Tag Archives: Uruguay

Montevideo, Uruguay: Tag der Erinnerung für Mauricio Morales

erhalten am 29.5.18
Gefährt*innen, an diesem Donnerstag, den 31. Mai laden wir euch ein, um,  9 Jahre nach seinem Tod in Aktion (am 22. Mai),  an den Gefährten Mauricio Morales, “Punky Mauri”,  zu erinnern.
Die Einladung gilt der Erinnerung und soll diese schärfen, um nicht Gefährt*innen oder anarchistische Vorhaben in dieser langen Geschichte für Totale Befreiung zu vergessen.

Es wird eine gemeinsame Lotterie und im Rahmen der Erinnerung, Informationen und Filmvorführungen geben, außerdem noch  musikalische Begleitung durch akkustische Gitarre.
All das findet im Sozialen Zentrum Cordón Norte statt.
Gesundheit!

 

Montevideo, Uruguay: Brandanschlag gegen die katholische Kirche

Erhalten am 30.4.2018

In den frühen Morgenstunden vom Sonntag, dem 22. April (2018), wurde ein Brandanschlag auf eine katholische Kirche im  Viertel Arroyo Seco durchgeführt.

Drei Molotow-Coctails und ein paar Farbbeutel schlugen an ihrer Fassade ein.

Angesichtes ihren falschen Sozialen Friedens in dieser bürgerlichen Demokratie, entschieden wir uns erneut für den steilen Pfad der Offensive gegen das Etablierte.

Die Kiche ist ein explizites Symbol der Dressur und Herrschaft, das in der heutigen Gesellschaft gültig bleibt.

Wir verabscheuen zutiefst die christliche Moral mit ihrer Erlösungslehre, der patriarchalen Familienstruktur, (die uns anwidert), ebenso, wie ihre asketischen Prinzipien, die die Körper zum Tode zu Lebzeiten verurteilen.

Wir lehnen das dualistische Denken der Religion ab. da wir diese Welt jetzt verändern wollen und keine puritanische Moralist*innen sind, die ein göttliches Gebot erfüllen, um von ihrem Gott gelobt zu werden oder von der Gott-Demokratie mit ihrer Bibel-Verfassung.

Deshalb haben wir uns für den Angriff entschieden. Weil wie die Ketten sprengen wollen, die uns fesseln und kasteien.

Eine Menge Gräueltaten werden im Namen des Herren, der Opferbereitschaft, des Gesetzes usw. gerechtfertigt.

Wir rechtfertigen diese Offensive im Namen vollkommer und völliger Emanzipation.

DAMIT ALLE GÖTTER STERBEN UND DAMIT ANARCHIE LEBT

Kollektive Chaotische Entweihung

auf spanisch

Uruguay: Für einen Schwarzen Dezember

Schwarzer Dezember

Erneut ist unser Aufruf, wieder in Aktion zu treten…

Aktion gegen diejenigen, die  unser Leben beherrschen wollen, gegen die, die uns das Leben schwer machen wollen, gegen die, die, zu ihrem eigenen Nutzen, eine Rolle der Macht verhängt haben. Gegen diejenigen, die wissen, dass wir Namen und Adressen haben. Mit dieser Gelegenheit und mit unseren Aktionen, wollen wir an unsere Gefährt*innen erinnern, die im Kamf gegen Herrschaft und Zähmung gefallen sind.

Alexandros Grigoropoulos

Sebastián Oversluij

Mit jeder Parole, die wir rufen, mit jeder Wand, die wir besprühen, mit jedem Fenster, das wir zum Bersten bringen und mit jeder Mauer , die wir von dieser Gesellschaft abreißen wollen, die die vom Staat aufgezwungene Gewalt fortlebt, erinnern wir an sie.

Die Untätigkeit und Gleichgültigikeit, lässt dich mitschuldig werden.

Lass die Wut und den Zorn zum Tragen kommen…

Lang lebe die Anarchie!

auf spanisch

Uruguay: Aktion im Zusammenhang mit dem Schwarzen Dezember

Beim Spaziergang vor einigen Tagen durch die Stadt Maldonado (vom uruguaischen Staat kontrolliertes Territorium) entdeckten wir unter so vielen Überwachungskameras, Polizei, Geldergebenheit und Bewohner*innen-Roboter, die danach streben in den Kreis der Bourgeoisie zu gelangen (in ökonomischer Hinsicht, weil sie dort hinsichtlich ihrer Wertvorstellungen bereits sind!) eine Kritzelei an einer Mauer, die Solidarität mit dem Hambacher Forst (auf deutschem Territorium) bekundete, der derzeit, aufgrund des Braunkohletagebauprojekts des multinationalen Konzerns RWE, im vollen Umfang von der Abholzung bedroht ist. Seit Jahren wird dort gecampt und gegen die Verwüstung Widerstand geleistet. Auf der gleichen Mauer steht auch “UPM raus!”,

Wir gehen davon aus, dass der Ort, wo die Schriftzüge gesprüht wurden, nicht zufällig ausgewählt wurde, zumal er einem Verkaufsbüro von UTE gehört, was nicht nur uns mit dem Geschriebenen mitfühlen lies, sondern uns dazu gebracht hat, dass wir unseren Beitrag beim Kampf gegen die technisch-industrielle Gesellschaft geleistet haben. Deshalb haben wir uns das notwendige Material angefertigt, um die Energiebranche anzugreifen, die ermöglicht, dass diese ekelhafte Zivilisation funktioniert.

In den frühen Morgenstunden des 8. Dezember haben wir mit Alexis Grigoropoulos und Pelado Angry im Gedanken und mit (durch unsere Nerven / Ängste / Wut) stark pumpenden Herzen in unserer Brust, ein Fenster des traurigen Büros zerbrochen und eine Flasche mit brennbarer Flüssigkeit hinein geworfen. Durch unseren Fehler (wir haben den Zündschnur nicht genug getränkt und sie ist durch den Wurf ausgegangen) hatte die Aktion nicht die gewünschte Wirkung. Lektion für die nächste Sabotage! Wir zweifeln ohnehin nicht daran, dass der nächste Tag nicht einfach ein neuer Tag sein wird. Das ist etwas, dass wir klar machen wollen; nicht alle werden ihren Kopf in den Sand stecken und angesichts der Zerstörung der Erde in Erstarrung verfallen. Es gibt diejenigen, die ihr Glas zerbrechen, ihre Maschinen zerstören, ihr Zement zerschlagen, ihre Denkweise, ihr Gefühl der Überlegenheit und vor allem ihre allgemeine Gleichgültigkeit überwinden wollen.

Wie jede Aktion, die ein Lächeln bewirkt, wenn man sich hinter Gittern befindet oder in irgendeiner Ecke der Welt verfolgt wird und die damit mit der Isolation bricht, die sie durchsetzen wollen, ist sie auch für euch. Stärke und Ausdauer, ihr seit nicht allein und wir wissen, dass wir auf der Straße nicht alle sind.

Überwindet eure eigenen Barrieren und Ängste und wartet auf niemanden. Greift sie soweit an, wie es euch möglich ist.
Lasst uns den IIRSA Plan und all seinen verheerenden Fortschritt behindern. Damit der Zusammenbruch unmittelbar bevorsteht.

Schwarm von Zugvögeln

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Montevideo, Uruguay: Metzgerei sabotiert

erhalten am 1. 11.2017

Am 1. November haben wir in den frühen Morgenstunden die Fenster einer Metzgerei in der Innenstadt von Montevideo mit Knallkörpern zum Splittern gebracht und auch ihre Schlösser versiegelt, aus dem einfachen Grund, dass Tiere nicht belästigt werden

Diese Aktion wurde im Rahmen der “Internationalen Woche von antispeziesistischen Aktionen” durchgeführt.

Wir bekräftigen die Notwendigkeit den Kampf gegen die Ausbeutung von Tieren, die Bedeutung zu geben, die er verdient und dieses in Aktion umzusetzen.

Gegen alle Formen der Unterdrückung, Wut, Solidarität und Aktion!

auf spanisch

Montevideo, Uruguay: Straßensperre für Santiago Maldonado

erhalten auf spanisch am 26.10.2017

Am Mittwoch den 25. Oktober haben wir uns zur Mittagszeit entschieden, die nachmittägliche Monotonie sowie den Verkehr und die Beförderung von Waren zu unterbrechen, damit sich die Passant*innen einen Augenblick ihrer entfremdeten Stunden nehmen, um über das Leben und den Tod von Santiago Maldonado, dem anarchistischen Kämpfer, der unlängst vom argentinischen Staat ermordet wurde, nachzudenken.

Santiago wurde verschleppt und ermordet, weil er seine Solidarität mit der Sache der Mapuche zum Ausdruck gebracht hat, die bis zum heutigen Tag in verschiedenen Siedlungen Widerstand leisten, die sie sich vom multinationalen Konzern Benetton zurückgeholt haben.

Auch an sie geht unsere Unterstützung und sie und ihrem würdigen Kampf, möchten wir auch in das Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen.

Aus diesem Grund haben wir beschlossen den Verkehr an der Kreuzung von den Straßen Arenal Grande und Galicia, zu unterbrechen. Dafür haben wir mehrere Autoreifen angezündet und Flugblätter hinterlassen, um die Aktion zu erklären.

Santiago ist nicht gestorben, er lebt in der Revolte!

Der soziale Kampf geht weiter!

Kollektives Feuer auf den Straßen

El Terruño, Uruguay: Einladung und Aufruf zur Beteiligung an “Anarchistischen Antipatriachalen Tagen”

Wir rufen auf diesem Wege alle anarchistischen Individuen und Kollektive der Region dazu auf, sich an anarchistischen antipatriachalen Tagen zu beteiligen, die am 11. und 12. November in El Terruño, Pinar, einem vom urugayischen Staat kontrollierten Territorium, stattfinden werden.

Die Intention dieser Veranstaltung ist es, die geschwisterlichen Bindungen zwischen den Gefährt*innen zu stärken. Dabei soll die Kritik weiter verfeinert werden, die von der auf die Verwirklichung der Anarchie abzielenden Praxis des Kampfes und persönlicher Suche ausgehend, eine ständige Überprüfung und Änderung benötigt.

Der antipatriachale Charakter dieser Tage ist nicht dadurch begründet, dass wir an die Existenz eines antipatriachalen Anarchismus glauben, der einem Anarchismus gegenübersteht, der diese Kriterien nicht erfüllt. Wir gehen von der Grundvorstellung aus, dass jede anarchistische Idee oder Praxis, in dem Maße antipatriachal ist, wie sie antiautoritär ist. Aber es scheint wirklich nötig, diesen Aspekt der Kritik sichtbar werden zu lassen, weil er fast immer im Hintergrund verbleibt und uns daran hindert, die patriarchale Denkweise zu ergründen, die wir unbewusst oder bewusst in unseren Beziehungen und Räumen des Kampfes bewahrt haben.

Die Art und Weise, wie wir das Patriarchat verstehen und wir wir uns dagegen aufstellen, die Instrumente, die wir zur Lösung der Konflikt haben, die in unseren Räumen und / oder unseren Vierteln auftreten, ohne dabei auf die Justiz zurückzugreifen und in welchem Bezug wir zu ihr stehen. Die Notwendigkeit und Möglichkeiten des Kampfes gegen Gefängnisse. Die Überprüfung, Entwicklung und Projektualität, der nach dem Verschwinden des Gefährten Lechuga eröffneten Kampagne, werden einige der Themen des Treffens sein.

Die Veranstaltung ist offen für Darstellungen oder Diskussionen von Themen, die die Gefährt*innen, die teilnehmen wollen, einbringen möchten. Wir wären dankbar, wenn sich alle die Unterkunft benötigen, bereits im voraus bei uns melden, genauso so wie diejenigen, die Vorträge vorschlagen möchten, damit wir einen Plan aufstellen können, der keine Themen außen vor lässt.

Contact: encuentroanarquistaantipatriarcal@riseup.net

Einige Anarchist*innen

auf spanisch

Uruguay: Agitationswoche für die Freiheit von Mumia (15-22. Oktober 2017)

Viele von euch sind über den unermüdlichen Kampf von Mumia Abu-Jamal, einem der bekanntesten politischen Gefangenen auf der Welt, informiert. Wegen der angeblichen Ermordung des weißen Polizisten Daniel Faulkner, wurde er am 9. Dezember 1981 in Philadelphia zum Tode verurteilt.

In der Tat versuchte die Polizei und die Staatsanwaltschaft von Phiadelphia ihn dafür zu kriminalisieren, ein Black Panther, Sympathisant von MOVE und revolutionärer Journalist zu sein, der immer „Von Unten“ und gegen die Macht geschrieben hat.

Vielleicht habt ihr euch an Aktionen und Aktivitäten beteiligt, die 1995 und 1999 erreichten, dass die bereits geplante Hinrichtung gestoppt wurde.

Oder vielleicht seit ihr Teil der internationalen Bewegung gewesen, die letztendlich im Jahre 2011 zur Aufhebung der Todesstrafe geführt hat.

Oder ihr habt die Kampagne unterstützt, dass er medizinische Versorgung für seine Hepatitis C Erkrankung erhält, nachdem er am 30. März 2015 beinahe gestorben war.

Ohne einen kontinuierlichen Kampf seit zwei Jahren, hätte er niemals die Behandlung mit den neuen Virosatika erhalten, die Mumia fast sofort geheilt und geholfen haben, sich viel besser zu fühlen. Aber leider haben die Gefängnisbehörden so viel Zeit verstreichen lassen, dass sich bei ihm eine Leberzirrhose entwickelte. Darum benötigt er Freiheit jetzt noch mehr, als je zuvor.

Es gibt jetzt eine neue rechtliche Möglichkeit den Schuldspruch für Mumia zurückzuweisen. Das Verfassungsgericht im jüngsten „Williams gegen Pennsylvania Fall“ hat festgestellt, dass Ron Castille, der Justizminister (und Generalstaatsanwalt) von Phiadelphia, der später ein Richter des Verfassungsgerichtes von Pennsylvania wurde, gegen die Verfassung der USA verstieß, indem er als Richter und Kläger im Fall von Terrance Williams diente. Das selbe geschah im Fall vom Mumia mit Castille, der eine führende Rolle spielte, dass die Staatsanwaltschaft einen falschen Schuldspruch erreichte und dann als Richter, mehr als dreißig Appelle von Mumia abgewiesen hat.

Wir drängen jetzt darauf, dass die Staatsanwaltschaft, als ersten Schritt, alle ihre Akten über die Beteiligung von Castille in diesem Fall aushändigt, um die Appelle neu einreichen zu können. Dringend notwendig sind Aktionen von allen, um seine Freiheit zu erzielen Darum rufen wir alle Einzelpersonen, Kollektive, Kommunen und Organisationen zu einer Woche der Agitation für Mumias Leben auf.

Für die Freiheit von Mumia Abu-Jamal und den Untergang aller Gefängnisse und dem System, das sie hervorbringt!

Freund*innen von Mumia Uruguay

auf englisch / spanisch

Montevideo, Uruguay: 7. und 8. Oktober “Tinta Negra”- Veranstaltung gegen Gefängnisse

7. und 8. Oktober 13 Uhr

Anti-Knast-Veranstaltung

aus Solidarität mit den Gefangenen

Tinta Negra (Schwarze Tinte)

Tatto & Piercing

Vorträge * Infotische * Filmvorführungen * Bands * Essen

Keine Verbreitung über Facebook erwünscht

auf spanisch

Uruguay: Woche der Unruhe für Santiago Maldonado und zur Solidarität mit dem Widerstand der Ureinwohner*innen

Woche der Unruhe vom 25.August bis zum 1. September
Für das lebendige Auftauchen von Santiago Maldonado, zur Unterstützung des Widerstandes der Mapuche und allen Ureinwohner*innen. Freiheit für Lonko Facundo Jones Huala und allen kämpfenden Gefangenen. Boykottiert und sobotiert alle Verantwortlichen.

Dieses ist ein Aufruf der Region an alle rebellischen Kollektive und Einzelpersonen,

ihre Solidarität und Ablehnung zum Ausdruck zu bringen.

Alle Formen gelten, seit kreativ.

auf spanisch

Montevideo, Uruguay: Versammlung für Santiago Maldonado

Versammlung und Mobilisierung am Donnerstag, den 10. AUGUST um 18:00 Uhr, Platz der Freiheit, Montevideo, Uruguay

Für Santiago Maldonados Rückkehr ins Leben, den die Gendarmerie am 1. August, in der widerständigen Gemeinde (Lof) in der Stadt Cushamen, Argentinien, veschwinden lies und aus Solidarität mit dem Widerstand der Mapuche.

Das Land ist kein Geschäft, wenn ihr eine*n anrührt, rührt ihr alle an!

auf portugiesisch / auf spanisch

 

Montevideo, Uruguay: March gegen die Ausbeutung von Tieren und gegen die Agrarindustrie

3. Juli

Marsch gegen die Tierausbeutung und gegen die Agrarindustrie

Plaza Libertad 19 Uhr

Im Rahmen des “Monats für die Erde und gegen das Kapital”

Agraindustrie * “Vieh”verkehr * Schleppnetzfischerei * gentechnische Veränderungen

Angesichts des Prozesses der Kommerzialisierung und Zerstörung des Lebens leisten wir Widerstand

Aufrufende:

antispezifistische Studierenden-Koordination * Koordination gegen Monsanto und der Agroindustrie

auf spanisch

Montevideo, Uruguay: Versammlung am 20. April zur Unterstützung der Gefährt*innen, die wegen der Räumung des LA SOLIDARIA in Untersuchtungshaft sitzen

Versammlung für die 7 Gefährt*innen, die sich für die

Räumung des La Solidaria in Untersuchungshaft befinden.

8 festgenommen, 2 Hausdurchsuchungen, 1 Prozess, 1 Anklageerhebung (bisher)

Donnerstag, den 20. April, 14 Uhr (pünktlich)

Gericht, in der Juan- Carlos -Gómez-Straße

Nehmt eure Hände von unseren Sozialen Zentren!

auf Spanisch

Montevideo, Uruguay: Über die Verhaftungen und mit dem La Solidaria in Verbindung stehenden Razzien

Am Freitag, den 4. April haben Angehörige von Geheimdienst und Polizei zwei aufeinander abgestimmte Razzien in Verbindung mit dem Sozialen Zentrum La Solidaria durchgeführt. Die Razzien endeten mit fünf verhafteten Gefährt*innen. Eine dieser Personen wurde, ohne Haft, zu Schadensersatz bestraft.

Die Anklagen könnten noch um das schwerwiegendere Raubdelikt ergänzt werden und sind das Ergebnis von Ermittlungen der repressiven Staatsorgane seit der Räumung des Sozialen Zentrums und den daraus entstanden Protesten.

Der Staat hat mehr Verhaftungen in den kommenden Tagen versprochen. Es ist möglich, dass es dann mehr Verhaftungen geben wird. Privateigentum wurde in Frage gestellt und Selbstorganisation war der Auslöser. Die Spannung zwischen staatlichen Bestimmungen, die die bestehende, auf Profit und Ausbeutung bestehende Ordnung verteidigen und der Fähigkeit selbstorganisiert, für radikale soziale Wandlung zu kämpfen, war unvermeidbar.

Die Befähigung sich Plätze zu nehmen und ihnen ein wirkliches Leben zu geben, sie in den Dienst des autonomen sozialen Kampfes zu stellen und respektlos gegenüber der Herrschaft zu sein, werden von den Verteidiger*innen des Kapitals niemals vergeben. …

Im Moment ist gedankliche Klarheit sehr wichtig und die Fähigkeit standhaft zu bleiben, ist entscheidend.

Verteidigt unsere Sozialen Zentren, verteidigt den Kampf für Freiheit.

Für Selbst-Organisation und Direkte Aktion

Anarchistinnen

PS: Zu dem Zeitpunkt, als dieser Text geschrieben wurde, wurde ein anderer Gefährte verhaftet und zur Anhörung vor Gericht geführt. Insgesamt sind es jetzt sechs Verhaftete in einer Woche, zusätzlich zu den zwei Leuten, die am Tag der Räumung, nicht lang nach den Protesten in Haft genommen wurden.

auf Spanisch

Montevideo, Uruguay: Versammlung gegen die Räumung des La Solidaria

Versammlung gegen die Räumung des La Solidaria

Dienstag 21 / 3

13:30 (pünktlich) am La Solidaria

Nehmt eure Hände von unseren Sozialen Zentren!

Am 21. März diesen Jahres werden die Ordnungskräfte zur Fernández Crespo 1813 kommen, um letztendlich das La Solidaria zu räumen.

Es ist nicht nur ein Schlag gegen den Freiraum, es ist ein Angriff auf die eingesetzten Methoden, die Selbstorganisation  und die direkte Aktion, um gegen die Welt der Ausbeutung zu kämpfen.

Es ist auch ein Angriff auf all jene Gruppierungen, die dauernd dafür kämpfen, die Realität zu verändern, all jene die für eine erfüllendere Lebensform kämpfen, die auf Solidarität und gegenseitige Unterstützung basiert.

Angesichts der Versuche der Macht den Kampf verstummen zu lassen, schlagen wir die permanente Rebellion gegen  ihre Welt des Todes vor.

Wir schlagen vor,  auf die konstanten und zunehmend tiefergreifenden Angriffen, die das Kapital auf unser Leben ausübt, zu antworten.

auf Spanisch

Montivideo, Uruguay: 21. März – Widerstand gegen die Räumung des “La Solidaria”

Am 21. März diesen Jahres werden die Ordnungskräfte zur Fernandez Crezpo 1813 kommen, um letztendlich das Solidaria zu räumen. Das ist nicht nur ein Anschlag auf den Freiraum, es ist ein Angriff auf die angewendeten Methoden: Die Selbstorganisation und die Direkte Aktion, um gegen die Welt der Ausbeutung zu kämpfen. Es ist auch ein Angriff auf all jene Bereiche, die permanent für die Veränderung der Realität streiten, all diejenigen Bereiche, die für andere, angenehmere Lebensformen kämpfen, die auf Solidarität und gegenseitige Hilfe basieren. Gegenüber den Versuchen der Macht, den Kampf zu unterdrücken, schlagen wir vor, die permanente Rebellion gegen ihre Welt des Todes zu verstärken. Wir schlagenvor, auf die ständigen und jedes Mal tiefgreifernden Angriffe, die das Kapital auf unser Leben ausübt, zu antworten.

Hände Weg von unseren Sozialen Zentren!

auf dem spanischsprachigen Blog

Montevideo, Uruguay: Brandanschlag auf Militärgebäude

Am 2. Februar war ein Gebäude des argentinischen Staates (Amt des Militärattachés), das sich im Ortsteil Pocitos von Montevideo befindet, das Ziel von unserem Hass auf die Repression vom 2016 Dezember gegen Demonstrant*innen, die gegen die, von dem Bergbauunternehmen Barick Gold verursachten ökologische Zerstörungen, Widerstand leisteten. Die Firma ist verantwortlich für mehrere Zyanid-Austritte in der Provinz von San Juan so wie die 10. November-Repression gegen die Bevölkerung der Mapuche in der Provinz Chubut, die in Gemeinschaft mit den privaten Paramillitärs der Benetton Company ausgeübt wurde.

Egal welcher Staat, unsere Solidarität ist mit den Menschen, niemals mit den Regierungen.

Lasst Anarchie und Solidarität nicht nur geschriebene Worte sein

Für den Tod aller Staaten und des Kapitals!!!

Abschließend, schließen wir und der regionalen Kampagne gegen IIRSAA an.

Perras incendiarias Fania Kaplan

auf Spanisch

Montevideo, Uruguay: Treffen der Kämpfer*innen für die Erde und gegen das Kapital

Wir laden euch dazu ein, uns gemeinsam an diesen reizenden Ort zu treffen, den Kapital und Staat mit ihren Umwelt zerstörerischen Projekten uns nehmen wollen.

Um zu sehen, was wir vorhaben, was getan wurde und vor allem was wir tun können, angesichts dieser neue Offensive von Natur zerstörerischen Großprojekten, mit denen die Regierung darauf setzt, die laufende ökonomische Krise zu überwinden.

Um Ideen und Erfahrungen bei der Bekämpfung auszutauschen. Um zu koordinieren, zu verstärken, um weitere Alternativen aufzubauen.

Bergbau, Gentechnik, Rückvergasungsanlagen, Häfen, Straßen, Schienen, Logistikzentren,, Verstädterung, Gentrifizierung, Immobiliengeschäfte, Sanierungen, Ausbaggerungen,Verklappungen Militarisierung bedrohen unsere Viertel.

Falls ihr unsere Sorgen teilt, wäre es nett, wenn ihr kommt und euch an diesem, weiterhin offenen, Vorschlag beteiligt.

Ah! Bringt Zelte mit, Löffel und etwas für den veganen Eintopf!

¡SOMOS SEMILLAS DE LUCHA AL VIENTO!

¡LA TIERRA QUE NOS PARIÓ!

Samstag, 18. und Sonntag, den 19. Februar – Punta Yeguas – Westen von Montevideo

Im Rahmen der Woche des Aufruhrs und der anarchistischen Propaganda gegen die IIRSA

Uruguay: Widerstand gegen die Wiederaufnahme der Zwangsräumungen in Canelones

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Land für die BewohnerInnen / Die das Land als Geschäft betreiben, zerstören und konterminieren es / Wir können nicht darauf leben? / Wir betteln nicht um Lösungen / Besetzen und Widerstand leisten / Wir stoppen die Zwangsräumungen
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Am Freitag den 2. Dezember gingen BewohnerInnen der Goldküste wieder auf die Straße (Ancap de Pinamar), um gegen Zwangsräumungen zu protestieren.

In der Gegend von Neptunia Norte (Canelones, Uruguay), hat der Bürgermeister von Salinas (…) * den Posten übernommen und für mehrere BewohnerInnen Usurpation angeordnet.

Die Polizei befragte mehrere NachbarInnen über ihre Teilnahme an der Koordination von NachbarInnen gegen die Zwangsräumung und ihre derzeitige Zusammensetzung.

Der Richter Seijas hat wieder mehrere Personen von Las Cumbres (Canelones, Uruguay) vorgeladen, die bereits im Jahr 2014 vor Gericht standen. Die neuen Räumungsklagen richten sich gegen Leute,  die teilweise seit mehr als 60 Jahren auf von den EigentümerInnen verlassenen Grundstücken leben!

Davor haben sich die Leute organisiert, haben Plakate gestaltet, Flugblätter verfasst, Transparente aufgehängt und die Koordination der NachbarInen gegen die Zwangräumungen hat für den 2. Dezember zu einer Versammlung an den Ampeln von Ancap de Pinamar aufgerufen (km 36 der Fernstraße Interbalnearia).

Wir möchten die Gelegenheit dazu nutzen, die GefährtInnen zu grüßen die zu dem Internationalen Monat für den Kampf und die Besetzung aufgerufen haben. .

Durch den Kampf ist es gelungen, dass Hunderte von uns in ihren Wohnungen bleiben konnten.

Kein(e) BesetzerIn ist alleine! Wenn sie ein(e)n von uns angreifen, greifen sie uns alle an!

Gruppe der BesetzerInnen im Kampf

* Seit einer Novellierung des sogenannte Gesetz der Usurpation durch das derzeit in Uruguay regierende Links-Bündnis Frente Amplio steht Besetzung unter Strafrecht. Das Strafmaß beträgt bis zu drei Jahren Gefängnis. Die Räumung muss nicht mehr durch den Eigentümer bzw. die Eigentümerin beantragt werden, was die Grundstücksspekulation erleichtert hat. Der seit 2015 regierende Bürgermeister von Salinas, Oskar Montero, ebenfalls Mitglied der FA ist einer der akuell für die Räumungstitel Hauptverantwortlichen im Departement Canelones.

Uruguay: Kommuniqué einer Direkten Aktion gegen McDonald’s

amorAm 10. November, einen Tag vor dem „Mc Dia Feliz“ („McHappy Day“), eine Maske des multinationalen und super-ausbeuterischen und mörderischen, multinationalen Konzerns „Mc Donald“, hat eine Personengruppe in der Uruguay Region die Fassade vom Nuevecentro- Einkaufszentrum mit Teerbomben angegriffen. Das Privateigentum der AusbeuterInnen anzugreifen, soll eine deutliche Botschaft der Ablehnung senden. „Wenn Millionen von Leben ermordet und auch Krankheiten beim Menschen verursacht werden, stehen wir dagegen auf und schreien heraus, dass sie nicht ungestraft davon kommen. „ MC Dia Feliz” („glücklicher Tag“) ist eine Lüge. Solidarisiert euch auf andere Weise mit dem Kampf gegen Kinderkrebs; aber kauft keine Leichen oder Müll bei einem Unternehmen, das für viele Krankheiten und Ausbeutung verantwortlich ist. Wir wollen keine Komplizen sein. Wir wollen nicht wegschauen und Teil dieses großen Betrugs und nicht verantwortlich sein.

In Erinnerung an Barry, für die getöteten Tiere und alle, die noch nicht frei gelassen wurden sowie zur Unterstützung des veganen Gefangenen Nahuel. Direkte Aktion gegen Konzerne!

Sucht Komplizen im Kampf und greift sie an.

Damit sich das Feuer des antispezifistischen Kampfes ausbreitet!