Gefährt*innen,

ich schreibe allen, die dabei sind ihre Wege der Autonomie aufzubauen, um daran zu erinnern, dass wir innerhalb dieser Mauern versuchen, unsere kostbare Zeit der Maschinerie zu entreißen, um in einer erstickenden Welt, Momente der Klarheit zu erzeugen…

So sind in den letzten Jahre Vorschläge entstanden, von isolierten Kämpfen in vergessenen Gegenden (Schreie, die sich in der Finsternis verlieren), bis hin zu kollektiven Momenten der informellen Organisation im Alltag des Freigangs, d. h. innerhalb der allgemeinen Bevölkerung. Dort ist vor drei Jahren die Idee entstanden ist, einen alternativen Raum zu schaffen, in dem Gefangene heraus schreien können, dass Schluss mit der Vernichtung sein soll. Wir wissen, dass das Gefängnissystem dazu bestimmt ist, unsere Gedanken und unsere Körper der Struktur des Handels zu unterwerfen. Deshalb werden wir sie nicht um Veränderung bitten. Wir wissen das Geld die Sprache der Mächtigen ist und auch deshalb haben wir keine Forderungen. Wir wollen nur unser Leben innerhalb dieser Mauern selbst verwalten, weil wir wissen, das alle ihre sozialen Rehabilitationsprogramme darauf abzielen, unterwürfige reumütige, schuldige Wesen zu schaffen, die infolgedessen, die Sklavenarbeit durch die Hände der Justizvollzugbedienstete aktzeptieren.

So ist die Idee entstanden, im Saal des Nord-Gefängnisses eine alternative Bibliothek zu errichten. Aber um dieses Projekt der Autonomie aufzubauen und um sicherzustellen, dass es gelingt, brauchen wir eure Unterstützung und Solidarität, weil wir im Gefängnis effektiver unterdrückt werden. Deshalb rufen wir all diejenigen auf, die wissen, dass wir sie in diesem Kampf brauchen. Nur mit euch können wir die Kraft gewinnen, der verrottenden Logik des Systems zu begegnen

Lasst uns bei dem Aufbau eines Raumes für Autonomie nicht allein.Unser Kampf ist nicht weniger wichtig, Wir sind auch Kinder des Kampfes, wir sind arm, werden Kriminelle genannt und deshalb marginalisieren sie uns. Aber zusammen werden wir zeigen, dass wir in der Lage sind, im Hier und Jetzt in Freiheit zu leben, obwohl es hinter Steinmauern stattfindet..

Deshalb bitten wir um Unterstützung, um dieses Projekt der autonomen Bibliothek im Nordgefängnis, aufrechtzuerhalten.

Mit Liebe und Kraft für alle


Fernando Bárcenas

auf spanisch

México: Veranstaltung: Begegnung mit antiautoritären Büchern und Veröffentlichungen

Begegnung mit antiautoritären Büchern und Veröffentlichungen

26. und 27. Oktober

Ausstellung – Verkauf

Workshops

Musik

Falls ihr teilnehmen wollt, schreibt an: antiautoritarixs@riseup.net (vor dem 5. Oktober)

In der mexikanischen Hochschule für Anthropologie und Geschichte (ENAH)

auf spanisch

Aguascalientes, Mexico: Poetischer Aufruhr für die anarchistischen Gefangenen

erhalten am 26.8.

Poetischer Aufruhr für die anarchistischen Gefangenen

Workshop gegen Gefängnisse, Deformance, Situation der Gefangenen, Solidaritäts-Tombola, Briefe schreiben

Veranstaltung frei von Drogen und Alkohol

Samstag, den 9. September 17 Uhr, La Alameda, Aguascalientes, Messico

Mexiko-Stadt: Sprengstoffanschlag auf den Hauptsitz der Mexikanischen Bischofskonferenz durch das Informale Feministische Kommando der Antiautoritären Aktion

Nach Mitternacht…

Am 25. Juli 2017 haben wir ein aus Dynamit, Propan- und Butangas gefertigten Sprengkörper am Hauptsitz der Mexikanischen Bischofskonferenz (Calzada de los Mysterios 26, Tepeyac Insurgentes, CDMX) hinterlegt.

Weder Gott, noch Herr!
Für jede Folter und jeden Mord im Namen eures Gottes!
Für jedes Kind, das durch pädophile Priester missbraucht wurde!

Mit anarchistisch-insurrektionalistischer Spannung.

Für das Informelle Feministische Kommando der Antiautoritären Aktion.

Coatlicue

auf griechischportugiesisch / spanisch

Mexikanische Gefängnisse: Aktuelles über den Gefährten Fernando Bárcenas

Zusammenfassung, am 25. Juli erhalten:

Wie verschiedenen Quellen berichteten, war der Gefährte Fernando Bárcenas (Gefangener im Gefängnis – Nord) seit Donnerstag, dem 13. Juli, dauerhaft in der Einzelzelle des Isolationsbereichs eingesperrt, indem ihn die Anstalt ab September 2016 gebracht hat.

Diese Unterbringung erfolgte unter dem Vorwand, dass Fernando sich selbst vor den Aggressionen eines Gefangenen verteidigte, der Verbindungen zur Gefängnisverwaltung unterhielt.  Schließlich,  wurde Fernando, nach einer Woche in dieser Situation, in ein Hochsicherheitsbereich (und demzufolge mit größerer Trennung) gebracht. Hier wurde er für seine Arbeit für die Zeitung El Canero vom Gefängnispersonal bedroht und auch sein  Schriftverkehr und persönlichen Dokumente wurden überprüft. Auch in diesem Bereich wird unser Gefährte in vollständiger Einsperrung gehalten.

Allerdings hat Fernando auch auf verschiedene Weise Solidarität erhalten, Leute aus verschiedenen Breitengraden würdigen ihn als Gefährten und lehnen nicht nur die Repressalien gegen Fernando ab (die er erfuhr, weil er seine Projekte sogar unter Haftbedingungen fortführt), sondern die Bestrafung, die durch den Gefängnisapparat repräsentiert wird.

Die verschiedenen Solidaritätsiniativen haben geholfen, die Aggressionen gegen ihn abzumildern. Es wird damit gerechnet, dass er in den nächsten Tagen außerhalb des Isolationsbereichs verlegt wird. Allerdings ist das nicht genug. Wir wollen die Freiheit für unseren Gefährten. Deshalb laden wir euch ein, genau zu verfolgen, was mit ihm passiert, aber vor allem Druck auf die Regierung von Mexico-Stadt aufzubauen, damit Fernando entlassen wird. 

Mexiko: Antiautoritäter Tag in Tijuana

Antiautoritärer Tag Tijuana

*Vorträge*

Computersicherheit

in Zusammenarbeit mit dem Oak Roots Collective und andere Eingeladenen

Autonomie als Strategie

Cop Watch L.A

Antiautoritarismus und Ungezwungenheit

Oaks Roots Collective, CSO Mauricio Morales und andere Gefährt*innen

Intervention von gefangenen Gefährt*innen in Chile

Caso Security und andere Gefährt*innen aus dieser Region

*Tokada*

Life Once Flourished Here

D-Beat Crust

Amenaza

Crust-Punk Tijuana

Cuauhtémoc

Punk Orange County

Videovorführungen, Veganes Essen und Verteilung von anarchistischen Materialien

13. März, ab 14 Uhr

Mit dem Zweck den Antiautoritären Kampf weiter anzuschüren, zu überdenken und zu analysieren, sowie die verschiedenen Perspektiven des Kampfes gegen die Autorität kennenzulernen, wurde diese Aktivität ins Leben gerufen. Zudem erachten wir es auch als notwenig, diese Aktivitäten zusammen mit verschiedenen GefährtInnnen auf der ganzen Welt auszuführen, weil für uns der Slogan”Keine Grenzen, keine leere Parole ist. (…)

Desgleichen lassen wir die Option offen, dass Gefährt*innen ihre eigenen Beiträge für diese kommenden Anti-Autoritären Tag senden, sei es schriftlich oder in Form von anderen Medien. Die E-Mail Adresse für diese Beiträge lautet: memoria.combativa@riseup.net, Über diesen E-Mail Kontakt wird auch die Information über den Ort der Veranstaltung bekannt gegeben.

Für einen Schwarzen Mai!
Sorgt dafür, dass die Anarchie lebt!
Gegen jede Autorität!

auf Spanisch

Mexiko: Exxon, im Rahmen der Aktionswoche für die in Aachen angeklagten Anarchistinnen, angegriffen

Nach Mitternacht…

Als Antwort auf den Aufruf für Aktionen am 16. April 2017 aus Solidarität mit den in Aachen angeklagten Anarchistinnen haben wir gegen 1:30 Uhr einen Sprengkörper abgelegt, der am Gebäude der Ölfirma EXXON (Nord 59, Vallejo Industriepark) in Mexiko-Stadt detonierte.

EXXON ist ein Öl- und Chemieunternehmen mit Sitz in Texas, USA, das sich  per se einen vollständig kriminellen, mörderischen, genozidalen und umweltzerstörerischen Schurkenstaat anpasst.Seine lange und destruktive Geschichte spart, dort wo ihre Tentakel hinreichen, nicht an Blutvergießen, Tod, Folter und Ausbeutung. Und dann, wenn die Schreie der Massaker verstummt sind, graben sie die Grabstätten mit genau den selbem Maschinen, die sie dafür benutzen, die Schweißtropfen der Erde und der Menschen einzusaugen.

Aber jetzt ist der Zeitpunkt gekommen. Nehmt unsere Gabe von Hass und Wut! Weil niemand unangreifbar ist! Weil wir nicht aufgrund der von euch auferlegten drückenden Stille eingeschüchtert sind, die auf Angst und Gewalt basiert und von der Premiere eures Außenministers.

Feiert eure drei Lizenzvereinbarungen über gigantische, mit Kohlenwasserstoff gefüllte Blöcke auf dem Meeresboden im Golf von Mexiko. Wir feiern Sabotage, damit die Wut sich ausbreitet! Es gibt keine kleinen Aktionen, der Frontalangriff und das Chaos kommen!

I. Und sie führen es auf den gleichen Pfad fort…

Hier leben wir in einer Atmosphäre der Angst und ihrer Verbreitung, die auf der Tatsache basiert, dass „die neue Trump-Regierung ein Paket aggressiver, rassistischer und gewaltiger Maßnahmen gegen die mexikanischen Menschen“ begonnen hat. Begonnen? Als ob es diese Situation nicht bereits vorher gegeben hat. Für eine lange Zeit haben wir jetzt ein System kolonialer Herrschaft der großen Händler*innen und der finanziellen und militärischen Besitzer*innen, was sie als „Nord-Amerika auf unseren Rücken!“ bezeichnen.

Aber die wichtigste Manipulation, die den Kern dieser neuen Variante, Angst zu verbreiten ausmacht, ist die ideologische Rückkehr des Nationalismus, als Bedürfnis der aktuellen Neukonfiguration des Kapitals. Eine wahrhaft faschistische, chamäleon-artige, theatrale Performance!

Aber was meinen sie mit „Das Volk von Mexiko“, wenn das, was wir haben, ein Prisma verschiedener Seiten ist, die Hoheitsgebiet und Macht anfechten, einander unterdrücken, im ständigen Konflikt zueinander stehen! Lasst uns den Schleier nationalistischer Fetische sofort abnehmen. An eine Nation zu glauben verewigt nur den Rassismus. Lasst uns von der ideologische Kette des Glaubens an „die Völker“ befreien! An Völker zu glauben, beschränkt nur die freie Entwicklung und Selbstbestätigung des menschlichen Willens. Sie sind nichts als blendenden Gespentster.

Wir glauben nicht mehr an Gespenster. . Wir schauen auf echte Menschen und ihren Appetit.

II. Über die Mauer um sogenannte Schurkenstaaten

Wer wird eine Mauer bauen? Jetzt stellt es sich heraus, das die Tragödie der Errichtung einer Mauer zwischen Mexiko und der USA als etwas Neues präsentiert wird. Aber es ist lange Zeit her, als eine Mauer gebaut wurde. Räumlich entlang einem Drittel des Nordens, aber historisch mit Militär, politischen und wirtschaftlichen Eingriffen, die Migrant*innen töten, wenn sie die Nord und Südgrenze von Mexiko übertreten. Alles in Zusammenarbeit mit den heuchlerischen Behörden des mexikanischen Staates und vor den Augen aller…

Und es ist die systematische Enteignung,, zugunsten großer internationaler Unternehmen und 1% der parasitären Klasse an der Macht (verursacht durch die extraktiven, Lateinamerika aufgezwungenen Ausfuhren) die, die lateinamerikanischen Staaten durch Gesetze und paramilitärische Gruppen brutal durchsetzen. die zur Zwangsumsiedlung der verarmten Bevölkerung auf der Suche nach der zum Überleben wichtigen Mittel geführt hat. Aber auf ihrem Weg finden sie immer Rassismus, Gewalt, Sklaverei und Tod. Tausende Verschwundene, wo sind sie?

Es wird Massenabschiebungen geben? Obama hat auch den Abschieberekord gebrochent! Wir glauben, dass der ständige Abschiebedruck zur Folge hat, das notwendige Klima der Angst beizubehalten, das für die Akzeptanz der Zunahme extremster Ausbeutung notwendig ist, um die Kapitalakkumulationsrate zu halten. Deshalb glauben wir, dass diese Abschiebepolitik eine weitere Strategie ist, die Phase extremster Ausbeutung am Arbeitsplatz und Umweltzerstörung auf beiden Seiten der Grenze zu intensivieren .

Zerstört die Mauern! Zerstört die Waren! Zerstört Arbeit!

Solidarität mit den AnarchistInnen des Aachener Falls. Euch viel Kraft Gefährtinnen!

Solidarität mit den entführten Gefährt*innen im Korydallos Gefängnis und mit der Gefährtin Pola Roupa! Euch viel Kraft Gefährt*innen!

Für die Verbreitung der Zellen des Informellen Kommandos Antiautoritäter Aktion (COFIAA)

Coatlicue*

*Übersetzunghinweis: Coaticlue ist die atztekische Göttin, die den Mond, die Sterne und Huitzilopochtli, den Gott der Sonne und des Krieges, geboren hat.


auf Spanisch

Mexiko-Stadt: Verlegung vom anarchistischen Gefährten Fernando Bárcenas Castillo als Sanktion

Am 9. Februar 2017 wurde Fernando Bárcenas Castillo aus dem Präventiv-Gefängnis Nord für Männer ins Zentrum-Nord zur Vollstreckung von strafrechtlichen Sanktionen verlegt. Es war dieses Gefängnis aus dem der Gefährte wiederholt seine Ablehnung des Strafvollzugsystems ausgedrückt hat, genau wie seine deutliche Verweigerung, sich an dem zu beteiligen, was die Rechtsprechung als “Reintegration” bezeichnet.

Fernando wurde, aufgrund der Verletzung der öffentlichen Ruhe und krimineller Verreinigung, zu 6 Jahren verurteilt. Im Dezember 2016 wurde sein Einspruch durch die rechtsprechende Gewalt des Bundes (“Parquet” Justizbehörde ) abgewiesen, womit sein Gerichtsverfahren als endgültig betrachtet wird.

Die meiste Zeit, in der er eingesperrt war, hielt ihn die Institution in verschiedenen Bereichen des Gefängnisses in Isolation. Es geschah mit dem Vorwand, dass er eine Bedrohung für die institutionelle Sicherheit darstellen würde. Fernando hat mehrere Anti-Knast-Projekte entwickelt, darunter die Zeitung “El Canero” und andere kollektiv organisierte Initiativen .

Lasst uns nicht unsere Gefährt*innen vergessen, die in den Gefängnissen kämpfen.
Solidarität mit Fernando Bárcenas!

Interview mit der anarchistischen Gefährtin Sofi über die anarchistische Organisierung und Solidarität innerhalb und außerhalb mexikanischer Gefängnisse

Es sind nicht die Rebellen, die die Probleme der Welt schaffen, es sind die Probleme der Welt, die die Rebellen schaffen

Das folgende Interview wurde von auf It’s going down (englische Übersetzung) auf Spanisch mit der anarchistischen Gefährtin Sofi aus Mexiko, die die sich stark an einer Vielfalt von Solidaritäts- und Organisierungsbestrebungen mit anarchistischen Gefangenen in Mexiko beteiligt. Im Interview berichtet sich über die anarchistische Organisierung und Solidarität innerhalb und außerhalb mexikanischer Gefängnisse.

Einleitung

(…)Wir starten diese Episode mit einem Gruß vom Cimarrón Kollektiv im Nord Gefängnis in Mexico-Stadt. Dann erörtert Sofi die Strafverfolgung und Repression, denen die anarchistische Bewegung in Mexiko-Stadt ausgesetzt ist und berichtet auch über die Situation von vier anarchistischen Gefangenen, die der Mexikanische Staat in Haft genommen hat. Wir betrachten die Korruption, Ausbeutung und Vernachlässigung, die sich in Mexikanischen Gefängnissen ereignet und was GefährtInnen von Innen unternehmen, um zurück zu kämpfen. Insbesondere richtet sich der Fokus auf das Cimarrón Kollektiv, das im Nord-Gefängis, automom, Raum zurückfordert und eine Vielzahl von Iniativen selbstverwaltet. Für Zuhörer*innen, wird evtl.  ihre Punkband Commando Cimarrón interessant sein, von der zwei Songs zum Download bereitstehen.

Abchließend fasst das Interview die Diskussion über Amnestievorschläge für Gefangene zusammen, wie sie von „linken“ politische Parteien in der Regierung von Mexiko-City vorgeschlagen werden und die Antwort unsere anarchistischen Gefährt*innen. Zuletzt gibt es Vorschläge dafür, wie der Kampf für ihre Freiheit von außerhalb Mexikos unterstützt werden kann. Im Verlauf dieses Beitrags schließen wir Links für mehr Information, hauptsächlich in Englisch und Photos von Kunst, die in von Cimarrón Kollektiv organisierten Workshops entstanden sind.

AnarchistInnen führen eine Veranstaltung für Kinder außerhalb des Gefängnisses in Mexiko-Stadt durch.

IGD: Zuerst werden wir einen Gruß vom Cimarrón Kollektiv aus dem Nord-Gefängnis in Mexico-Stadt hören.

Cimarrón: Grüße und guten Tag. Wir sind Commando Cimarrón und übertragen Live für Sofi in die USA. Wir senden unsere Grüße und wollen euch wissen lassen, dass es den Gefährten gut geht. Das ist ein Schreiben, dass allen Gefährt*innen gewidmet ist, die Gefangene sind, für alle, die ihre Freiheit aufgrund von Kapitalismus verloren haben, aufgrund von Unterdrückung, wegen dem Herrschaftsstaat.

Wir sind wilde Tiere und gezähmte Lebewesen langweilen uns. Es ist wahr, dass dieser domestizierte Planet die Wilden und Freien langweilt. Es ist auch wahr, dass viele Lämmer als Wölfe verkleidet umher gehen möchten und schnell in ihre Notizbücher über die Gräuel der Menschheit schreiben wollen. Hahaha. Sie versuchen andere zu beeinflussen. Aber sie sind Feiglinge, es nicht selbst zu tun. Sie reden alle und behaupten, dass es Wirklichkeit wäre. Aber es stimmt nur für Wenige. Lasst euch nicht betrügen, glaubt nicht ihren hübschen Worten. Erkennt den Wolf durch seine Zähne und nicht durch seine Geräusche, um nicht wieder in ihre Fallen von „modernen Gefängnissen“ oder ihrer Verteidigung sozialen Wohlstands reinzufallen.

Nein zu den Zwängen des Staates!

Nein zur Kriminilisierung der Armut!

Ja zu den Cimarrónes!

Ja zu Commando Cimarrón aus dem Nord-Gefängnis!

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Mexiko: Messe für libertäre Bücher und Publikationen in Tijuana

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Ein Aufruf an alle Einzelpersonen, Kollektive und Affinitätsgruppen. Außerdem an alle,die sich selbst verwalten und dafür kämpfen, ihr Leben zurück zu gewinnen und die verschiedenen Wege der Interaktion mit ihrer Umwelt gestalten, indem sie für die Natur und Wildnis sorgen, sie respektieren und verteidigen und was dann wiederum andere Möglichkeiten des Widerstands gegen kapitalistische Zwänge und gegen staatliche Autorität schafft.

Eine Aufruf an diejenigen, die aus ihren Gräben Widerstand leisten, aus ihren autonomen und selbst-organisierten Projekten Papier gestalten und ihre Ideen ausdrucken. Die anti-elitäres Bewusstsein durch freie Verbreitung von Informationen schaffen und es verweigern UnterdrückerIn eines Lebewesens zu sein, gleich ob menschlich oder nicht-menschliches Tiere und diejenigen, die ihr Leben zu einem Kampf ohne Ende gegen das Patriarchat werden lassen und neue Beziehungen in feministischen Projekten knüpfen und den Widerstand und die Antwort auf männliche chauvinistische Angriffe organisieren. Auch KünstlerInnen und StraßenmusikerInnen, die es vorziehen, den Asphalt- Dschungel in ihre Gallerie und Verkehrsampeln in ihr Publikum verwandeln, ihr seit eingelanden, ein Teil der Libertären Bücher und Publikationenmesse (am 10., , 11 & 12. im CSO Mauricio Morales und Pangea. (CSO= Besetztes Soziale Zentrum) zu werden.

Wir, die diesen Aufruf verfasst haben, glauben, dass es wichtig ist, weiter Netzwerke für Aktivitäten zu schaffen und an Projekten mitzuwirken, um Ideen von Autonomie und Selbstverwaltung zu verbreiten und um unser Leben zurückzugewinnen. Das Leben, das uns Kapital, Staat, Autoritäten geraubt haben und das uns zu Sklaven des Geldes, unsere Hände zur Ware und unseren Verstand zu Unternehmenswissen werden ließen. Aber wichtiger ist es, bei jeder Aktivität neue Projekte zu kreieren und uns selbst zu organisieren, um ihre sichtbare und unsichtbare Gewalt zu beantworten.

Die Dynamik der Messe werden Workshops, Buchpräsentationen, Magazine, Publikationen, Filmvorführungen, Gespräche und kulturelle Aktivitätaten ausmachen. Vorschläge an die E-Mail – Adresse ferialibertariaenlace@gmail.com werden bis zum 23. Oktober akzeptiert.

auf Spanisch

Griechenland: Solidarität mit Gefängnisrebellen gegen Sklaverei & weißer Vorherrschaft in den USA und außerhalb

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Am 4. August 2016 fand im Themistokleous 58 Squat in Exarchia (Athen) eine Informationsveranstaltung mit Beteiligung des Übersetzungsnetzwerks für Gegeninformation Contrainfo und der ABC Solidarity Cell statt. Ein Gefährte vom Portland ABC erörtete Details zur US-weiten Mobilisation gegen Gefängissklaverei und weißer Vormachtsstellung am 45. Jahrestag der Gefängnisrevolte von Attica. (September 9th–13th 1971). Hier findet ihr den Mitschnitt von Teilen der Informationsveranstaltung. Bei Interesse könnt ihr auch ein anderes Gespräch mit dem selben Gefährten vom ABC Portland anhören, das am 4. September 2016 auf The Final Straw gesendet wurde.

Am 25. August hat der anarchistische Kommunist Tasos Theofilou, der gegenwärtig im Koridallos Gefängnis (Athen) inhaftiert ist, einen Text veröffentlicht, der erklärt, worum es bei der Mobilisierung für den 9. September geht. Hierzu folgender Ausschnitt seines Schreibens: Seit 2010 gab es einige Mobilisierungen in US Gefängnissen, von Hungerstreiks und Arbeitsniederlegungen bis zu Aufständen, wahlweise für Abschaffung der Isolationshaft oder Verbesserung der Haft- und Arbeitsbedingungen, bzw. bei der Entlohnung

Am 5. September fand im Polytechnikum in Exarchia ein Treffen statt, zu dem die Solidaritäsversammlung für politische Gefangene & verhaftete und verfolgte KämpferInnen aufgerufen hatte. Eine neue Athener Versammlung wurde eingerichtet, um den US Gefängnisstreik zu unterstützen. Es wurde beschlossen ein Poster auf Griechisch und Englisch zu gestalten, eine Versammlung mit Lautsprecheranlage vor dem Koridallos prisons abzuhalten und am 16. und 17. September zu zweitägigen Solidaritätsaktionen aufzurufen.

Am 8. September veröffentlichte die ABC Solidarity Cell eine Erklärung mit dem Titel „US- Gefängnisse – Die dunkle Seite der Sklaverein in der amerikanischen Gesellschaft“. Hierzu ein kurzes Zitat aus ihrem Text Wir wollen auf jede mögliche Weise unsere Solidarität für die Insassen von US Gfängnissen während der Dauer ihres Kampfes ausdrücken. In diesem Sinne rufen wir jedes Kollektiv, jede Anarchist Black Cross Gruppe weltweit, aber auch alle, die auf eigene Weise unterstützen wollen dazu auf, unsere Kräfte für einen Solidaritätstag gemeinsam abzustimmen. Er wird ein Bezugspunkt für die internationale Solidaritätsbewegung sein, um diesen Kampf zu unterstützen und wird eine Gelegenheit bieten für die weitere Intensivierung unserer Aktionen für den kommenden Zeitraum. Wir schlagen den 1. Oktober vor. Wir schätzen die Perspektiven, Beteiligungen und Vermächtnisse, die dieser besondere Kampf in US Gefängnissen erzeugen könnte. Wir erkennen ihn als offene Herausforderung für jeden Kämpfer bzw. Kämpferin, die dazu beitragen möchten eine internationalisierte und koordinierte Auseinandersetzung innerhalb und außerhalb von Gefängnissen gegen moderne Sklaverei und die ökonomische Diktatur von multinationalen Konzerne zu führen. Solidarität und Kraft für den Kampf der Gefangenen in US Gefängnissen. Kampf ist die einzige Aussicht in Würde zu leben. Feuer für die Gefängnisse

Am 9. September, hat die Städtische Guerilla Verschwörung der Feuerzellen FAI/FRI, namentlich Christos Tsakalos, Gerasimos Tsakalos, Giorgos Polidoros and Olga Ekonomidou, (AnarchistInnen, die in Koridallos Gefängnis inhaftiert sind) eine revolutionäre Erklärung als Unterstützung der Mobilisierung in US Gefängnissen veröffentlicht. Sie trägt den Titel. “Gentlemen, der Drache wird ausfliegen” und wurde als Unterstützung der Mobilisierung in US Gefängnissen am 9. September und als Erinnerung an Jonathan P. Jackson und George L. Jackson und den Rebellen des Attika Gefängnisses verfasst. Auch hierzu ein kurzer Ausschnitt ihres Schreibens: „Überall auf der Welt sind Gefängnisse ein Monument von Versklavung von Menschen. Gefängnisse sind die konzentrierteste Form von Tyrannei. Jeder Angriff, jeder Akt von Rebellion, jede Mobilisierung, die den Betrieb von Gefängnissen stört, Ist ein Tritt in die Eingeweide der Unterdrückung. Sicherlich kann die Mobilisierung ab dem 9. September gegen die Sklaverei in US-Gefängnissen keine anarchistische Utopie der Freiheit sein, wie wir uns sie wünschen. Sie kann aber ein Kieselstein im großen Teich sein, der für kleine Wellen im Wasser sorgt und häufig gehen diese kleine Wellen dem Ausbruch einer enormen Flut voraus…”

Am 9. September veröffentlichten einige anarchistische Gefangene im 4. Flügel des Männergefängnisses von Koridallos ein kollektives Schreiben zur Unterstützung des Gefängnisstreiks in den USA. Ein Auszug ihres Texts Wir wissen wie schwer es ist Kapitalismus dort zu bekämpfen, wo er am mächtigsten ist. Wir wissen auch, dass das Entziehen eines Teils des in Gefängnissen erzielten Profits, das Einzige ist, was erheblichen Schaden zufügen kann. Deshalb ist dieser Gefangenenstreik so wichtig. Deshalb senden wir unsere Solidarität und Grüße an die rebellische Würde der Gefangenen in den USA.

Am Freitag Abend des 9. September führte die neu gegründete Solidaritäsversammlung mit dem Kampf der Gefangenen gegen Sklaverei, neben anderen anarchistischen UnterstützterInnen aus Athen eine Lärmdemo in der Nähe des Koridallos Gefängnis durch, um die Nachricht über die Mobilisierung in US Gefägnissen zu verbreiten. Aber auch aus Solidarität mit allen Insassen der Koridallos Frauengefängnisses, die seit dem 26. August gegen die bedauernswerten Haftbedingungen protestieren. Während der Aktion entfalteten GefährtInnen Transparente, auf denen zu lesen war: “Solidarität mit dem Kampf der Insassen von US Gefängnissen gegen die Skaverei” und “Von Koridallos bis nach Lucasville, kämpft gegen die Gefängnissklaverei”.

Freitag Nacht (9. September) hat die ABC Solidaritäszelle ein Transparent am Tor der Polytechnio in der Patission Street (in der Innenstadt von Athen) aufgehangen, mit der Aufschrift “Solidarität mit dem Kampf der Gefangenen in den USA vom 9. September – Wir werden nicht durch Geschichte gemacht; wir gestalten Geschichte.

In Agrinio (westliches Griechenland) haben GefährtInnen des Apertus Squats ihre Solidarität mit der Gefängnismobilisierung in den USA und ebenfall mit den Insassen des Frauengefängnisses von Koridallos ausgedrückt“(…) Widerstand gegen die Barberei der Einsperrung ist ein integraler Teil von sozialen und Klassenkämpfen, die überall stattfinden; gegen die Restrukturierung, Verschärfung der Sicherheit und Privatisierung von Gefängnissen; die Straße zur Freiheit führt über Trümmer von jedem Gefängnis. 

Jetzt ist die Zeit für entschiedene Komplizenschaft mit den Gefängnisrebellen in den USA, Mexiko und überall auf der Welt

auf Englisch

Mexiko, Oaxaca: Sprengsatz gegen Banorte Bankfiliale

Inmitten eines Dramas, das von Teilen einer Gesellschaft des Spektakels verursacht wird: einerseits Teile der Linken, deren Priorität die Begünstigung nur jener Volksteile war und sein wird, die Marionetten unter dem Schutze eines Herrschaftssystems sind, dessen Hauptziel die Massen ihren institutionalisierten Methoden zu unterwerfen ist, wie etwa einer öffentlichen Bildung, die nur Prototypen schafft, die durch strukturierte Fähigkeiten und Kenntnisse für eine zukünftige Arbeit nützlich sind, für die sie kompetent gemacht und manipuliert werden. Und die andere Seite derselben Gesellschaft des Spektakels besteht aus PolitikerInnen, Bourgeois, Pfaffen, PolizistInnen, leere Leute, stolze ArbeiterInnen, die ihre Rechte auf die Prostituierung ihrer Kreativität und ihrer Kenntnisse verteidigen und rabiat werden, wenn die Strassen, die sie zu ihrem Schlachthaus führen, genommen werden.

Wir entschieden am 17. Juni mit einem Sprengsatz anzugreifen, den wir vor einer Filiale der Bank Banorte in der Peripherie von Oaxaca abgelegt haben.

Nicht zum Sieg eines aufständischen Aufruhrs, sondern um das bestehende Klima der klandestinen Spannung aufzuzeigen.

Wir spielen nicht und ihr sollt wissen, dass ihr Ziel ein Ziel seid und wir keine Gnade haben werden mit jenen, die das Leben bekämpfen, ausrauben und stehlen.

Dieser Schlag war Teil einer Koordinierung von Angriffen am selben Tag mit GRUPO SALVAJE DE ACCION POR LA TIERRA.

BRIGADA DE ACCION INFORMAL BRUNO FILIPPI (BAIFP)

Üb. mc, Knast Salez, CH aus dem spanischsprachigen Blog

Mexico-Stadt: Füchse und Vögel befreit

CAM_0136Um 4 Uhr, während die sogenannte Mexiko-Stadt von der Polizei, Umweltverschmutzung und ruhelosen Kapitalismus zugedeckt wurde, sind vom Mercardo Sonora 320 Vögel und 3 Füchse befreit worden. Der Markt ist überfüllter Umschlagplatz für nichtmenschliche Lebewesen, die von ihrer Heimatplätzen entführt und in fürchterliche Bedingungen menschlichen Versagens gepackt wurden.

All die vom Menschen bezeichneten Vogelarten, die ihre Flügel ausbreiten, so wie Amazilia beryllina, Aquila chrysaetos, and Pharomachrus mocinno, können innerhalb der Biroregionen von Mexiko gefunden werden. Deshalb hoffen wir, dass sie eine große Chance haben, zu ihrem Sitzast zurückkehren oder wenigstens einen neuen finden, auf dem sie sich ausruhen können und ihre farbige Existenz fortsetzen können.

Auch die Füchse wurden von einem Gefährten gehütet und zu ihrer Bioregion transportiert, wo sie, einmal entlassen, wieder in Verjüngung herumzutollen begannen.

Obwohl wir ihnen weder alle auf einmal helfen, noch das Schicksal aller Befreiten kontrollieren können, ist es doch möglich, ihre Ketten zu sprengen, ihr Leiden zu mildern und einen Raum zum Atmen und Ausweg in verbliebene Habitate anzubieten.

Leider verbleiben viele Käfige, viele leben weiterhin gestapelt und erstickt. Deshalb senden wir diese Mitteilung, die bis ins Mark der Zivilisation schreit.

Für alle Mitmenschen, ob ihr euch als „AktivistIn, Radikale, AnarchistIn, Punk usw. bezeichnet, oder nicht. …

Wir haben alle die Wahl sowie die Fähigkeit (menschlich und nichtmenschliches) Leben zu verteidigen. Tagtäglich wählen wir, wie wir mit unserer Umgebung interagieren. Tagtäglich zittert ein Lebewesen in der Ecke eines Käfigs. Alltäglich drängt ein Keim gegen Beton. Lasst uns nicht unser Potential vergessen, nach unseren Werten entsprechend zu handeln. Ob es ist, Geschichten und Inspiration zu verbreiten, nährende Saatmoder rasch eine Sturmmaske anzuziehen und still Türen zu öffnen usw… Wir alle haben eine Rolle im Kampf für Befreiung.

Ein instinktiver Aufstand

Liberación Animal Transfronteriza /Libération Animale Transfrontière/ Transborder Animal Liberation

auf griechisch

Mexiko, Oaxaca: Brandangriff auf eine Banamex Bank in Oaxaca durch Informelle Anarchistische Individualitäten

Morgens 23. Mai mit der Komplizität des Vollmondes entschieden wir erneut anzugreifen und vereinten uns in einer von PolizistInnen und Militärs eroberten Stadt mit der Nacht, die uns Unsichtbarkeit, Anonymität und Klandestinität verleiht und zündeten mit von Benzin begossene Pneus eine Filiale der Banamex an. So erleuchteten wir die Nacht und versetzten einen Schlag, es ist ein Augenblick, aber einer, den wir geniessen konnten und uns sekundenlang freier fühlen lässt und auch das Feuer befreite, das sich nach und nach in die schreckliche Filiale und ihre Bankautomaten gefressen hat. Wir entschieden es auf Video aufzunehmen damit die Welt erfahre, dass manche Aktionen einfach durchzuführen sind und um damit alle dort zur Aktion zu ermutigen, wo sie sich befinden.

Zweifellos sind wir überall. Wir betrachten die Banken und ihre Verantwortlichen als direkte Verursacher der sozialen Armut und Ungleichheit, die Banken sind Tempel wo der „Gott“ Geld ein und aus geht, wo die Armut verwaltet wird, wo dieser „Gott“ über jeder Lebensform steht, und die Offensive wird sich weiter gegen jede Institution der Macht und ihre Maschinen richten. Von hier aus möchten wir auch klarstellen, dass uns die körperliche Unversehrtheit jeglicher Person egal ist, die wir als Feindin und Komplizin des Krieges betrachten, in den wir verwickelt werden, dass wir nicht zögern werden Kerkermeister, PolizistInnen, Militärs, RichterInnen, Banker, Manipulanten der Kommunikation, PolitikerInnen… usw. anzugreifen wenn sich uns die Gelegenheit bietet.

Nein, ihr Staatsterrorismus wird uns nicht aufhalten. Auf die Militarisierung und die Repression der Regierung werden wir kraftvoll antworten. Wir entscheiden uns zum Angriff, betrachtet euch als verletzliche SklavInnen und WächterInnen der Ordnung. Der Brand breitet sich aus.

In der Aktion gedenken wir aller gefallenen und gefangenen GenossInnen dieses sozialen Krieges. Gedenken an Mauricio Morales, Sebastián Oversluij und die GenossInnen, die sich in den Klauen des Staates befinden. Für Fernando Bárcenas, Tamara Sol, Mónica Caballero und Francisco Solar. In kämpferischer Solidarität mit den GenossInnen der Verschwörung der Zellen des Feuers.

TOD DEM STAAT!!
TOD DER AUTORITÄT!!
WIR WERDEN DAFÜR SORGEN; DASS DIE ANARCHIE LEBT!!

Informelle Anarchistische Individualitäten

PS: Ha, ha, ha

Üb. mc, Knast Salez, CH aus dem Spanischen / auf Griechisch

Cancún, Mexiko: Brandanschlag in Erinnerung an Mauri

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Brandanschlag auf Fahrzeuge am frühen Morgen des 22. Mai

Als Erinnerung an unseren Gefährten Mauricio Morales haben wir uns dazu entschlossen, die Umgebung der Migrationsbehörde anzugreifen. Und was ist besser, als den Konflikt auzuweiten und sie daran zu erinnern, dass Angriffe selbst nach dem Tod eines Gefährten oder der Einkerkerung so vieler Anderer, die den Dialog und die Angst hinter sich gelassen haben und sich dafür entschieden haben das Herrschaftssystem direkt und entschieden anzugreifen, nicht enden werden; Wir bekennen uns auch zum Angriff, als Zeichen der Solidarität mit den GefährtInnen Natalia Collado and Javier Pino , die kurz ihrer Verurteilung stehen. (Anm.: Befinden sich beide in Chile in Haft, und sind kürzlich vom Gericht verurteilt wurden)

GEFÄNGNISSE STOPPEN KEINE ANGRIFFE

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Mexiko, D.F.: Sprengstoffangriff gegen die Sacmag mit Bekennung der COFFIAA

boom-boom-544x435„Nach Mitternacht…
Am 4. Mai 2016 haben wir einen Sprengsatz auf Dynamitbasis und Gas gelegt, der in den Räumen der SACMAG* DE MEXICO detonierte. Ja, wir waren es.

Für die Zelle der Verbreitung des feministischen Informellen Aktionskommandos (COFFIAA),
Ana ‘der schwarze Schmetterling’.“

*Sacmag gehört zu einer Gruppe assoziierter mexikanischer Ingenieurs- und Architekturunternehmen

Üb. mc, Knast Salez, CH vom spanischsprachigen Blog.