Tag Archives: Brandanschlag

Patras, Griechenland: Ein Abend für das Libertatia!

erhalten am 7.11.18

80’s Classic Night (Rock / Post Punk / New Wave / Disco)

Ein musikalischer Abend zur finanziellen Unterstützung des Wiederaufbaus des Squats Libertatia, das am 21. Januar  2018 von Faschist*innen in Brand gesetzt wurde.

*Freitag, den 9. November ab 22.0o Uhr im selbstverwalteten Freiraum Epi Ta Proso (Patreos 87)*

Libertatia wird leben!

Paris: Bouygues zu Asche

8.10.2018

In der Nacht des 4. Oktober, wurde in der der Rue Laurier, im 17. Arrondisement von Paris ein Fahrzeug angezündet. Bouyygues ist ein inzwischen allseits bekannt gewordenen Erbauer von Gefängnissen.

Wir senden diese Rauchsignale an Krem, der letzten Person, die wegen des  Valmy-Falles inhaftiert ist und das Gefängnispersonal erdulden muss. Lassen wir ihn nicht alleine! Möge diese kleine Brandstiftung den in Russland gefolterten und eingesperrten Anarchist*innen sowie den 18 aus Basel (die Ende Oktober, wegen einer unangemeldeten, militanten Demonstration in einer Nacht im Juni 2016, vor Gericht stehen), Kraft und Mut geben.

Freiheit für alle !

auf französisch

Trentino, Italien: Über den Brand der Militärfahrzeuge in Roveré della Luna

erhalten am 7.8.18

Über den Brand der Militärfahrzeuge in Roveré della Luna

In der Nacht vom 26. bis 27. Mai wurden in Roveré della Luna, an der Grenze zwischen dem Trentino und Südtirol, auf dem Kasernen-, Übungs- und Schiessübungsareal des 2. Regimentes der Pionier- und Störertruppe einige Militärfahrzeuge angezündet. Mit schwerem Schaden: es brauchte 30 Mann um die Flammen zu löschen. Das wäre die Nachricht: die für sich spricht. Und doch möchten wir uns über das äussern, was die Medien, Lokalpolitiker und das Polizeipräsidium von Trient von sich gegeben haben. Bekennungen? Seit einiger Zeit nennt die Lokalpresse “Bekennungen” was auf Bewegungsseiten und -blättern von dem erscheint, was in Italien und anderswo geschieht. Uns scheint, dass diese Geistesblitze dem Staat dazu dienen, ein bestimmtes Klima gegenüber gewissen Aktionen zu schüren. Wer Aktionen kommentiert oder über Tatsachen berichtet, kann auf die Liste derjenigen geraten, gegen die ermittelt wird. Acht verbrannte Militärfahrzeuge sind einen Tatsache.

Zur Gewalt
Auch diese Aktion wird mit üblichen Sätzen kommentiert wie «zum Glück gab es keine Verletzten». Nach den Sabotagen der Bahnlinien während der Versammlung der Alpini definierten Politiker, die „Ungehorsamen“ des Sozialzentrums Bruno (siehe deren Text Schizophrenie), das Polizeipräsidium und Zeitungen diese Aktionen als Gefahr für die Bevölkerung, während die Eisenbahntechniker hingegen sofort erklärten, dass diese Art von Sabotage Passagiere in keiner Art und Weise gefährden könne. Wenn dutzende von Aktionen keine Personen getroffen haben, ist das wohl kaum ein Zufall. Und falls Samstags Nacht ein Soldat verletzt worden wäre? Was würden die Herren Journalisten sagen? Sobald er zum ersten Mal seine Uniform anzieht, hat sich ein Soldat entschieden auf welcher Seite er stehen will und steht, ganz im Gegenteil zu den Hunderttausenden von Zivilisten, die in den Kriegen der Welt ermordet werden und nicht wählen können ob sie nun getötet werden oder leben möchten, und unsere Tränen und Wut sind ihnen vorbehalten. Acht verbrannte Militärfahrzeuge werden nicht mehr der beliebigen Gewalt des Staates dienen. Zivile Fahrzeuge? Die Medien definieren die verbrannten Fahrzeuge als „zum zivilen Gebrauch“ bestimmt. Anscheinend wurden eine Betonmischmaschine, einige Lastkraftwagen, ein Schaufelbagger und zwei “Leopard” verbrannt. Es genügt, die Liste der Fahrzeuge der italienischen Armee zu konsultieren um festzustellen, dass die einzigen „Leopard“ genannten Fahrzeuge mit Kanonen, Maschinengewehren und anderen Waffensystemen ausgerüstete Panzer sind. Als deutsches Produkt wurden sie z.B. vom türkischen Staat zur Invasion von Afrin Anfangs 2018 eingesetzt. Panzer haben nur einen Zweck: töten. In den mehr als zwanzig aktuellen Einsätzen der italienischen Armee wird das umgepflügt, demoliert und aufgebaut, was den militärischen Interventionen dient. Ist das nicht etwa Krieg? Dazu sprachen einige Zeitungen 2014 von einem regional-parlamentarischen Vorstoss zur Reduzierung der Übungen in den Kasernenarealen, und das sind auch nicht schlicht „zivile“ Schiessübungen auf Tontauben. «Es geht hier – besagt der Artikel – um Maschinenpistolensalven, Handgranatenexplosionen und Gewehrschüsse: alles laute Geräusche, die neben der objektiven Lärmbelastung auch ein starkes Unbehagen mit sich bringen». Was sie aber “mit sich bringen” ist wohl viel mehr; nämlich Krieg!

Zum Terrorismus
Nach dem anonymen Angriff von Roveré hat die Staatsanwaltschaft von Trient eine Akte wegen “Handlung mit terroristischer Zielsetzung” eröffnet. Die Tatsache, dass jemand das angezündet hat, was Terror verursacht, kann das “Terrorismus” sein? Wir werden wohl altmodisch und auch eintönig sein, aber für uns sind die Herrschenden und der Staat die wirklichen Terroristen. In einer Gegenwart, in der die Bilder der ermordeten Palästinenser unsere Herzen mit Schrecken erfüllen, solltet ihr euch nicht wundern, dass uns Aktionen wie diese erfreuen. Der italienische Staat hat 120 Leopard Panzer? Gut also, wenn zwei davon nicht mehr funktionieren. Wie in Deutschland zu direkten Aktionen internationalistisch gesagt wird, «ein verbranntes Militärfahrzeug = Leute, die in Afghanistan, im Irak, im Libanon, in Libyen nicht sterben…». Einfache Worte. Für Intelligenzen und Herzen ohne Stahlhelm.

31/05/2018 romperelerighe

romperelerighe.noblogs.org

üb. aus it. von mc

auf italienisch

Thessaloniki, Griechenland: Mobilisations-Video für die pan-balkanische antifaschistische Demonstration am 10. März 2018

eingegangen am 6.3.2018

Libertatia wiederaufbauen!

Das Video  ist eine Zusammenstellung von Solidaritäts-Graffiti und Transparenten für das Libertatia Squat, ein Projekt des Kollektivs für libertären Kommunismus in Thessaloniki (Mitglieder der Anarchistischen Politischen Organisation / Föderation von Kollektiven), das am 21. Januar 2018 durch Faschisten angezündet wurde. Es beinhaltet auch jüngere antifaschistische Propaganda, die gesprüht wurde, um die anhaltende nationale Hysterie, rund um die “Makedonien Frage”, entgegenzuwirken.

auf englisch / auf portugiesisch

Thessaloniki, Griechenland: Erklärung des Libertatia nach dem faschistischen Angriff

Heute, am Sonntag, dem 21.1.2018, um circa 13.30, kurz bevor die nationalistische Demonstration für den Namen Mazedonien anfing, haben faschistische Gruppen, welche an dieser Demo teilnahmen, eine Serie von Angriffen auf verschiedene Besetzungen in Thessaloniki begonnen. Nachdem sie das freie, soziales Zentrum und Besetzung „Scholio“ angriffen, wo sie mit Erfolg zurückgeschlagen werden konnten, griffen sie unsere Besetzung an und verursachten Schäden am Zaun und an der Fassade. Diese Schäden wurden von Mitgliedern unserer Gruppe sofort wieder repariert. Unsere Gruppe entschied sich danach, an der anti-nationalistischen Versammlung am Kamara teilzunehmen. Nach etwa zwei Stunden wurde unsere Besetzung von einer Gruppe von 60–70 Faschisten erneut angegriffen. Dieses Mal mit Molotowcocktails und Bengalen, wodurch das ganze Haus in Brand gesteckt wurde. Zu diesem Zeitpunkt befand sich niemand im Gebäude, wegen der Versammlung am Kamara. Während der ganzen Attacke auf die Besetzung waren Zivilpolizisten und ein Bus der Spezialeinheit MAT vor der Besetzung parkiert. Sie schützten den Angriff und zeigten keine weitere Reaktion. Die Reaktionen der Nachbarschaft müssen erwähnt werden. Die Leute standen auf den Balkonen und schrieen die Faschisten an. Diese schimpften Beleidigungen zurück und warfen auch auf die Nachbarn Bengalen. Als die Faschisten danach erneut die Besetzung „Scholio“ angriffen, legte die Poliziei dieselbe Parteilichkeit an den Tag: die Angreifer wurden beschützt und die GenossInnen des „Scholio“ wurden in ihrem Gebäude eingeschlossen.

Wir sollten uns nicht täuschen: Ohne der Mazedonien-Demo wären diese Angriffe der Faschisten nicht möglich gewesen, denn diese Demo war ein Schutzraum für die faschistischen Angriffe. Die Angreifer gingen zu dieser Demo und kamen von ihr wieder zurück.

Alle rechtsextremen und Neonazi-Gruppen riefen zu dieser Demo auf, aber niemand kümmerte dieses Faktum. Ihnen wurde dadurch soziale Legitimität und öffentlicher Raum geboten, um sich auszudrücken und zu handeln. Wir sind uns ganz genau bewußt, dass diese Dinge unter anderen Umständen nicht möglich gewesen wären, und deswegen muss jeder und jede darüber nachdenken, wie er sich gegen Faschismus stellen kann. Diese Aktionen paramilitärischer Gruppen funktionieren als Unterstützung der staatlichen Repression gegen alle Menschen, die kämpfen, und für etwas Besseres einstehen. Denken wir alle darüber nach, wer von der Brandstiftung an einem Gebäude mit einer mehr als hundertjährigen Geschichte profitiert, welches für mehrere Jahrzehnte leergestanden ist. Ein Gebäude, das wir als Anarchisten, libertäre Kommunisten und Revolutionäre entschieden, zu besetzen und zu renovieren, einerseits um den Bedarf an Wohnraum von Proletariern, Immigranten und Leuten, die von Staat und Kapital angegriffen werden zu decken, anderereits um einen freien Raum radikaler politischer Auseinandersetzungen von Individuen zu schaffen und eine neue, libertäre Kultur zu fördern. Es muss deutlich festgestellt werden, dass es sich um eine kriminelle Aktion handelt, die auch ein weit tragischeres Ergebnis zur Folge gehabt haben könnte, das heißt Tote.

Diese Angriffe werden uns auf keinen Fall aufhalten. Wir werden den Faschisten keinen solchen Gefallen tun, sondern weiterhin mit stählernem Bewusstsein und Trotz für eine Gesellschaft von Gleichheit und Freiheit und unsere Ideale kämpfen! Gegen Staat, Kapital und Faschismus!
Kein Angriff kann uns terrorisieren!

FASCHISTISCHE ANGRIFFE WERDEN NICHT OHNE ANTWORT BLEIBEN!
ERRICHTEN WIR BARRIKADEN GEGEN DIE FASCHISTISCHE BEDROHUNG!
FÜR DIE ANARCHIE UND DEN LIBERTÄREN KOMMUNISMUS!

Demo: 22.1., 18.00 Uhr, vor der Besetzung Libertatia.

Libertatia/Gruppe für den libertären Kommunismus

Übersetzung am 21. Januar auf Barrikade.info publiziert / auf italienisch / auf portugiesisch

Spanischer Staat: Brandanschlag gegen die Nationalpolizei in Madrid

Erklärung am 1. Juni 2017 auf Spanisch erhalten

In der Nacht vom 24. auf den 25. März, haben wir nach Monaten der Vorbereitung das Gelände der Reitereinheit der Nationalen Polizei in Madrid betreten. Wir übersprangen den Zaun und hinterließen einen Brandsatz unter eines ihrer Geländefahrzeuge.

Diese Attacke führten wir gegen den G20 Gipfel aus  und wir widmen ihn allen Anarchist*innen im Gefängnis.

Berlin: Lasst Rauchzeichen sprechen … französisches Diplomatenfahrzeug angezündet

Bewaffnet mit einem Brandsatz zogen wir in einer frostigen Nacht durch die Straßen Berlins, auf der Suche nach einem Objekt, mit dem sich mitteilen lässt, dass wir die Kämpfe unserer unbekannten Gefährt_innen gegen das Atommüllklo CIGÉO im Wald von Bure, in der ZAD und gegen den französischen Ausnahmezustands-Staat insgesamt, registrieren und uns damit solidarisieren. Wie wir auch andere anarchistische Interventionen auf dem europäischen Kontinent für unterstützenswert halten, zum Beispiel den Revolutionären Kampf in Griechenland. 

Also zündeten wir am Willmanndamm in Schöneberg in der vergangenen Nacht ein Diplomatenfahrzeug der französischen Botschaft an, womit wir den Gefangenen Damien Camélio und die kürzlich in Athen verhafteten Pola Roupa und Konstantina Athanasopoulou grüßen wollen, für deren Freiheit alle Staaten bekämpft werden müssen, woran wir weiter fleißig arbeiten werden.

Dies ist auch ein Aufruf, den G20 in Hamburg zur Koordinierung unserer Theorie und Praxis zu benutzen, um über das Treffen im Juli hinaus, zu einer anhaltenden anarchistischen Offensive in allen Bereichen zu kommen.

Das französische Stück Scheiße, der sein Regime beim G20 in Hamburg repräsentieren will, ist selbstverständlich genauso wenig dort willkommen wie alle anderen Mächtigen. Den Diplomaten Berlins raten wir, sich in Gated Communities zu verstecken.

FAI – „Zelle Rémi Fraisse“

Berlin 06-02-2017

auf Griechisch

Thessaloniki, Griechenland: Kirche aus Solidarität mit Mónica and Francisco angegriffen

In den Morgenstunden vom 8. Dezember 2016 haben wir uns entschlossen den Eingang und den Innenbereich der Kirche des Propheten Elijah auf der Olympiados Straße in Thessaloniki in Brand zu setzen. Diese Handlung wurde aus Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen Mónica Caballero and Francisco Solar ausgeführt, denen vorgeworfen wird, am 2. Oktober 2013 einen Sprengstoffanschlag auf die Kathedrale El Pilar in Zaragoza begangen zu haben. Tatsächlich wurde in diesem Zeitraum die Katholische Kirche in Spanien das Ziel einer Reihe von Angriffen aufgrund ihrer Bereitschaft den Zugang auf Abtreibungen zu begrenzen.

Jede Religion ist unser Feind. Sie erhält den Status Quo, befriedet die Gesellschaft mit Normen, die später Gesetz werden. Sie begründet ihre Macht auf Hoffnung der Gläubigen auf ein zukünftiges Jenseits. Sie erstickt jeglichen Wunsch nach heutigem Aufstand , im Hier und Jetzt. Sie rechtfertigt Krieg, der auf kulturelle Unterschiede basiert, die die Religion selbst begründet hat.

Das ist auch die Rolle der Kirche in der bestehenden Realität von Griechenland (und darüberhinaus) Ihre allmächtige politische Rolle wird ausgeübt durch ihre faschistische, patriotische, fremdenfeindliche Rhetorik, immer in Zusammenarbeit und unmittelbarer Beziehung mit PolitikerInnen, Bullen, Richter*Innen und Journalist*innen.

Gleichzeitig ist gut bekannt, dass die Kirche dauernd versucht, ihre ökonomische Hegemonie und ihren unermesslichen Wohlstand auszuweiten, die sich auf den Besitz riesiger Landstriche, Gebäude usw, stützen. In der Absicht durch Spekulation Gewinne zu erzielen, erzeugt sie eine gemeinnützige Fassade, die nichts mit der Realität zu tun hat.

Schlussendlich hat sie riesigen sozialen und kulturellen Einfluss und ist eine Säule des patriarchalen Systems. Sie fördert (gleichermaßen extern, wie intern) Heteronormativität und Vergewaltigungskultur in vollem Umfang. Ihr Position zum Platz von Frauen, Sexualität oder Abtreibung ist bezeichnend für ihre Haltung zu vielen solcher Themen.

Solidarität mit Anarchist*innen, die in Gefängnissen gefangen gehalten werden

AnarchistInnen

auf Englisch

Frankreich: In einem Vorort von Paris wurde ein Fahrzeug des Konzerns Engie angezündet

SCRIPTA MANENT? ACTA NON VERBA!
“Geschriebenes bleibt?”? Taten, keine Worte!

Angesichts der Repression, der anarchistische Gefährten in Italien  (Op. Scripta Manent) ausgesetzt sind, glauben wir immer noch das Angriff die beste Solidarität ist. Sie bezahlen für Taten, von denen alle AnarchistInnen auf der Welt betroffen sind. Wir möchten ihnen ein Zeichen unserer Nähe zu Aktionen senden, im Gegensatz zu Anderen, hier und andeswo, die zufrieden sind mit ein wenig Rhetorik auf ihren Internetseiten.

In der Nacht vom 3. auf dem 4. Oktober haben wir in der Candale Prolongée St. im Raum von Pantin ein Fahrzeug niedergebrannt, das zum Unternehmen Engie gehört und mit dem Staat bei Einkerkerung kollaboriert (Verwaltung von Gefängnissen und Abschiebezentren)

Feuer den Gefängnissen!
Solidarität bedeutet Angriff!

Einige andere solidarische AnarchistInnen aus Paris

Französisch, Griechisch, Italienisch, Portugiesisch, Englisch

Athen: Brand-Geste aus Komplizenschaft mit Aufständigen in Frankreich

nantes-mars-2016Während und nach der „Sozialen Bewegung“ haben wir niemals aufgehört unserer zerstörerischen Leidenschaft nachzugehen, strebend nach unseren Freiheitsträumen, das Chaos der Revolte in die Ordnung der Herrschenden säend.
“Tout peut basculer” (anarchistische Zeitung, in Paris veröffentlicht)

Am frühen Morgen des 9. Juni 2016 haben wir dem Büro der französischen Versicherungsgesellschaft AXA in der Innenstadt von Athen einen kurzen Besuch abgestattet und einen ihrer Transporter in Brand gesetzt. Wir haben die Möglichkeit ausgeschlossen das Gebäude mit den Mitteln, die uns derzeit zur Verfügung stehen, anzugreifen Aus dem einfachen Grund, dass wir außer zerstörten Fenstern und vielleicht ein kleines Feuer keinen erheblicheren Schaden verursacht hätten. Das Fahrzeug bot uns dennoch eine gute Möglichkeit sie schnell und diskret anzugreifen.

Wir haben ein Ziel in einem Gebiet angegriffen, in dem zusätzlich zu Patrouillen, Bullen ständig präsent sind. Wir sind uns auch bewusst, dass die Cafés und Sex-Shops in der Umgebung häufig von Bullen mit oder ohne Uniform besucht werden. Aber es braucht nur eine gute Vorbereitung, um jedes potentielle Ziel anzugreifen.

Wir haben Axa als Minimum-Demonstration der Komplizenschaft mit Aufständischen in Frankreich ausgewählt, die seit mehr als drei Monaten in den Straßen Frankreichs kämpfen. Wir geben jedoch eindeutig zu verstehen, dass es kein Akt der Solidarität mit „Sozialen Bewegungen“ oder den „Linksgerichteten“ ist, die gesetzliche Reformen, mehr Demokratie und eine „fairere“ Macht haben wollen . Auch nicht mit den Gewerkschaften, die versuchen die Revolte zur eigenen Bedürfnisbefriedigung zu manipulieren, sowie „den armen Leuten“ oder die „ArbeiterInnenklassen“ die jetzt klagen, dass die Gesetze Auswirkungen auf ihren Geldbeutel haben und sich wünschen, dass der Staat ihnen ein Rückkehr zur Normalität und Wohlfahrtsystem garantiert. Normalität und Wohlstand, die durch den Gehorsam und die Knechtschaft der konsumistischen Masse begründet sind.

Im Gegenteil suchen wir Komplizenschaft mit der rebellischen Minderheit, die das Limit friedlichen Protests, Legalität und durch Herrschaft diktierte Moral überschritten hat und sich in ständiger Konfrontation mit der Herrschaft befinden, Die das Virus des Aufstands durch rebellische Taten verbreitet, ungeachtet der guten, ordnungsliebenden BürgerInnen, der „Empörten“, die als Feuerwehrleute agieren und den Hunden, die die Gewerkschaften schützen.

Zuletzt, widmen wir diese Aktion Langzeitgefangenen, anlässlich des Aufrufs für den 11. Juni.
Kraft den eingesperrten inhaftierten Feuerzellen-Mitgliedern, Angeliki und dem Rest der Ehrwürdigen, die für den Fluchtversuch beschuldigt werden.
Kraft für Mónica Caballero und Francisco Solar, Michael Kimble, den Beschuldigten im Velventos-Fall, Nikos Maziotis vom Revolutionären Kampf und allen AnarchistInnen und würdigen Gefangenen, überall wo sie sind.

Kraft den Flüchtlingen, Pola Roupa vom Revolutionären Kampf, Gabriel Pombo da Silva und alle, die in “Klandestinität” gegangen sind.
Kraft der anachistischen Guerilla, wo auch immer sie sich befindet.

WANDELT DIE WELT IN EIN SCHLACHTFELD

Anarchonilistisches Kommando Gianfranco Bertoli
Informelle Anarchistische Föderation
Internationale Revolutionäre Front

Griechisch | Spanisch  |Englisch

Cancún, Mexiko: Brandanschlag in Erinnerung an Mauri

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Brandanschlag auf Fahrzeuge am frühen Morgen des 22. Mai

Als Erinnerung an unseren Gefährten Mauricio Morales haben wir uns dazu entschlossen, die Umgebung der Migrationsbehörde anzugreifen. Und was ist besser, als den Konflikt auzuweiten und sie daran zu erinnern, dass Angriffe selbst nach dem Tod eines Gefährten oder der Einkerkerung so vieler Anderer, die den Dialog und die Angst hinter sich gelassen haben und sich dafür entschieden haben das Herrschaftssystem direkt und entschieden anzugreifen, nicht enden werden; Wir bekennen uns auch zum Angriff, als Zeichen der Solidarität mit den GefährtInnen Natalia Collado and Javier Pino , die kurz ihrer Verurteilung stehen. (Anm.: Befinden sich beide in Chile in Haft, und sind kürzlich vom Gericht verurteilt wurden)

GEFÄNGNISSE STOPPEN KEINE ANGRIFFE

Englisch | Spanisch | Griechisch

Toulouse, Frankreich: Polizei mit Molotow angegriffen

molotov

In der Nacht vom 26. April haben wir eine Polizeistation mit Molotow-Cocktails angegriffen.

Wir wollen euch nicht länger belügen.

Wir haben die Nase voll.

Genervt, dass uns verkauft wird „Morgen wird es besser sein“

Genervt auf die soziale Bewegung zu warten.

Genervt vom öden und traurigen „Bis nächste Woche“

Genervt vom Spektakel des Dissenz, wo Angst sich in unseren Mägen bereitmacht und Resignation in unseren Köpfen.

Genervt vom Internet schauen „Dort ging es los“ oder vom Maturbieren über Ausschreitungen, die gefilmt und bei You Tube eingestellt worden sind.

Genervt 600km zu reisen, für einen Riot.

Wir haben es einen neuen Sport genannt, oder noch schlimmer. Neue Handwerkskunst.

Professionelle Randalierer der sozialen Bewegungen.

Schaut cool aus, im Lebenslauf eines Aktivisten.

Genervt davon, nur zwei Flaschen zu schmeißen oder einen Mülleimer auf die Straße zu stellen und mit Gas eingenebelt zu werden und es als Sieg zu zählen.

Genervt davon, vorzugeben, glücklich zu sein, wenn nichts passiert.

Genervt davon vorzugeben, dass wir zustimmen.

Genervt davon vorzugeben, dass für uns das El-Khomri Gesetz von Belang ist.

Wir warten nicht auf die Empörten 2.0 , um einige “Nuits Debout” zu verbringen,

Wir haben es zu sagen, wie es ist.

Wir sind ungeduldig. .

Wir verstehen nicht, warum wir einen Termin mit der Macht ausmachen sollen, um sie herauszufordern, umringt von immer mehr Uniformen und Bullen-PazifistInnen.

Wir taten es zum Vergnügen.

Wir taten es für eine Bruch.

Weil wir gleichzeitig glücklich und wütend sind.

Wir wollen nicht länger dort sein, wo es von uns erwartet wird.

Wir möchten eine doppelt kämpferische Umarmung zukommen lassen.

Als erstes für Mónica and Francisco in Spanien. Sowie den GefährtInnen aus Brüssel, die auch Repression erleben für Terrorismus.

Unsere Solidarität ist Angriff, unser Verbrechen ist Freiheit.

Bis bald.

Quelle: IAATA | auf  Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Griechisch, Englisch

Athen, Griechenland: Bekennung zu Angriff auf Poststelle

(Original Kommuniqué erhalten am 19. März 2016)

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„Wer wird den Fels zertrümmern, der sich während Jahrtausenden in der individuellen Autonomie festgesetzt hat? Lange Zeit bedeutete leben zu lernen sterben zu lernen.“

Wie viele Jahre kommerzielle Gesellschaft? Wie lange noch die Existenz des „Zivilisierten“? Und warum das Ganze? Wir sind Teil des paranoidesten Experimentes der menschlichen Herrschaft. Von den ersten Etappen der Domestizierung bis zur Invasion des Lebens durch die Wirtschaft waren Unterdrückung und Ausbeutung die stärksten strukturierten Komponenten der Gesellschaft. Strukturen und Logiken der Macht verstärkten sich um den Bestand der Macht während Jahrhunderten zu gewährleisten und das indem sie sich veränderten und durch die Kommerzialisierung der Existenz ihre Universalisierung aufzuerlegen. Die Spannen zur Unterlassung sind enger geworden. Die Brechreizformen der „überflüssigen Ausgaben“ werden zivilisierter. Die manchmal aggressive und manchmal passive Gleichgültigkeit der kapitalistischen Welt gegenüber der Nachhaltigkeit der menschlichen und nicht menschlichen Wesen, die auf viele Arten und Weisen als überflüssig betrachtet werden, ist gut sichtbar und nie fern. Wie viele tote oder lebendig angehäufte Körper in den Meeren der salzigen Kälte des Grauens?

Angesichts des Bestehenden gibt es keine Ausreden; alle sehen es, alle wissen es. Wir setzen unsere Position zu dieser Lage durch die anarchistische Aktion um. Wir werden uns der in weiter Ferne liegenden und hypothetischen Analyse enthalten. Wir wissen, dass (nicht nur in unseren eigenen Leben) die Momente der Freiheit dermaßen zur täglichen repetitiven Routine gehören, dass wir unfähig sind, uns eine mögliche Wende der Geschehnisse vorzustellen. Die einzige Gewissheit ist, dass wir fühlen wie sehr diese Welt unerträglich an unserer Haut klebt, aber je stärker sie uns angreifen, desto weniger Spuren hinterlässt ihr Abdruck auf uns.

Während einige erschöpft und geblendet von einem dreitägigen Wochenende des frenetischen Konsums und Vergnügens schliefen, entschieden einige von uns zur Aktion überzugehen. In den ersten Stunden von Dienstag dem 15. März 2016 haben wir einen Transporter und einen Bankautomaten der Poststelle der griechischen Post (ELTA) im Stadtteil Nea Smyrni von Athen angezündet und zerstört. Wegen der Ausbreitung des Feuers hat die Poststelle auch eine neue Fassade erhalten.

Es ist ein minimaler Akt der Komplizität mit den Compas, die sich kürzlich einmal mehr mit den Gerichten der RichterInnen und StaatsanwältInnen auseinandersetzen mussten und noch müssen. Kraft an Mónica Caballero  und Francisco Solar, der Verschwörung der Zellen des Feuers, dem Revolutionären Kampf sowie allen in der ganzen Welt eingesperrten AnarchistInnen und allen, die irgendwie zur Intensivierung des anarchistischen Krieges gegen die Macht beitragen.

P.S.: Und da die Erinnerung integraler Bestandteil der Weiterführung des anarchistischen Kampfes ist, kommen wir nicht umhin, des Todes von Lambros Foundas am 10. März 2010 nach einer bewaffneten Auseinandersetzung mit der Polizei zu gedenken.

Für die Anarchie

Brandstiftende ungehorsame Zelle

Üb. mc, Knast Salez, CH

Auf Englisch, Spanisch

Marseille, Frankreich: Brandanschlag auf Auto von GDF Suez aus Solidarität mit Calais

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Am 19. März eingegangen:

Zwischen zwei von Faschisten ausgelösten rassistischen Attacken, haben in den letzten Wochen der Staat und seine „gute“ Armee die Angriffe auf unsere FreundInnen in Calais verstärkt. Aber diejenigen, die libertäre Netzwerke angreifen, sollen heftige Reaktionen erwarten.

Wenn die Häuser, die in Calais aufgebaut wurden, zerstört werden, zerstören wir die repressive Infrastruktur, in Marseille wie woanders auch.

Als Antwort auf die Zerstörung und Angriffe auf den Dschungel von Calais, haben wir am Freitag, den 4. März im Viertel Baille einen Lieferwagen von {Cofely – GDF Suez} abgebrannt. Diese Firma profitiert von der Verwaltung der sogenannten „MigrantInnen“, in dem sie sich am Bau von Abschiebegefängnissen in Frankreich und Italien beteiligt.

Der Kampf gegen alle Grenzen, Staaten und der Gesellschaft von Aussschluss und Räumung wird fortgesetzt.

Für ein auf Solidarität basierendes Leben

H.i.H.i.H.i
(Hibouc Insomniaques à l’Humeur Internationaliste et à l’Humour Incandescent)

(Schlaflose Eulen mit internationalistischer Stimmung und glühenden Humor)

auf englisch

Prag: Netzwerk der Revolutionären Zellen bekennt sich zu Brandanschlägen auf Polizeiautos in Solidarität mit dem gefangenen veganen Anarchisten Martin Ignačák

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Erklärung: Polizeiautos  in Solidarität mit Martin Ignačák angezündet

Am 14. Februar brannten zwei Polizeiautos bei der Polizeistation in der Nad Úpadem Straße. Das Feuer wurde durch Brandsätze mit Zeitzünder verursacht. Das Netzwerk der Revolutionären Zellen (SRB) – Zelle Subversive Solidarität ist für diese Sabotage verantwortlich. Die Autos wurden in Solidarität mit dem Anarchisten Martin  Ignačák angezündet. Er ist in Prag im Gefängnis Pankrák eingekerkert, wo sie ihn foltern.

Als Kämpfer gegen den Kapitalismus erleidet Martin die Angriffe jener, die die Kontinuität der kapitalistischen Ausbeutung erhalten wollen. Die Gefangenschaft ist einer dieser Angriffe. Der andere ist die Weigerung, ihm das für ihn notwendige Essen zu geben. Martin ist Veganer und hat gute Gründe, es zu sein. Er will die Körper der unnötig getöteten Tiere nicht essen. Er will auch keine Eier, keine Milch und andere Produkte essen, wegen derer die Tiere leiden mussten. Bevor er gefangengenommen wurde, aß er nur auf pflanzlicher Basis, bzw. veganes Essen. Die Gefängnisverwaltung respektiert das nicht. Sie verweigern ihm veganes Essen obwohl es im Gefängnisreglement vorgesehen ist, gar nicht zu reden von der Tatsache, dass die anderen veganen Gefangenen ihr Essen problemlos erhalten. Martin wird zweifellos gefoltert, was zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen oder zum Tod führen kann.

Diese gegen Martin Ignačák angewendeten Foltermethoden sind inakzeptabel. Wir glauben nicht, dass es hilfreich ist sich an die staatlichen Institutionen zu wenden, weil sie Teil des Problems sind. Darum wählen wir AnarchistInnen eher die direkte Aktion. Solidarität ausgedrückt durch subversive Aktivität gegen die Strukturen, die unseren GenossInnen foltern und die Kontinuität des Kapitalismus gewährleisten. Die Polizei gehört zu diesen Strukturen. Darum sabotieren wir ihre Autos, denn ihre Autos sind Technologie zur Unterstützung der Repression.

Martin Ignačák wartet nun im Gefängnis auf seinen offiziellen Prozess. Ein Spektakel, wo man der Gesellschaft mit Terrorismus und Extremismus Angst machen wird – die Worte, welche die Diener des Staates gern benutzen, wenn sie von Anarchismus reden. So wird der Inhalt den Menschen verschleiert, die ansonsten viele Gründe hätten an unserer Seite zu wüten.

Der Prozess wird sicher zur großen Machtdemonstration. Zum Theater, wo der Hauptakteur ein grosses von allen gefürchtetes Monstrum sein wird. Das wird die Rolle der Staaten und ihrer Diener sein. Selbstverständlich steht das Urteil schon lange fest. Martin Ignačák wurde zum Sterben verurteilt. Das Netzwerk der Revolutionären Zellen wird das nicht zulassen. Unsere Subversion wird weitergehen bis wir haben was wir wollen. Kurzfristig wollen wir Würde für Martin Ignačák. Langfristig wollen wir das System zerstören, das Martin und uns unsere Würde raubt.

Solidarität mit Martin Ignačák!
Solidarität mit allen vom Staat Unterdrückten!

Zelle Subversive Solidarität – Netzwerk der Revolutionären Zellen (SRB) – 14.02.2016

Üb. mc, Knast Salez, CH

Englisch

Mexiko-Stadt: Zwei simultane Solidaritätsaktionen für Gefangene

Am 3.Februar in englischer und spanischer Sprache, zusammen mit dem Bild erhalten.

Am 31. Januar führten wir zwei Solidaritätsaktionen für Gefangene durch. Nicht alleine aus Solidarität mit anarchistischen Gefangenen, sondern mit allen, die der Staat eingekerkert hat, eingesperrt sind oder die dieser widerwärtigen Repression entkommen sind. Wir haben zwei simultane Aktionen durchgeführt.

In der Av. Xola y Tlalpan (Mexico-Stadt) haben wir Transparente entfaltet: “Solidarität mit anarchistischen Gefangenen” und “Feuer den Gefängnissen und allen RichterInnen”. Gleichzeitig haben wir im Süden von Mexiko-Stadt ein TELMEX Auto in Brand gesetzt, das dem Milliardär Carlos Slim gehört.

Wir sind nicht zu den Orten zurückgekehrt, nehmen aber an, dass der Zweck erfüllt wurde. Diese Aktionen kamen von feurigen Herzen, mit Liebe und Zorn, gegen das Gesicht der entsetzlichen Strukturen, die uns alle zu unterdrücken bedrohen. Wir hoffen, dass die Leute unsere Nachricht erkennen, das Feuer sehen und eskalieren.

Einige AnarchistInnen

Spanisch / Englisch

Heraklion, Kreta: Brandanschlag gegen Bankfiliale

raised_middle_fingerIn den frühen Morgenstunden des 18.12. (Freitag) haben wir im Zusammenhang mit dem Aufruf für einen „Schwarzen Dezember“ einen Brandanschlag gegen die Filiale der Nationalbank in der Kalokairinou Straße im Zentrum Heraklions durchgeführt.

Mit dieser Aktion senden wir:

– allen politischen Gefangenen und eingesperrten KämpferInnen einen kämpferischen Gruß

– ein konspiratives Lächeln für Menschen, die sich auf kommendn Rebellionen freuen;

– eine warme Umarmung für Flüchtlinge, die Europas „Solidarität“ und „Griechische „Gastfreundschaft“ erfahren;

– unsere Solidarität den fünf KämpferInnen, die davon bedroht sind, aufgrund ihrer Beteiligung an Protesten gegen die EXPO, an Italien ausgeliegert zu werden;

– ein Mittelfinger, dem Staat und dem supranationalen Kapital entgegen gehalten.

Wir werden uns wieder sehen…

Leute von neben(A)n

Athen: Brandanschläge auf fünf Fahrzeuge der Supermarktkette AB

Never-Work-on-Sunday
ARBEITE NIEMALS AM SONNTAG

Eine Antwort mit Feuer

Nach Unterzeichnung des dritten Memorandums, folgt die Syrizia-geführte Regierung dem Dikatat der EU-Komission und dem Internationalen Währungsfond(IWF) und setzt die Politik der vorherigen Regierungen fort: Demontage von Sozialversicherungen, Heraufsetzung des Rentenanstiegsalters, Abschaffung erworberner ArbeiterInnenrechte.

Die Entscheidung der Regierung den freien Sonntag abzuschaffen fällt ebenfalls darunter. Eine Entscheidung, die die vor vielen Jahren etablierten Rechte von ArbeiterInnen zugunsten von Unternehmen bricht – und vor allem für Großunternehmen, als agressivsten Komponente des Kapitals. Eines dieser Unternehmen ist die Handelsgesellschaft AB Vassilopoulos Supermärkte , die zuerst Vorteil aus den neuen Entwicklungen gezogen hat, indem sie ihre Geschäfte an Sonntagen öffnete.

Unserseits sind wir der Überzeugung, dass wir es den Bossen verdeutlichen müssen, dass ihre Entscheidung die Geschäfe an Sonntagen zu öffen, sich nicht als so profitabel erweist, wie beabsichtigt. Darum haben wir in der Nacht von Donnerstag [10. Dezember]  im Viertel Petralona fünf Kleinbusse, die zur Handelskette AB gehören, niedergebrannt.

Nichts wird uns umsonst gegeben, alles wurde durch Kämpfe im Klassen- und Sozialen Krieg erkämpft, der weiter tobt. Auf kollektive und selbstorganisierte Art und Weise, mit Blockaden, Streiks, Demonstrationen und auch Sabotageakte werden wir den sonntäglichen Urlaubstag aufrechterhalten.

Von Dezember 2008 bis Dezember 2015, für den kompletten Umsturz des Kapitalismus, für den Aufbau einer Gesellschaft von Gleichheit und Solidarität.

Toulouse, Frankreich: Brandanschlag gegen EDF für COP21

edfarsonIn der Nacht des 6. Dezembers, zündeten wir im Norden von Toulous fünf EDF Fahrzeuge an.

EDF ist einer der COP21 Partner. Es ist auch eine staatliches Unternehmen, das die Nutzung der Atomkraft als Lösung der Probleme mit dem Klimawandel anstrebt.

Die Atomkraft ist der Tod, lasst uns ihre Sponsoren zerstören!

Wir glauben, dass es wichtig ist den COP21 dort anzugreifen, wo er ist: nämlich  überall wo Profit und Macht sind.

Wir bevorzugen Qualität, Komplizenschaft und Überraschung über medienwirksames und spektakuläres Rendez-Vous mit dem Staat und seiner Polizeimeute. .

Mit einigen Feuerzeugen, einem Bezinkanister und zufriedenen Lächeln, haben wir bescheiden auf die Überwachung reagiert, Angst und Resignation, die uns täglich entfremden.

Alle COPS 21 sind Ziele!
Immer mehr Benzin gegen den Staat (im Ausnahmezustand) 

Einige Feueranzünder

Griechenland : Brandanschlag durch die Zelle FAI “Sebastián Oversluij” in Athen

Im Zusammenhang mit dem Aufruf für die Aktionskampagne für einen Schwarzen Dezember organisierten wir eine Tat der Direkten Aktion und führten sie aus. .

Wir erreichten das Haus eines Bullen im Viertel Zografou, der Wachmann des Büros der Goldenen Morgendämmerung ist und setzten sein persönliches Fahrzeug in Brand.

Solche Aktionen sind leicht von GefährtInnen zu verbreiten und reproduzieren. Sie könne auch dazu beitragen ein Klima der Angst und Verunsicherung unter den feigen Dienern der Rechtsordnung zu schaffen.

Wir warten nicht bis die Repression an unsere Tür klopft; wir lokalisieren die Häuser der uniformierten Mistkerle innerhalb der Metropole und statten ihnen einen Besuch ab, um sie mit allen Mitteln anzugreifen. .

Stärke und Solidarität allen unseren GefährtInnen auf der Welt, die die Schwarze – Dezember – Kampagne mit ihren Aktionen intensivieren und informelle Zusammenarbeit vielgestaltiger anarchistischer Aktionen Realität werden lassen.

Wir organisieren anarchistische Direkte Aktionszellen.

Für die anarchistische Offensive gegen die Welt der Macht!

Für einen Schwarzen Dezember!

Solidarität mit anarchistischen Gefangenen und allen GefährtInnen die durch die Autoritäten gesucht werden !

Mit unseren toten Brüdern und Schwestern, die in jedem Moment des Angriffs gegen die Herrschaft präsent sind.

Sebastián Oversluij Zelle/Informelle Anarchistische Föderation (FAI-IRF)

Quelle: Athen IMC

Argentinien: Luxuriöser SUV in Buenos Aires in Brand gesetzt

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eingegangen am 10. September:

Wir übernehmen die Verantwortung für die Inbrandsetzung eines Luxus – Komfortgeländewagens (SUV) in einer wohlhabenden Gegend von Buenos Aires. Der große, luxuriöse, zerstörerische und umweltverschmutzende Motor ist jetzt verschrottet.

Mit dieser Geste, erinnern wir an “Angry” (Sebastián Oversluij) und grüßen Sol Vergara, Tato, Javi und die letztens durch den $hilenischen Staat Verschleppten.

Verschwörung Sebastián Oversluij

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Athen: Brandangriff auf Porsche-Verkaufsstelle in Glyfada

Eine unbekannte anarchistische Gruppe hat sich zu einem Brandangriff auf eine Porsche-Verkaufsstelle in Glyfada am 27. Juli 2015 bekannt. Der Brand verursachte großen Schaden an vielen Autos und auch am Gebäude selbst. Das BekennerInnenschreiben zum Angriff wurde an die Webseite Indymedia Athen gepostet. Hier einige Auszüge:

„So haben wir diesmal am Montag entschieden, die Porsche-Luxusauto-Verkaufsstelle in der Gegend Glyfada, Vouliagmeni Strasse anzugreifen. Wir haben die Autos im Vorhof angezündet und, zu unserer grossen Freude, entstand wegen der Explosion der Benzintanks der Autos im Inneren des Gebäudes ein grösserer Schaden.“

„Glyfada ist ein eminent bürgerliches Gebiet, ein steriles Gebiet, wo die Überwachung der privilegierten Bourgeois Synonymie von Sicherheit ist. Ein Wohngebiet mit `hoher Lebensqualität` wo die Bastarde, die uns ausbeuten, ihren Reichtum zur Schau stellen, der selbstverständlich unser Blut ist.“

„Geklärt werden muss, dass die Wahl des Zieles nichts mit einer Fokussierung unsererseits auf eine deutsche Interessengesellschaft zu tun hat. Es war wegen des Luxus´, der von der `Besonderheit` des entsprechenden Ortes herrührt. Es ist ein hervorragendes Symbol – ein Totem, das den Reichtum und den Wohlstand zur Schau stellt, den die Bourgeoisie geniesst.“

„HAGEL DEN BANNERN AUS GLAS DER TOTEN IDEOLOGIE!

FEUER UND MEHR ALLEM, WAS DEN SIEG DES KAPITALISMUS SYMBOLISIERT!

KLASSE GEGEN KLASSE BIS ZUM ENDE DIESER WELT!

REVOLUTION VOR ALLEM UND IMMER!“

Üb. mc, Menzingen, CH 08/2015 aus Insurrectionnewsworldwide.

Brennende Mobilfunktürme in Hamburg

a1 bei mümmelsmannsberg, a7 bei bahrenfeld: zwei mobilfunkmasten brannten in der nacht: partieller stillstand des netzes, unterbrechung des datenflusses, kontrollverlust der macht.

die macht ist heutzutage nicht mehr in parlamenten oder konzernzentralen verortet, auch wenn diese noch immer wichtige symbole der macht sind. ein abgebranntes parlament oder eine zerstörte konzernzentrale ist zwar ein starkes symbol, dieses erschüttert die macht derjenigen, die uns regieren, jedoch wenig. die macht liegt in den beziehungen und in den verbindungen zwischen den objekten. die macht liegt also in der infrastuktur, die es jeden tag, jede stunde, jede minute ermöglicht, dass dieses ausbeuterische und unterdrückende system so weiterlaufen kann und noch mehr profit erzielt werden kann. in den aktuellen verhältnissen unterstützt die infrastruktur – aufgebaut und unterhalten von den herrschenden – vor allem dem erhalt und dem ausbau der herrschaft.

die alltägliche kontinuität der kapitalistischen gesellschaft ist abhängig vom ununterbrochenen fluss von waren, menschen, informationen und energie. der begrenzte nutzen, den die meisten davon haben, verdeckt nur, dass er hauptsächlich dafür genutzt wird die herrschende ordnung durchzusetzen und ihre reichweite und kontrolle auszudehnen.

ein aspekt der kontrolle ist überwachung. diese wird im internet zeitalter von nsa/bnd/bka/etc durch die massive sammlung von persönlichen daten, aufenthaltsorten und profilen ausgebaut und verfeinert. dabei sind die mobilen telekommunikationsanbieter willige helfer und profiteure. jede möglichkeit wird genutzt, diese datensammlung zu erweitern, jeder anlass als alibi ausgeschlachtet. so wie nach dem terroristischen [sic] anschlag auf charlie hebdo erneut der ruf nach einer weiterreichenden speicherung von telekommunikationsdaten laut wurde.

hiermit möchten wir den vernetzten alltag ein stück weit durchbrechen und etwas raum zum nachdenken schaffen – eine kleine verschnaufpause vom ununterbrochenen blick auf das smarte phone.

nicht die technik ist es, die wir ablehnen, aber ihr einsatz für profit, überwachung, kontrolle, ihre ausnutzung durch die machtnetze.

wir rufen dazu auf, sollte olympia nach hamburg kommen, während der spiele die gesamte hamburger infrastruktur anzugreifen: straßen und autobahnen zu blockieren, kreuzungen lahmzulegen, den zugverkehr durch technische mittel wie kabelbrände zum erliegen zu bringen, glasfaserleitungen zu kappen, die weißen telefonkästen an jeder straßenecke aufzubrechen und die kabel rauszureißen, mobilfunkmasten zu sabotieren, geldautomaten zu verkleben – denn nichts ist so angreifbar, wie die infrastruktur der macht. überall. an jeder ecke. heute. morgen. wenn olympia nach hamburg kommt.

machen wir ihre infrastruktur zu ihrem disaster.

ag-laufmasche

Paris: Vinci und La Poste verlieren zwei Fahrzeuge

incendieIn der Nacht vom 30. Juni und 1. Juli legten wir an einem Betriebsfahrzeug der La Poste [französischer Postdienstleister], in der Surmelin Straße, Feuer. Die Post bespitzelt undokumentierte Migranten und Migrantinnen (und finanziert den Aufbau der Büros des neuen Innenministeriums).

Kurz darauf, war es ein Auto von Vinci (Gefängnis-Bauunternehmen), das in der Jules Dumien Straße in Flammen stand.

Macht kaputt, was uns kaputt macht!

auf Griechisch, Spanisch, Italienisch, Englisch