Tag Archives: Mexiko Stadt

Mexiko-Stadt: Kommuniqué

erhalten am 2.10. 2018

Am 1. Oktober führten Anarchist*innen eine Attacke auf die Grabplatte von Gustavo Diaz Ordaz, dem Präsidenten von Mexiko 1964-1970) durch. Wir haben als Vergeltung für das Massaker von Tlatelolco am 2. Oktober 1968 Schablodendrucke auf seine Grabplatte gesprüht. Den ganzen Oktober werden wir verschiedene Aktionen gegen alle Symbole der Staatsorgane durchführen, die vor 50 Jahren die Student*innen ermordet haben.

Für einen kämpferischen 2. Oktober!
Direkte Aktion!
Es lebe die Anarchie!
Freiheit für Luis Fernando Sotelo!
Kein Vergeben, kein Vergessen. Rache!
(A)

Mexiko-Stadt: Solidaritätsnote, veröffentlicht von den Organisator*innen einer Veranstaltungsreihe für Besetzungen

Als Kollektive, besetzte Räume und Individuen, die sich an der Organisierung der Veranstaltungsreiche “Schwarzer Mai für die Besetzungen, Do it yourself or die” in Mexiko-Stadt beteiligt haben, sprechen wir uns gegen jeden repressiven Akt des Staates-Kapital aus. An jedem Ort positionieren wir uns selbst als natürliche Feinde jeglicher Herrschaftsform.

Aus diesem Grunde, sehen wir es als wichtig an, besetzte Räume als ein Mittel der Sabotage zu betrachten und Privateigentum zu bekämpfen. Wir verstehen sie als Orte zur Steigerung politischer und sozialer Teilhabe, angesichts historischer Ereignissen und neu auftretenden Zeiten, in denen wir präsent sind, um jegliche Art von Propaganda, Gegeninformation und / oder Demonstration zu zünden.

Deshalb erscheint es uns wichtig,  uns gegenüber der, als Resultat des Todes vom Gefährten Mauricio Morales am 22.Mai 2009 in Santiago, Chile (mit dem die Verfolgung und Räumungen besetzter libertäre Räume begann), durch den chilenischen Staat konstruierten Fiktion, zu positioneren.

Mauri, die Offensive vergisst dich nicht!

Poster zur Veranstaltungsreihe: Schwarzer Mai für die Besetzung, d.i.y. oder stirb 5. / 12. / 19. / 26. Mai d.i.y -Workshops Elektrizität, Klempnerei, Schweißtechnik, Gemüsegarten, Fahrradwerkstatt, Siebdruck, Freie Software Diskussionen, Indianischer Markt, Selbstverwaltung, Veganes Essen alle Veranstaltungen sind frei von Alkohol

 

 

auf spanisch

Mexiko-Stadt: die nächsten Veranstaltungen im CSO “El Engrane”

Breite Einladung zu den nächsten Aktivitäten, die im  CSO (Soziales Besetztes Zentrum) “El Engrane” im Osten von Mexiko-Stadt stattfinden werden, Adresse: Parque de Chopos, (…) San Buenaventura, Ixtapaluca.

+Freiluftkino; jeden Mittwoch ab den 8. März ab 20:30 Uhr

+Tage der Grafik für libertäre Räume; 25 März ab 9:00 Uhr

Poster für das Freiluftkino

Poster für den Tag der Grafik

Brief von Fernando Bárcenas über den Versuch, ihn in den Annex Nord zu überführen

Wieder einmal versucht die Institution Gefängnis umzustimmen und die rebellischen Überzeugungen zu mäßigen, indem sie meine Überführung ins Ausführungszentrum für strafrechtliche Sanktionen anordnet. Das erfolgte in Absprache mit der 43. Strafkammer, die den entscheidenden Entschließungsantrag übersandte, dass ich nicht im Gefängnis Nord verbleiben kann, nach dem vollstreckbaren (End)Urteil. Die vorherige Verwaltung, mit dem Direktor Rafael Oñate als Befehlsgewalt, besaß viele Gründe,aufgrund der ständigen Agitation und Proteste in dem Gefängnis, ihre Interessen in Gefahr zu sehen. Jedenfalls wussten sie, dass an jeden Ort, zu dem sie mich schicken, sich permanenter Konflikt und Infragestellen der alltäglichen Normen entwickeln würde, so dass es an jedem Ort immer einen Versuch der Rebellion geben wird.

Sie testeten es in der Zone 3 des Aufnahmemoduls und den Zonen 7 und 5 von “Segretation und institutioneller Sicherheit” des C.O.C Moduls..

Immer wenn ich rebellierte, versuchten sie mit mir zu spielen. Sie versuchten mich glauben zu lassen, sie wären meine Freunde, bis ich ihnen meinen Standpunkt zur Situation verdeutlichte, ,dass die Agression gegen die Gefängniswärter eine Notwendigkeit ist, hier zu überleben ist- eine ständige Notwendigkeit, um die notwendige Rebellion hinter diesen Mauern aufzuzeigen

Folglich, präsentierten sie mir nach zwei Jahren Absonderung in Bereichen der institutionellen Sicherheit meine, als “Privileg” verkleidete, Überführung ins Bestrafungsausführungszentrum Annex Nord, indem die Gefangenen mit dem Versprechen erpresst werden, im Austausch für perfekten Gehorsam gegenüber dem Gefängnisregime, Freiheit zu erlangen. Das bezieht obligatorisch Sklaverei und erzwungene Arbeit mit ein, weil dagegen nicht protestiert werden kann, weil der Prozess der Zähmung Gehirnwäsche mit einbezieht und uns glauben lässt, dass eine Möglichkeit gewährt wird. Es ist notwendig, sich schuldig zu fühlen und die ganze Zeit zu bereuen und sich für die Gnade des Gefängnissystems zu bedanken. Und wenn die Zähmung nicht akzeptiert wird, bist du davon bedroht in den Sicherheitsturm oder in den Knast überführt zu werden.

Aus diesem Grund habe ich es, als ich ankam und in die Verwaltung gebracht wurde, verweigert die “Behandlung” zu erhalten. Ich verweigerte es den Vertrag über Rechte und Pflichten zu unterschreiben und verweigerte es auch eine Matratze, Kleidung und alles andere, das mich verpflichten würde, Respekt für ihre Institution zu bewahren, entgegen zu nehmen. Ich erkenne das Gefängnis nicht an und ich möchte nicht, dass es optimiert wird.

Dieses Verhalten führte dazu, dass ich in den frühen Morgenstunden abermals in das Nord-Gefängnis überführt wurde und zu meiner Überraschung wurde ich nicht zum Eingangsmodul gebracht, wie es normalerweise beim Eintritt geschieht, um dann in den Schlafraum geschickt zu werden. Ich wurde direkt in die Zone 7 der Institutionellen Sicherheit gesteckt, wo ich seitdem separiert bin.

Mit all dem, fühle ich den Wunsch zu schreiben, nach der Reflektion, N, dass Gefängnisse wirklich unsere alltäglichen Verhältnisse sind und dass in jedem eröffneten Konflikt, sich das Potential befindet, sie zu zerstören.
Anmerkung: Die Überführung, über die Fernando spricht, geschah zwischen dem Nachmittag des 9.Februars und der Morgendämmerung des 10. Februar.

Quelle: ABC Mexiko

Mexico-Stadt: Füchse und Vögel befreit

CAM_0136Um 4 Uhr, während die sogenannte Mexiko-Stadt von der Polizei, Umweltverschmutzung und ruhelosen Kapitalismus zugedeckt wurde, sind vom Mercardo Sonora 320 Vögel und 3 Füchse befreit worden. Der Markt ist überfüllter Umschlagplatz für nichtmenschliche Lebewesen, die von ihrer Heimatplätzen entführt und in fürchterliche Bedingungen menschlichen Versagens gepackt wurden.

All die vom Menschen bezeichneten Vogelarten, die ihre Flügel ausbreiten, so wie Amazilia beryllina, Aquila chrysaetos, and Pharomachrus mocinno, können innerhalb der Biroregionen von Mexiko gefunden werden. Deshalb hoffen wir, dass sie eine große Chance haben, zu ihrem Sitzast zurückkehren oder wenigstens einen neuen finden, auf dem sie sich ausruhen können und ihre farbige Existenz fortsetzen können.

Auch die Füchse wurden von einem Gefährten gehütet und zu ihrer Bioregion transportiert, wo sie, einmal entlassen, wieder in Verjüngung herumzutollen begannen.

Obwohl wir ihnen weder alle auf einmal helfen, noch das Schicksal aller Befreiten kontrollieren können, ist es doch möglich, ihre Ketten zu sprengen, ihr Leiden zu mildern und einen Raum zum Atmen und Ausweg in verbliebene Habitate anzubieten.

Leider verbleiben viele Käfige, viele leben weiterhin gestapelt und erstickt. Deshalb senden wir diese Mitteilung, die bis ins Mark der Zivilisation schreit.

Für alle Mitmenschen, ob ihr euch als „AktivistIn, Radikale, AnarchistIn, Punk usw. bezeichnet, oder nicht. …

Wir haben alle die Wahl sowie die Fähigkeit (menschlich und nichtmenschliches) Leben zu verteidigen. Tagtäglich wählen wir, wie wir mit unserer Umgebung interagieren. Tagtäglich zittert ein Lebewesen in der Ecke eines Käfigs. Alltäglich drängt ein Keim gegen Beton. Lasst uns nicht unser Potential vergessen, nach unseren Werten entsprechend zu handeln. Ob es ist, Geschichten und Inspiration zu verbreiten, nährende Saatmoder rasch eine Sturmmaske anzuziehen und still Türen zu öffnen usw… Wir alle haben eine Rolle im Kampf für Befreiung.

Ein instinktiver Aufstand

Liberación Animal Transfronteriza /Libération Animale Transfrontière/ Transborder Animal Liberation

auf griechisch

Mexiko-Stadt: Zwei simultane Solidaritätsaktionen für Gefangene

Am 3.Februar in englischer und spanischer Sprache, zusammen mit dem Bild erhalten.

Am 31. Januar führten wir zwei Solidaritätsaktionen für Gefangene durch. Nicht alleine aus Solidarität mit anarchistischen Gefangenen, sondern mit allen, die der Staat eingekerkert hat, eingesperrt sind oder die dieser widerwärtigen Repression entkommen sind. Wir haben zwei simultane Aktionen durchgeführt.

In der Av. Xola y Tlalpan (Mexico-Stadt) haben wir Transparente entfaltet: “Solidarität mit anarchistischen Gefangenen” und “Feuer den Gefängnissen und allen RichterInnen”. Gleichzeitig haben wir im Süden von Mexiko-Stadt ein TELMEX Auto in Brand gesetzt, das dem Milliardär Carlos Slim gehört.

Wir sind nicht zu den Orten zurückgekehrt, nehmen aber an, dass der Zweck erfüllt wurde. Diese Aktionen kamen von feurigen Herzen, mit Liebe und Zorn, gegen das Gesicht der entsetzlichen Strukturen, die uns alle zu unterdrücken bedrohen. Wir hoffen, dass die Leute unsere Nachricht erkennen, das Feuer sehen und eskalieren.

Einige AnarchistInnen

Spanisch / Englisch

Mexiko Bundesdistrikt: Brandangriff auf Banamex-Filiale

hopala12. Juni; nach Mitternacht.

Mit einer einfachen Waffe entschieden wir die Banamex von Sullivan mitten im Stadtzentrum anzugreifen. Wir haben ihr Überwachungssystem angesehen: Streifen auf Patrouille eine nach der anderen auf der Allee, Kameras, die uns in jeder Strasse beobachten, auf Schritt und Tritt…tote-lebende Passanten, die jede Auffälligkeit der Polizei berichten werden.

Die Avenida Sullivan ist eine traditionelle Strassenprostitutionsmeile in Ciudad de Mèxico, ohne natürlich zu vernachlässigen, dass einige Häuserreihen weiter das Strafgericht für leichtere Straftaten des Justiz-Obergerichtes steht; zusammenfassend könnte das glauben machen, dass es in einer solchen Gegend unmöglich ist, eine Begegnung von Angesicht zu Angesicht mit dem Feind zu vermeiden; trotzdem haben wir nun mit gewalttätiger Heiterkeit die Freiheit erfahren, die sich der Ordnung des Status quo entgegenstellt.

Nach dem Angriff wurde ein Polizeieinsatz ausgelöst, dessen einziges Ergebnis die Demonstration seiner Wirkungslosigkeit und Dummheit war, denn, da wir KomplizInnen der Nacht sind, gelang uns die Flucht im Strassengewirr.

Eine Bank wie Banamex mitten im Zentrum der Finanzmacht anzugreifen, will die gesamte affine Pluralität (Affinitätsgruppen, anarchistische Individualitäten) anstiften und demonstrieren, dass die Überwachung KEIN Hindernis ist – und Papier ist auch billig. Sabotageaktionen können effektiv sein und man kann sie auch einfach nachmachen.

Sollen sie nur alle Ecken und Enden mit Kameras vollstopfen, wir werden sie aus dem Schatten der Nacht angreifen. Früher oder später werden alle Schaufenster ihrer Tempel platzen. Wir warten nicht, wir leben in der Gegenwart. Diese Aktion ist nicht die erste und nicht die letzte im Kampf, den wir entschieden haben gegen das Kapital zu führen, das unser Leben überwacht.

Angesichts ihrer Überwachungsmassnahmen, unsere Sicherheitsnetze, Komplizität und Vorsicht.

FREI ODER TOT
Sabotagegruppe „dormimos-poco“ – „ wir-schlafen-wenig“
Mexiko Stadt, 2015

P.S.: Die Bank wurde völlig angekokelt, was der Monotonie der Stadt einen schwarzen Touch gab.

Üb., mc, Knast Menzingen, CH, Juni 2015 aus span.

Weder schuldig, noch unschuldig: Briefe von aufständischen Gefährten, die in Mexiko eingesperrt sind (eine Broschüre)

klicke auf das Bild, um die Brochure zu lesen

druckbare pdf hier

übersetzt aus dem Englischen, Herbst 2014

Mexiko Stadt: Explosive Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen

Als Teil der Aktivitäten in Solidarität mit den Gefangenen haben wir entschieden, jene anzugreifen, die zur Gefangennahme viele unserer GenossInnen beigetragen haben. Die Spionage des Sicherheitsdienstes der Universität in Kollaboration mit dem mexikanischen Justizsystem ist allen nur allzu bekannt.

Im Zusammenhang mit den Geschehnissen in der Universitätsstadt [Hauptcampus UNAM] am 30. September 2014 möchten wir nur sagen, dass wir nicht aufhören werden, in den Straßen die antiautoritäre Aktion zu propagieren, bis unsere GenossInnen wieder auf der Straße sind und wir diese Ausbeutungsgesellschaft als Ganzes zerstören.

Freiheit für die anarchistischen Gefangenen! Freiheit jetzt!

Mario González, Abraham Cortés, Fernando Bárcenas, Carlos López [im Hungerstreik seit 1. Oktober], Amélie Pelletier, Fallon Poisson

Wenn ihre Gesetze unsere Freiheit beschränken, wird unsere Aktion ihre Leben beschränken!

Üb. mc, Knast Bostadel, CH-Menzingen

Mexiko Stadt: Anarchist Mario López ‘Tripa’ auf Kaution freigelassen

Das Rechtsteam hat uns darüber informiert, dass der Genosse Mario López auf Kaution freigelassen wurde, nachdem er am 20. Januar verhaftet wurde. Er wurde beschuldigt, das Bundeswaffen- und Sprengstoffgesetz mit dem Ziel, der Herstellung von Sprengsätzen, verletzt zu haben.

Wir sind mehr als glücklich über diese Nachricht; trotzdem wird ersichtlich, dass die Hexenjagd auf AnarchistInnen weitergeht: Verhaftungen, Deportationen, Drohungen, rechtlich abgekartete Sachen, etc. Marios Verhaftung macht einen Teil dieser terroristischen Strategie, die der Staat in Gang gesetzt hat, aus.

Im Moment haben wir keine weiteren Informationen über diesen Fall.

Nieder mit den Gefängnismauern! Freiheit für alle!

Anarchist Black Cross Mexico

Nezahualcóyotl, Mexiko: Brandanschlag in Solidarität mit Mario González, ein Gefangener, der seit dem 8. Oktober 2013 in Hungerstreik ist

Freiheit für Mario González

Am Donnerstag, 31. Oktober, in den Morgenstunden brachten wir eine Brandvorrichtung an einem Streifenwagen der mexikanischen Staatspolizei (früher staatliche Sicherheitsagentur) an, der auf einer Seite einer Polizeieinrichtung stand, die sich in der Texcoco Allee in Nezahualcóyotl von EdoMex befindet. Die selbstgebaute Vorrichtung erledigte den Job prima.

Unser Ziel war es, das Eigentum der Polizeiinstitutionen direkt anzugreifen, die verantwortlich sind für und sich mitschuldig machen an den aktuellen repressiven Einsätzen, die vom Staat und insbesondere der Regierung des mexikanischen Bundesbezirks gegen die anarchistische Bewegung und der sozialen Bewegung im Allgemeinen verübt werden.

Mit dieser Sabotage verteidigen wir den Hungerstreik, den Genosse Mario González seit dem 8. Oktober aufrechterhält, kämpfend gegen seine Einkerkerung im Untersuchungsgefängnis Varonil Oriente, wo er immer noch von der faschistischen Regierung des Bundesbezirks als Geisel festgehalten wird.* Wir verstehen die Situation des Genossen und werden ihn in seinem Kampf nicht alleine lassen. Mario wurde zusammen mit acht anderen GenossInnen am 2. Oktober 2013 kurz bevor er die jährliche Demonstration in Gedenken an das Massaker 1968, das von der mexikanischen Armee gegen die StudentInnen verübt wurde, erreichen konnte festgenommen. Die festgenommenen GenossInnen wurden von den Organen des Ministeriums für öffentliche Sicherheit in Mexiko Stadt sowie der ermittelnden Polizeieinheit gefoltert. Mario ist zurzeit der einzige, der im Gefängnis verblieben ist.

Feuer den Gefängnissen! Freiheit für die Gefangenen!
Revolutionäre Solidarität mit anarchistischen Gefangenen!

Freiheit für Mario González!

Im Konflikt mit dem Staat:
AnarchistInnen in Solidarität

* Mario wurde gegen seinen Willen ins Krankenhaus Tepepan vom 22. November transferiert.

Mexiko City: Solidarität kennt keine Grenzen

Auf dem Transpi steht geschrieben: “Von Mexiko nach Griechenland: Skaramaga, Villa Amalias und jedes andere besetzte Haus sind nicht allein! Solidarität ist eine unserer Waffen. Wartet nicht auf uns… Wir sind eure schlimmsten Albträume in Fleisch und Knochen und wir sind bereits hier.

Am Nachmittag des 10. Januars haben GenossInnen von Contra Info ein Transparent an den Zäunen der griechischen Botschaft in Mexiko befestigt als eine kleine Geste der Solidarität für unsere gefangenen GenossInnen von der Räumung der Villa Amalias und des Skaramaga-Squats am 9. Januar in Athen.

‘Compañero, compañera! Es ist an der Zeit, den Kreislauf, der unseren Verstand blockiert, zu durchbrechen und unsere Scheuklappen wegzureißen, die die Vernunft verblendet und feuerspeiende Worte herauszuspucken; ein Feuer, das das korrupte System, das uns in den Klauen des Kapitals fesselt, zu verwüsten. Auf seiner Asche werden wir diese neue Welt der freien Männer und Frauen aufbauen’  (aus dem Lied: ‘Für eine bessere Welt/Por Un Mundo Nuevo’ by Los Muertos de Cristo)

Worte der Gegeninformation, die mit Feuer geschrieben sind. Weder dieses Projekt noch die Solidarität selbst kennen irgendwelche Grenzen; die Freiheit schon gar nicht.

Hände weg von den besetzten Häuser, ein für alle Mal!!

Sofortige Freilassung der durch die Hunde
des Staats und Kapitals Gekidnappten!

Mexiko Stadt: Solidaritätsinterventionen bei verschiedenen Botschaften am 28. September

Im Zusammenhang mit den Tagen der Mobilisierung (21.-30. September) und der internationalen Solidarität mit GenossInnen, die weltweit gefangen gehalten werden, wurde am Freitag Mittag, dem 28. September, zu einer Anti-Repressions Demonstration in Mexico City aufgerufen.

Die anarchistische Demo stattete den Botschaften verschiedener Staaten, in den GenossInnen eingekerkert sind, einen Besuch ab und richtete sich ebenso gegen das Vertretungsorgan der Guanajuato-Regierung angesichts der Tatsache, dass Braulio Durán in Leon gefangen ist.

Es folgen einige Eindrücke von der Anti-Knast-Intervention:

Präsidium der Guanajuato-Regierungsvertretung:

“Dies ist der Weg, wie ich meine SOLIDARITÄT ausdrücke:

– mit einem festen Schritt, der sich trotz allem nicht umkehren lässt 
– mit einem liebenden Herzen, das vor einem/r GenossIn enthüllt
– mit einer liebevollen Hand und einem/r anderen GenossIn.
Dies ist der Weg, wie ich meine SOLIDARITÄT ausdrücke: in jedem Kampf eine Summe von wertvoller Freiheit zu gewinnen.

Gabriel Pombo Da Silva

Freiheit für die Gefangenen!

$hilenische Botschaft:

Indonesische Botschaft:

Polizeigefolgschaft:

Schweizer Botschaft:

Griechische Botschaft:

Italienische Botschaft:

Quellen und weitere Fotos: ABC Mexico via Liberación Total